Leser des Bären-threads
Seite 53 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 342.014 |
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http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Rezession/444930.html?p=2
In der gegenwärtig weltweiten Kreditkrise wäre eigentlich anzunehmen gewesen, dass Währungen mit einem Leistungsbilanzüberschuss gegenüber Währungen, die zur Finanzierung eines Leistungsbilanzdefizits auf Auslandskapital angewiesen seien, an den Devisenmärkten besser abschneiden würden. Für den USD gelte das noch nicht, weil die beiden ersten Einflüsse vorerst überwiegen würden. Doch könnte sich die Schwäche wieder ausbilden, wenn Rezession, Leitzinsen und Defizit in der Leistungsbilanz an Einfluss gewinnen würden. Die Zwillingsdefizite würden mit Auslandskapital kaum vollständig zu finanzieren sein. Die Währungen Osteuroopas würden unter Abwärtsdruck bleiben. Die Fundamentals würden gegen das GBP sprechen. Den CAD würden die sinkenden Rohstoffexporte belasten.
An den Devisenmärkten würden sich die Turbulenzen in den nächsten Monaten fortsetzen. Mit weiteren Kurskorrekturen müsse gerechnet werden. (27.11.2008/ac/a/m)
http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-Marktberichte-1842311.html
Geld scheint bei vielen Konzernen nicht nur bei Schaeffler zur Genüge vorhanden zu sein für Übernahmen. Beispiel
Microsoft:
LONDON (dpa-AFX) - Der US-Softwarekonzern Microsoft verhandelt einem Pressebericht zufolge mit Yahoo! über den Verkauf dessen Suchgeschäfts. Der Preis liege bei 20 Milliarden US-Dollar, berichtete die britische „Sunday Times“ ohne Quellenangabe. Microsoft hatte im Frühjahr Übernahmegespräche mit Yahoo! geführt und war bereit gewesen, 47,5 Milliarden Dollar zu zahlen. Yahoo!-Chef und Gründer Jerry Yang hatte im Mai aber die Offerte als zu niedrig zurückgewiesen. Im November war dieser von seinem Amt zurückgetreten. Einen Nachfolger gibt es noch nicht. Microsoft und Yahoo! wollten sich zu dem Bericht nicht äußern./RX/FX/he
Autor: dpa-AFX
Außerdem nehme ich an, dass viele Instis noch Windowdressing betreiben müssen bis zum Jahresende.
geld ist keins vorhanden, vorhanden sind schulden :
http://www.ariva.de/...n_um_ein_Drittel_zurueck_Sparprogramm_n2832909
navigatorc
nee, irgendwie wird die Lage oft immer noch nicht erfasst.
in den USA - und nicht nur dort - herrscht wirklich eine Deflation, also Geldmangel in riesigem Ausmaß.
Der Dollar steht hoch, weil dort ein Geldsog herrscht, nicht, weil Anleger dorthin strömen.
Diesen Geldsog kann die Fed trotz riesiger Ausleihungen und Versicherungen kaum stopfen, geschweige denn umkehren. Das schwarze Loch stammt aus dem Verfall der Vermögenswerte, der vielen gewohnten Geldzuflüsse, auch dem Zusammenklappen der "Finanzhebelindustrie" und der sonstigen Wirtschaft - Kredite fressen dann Geld, Wirtschaft, Staat.
Viele in D. halten diese Krise immer noch für eine Fata Morgana, weil sie bei heiterem Himmel begann und hier zunächst nur bei den Banken und in Betriebsferien durchschlägt, und weil die großen Finanzzahlen die Sinne vernebeln. Gibt hier sicher eine besonders schöne Weihnachtsrally.
Montag, 1. Dezember 2008
Nicht nur GB und Dänemark spielen mit der Idee, den Euro einzuführen. Es mehren sich die Hinweise, dass viele Länder Osteuropas ebenfalls per Schnellbeitritt unterm Euro Schutz suchen.
In Osteuropa gehts gewaltig bergab. Vor einem möglichen Staatsbankrott könnte es zu "Notaufnahmen" in den Euro kommen, spekulieren bereits einige Beobachter.
Laut Commerzbank Corporate Markets hat der Schock an den Kreditmärkten die Spekulationen angeheizt, dass die neuen osteuropäischen EU-Länder schnell dem Euro beitreten werden. Und im Vorfeld eines schnellen Euro-Beitritts würden die osteuropäischen Währungen voraussichtlich stark aufwerten.
Dies ist sicherlich eine sehr optimistische sichtweise. Sollte ein schneller Euro-Beitritt tatsächlich Realität werden, besteht auch die Möglichkeit, dass der Euro stark abwertet.
Kritiker haben zwar schon lange drauf hingewiesen, dass der Euro manche Länder kaum verkraften kann - doch das scheint politisch kaum eine Rolle zu spielen. Die Alternative in diesem Szenario wäre, dass die Länder politisch vor dem Zerfall stünden, weil deren Währung nicht mehr aktzeptiert wird und damit die Wirtschaft katastrophalen Schaden nimmt - hin bis zur kompletten Zahlungsunfähigkeit - ähnlich wie in Island.
Um diesem Szenario vorzubeugen gibt es Gedankenspiele, auch Problemkandidaten wie Bulgarien und Rumänien den Beitritt früher zu gewähren. Dies könne auch geschehen, wenn die Maastricht-Kriterien nicht erfüllt seien, um der politischen Katastrophe vorzubeugen.
Es wird damit gerechnet, dass mit fortschreitender Finanzkrise bereits bald auch den "unreifen" Kandidaten der Beitritt gewährt wird. Insgesamt gibt es bereits jetzt eine lange Warteliste:
Estland, Ungarn, Litauen, Tschechien, Lettland, Polen, Bulgarien, Kroatien und Rumänien wollen lieber heute als morgen dem Euro beitreten.
Sollte dies Realität werden, prognostizieren Währungsexperten für den Euro einen schnellen Kaufkraft-Verfall. Die Ungleichheiten in der Euro-Zone belasten schon heute. Wenn irgenwann noch Bulgarien und Rumänien mit dabei sind, wird der Euro zerbrechen - meint beispielsweise Prof. Wilhelm Hankel.
Hankel ist der Meinung, dass der Euro schon in seiner gegenwärtigen Konstruktion keine Zukunft habe. Sollte der Beitritt weiterer osteuropäischer Länder Realtität werden, dann rücke das Ende des Euro näher.
Man könne die Probleme, welche diese Länder nun hätten, nicht mit der Einfhrung des Euro beheben. Doch diese Einsicht fehle den Politikern leider.
Die FAZ schreibt dazu, dass der "Nutzen für die Beitrittsländer größer als die Kosten" sei. Diese Erkenntnis ist sicherlich nicht ganz neu. Ganz ausgeblendet dagegen werden die Folgen für den Euro, sollten osteuropäische und andere Wackelkandidaten per Notaufnahme in den Euro integriert werden:
http://www.mmnews.de/index.php/200812011667/.../Euro-Notaufnahme.html
- 100 Mrd GSE-dept (Government sponsored enterprises wie z.B. Freddie)
- 500 Mrd hypothekenbesicherte Papiere (die sog. "Giftpapiere", ohne deren Säuberung aus den Bankbilanzen es
nicht zu einer Erholung der Banken kommen kann.)
durch mehr Direktvergabe von Darlehen ,anstelle der im Moment noch nicht am Markt befindlichen Banken, an den Finanzmarkt.
ihnen das Weihnachtsfest verdorben wird (Kitsch as can).
Übernehme aber keine Garantie, jeder für sich selbst verantwortlich!
Fazit
Die Flucht in Anleihen sehen wir als die letzte Blase in dieser Finanzkrise an, die noch platzen wird.
http://www.ariva.de/Gruener_Fisher_Kolumne_Die_grosse_Flucht_c2835233
Gold is poised for a dramatic surge and could blast through $2,000 an ounce by the end of next year as central banks flood the world's monetary system with liquidity, according to an internal client note from the US bank Citigroup.
By Ambrose Evans-Pritchard
Last Updated: 7:29AM GMT 27 Nov 2008
woman with gold bar - Citigroup says gold could rise above $2,000 next year as world unravels
An employee of Tanaka Kikinzoku Jewelry K.K. displays a gold bar at the company's store in Tokyo Photo: Reuters
The bank said the damage caused by the financial excesses of the last quarter century was forcing the world's authorities to take steps that had never been tried before.
This gamble was likely to end in one of two extreme ways: with either a resurgence of inflation; or a downward spiral into depression, civil disorder, and possibly wars. Both outcomes will cause a rush for gold.
"They are throwing the kitchen sink at this," said Tom Fitzpatrick, the bank's chief technical strategist.
"The world is not going back to normal after the magnitude of what they have done. When the dust settles this will either work, and the money they have pushed into the system will feed though into an inflation shock.
"Or it will not work because too much damage has already been done, and we will see continued financial deterioration, causing further economic deterioration, with the risk of a feedback loop. We don't think this is the more likely outcome, but as each week and month passes, there is a growing danger of vicious circle as confidence erodes," he said.
"This will lead to political instability. We are already seeing countries on the periphery of Europe under severe stress. Some leaders are now at record levels of unpopularity. There is a risk of domestic unrest, starting with strikes because people are feeling disenfranchised."
"What happens if there is a meltdown in a country like Pakistan, which is a nuclear power. People react when they have their backs to the wall. We're already seeing doubts emerge about the sovereign debts of developed AAA-rated countries, which is not something you can ignore," he said.
Gold traders are playing close attention to reports from Beijing that the China is thinking of boosting its gold reserves from 600 tonnes to nearer 4,000 tonnes to diversify away from paper currencies. "If true, this is a very material change," he said.
Mr Fitzpatrick said Britain had made a mistake selling off half its gold at the bottom of the market between 1999 to 2002. "People have started to question the value of government debt," he said.
Citigroup said the blast-off was likely to occur within two years, and possibly as soon as 2009. Gold was trading yesterday at $812 an ounce. It is well off its all-time peak of $1,030 in February but has held up much better than other commodities over the last few months – reverting to is historical role as a safe-haven store of value and a de facto currency.
Gold has tripled in value over the last seven years, vastly outperforming Wall Street and European bourses.
http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...-as-world-unravels.html
Wenn man von einer längeren deflationären Phase ausgeht, ist dann so das Geld gut gesichert.
(Vielleicht besser als durch Gold, falls manche Länder ihre Reserven auf die Märkte schmeißen. Wenn die Citibank-Goldverkäufer natürlich auch schon mit dem Atomkrieg argumentieren ...hoffe ich doch, das auch dies ein sicherer Kontraindikator ist.)
Die Staaten sehen sich wahrscheinlich weiterhin gezwungen, die Geldvermögen ihrer Bürger zu sichern, selbst wenn sie die Wirtschaft damit bremsen und den Staat verschulden.
Mit dem Asset/Kredit-Boom/Crash wurden so viele Billionen fehlallokalisiert und vernichtet, dass der Staat jetzt die ausgebrannten Kredittrümmer der Banken, Versicherungen, Fonds und Industrien einsammeln muss. Dafür gibt er Geld aus, in den USA bald wohl auch für Infrastruktur-Notprogramme und verfallende Regionen. Falls der Dollar runterfährt, weil das Ausland Kapital abzieht, würden steigende Importpreise auch zunächst eher weitere Verarmung als Boom auslösen. Von Inflation sehe ich in der westlichen Welt vorerst keine Spur mehr.
kommt bei uns auch
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"Die letzte Blase, die ich sehe, ist die bei Anleihen"
Investment-Legende Jim Rogers wird vor allem mit zwei Dingen in Zusammenhang gebracht: Mit dem Wachküssen der Wiener Börse aus ihrem Dornröschenschlaf; und vor allem mit seinem schier unerschütterlichen Optimismus für Rohstoffe. Rogers bleibt bei seinem Optimismus, liefert aber natürlich auch die entsprechende Begründung dazu: "Die US-Regierung druckt riesige Summen Geld. Das hat immer zu einer höheren Inflation geführt. Die letzte Blase, die ich sehe, ist die bei langfristigen US-Staatsanleihen."
Die letzte Blase. Hier setzt Rogers auf fallende Kurse, nachdem Anleger rund um die Welt aus Aktien- oder Rohstoff-Investments ausgestiegen sind und den "sicheren Hafen" Staatsanleihe suchten, was zu in diesem Bereich deutlich steigenden Kursen geführt hat. Ein Fallen der Anleihenkurse wäre für Rogers nicht nur durch eine aktuelle Überbewertung begründet. Vielmehr sieht er die Gefahr eines Renditeanstiegs - was bei Anleihen Kursverluste zur Folge hätte -, vor allem bedingt durch den Geldbedarf der USA wegen der Kredit- und Finanzkrise. Die Gegenfinanzierung läuft über Staatsanleihen. Und um diese an den Anleger zu bringen, muss wohl eine attraktive Rendite geboten werden. Zumindest eine attraktivere als jetzt.
Alles beim Alten. Wenn Rogers, ehemals Partner der Hedgefonds-Größe George Soros, ein Problem mit der Inflation sieht, lautet seine Lösung Rohstoffe. "In der letzten Phase des Zyklus werden die Preise astronomische Höhe erreichen, jeder wird in Rohstoffe investieren", sagt Rogers. Das Ende des Aufschwungs und der damit einhergehende "astronomische Preisanstieg" dürfte aber nicht unbedingt direkt vor der Tür stehen. Denn den langfristigen Aufwärtstrend sieht Rogers noch ungebrochen, sein Ende, "basierend auf historischen Wirtschaftszyklen", hält er 2020 für möglich. Auch die zuletzt stark rückläufigen Kurse bei Öl, Kupfer und Co. verunsichern den Guru nicht: "Wir werden immer Einbrüche bei Rohstoffpreisen sehen. Dann empfehle ich, einen kühlen Kopf zu bewahren, die Hausaufgaben zu machen und gebenenfalls nachzukaufen."
http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/348073/index.do
Droht uns nun eine galoppierende Inflation?
Derzeit reden alle über eine drohende Deflation, also einen Preisverfall. Tatsächlich ist die Preissteigerungsrate so niedrig wie lange nicht mehr. Dies liegt vor allem an den gesunkenen Energiepreisen, und mindestens bis Juli 2009 dürfte die Inflationsrate noch weiter zurückgehen - im Juli dieses Jahres waren die Energiepreise auf Rekordniveau, sodass dann der Basiseffekt am stärksten sein wird.
Ob danach eine Rückkehr der Inflation droht, ist unter Volkswirten jedoch umstritten. Rein nach Lehrbuch müsste die gewaltige Ausweitung der Geldmenge durch Schulden und das Anwerfen der Notenpresse durch die Fed zu einer drastischen Geldentwertung führen. Holger Fahrinkrug glaubt jedoch nicht daran. "Den höheren Staatsschulden stehen zurückgehende Schulden der Privathaushalte und ein Abschmelzen der Kreditlinien bei vielen Finanzinvestoren gegenüber", sagt er. So dürfte die Geldmenge insgesamt gar nicht steigen.
Andererseits ist die Geldmenge eben seit Jahren aufgebläht. Das führte zwar nicht zu einer Inflation bei Alltagsgütern, jedoch durchaus bei verschiedenen Anlageklassen, von Immobilien bis hin zu Kunstpreisen. Da hier überall die Preise zusammenbrechen, ist die Frage, wohin das Geld künftig fließt und ob nicht bald eine neue Preisblase entsteht - wo auch immer.
Entscheidend dürfte in jedem Fall sein, dass die Notenbanken die Zinsen wieder deutlich erhöhen, sobald sich in der Wirtschaft eine Wende zum Besseren abzeichnet. Werden die Zinsen zu lange zu niedrig gehalten - wie nach der letzten Rezession 2002, so droht in Kürze schon wieder die nächste Verschuldungskrise.
angebot an Geldmenge, die sich schon jahrzehntelang ihre Blasen - Immobilien,
Aktien, Rohstoffe und jetzt Anleihen - gesucht hat.
Das Problem ist, dass die vorhandene Geldmenge wegen Vertrauensverlustes
zur Zeit nicht für die notwendigen Zwecke verwendet wird.
Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus wollen einem Berater der Partei zufolge im Januar ein Konjunkturpaket über voraussichtlich rund 500 Milliarden Dollar auf den Weg bringen. Das Paket solle die vom künftigen Präsidenten Barack Obama angestrebte Steuersenkung für die Mittelschicht enthalten, erklärte der Berater am Montag. Zudem sollten Milliarden für Infrastrukturprogramme und zur Förderung erneuerbarer Energien ausgegeben werden.
http://www.mmnews.de/index.php/200812011671/...gnet-es-Billionen.html
In der Inflation die Deflation und in der Deflation die Inflation.
Als alter Knacker den Weltuntergang und als ganz alter Knacker die Wiederauferstehung.
Und das dann, wie oben Rogers, auf 20 Jahre.
Weil es immer so war.
Na Dankeschön.
O.S.
Rubens, auf welchem Konto liegt diese massenhafte freie Geldmenge, die noch gar nicht mühsam arbeitet?
deshalb vorwiegend ( ? ) in die sicheren (?) Staatsanleihen geflüchtet ist
und auf die Möglichkeit einer neuen ertragreicheren Blase wartet.
dienen die aufwendigen Bond-Eigenkäufe der Fed und die Senkung der Rendite extra dazu, inländisches Geld von den Staatsanleihen fernzuhalten, um dem Markt dringend benötigte Liquidität zu erhalten.
http://www.ftd.de/politik/international/...kasten-der-Fed/444139.html
Soo viel scheint davon also nicht da zu sein nach den letzten Gigazocks und dem Einbruch der Wirtschaft.
Sonst wären die Banken nicht so hohl, die assets so wertlos, die Häuser und die Porsches so billig, die Geschäfte so leer, die Zockerei so dünn.
http://www.cash.ch/news/story-610569-450
Quelle: http://www.emerging-markets-trader.de
Wir befinden uns in einer Zeit in der nicht einmal die Solvenz der Citigroup als gesichert gilt, das US-Haushaltsdefizit historische Rekorde erreichen wird und die private und staatliche Verschuldung der USA (insg. 251% des BIPs) durch ständig neue Rettungsprogramme immer mehr verschmelzen.
Wir befinden uns jedoch auch in einer Zeit, in der Brasiliens Staatsverschuldung deutlich tiefer liegt als die der USA und dieser frühere Schuldenweltmeister ein Nettogläubiger des Auslands geworden ist. Folgende Frage ist daher durchaus erlaubt: „Warum muss der brasilianische Staat für seine Investment-Grade Staatsanleihen 4,7% mehr Zinsen bezahlen als die nördlich der Karibik liegende Großmacht und warum fällt die Rendite 2-jähriger US-Staatsanleihen gerade jetzt auf ein 30-Jahrestief?“
Mark Möbius erwartet Trendumkehr!
Ähnliches kann man auch über die Bewertung von Emerging Markets Aktien im Vergleich zu US-Staatsanleihen sagen. Für diesen Vergleich bringt der mehrfach preisgekrönte Fondsmanager Mark Möbius das Paradoxon der aktuellen Marktlage mit folgendem Satz treffend auf den Punkt: „Anleger werden irgendwann realisieren: Ich bekomme 1% oder weniger für US-Staatsanleihen, kann aber 5-8% Dividendenrendite mit Emerging Markets Aktien erzielen.“
Wie auch Marc Faber erwartet der 72-jährige Emerging Markets Investor der ersten Stunde, dass die Phase der Flucht in vermeintlich besonders sichere US-Staatsanleihen bald abgeschlossen wird, sich der Trend umkehren wird und die Liquidität von US-Staatsanleihen zurück in unterbewertete und „extrem überverkaufte“ Vermögensklassen fließt. Dann würde der Dollar kräftig fallen und werden Emerging Markets Währungen und Rohstoffe ein „Feuerwerk“ erleben. Einen Zeitpunkt für eine Rallye nannte der aus nachvollziehbaren Gründen ansonsten immer nur langfristig argumentierende Fondsmanager auch: Da die globalen Konjunkturpakete mit einem Abstand von 2-4 Monaten in der Wirtschaft ankommen, erwarte er das „Feuerwerk“ im ersten Quartal von 2009.
Erfolgreiche Investments in den Boom-Märkten der Zukunft wünscht Ihnen
Ihr
Florian Schulz
Chefredakteur Emerging-Markets-Trader
http://www.emerging-markets-trader.de
http://www.stock-world.de/analysen/...sanleihen_Bumerang_zurueck.html
Dies sollte die Staatsanleihen der Eurozone erneut stützen. "Angesichts der wirtschaftlichen Aussichten bleibt die Stimmung für Anleihen positiv", sagte Karsten Linowsky, Zinsstratege bei Credit Suisse. Allerdings wächst auch die Gefahr einer kurzfristigen Konsolidierung, schließlich haben die europäischen Staatsanleihen den besten Monat seit mindestens 22 Jahren hinter sich.
US-Staatsanleihen verbuchten im November die größten Kursgewinne seit 1981, was die Rendite zehnjähriger Papiere zeitweise auf ein Rekordtief von 2,91 Prozent drückte. Zahlreiche Strategen halten einen weiteren Rückgang bis auf 2,75 Prozent für möglich.
http://de.biz.yahoo.com/29112008/345/...gen-setzen-erholungsrall.html