Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.409
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.287.454
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2857 Postings, 6948 Tage Platschquatschmetro

 
  
    #12751
4
05.01.08 21:26
Bin ja auch nicht bullisch für die nächsten Monate nur ob das jetzt die 100prozentige Shortchance ist (Game Over) hab da so meine Zweifel das der Markt es uns so einfach macht.
Die Banken stufen ab und nun gehts in den Keller hört sich ein bischen nach "Klingeln" an und das ausgerechnet von den lieben Banken die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stehen
wenn die Masse nicht weiß wo die Reise hingeht?  

9108 Postings, 6562 Tage metropolisNach der Chartechnik ist es ein klarer Short

 
  
    #12752
1
05.01.08 21:42
Kurzfristig muss aber mit einem Pullback an die Trendlinie gerechnet werden.

Wenn die Banken am 2. Januar zum Ausstieg blasen werden sie nicht wieder am 7. Januar zum Einstieg animieren. Daumen runter!  

2857 Postings, 6948 Tage Platschquatschwawidu

 
  
    #12753
8
05.01.08 21:58
mag ja sein das aus deiner Sicht das Chartbild sehr bärisch ist und wer hier prozyklisch
Short gehen will soll das tun.
Hab mir mal dein Bild ausgeliehen und ein bischen was verändert so wie ich es sehe und da komme ich eher zu dem Schluß hier die Finger von Short zu lassen beim Comp bzw. auch NDX.
(im Moment)  
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12993 Postings, 6423 Tage wawiduNYSE new highs / new lows

 
  
    #12754
3
05.01.08 22:48
Zwischen 2003 und der Jahresmitte 2007 hatte die Chartkurve der New Highs/New Lows ein deutliches Übergewicht oberhalb der Null-Linie. Dieses Bild hat sich seither grundlegend gewandelt: Die Kurvenspitzen sanken permanent ab, und die Kurve bewegt sich nun überwiegend unterhalb der Null-Linie - ähnlich wie in 1998. Ein Novum: MA 50 hat im Oktober 2007 am fallenden MA 200 wieder nach unten gedreht. Ich gehe von einer weiteren Manifestierung dieser Entwicklung aus.  

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80400 Postings, 7599 Tage Anti LemmingIch finde gut

 
  
    #12755
11
05.01.08 23:13
wie "gesittet" wir hier diese - im übrigen sehr interessante - Kontroverse austragen. Ich sehe auch, dass Wawidus bärische Indikatoren drückend geworden sind. Allerdings sind die Märkte, wie Platschquatsch korrekt feststellt, stark überverkauft (Trin bei 4) - und der mittelfristige Aufwärtstrend ist noch intakt. Seit fünf Jahren ist jeder Versuch, an solchen Unterstützungen wie jetzt (1410 im SP-500) einen prozyklischen Short zu kaufen, in die Hose gegangen.

Eine Rallye ist einem Wahljahr und bei sich ansonsten verschlechternden Fundamentals (fallende Housing-Preise, Credit Crunch, "gefühlte Armut") sicherlich von Bush und Co. "erwünscht" - schon weil fast jeder Ami mit seinem IRA-Account seine Rente in Aktien angelegt hat. Fielen die US-Indizes, verlören viele Amis nicht nur ihr Haus (die Negativität würde auf die Kreditvergabe durchschlagen und weitere Zwangsvollstreckungen auslösen), sondern sozusagen - zumindest auf dem Papier - auch ihre Rente. Sie stünden quasis "mittellos" da.

Fazit: Würden nach der Subprime-Krise, die nach dem Irak-Debakel der zweite Schuss vor Bushs Bug war, auch noch die Aktienmärkte abschmieren und USA in eine Rezession fallen, hätten die Reps sämtliche Trümpfe verspielt.

Man stelle sich nur Bushs Wahl-Programm (Steuersenkungen für die Reichen, Streichung von Sozialleistungen usw.) angesichts von Heerscharen von Amerikanern vor, die ihr Haus durch Pfändung verlieren. Das darf nicht sein und "kann" daher nicht sein - EGAL, wie Charttechniker darüber urteilen. Die Macht hat das "PPT".

Das Repertoire an kurzfristigen Rettungsversuchen besprechen Bush und das US-Finanzteam vom PPT an diesem WE. Notfalls müssen halt Notzinssenkungen und staatliche Konjunkturprogramme her. Die "Meister" um Bush sind ja auch perfekte Charttechniker: Sie wissen genau, wann man im chartverliebten Amerika eine kursauffrischende News lancieren muss. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn die Shorts nach einem "false break" der 1410 nach unten mächtig aufladen und weiter zu drücken versuchen. Dann hat man extrem viele "willige Käufer", die sich, wenn die Buy-Programme "angeworfen" werden, beim Covern "wechselseitig überbieten". Am besten wirkt dies, wenn es mit einer Fundi-News (Zinssenkung um 0,5 %) kombiniert wird.

Diese Chance werden sich die Bullen um Bush nicht ohne Not nehmen lassen. Atmosphärisch deutet auch das Gequake von Cramer (siehe mein Posting von heute weiter oben) in diese Richtung. Letztes Mal im Sommer haben Cramers medienwirksame "Ausbrüche" ebenfalls gewirkt - gegenteiligen Beteuerungen der Fed zum Trotz.  

9108 Postings, 6562 Tage metropolisAL

 
  
    #12756
3
05.01.08 23:22
Tja, als Bär kann man sein Glück kaum glauben, zu oft haben die Märkte wieder nach oben gedreht. Schon möglich, dass das PPT da was aus dem Hut zaubert um der Sache einen entscheidenden Kick zu geben. ABER: Der Vergleich mit dem Drogenabhängigen ist genau richtig: Die Dosis muss immer mehr erhöht werden damit sie wirkt. Und Onkel Doktor hat nur einen begrenzten Vorrat an Spritzen, den er sich einteilen muss.

Schon mal daran gedacht, dass Dr. Bush und seine Helfer jetzt, im Januar, kontrolliert die Märkte abschmieren lassen könnten um dann ab Sommer wieder gut dazustehen? Schließlich ist die Wahl erst im Herbst. Die Märkte fallen so oder so, egal was die Regierung macht. Egal, ich halte nichts von der Theorie, dass die Märkte von der Regierung gesteuert werden (können).

Lest mal mein nächstes Posting, sicher geht es euch genauso wie Roland Gehrt!  

9108 Postings, 6562 Tage metropolisDiagnose: Schwerer Seitwärtstrendschaden

 
  
    #12757
9
05.01.08 23:24

Oder: "Hilfe, ich glaube nicht dass ich recht haben könnte..."

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Der aktuelle Marktkommentar von Freitag, den 4. Januar 2008

 
 

Börsenvögel und Börsenfrösche

 

Verehrte Leserinnen und Leser,

 

Es ist verblüffend, wie viele Menschen in dieser ersten Woche des Jahres noch Urlaub haben. Alles hat frei, scheint mir. Nur ich nicht. Ich grüble finster von mich hin. Als mir das bewusst wurde, dachte ich zwar zunächst daran, streng mit mir ins Gericht zu gehen. Immerhin haben die Leser meines Börsendienstes nebst meiner Wenigkeit die Depots voller Puts und so dieser Tage gut Lachen. Aber meine finstere Stimmung rührt nicht daher. Sie entspringt dem Pessimismus dahingehend, dass mein Pessimismus hinsichtlich der Aktienmärkte nicht lange bestätigt wird. Irgend ein hässliches Teufelchen im Kopf murmelt dauernd: „Komm, vergiss es, es geht eh gleich wieder rauf! Es geht doch immer wieder rauf!“


Diagnose: Schwerer Seitwärtstrendschaden


Aber kennt man erst einmal die Ursache des Problems, kann man es ja angehen. Und ich meine: Ich bin bestimmt nicht der einzige. Und immerhin froh, diesem Pessimismus hinsichtlich des Pessimismus nicht in soweit nachgegeben zu haben, als dass ich bereits Puts verkauft hätte. Aber ich glaube, es gibt herzlich wenige „Bären“ die momentan wirklich glauben, dass es diesmal weiter runter geht. Immerhin ging es seit Sommer letzten Jahres x-mal wieder nach oben. Nicht, weil die Lage sich bessert. Nein, einfach so, weil sich mal wieder argumentativ durchsetzte, das ab sofort „schlecht“ „gut“ ist. Es ist sogar so weit mit mir gekommen, dass ich nicht über neue Tiefs in Tokio heute früh frohlocke ... sondern den Blick starr auf den gestiegenen HangSeng richte. War doch klar. Musste ja steigen.

Welcher Anleger, der sich die fatalen Rahmenbedingungen ansieht und dazu die immer wieder nach oben gezogenen Kurse, glaubt noch daran, dass dieser Seitwärtstrend jemals verlassen wird? Und dann auch noch nach unten? Seufz ...

Der Witz ist: Den Bullen geht es genauso. Da ignorieren diese Leute hochkonzentriert alles, was irgendwie negativ sein könnte, kaufen, kaufen und kaufen noch einmal ... und immer wieder drehen die Kurse an der oberen Begrenzung der Seitwärtsrange wieder nach unten. Wie deprimierend ...

Sicher, man könnte ja innerhalb der Seitwärtsspanne traden. Aber, ach, jammerjammer, diese Spanne wird ja meist nicht wirklich ausgenutzt. Mal dreht es viel zu früh wieder nach unten oder zu früh wieder nach oben. Ja, ich leide an einem Seitwärtstrendschaden. Andererseits ... wenn man mal weiter denkt ...


Börsenvögel und ihre Glasscheiben


Die Dax-Bullen erinnern mich an einen Vogel, der immer und immer wieder vergebens gegen eine Fensterscheibe fliegt. Der Vogel glaubt, da ist kein Widerstand, weil er ihn nicht sehen kann. Die Anleger glauben, die 8.000/8.150 sind kein Widerstand, weil sie ihn nicht sehen wollen. Aber wie der Verlauf der ersten Handelstage in 2008 deutlich zeigt, ist er nun mal vorhanden ... und mit jedem vergeblichen Anlauf wird diese Widerstandszone massiver.

Die Dax-Bären hingegen trampeln immer wieder gegen den Boden der Seitwärts-Schachtel und hoffen, irgendwann ist er aus Pappe ... doch bislang scheint es massiv Eiche zu sein. Diese Vergleiche zur Tierwelt bringen mich auf einen Gedanken:

Ich meine, wie viele kleine und große Investoren gibt es, die ernstlich glauben, die Aktienmärkte sind in einem bullishen Umfeld und das Potenzial nach oben momentan größer als nach unten? Wie viele Akteure glauben ernsthaft, dass Rohöl deutlich über 100 Dollar und Gold über 1.000 Dollar steigen wird und da auch bleiben würde und es den Aktienmarkt nicht stört? Wie groß ist der Anteil derer, die glauben, die Kreditklemme, die Immobilienkrise, die gestiegenen Inflationsraten, das stagnierende Wachstum ... alles wird sich in ein paar Monaten einfach so von alleine erledigen? Widersprechen Sie mir gerne, aber ich meine, der Anteil ist gering ... und schwindet mit jeder neuen miserablen Nachricht aus den USA.


US-Konjunktur zum Gruseln


Und seien wir mal ehrlich: Die jüngsten US-Daten sind doch Weltklasse-mies:

Nachdem der Einkaufsmanager-Index der Region Chicago noch überraschend gut ausfiel, sehen sich die Akteure plötzlich beim ISM-Index auf nationaler Ebene einer kontrahierenden Wirtschaft bei deutlich weiter steigenden Preisen gegenüber. Stagflations-Daten! Quelle des Charts: www.markt-daten.de



aa1




Die Auftragseingänge für November stiegen in den USA zwar in der Gesamtrate um +1,5%. Aber sogar in den offiziellen Kommentaren wird erklärt: „ ...but the gains were largely an illusion of inflation“. Der Anstieg kam nur zustande, weil die gestiegenen Ölpreise den Gesamtwert anhoben. Ohne Heizöl-Orders, die um 15,9% gestiegen waren, hätte der Auftragseingang bei –0,2% gelegen.

Der ISM für den Dienstleistungssektor zeigt zwar in der Gesamtzahl mit 53,9 noch Wachstum. Aber von den 18 beobachteten Branchen verbesserten sich nur fünf. Fünf weitere blieben unverändert, acht hingegen zeigten eine Verschlechterung. Der in sich noch positive Wert war nur Ausfluss der Berechnungsmethode dieses Diffusions-Index.

Die Arbeitsmarktdaten waren durchaus unspaßig. Nur 18.000 neue Jobs im Dezember. Das ist faktisch nichts, da half es auch nicht, dass der November-Wert nun von 94.000 auf 115.000 nach oben revidiert wurde. Besonders hässlich war der Hüpfer der Arbeitslosenrate von 4,7% auf nun 5,0%. Auch, wenn das eine schwer fassbare statistische Größe ist, das sieht einfach ekelhaft aus. Und dass zugleich die Löhne mit +0,4% nach wie vor deutlich klettern, gibt der Sache noch einen leicht inflationären Beigeschmack. Mahlzeit.


Double Trouble in Amerika


Fazit: Ich bleibe dabei! Wenn die offiziellen Daten nicht so fleißig optimiert würden wären die USA jetzt schon in einer Rezessionsphase. Zugleich ist die Inflation zu hoch und wird weiter außer Kontrolle geraten, weil die Notenbank die Märkte mit Geld flutet um wenigstens die Konjunktur vor weiterem Abrutschen zu bewahren.

Ich rechne damit, dass ihr auch das nicht gelingen wird. Sie wird in beiden Bereichen scheitern, denn die Pferde marschieren nicht mehr zur Tränke. In den ersten Handelstagen des neuen Jahres sind nach Aussage auf CNBC aus US-Fonds und Hedge-Fonds sagenhafte 18 Milliarden US-Dollar abgeflossen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem normalerweise massiv neues Kapital den Börsen zufließt!

Ich kann mir nicht helfen, aber der Versuch, den US-Konsumenten bei Laune zu halten, während um ihn herum die Hütte brennt, ist meiner Meinung nach bereits gescheitert. Die Spirale nach unten läuft längst. Immerhin:

Würden Sie als Unternehmer Investitionen tätigen, wenn Sie wissen, dass die Lage sowieso schlechter wird und Sie sich in ein paar Monaten viel billiger refinanzieren könnten, weil die Zinsen weiter runter kommen? Eben. Und erzähle mir keiner, dass die Unternehmen das nicht wissen ... nachdem sie es in allen rezessiven Phasen zuvor meisterhaft getan haben. Und was einen Häuslebauer angeht ... für den gilt das selbe .. .zumal die Hypothekenzinsen trotz fallender Leitzinsen ohnehin nicht runter kommen. Er wird weiter warten. Und das alles bei trotzdem weiter steigenden Kosten im Dienstleistungsbereich, bei Nahrungsmitteln, Öl ...

Mal ehrlich: Was könnte eigentlich noch schlechter werden? Die Konjunkturdaten der kommenden Monate werden es von alleine ... und das wissen vor allem die großen Adressen!

Warum aber brechen dann die Aktienmärkte nicht ein?


Die Zeit der Börsenfrösche könnte angebrochen sein


Lassen wir mal die Idee beiseite, dass die Investoren „Werte“ kaufen und deswegen in Aktien gehen, weil sie Anleihen nicht trauen. Ich meine: 10jährige US-Bonds brachten 2007 round (Zins+Kursgewinn) +8,8%. Der S&P 500 stieg knapp 4%. Und die Zinsen werden weiter gesenkt und bergen so weitere Kursgewinne in den Bonds. Also alles rein in Aktien, da liegen die wahren „Werte“? Haha! Wie fein, wenn man da Werte für das 20fache der Gewinne einsammelt, um diese „Werte“ dann beim 10fachen der Gewinne nicht mehr loszukriegen. Gute Idee.

Nein, analog zu den Börsenvögeln, die gegen nicht wahrgenommene Widerstände anfliegen meine ich, dass im unteren Bereich der Seitwärtsspannen, dort, wo Nikkei, MDax, Dow und S&P500 bereits wieder sind, die Börsenfrösche sitzen. Und deren Zeit ist möglicherweise gekommen.

Der gemeine Börsenfrosch sitzt auf seinen Beständen und sieht Ungemach. Analog zum Laubfrosch ist er aber nicht gewillt, sein gemütliches Plätzchen zu verlassen, solange er mit der Gefahr nicht ganz unmittelbar konfrontiert ist. Er bleibt sitzen beobachtet ... und verlässt sich auf seine Schnelligkeit. Immerhin: Die Bedrohung ist schließlich nicht im toten Sichtwinkel des Frosches (diese Beobachtungen fußen auf meinen eigenen Erinnerungen als Froschfänger in jungen Jahren ...). Er weiß also, das Gefahr droht. Aber er wartet, bis er sicher ist, dass er unbedingt handeln muss.

Sprich: Der Börsenfrosch weiß um die Lage, er weiß, dass die Kurse am seidenen Faden hängen, aber er weiß auch, dass er nur dann davonspringen müsste, wenn auch der Frosch neben ihm davonspringt. Es ist ein kollektives Abwarten bis zum letzten Moment, auch, weil die Bestände, auf denen diese Frösche sitzen, so riesig sind, dass sie wissen, dass sie der Markt nicht aufnehmen kann, ohne völlig wegzusacken. Also lässt man es sein, bis es nicht mehr anders geht.

Und das ist der Moment, in dem der gemeine Börsenfrosch feststellt, dass andere Frösche durchstarten. Das ist nicht davon abhängig, wie groß und nahe die Bedrohung ist, sondern davon, wann den ersten Fröschen die Nerven durchgehen. Und genau da hat sich, meine ich, etwas geändert:


Die ersten Frösche springen schon


Von den bemerkenswerten Kapitalabflüssen aus den US-Aktienmärkten abgesehen sehe ich, dass plötzlich die US-Bond-Kurse durch die Decke gehen und mit ein paar Tagen schlafmütziger Verspätung die deutschen Bunds folgen.

Ich sehe, dass die Kavallerie-Rallyes kurz vor Handelsende in den USA, um relevante Chartmarken zu retten, seltener und schwächer werden.

Ich stelle fest, dass die Zahl neuer 52-Wochen-Tiefs mit 410 heute an der NYSE den höchsten Stand seit fünf Jahren erreicht hat.



aa2


Ich stelle fest, dass die Neigung, in steigende Kurse zu verkaufen, in den USA ebenso wie in vielen europäischen Börsen und Asien wächst. Ausnahme war bis Jahresende der Dax. Da haben die Frösche rosa Brillen auf und kriegen nichts mit.

Und ich sehe, dass sogar die kurzfristigen Trader nicht mehr die eingefahrenen Gewohnheiten pflegen, nach denen in fallende Kurse nach schlechten Nachrichten Long gegangen wird und so die furchtsamen, unsicheren Bären zum Eindecken gezwungen werden. Im Sommer 2007 hätten wir nach solchen Arbeitsmarktdaten nach kurzem Rücksetzer leicht eine Rallye gesehen, die Aktien hätten im plus geschlossen und alles hätte fröhlich gekräht: „Hurra, jetzt kommen ja noch mehr Zinssenkungen“. Heute eher nicht. Was bedeutet:

Vielleicht bin ich als pessimistischer Pessimist, der schon zu lange dieses negative Umfeld ohne Resonanz in den Börsen beobachtet (und damit länger als die, denen diese Lage wegen verschriebener rosa Brillen noch einigermaßen neu ist) bereits ein Kontraindikator geworden? Vielleicht geht es gerade deswegen jetzt doch nach unten weiter?

 


Ihr
Ronald Gehrt

 

 

80400 Postings, 7599 Tage Anti LemmingWawidu - # 12747 (Ratio-Chart SPF vs. SPX)

 
  
    #12758
4
05.01.08 23:24
Die Financials zeigten von 1998 bis 2000 aus gänzlich anderen Gründe eine relative Underperformance: Es war die Dot.com-Blase, die alles Kapital band und zu einem Ausverkauf bei Substanzwerten führte. Selbst Buffetts Super-Aktie BRK.A halbierte sich in dieser Zeit.

JETZT kommt die Underperformance zustande, weil die Banken große Probleme haben, während der SPX von Öl-, Energie-Aktien und anderen Highflyern wie Google, RIMM, Apple und MSFT relativ hoch gehalten wird.

Daher kann man diese beiden Perioden relativer Schwäche kaum miteinander vergleichen. Der MACD (unten) sieht bereits negativer aus als 2000. Betrachtet man den Chart ab 2002, fällt der Absturz des SPF (XLF) umso deutlicher ins Auge. Für eine Trendwende sprechen die von Platschquatsch und anderen genannten Unterstützungen, die jetzt erreicht sind, und die politischen Prämissen aus dem letzten Posting.  

12993 Postings, 6423 Tage wawiduNDX Technology Sector

 
  
    #12759
2
05.01.08 23:40
Das habe ich noch nie gesehen: Im Nasdaq 100 Technology Sector schlossen gestern alle Werte im Minus, dreizehn davon sogar mit über 5 % - und dies bei überdurchschnittlichen Volumina.  

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80400 Postings, 7599 Tage Anti LemmingKorrektur

 
  
    #12760
3
05.01.08 23:42
Ich meinte nicht "Trendwende" (und schon gar nicht eine langfristige), sondern "technische Erholung" - weil ich davon ausgehe, dass das übergeordnete Bären-Szenario bestehen bleibt. Platschquatschs Kursziel von ca. 1460 im SP-500 erscheint mir realistisch, danach dürfte es wieder - und weiter - nach unten gehen.  

59008 Postings, 7802 Tage nightflywawidu,AL

 
  
    #12761
5
05.01.08 23:59
betr.Nasdaq- hören alle Amerikaner auf die Empfehlunge der BofA und
wenn ja, ist unser Guru die Deutsche Bank?
Wahl: keine Wahl, die Reps haben abgegessen und wissen das auch. Nochmal
kann nicht wie vor 4 Jahren ein zufälliger Bonus  aus Florida erwartet
werden. Somit bin ich der Meinung, dass denen jetzt schon die Börse
"sch...egal" ist und sie nur noch den Schein(ne, nicht die Note!)
wahren,alles für Wirtschaft und Börse zu tun, in Wirklichkeit sind die
alle short und freuen sich, den Demokraten so einen Scherbenhaufen
hinterlassen zu können.
mfg nf

5847 Postings, 6697 Tage biomuellgenialer thread

 
  
    #12762
9
06.01.08 10:33
muss auch mal AL und allen anderen hier dank sagen. Wann immer ich wenig Zeit habe - es gibt für mich keine bessere www adress als diesen Thread hier, um sich nach einem längeren Bürotag einen schnellenÜberblich zu schaffen. Gut auch, dass AL und andere hier nicht BÄR sind um des BÄRSEINS willen, sondern weiterhin den objektiven Ansatz spielen.

Interessant auch in den letzten Postings: die erfahrungen der letzten Monaten, die einigen Bären offenbar gehörigen Respekt vor wichtigen Marken beibrachte  - und daher nicht mehr glauben können, dass Märkte nach unten webbrechen können, weil das PPT schon kommen wird, weil die Bullen wieder kaufen werden, weil das immer (in den letzten Monaten) so war....

Genial auch: metros Frosch-posting (!), malkos kühler uberlegter Ansatz und Kickys beiträge, ebenso wie die charts von Platschquatsch und wawidu une Stöffens gelegentliche Beiträge. Ein kleines danke an alle zu Jahresbeginn und viel erfolg!

Kurzfristig habe ich ebenfalls Respekt vor der Marke um 1410 (und daher spät Freitag S&P short abgebaut). Mein Respekt vor dem PPT schwindet allerdings - weil ich glaube, dass der Respekt den der Markt vor dem PPT hat schwindet (viele Massnahmenbereits, aber nur kurzfristiger effekt, Kurse gehen dann trotzdem runter; hier kommt metros Drogentheorie zum tragen; immer höhere Dosen sind notwenig - aber wiewiel Munition hat das PPT noch? Vermutlich sind die grössten Patronen schon abgefeuert worden).

Bei 1450-1460 würde ich meine Shortbestand wieder verdoppeln (und wieder gegen S&P500 wetten).

Mittelfristig darf man nicht unterschätzen, dass der schwache USD den USA export gehörig ankurbelt und aufträge aus dem Ausland (sei es Boeing oder anderswo) ins USA Land fließen. Diese Entwicklung (Handelsdefizit) muss man aufmerksam verfolgen, wenn man mittelfritig nicht falsch liegen will.

danke & bitte weiter so!  

1258 Postings, 7487 Tage JingDen Demokraten einen Scherbenhaufen

 
  
    #12763
1
06.01.08 11:01
ueberlassen, genau das ist die neuzeitliche
Politikereinstellung, richtig nightfly.
Bush & Co haben sich dumm und daehmlich verdient
am teuren Oel und sind jetzt short.
"Nach uns, egal was kommt, unsere naechsten 5 Generationen
haben ausgesorgt" Gruss Bush & Co.

Gruesse
Jing
 

Optionen

23505 Postings, 6796 Tage Malko07Ich glaube nicht, dass die

 
  
    #12764
6
06.01.08 11:12
US-Administration mit momentanen Maßnahmen die Wirtschaft noch vor den Wahlen wesentlich beeinflussen kann. Die Eier, aus denen Kücken noch vor den Wahlen schlüpfen wurden längstens schon gelegt.

Die Wahlen sind in meinen Augen auch noch nicht gelaufen. Die Kandidaten in den jeweiligen Lagern sind so unterschiedlich als ob sie aus verschiedenen Parteien kämen. Ich fürchte, auf der demokratischen Seite können wir nächste Woche die Clinton abschreiben. Ob dann die Chancen eines farblosen Edwards wirklich groß sind? Ob die USA schon beriet sind einen farbigen Republikaner aus der demokratischen Partei zu wählen? Bin auch neugierig wie sich der Nachfolger Carters, Mike Huckabee, weiter schlagen wird. Es wird noch spannend werden.  

9108 Postings, 6562 Tage metropolisbiomüll

 
  
    #12765
6
06.01.08 11:28
Genau richtig, deine SP-Shorts bei 1410 zu verhökern. Kurzfristig ist die Chance auf einen Dreh nach oben sehr groß, aber nicht 100%, denn irgendwann wird die Linie nun mal  durchbrochen werden. Trotzdem sicher ist sicher.

Ich habe meine Dax-Shorts noch behalten, weil ich ab Montag mit dem Hinzukommen der Instis eine gute Chance für einen weiteren Dax-Absturz bis zur Trendunterstützung bei 7600/7650 TROTZ SP-Stablisierung sehe. Vergleicht man mit dem letzten Mal SP 1410 könnten sogar 7450 drin sein, aber das ist vermutlich Illusion, denn noch ist der Dax zu stark.

Sollten wir in den nächsten 2 Tagen um die Marken vom Freitag rumdümplen bildet sich vermutlich ein Boden. Ich werde dann meine Shorts rauswerfen und kurzfrisitig Long gehen, aber mit reduziertem Risiko und engem Stopp. Näheres demnächst.  

234285 Postings, 7586 Tage obgicouPaulson's Besuch in China trägt Früchte

 
  
    #12766
8
06.01.08 12:08
mal was fürs größere Bild:

13-Dezember Paulson in China
19-Dezember China investiert 5 Mrd in Morgan Stanley
27-Dezember Singapur investiert 5 Mrd in Merrill
(zur Verknüpfung von Temasek und China siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Temasek_Holdings); daß es Singapur nicht gerade gut geht und daherdas Geld wohl eher aus China stammt wird auch dadurch deutlich:
http://www.faz.net/s/...84B8CFFB59986F5368~ATpl~Ecommon~Scontent.html

2. Januar China beschleunigt Aufwertung des Yuan
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526262,00.html

Aus Bärensicht könnte man sagen, daß Paulson in China den Offenbarungseid geleistet hat und die Chinesen um Hilfe beten mußte. Aus Bullensicht kann man sagen, daß Paulson einen starken Verbündeten (zumindest auf Zeit) gefunden hat.  

23505 Postings, 6796 Tage Malko07Die Unterstützung für

 
  
    #12767
7
06.01.08 13:45
US-amerikanische Großbanken ist sicherlich nicht nur im Interesse der Bullen. Würden diese Banken im Gänsemarsch Chapter 11 beantragen müssen wäre wohl auch das Bärengeld futsch und sie müssten sich auch in der Suppenküche anstellen.

Desweiteren gibt es im nahen, mittleren und fernen Osten ein starkes eigenes Interesse den US-$ nicht abkacken zu lassen. Und das würde er bei einer derartigen Pleitewelle. Dann ist es auch eine Gelegenheit Kapital dort zu platzieren, wo es vorher politisch unerwünscht gewesen wäre. Da man die US-$ eh massenweise rumliegen hat, macht der etwas überteuerte Preis auch nur wenig aus.    

5847 Postings, 6697 Tage biomuell@ metro

 
  
    #12768
2
06.01.08 14:04
shorts gegen DAX & VW (und gegen Ösi aktie) habe ich auch noch behalten. Obwohl ich nicht glauben kann, dass plötzlich der DAX den S&P underperformen soll. Wenn der S&P nach oben dreht, wird auch der DAX nicht runtergehen. Da kann ich dir nicht ganz folgen (deiner Annahme, dass der DAX kurzfristig unbedeingt die Negativperformance des S&P nachholen"muss"). Wollte aber nicht alle shorts verhökern.          

79561 Postings, 9251 Tage KickyTrends,d. 2008 über Gewinn od. Verlust entscheiden

 
  
    #12769
3
06.01.08 14:12
interessanter Link dieses http://zeitenwende.ch/marktkommentare/ http://zeitenwende.ch/axel-retz/...inn-oder-verlust-entscheiden/-1-1/
.....Egal, ob Sie sich den S&P 500, den Nikkei, den Dax oder den DJ E. Stoxx 50 ansehen: All diese Indizes haben im Dezember ihre mehrjährigen Aufwärtstrendlinien angetestet. Und diesen Test bestanden. Wird er jedoch nach unten durchbrochen, ist es an der Zeit, die Strategie zu überdenken.

Viele Anleger mögen Stoppkurse nicht. Aber sie sind der einzige Weg, um einen gefährlichen Geldvernichtungsprozess durch ein kalkulierbares, begrenztes Einzelereignis zu ersetzen. Und Profite nicht nur auf dem Papier zu erzielen.
Anleger, die diesem Rat 2000 gefolgt sind, haben mindestens 80 Prozent ihrer Haussegewinne realisiert. Der Rest? Nun ja – kennen Sie auch nur einen einzigen Trader, der seine gigantischen Gewinne damals in trockene Tücher genommen hat?

Vier einfache Regeln …

Was 2008 bringen wird – ich weiß es nicht. Meine ganz persönlichen „Gewinn-Trends“ für das neue Jahr kenne ich:

1. Kein „Overtrading“, d. h: Ganz gleich, wie „sicher“ Ihnen eine Position erscheint, die Größe jedes einzelnen Trades muss immer in einer ausgewogenen Balance zum Gesamtdepot stehen.

2. Kein Trade ohne Stoppkurs: Gehen Sie eine Position ein, wird sofort nach dem Kauf ein Stoppkurs eingezogen. Läuft der Trade wie erhofft, passen Sie diesen Stoppkurs an.

3. Keine Trades „gegen“ den Markt: Egal, wie unsinnig Ihnen erscheinen mag, was sich an der Börse tut: Handeln Sie nicht gegen die Masse. Es mag sein, dass Sie tatsächlich „klüger“ sind als die meisten Anleger. Aber diese Masse bestimmt den Kurs.

4. Nehmen Sie Verluste nicht persönlich – und Gewinne auch nicht. Jeder einzelne Trade ist ein unabhängiges Ereignis, das in keiner Weise davon abhängt, wie ihre anderen Positionen laufen oder geschlossen haben. Wichtig ist einzig, dass Sie Ihrem Regelwerk folgen, nach Gewinnphasen nicht übermütig werden oder versuchen, erlittene Verluste durch größere und/oder aggressivere Trades wieder herein zu holen.

Wenn Sie diese Regeln beherzigen, haben Sie gegenüber der überwiegenden Anzahl der Marktteilnehmer (auch der sgn. Profis) einen entscheidenden Vorsprung. Wenn Sie dazu noch ein Minimum an chart- und markttechnischen Grundkenntnisse mitbringen und diese auch „objektiv“ einsetzen, kann 2008 für Sie nur ein erfolgreiches Börsenjahr werden.Axel Retz  

Optionen

5847 Postings, 6697 Tage biomuell12767. malko

 
  
    #12770
3
06.01.08 14:17
für diesen worst case habe ich eben 10% in physisches Edelmetall. Worst case szenarien sind immer sehr unwahrscheinliche Szenarien (da sind wir uns alle ziemlich einig hier). Bzgl. Edelmetalle habe ich damit aber kein Problem - denn die sollten (keiner kann's wissen) nicht wirklich viel verlieren können - solange ein Realzins bei Null oder gar darunter liegt - und das Wort "S" wort (stagflation) die Runde macht.    

79561 Postings, 9251 Tage KickyMish´s asymmetrical unwind of the credit bubble

 
  
    #12771
4
06.01.08 14:38
sollte man sich wirklich mal anklicken schon allein wegen der vielen Charts http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2008/...credit-bubble.html
   Assuming we do muddle through, there is still a strong likelihood for a continued asymmetrical unwind of the credit bubble.

   Muddle Through Assumptions

       * Housing is going to continue to be weak
       * Commercial real estate is going to be weak
       * Capital impairments at banks will be an issue
       * Unemployment is going to rise
       * Consumer spending will be weak
       * Credit card defaults will rise
       * Foreclosures will rise
       * Corporate earnings will be weak
       * The Yen carry trade will unwind

   Implications of that last point are particularly ominous. A carry trade unwind has the potential to affect nearly every equity class. In addition, there are obvious implications on emerging markets and China if US consumer spending is weak.

Asymmetrical Unwind of the Credit Bubble in Pictures
**Click on any chart in this series to see a much sharper image**..........
It's a safe bet that several of the companies above will go bankrupt or be taken into receivership. The amount of capital destroyed already has been immense. Many of those charts sport prices all the way back to 1998 or even before. That is some unwind.

The message behind gold is simple: Gold is acting like money because gold is money. In deflation, the value of money rises. Money is hoarded. Furthermore, in economic turmoil in general, gold is sought as a safe haven. Gold has both of those things going for it.
With leverage everywhere under attack however, there is a possibility of a sharp pullback. From what level such a pullback might occur is anyone's guess.

The message behind oil is so simple people cannot see it. Here it is:
   * There is a shortage of cheap oil.
   * There is also a geopolitical payback for this administration's misguided policies in the Mideast. Unfortunately, people confuse a shortage of oil and misguided government policies with inflation. Oil is a wild card. If Bush attacks Iran oil can easily spike to $200. There would not be anything inflationary about that either. An oil spike to $200 could even trigger a depression.
On the other hand, as the global recession picks up steam and leverage is forced out of 10,000 hedge funds all betting the same way on commodities, oil could easily fall all the way back to $50......

Tech's message is the anti-3-letter-acronym-play. Tech has nothing to do with housing, CDOs, SIVs, CMOs, and other three letter acronyms that are affecting much of everything else. So investors and hedge funds have once again pushed up technology stocks and the QQQQ to insane multiples.The rise in QQQQ was an asymmetrical rise with chip stocks (SMH & $SOX) in the gutter and a mere handful of stocks such as Apple (AAPL), Research in Motion (RIMM), Google (GOOG), and Amazon (AMZN) accounting for most of the gains. This same lack of breadth in conjunction with "no price is too high" mentality was present at the 2000 peak.

Headed into 2008 the question is: Will a rally in financials lead the market higher or will tech stocks and other "safe havens" start to catch up on the downside?
With a recession on the way and the housing bottom as far off as 2012 (see When Will Housing Bottom?), technology high flyers and various commodities have a lot of catching up to do on the downside as the asymmetrical unwind of the credit bubble continues.

Mike "Mish" Shedlock  

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9108 Postings, 6562 Tage metropolisbiomüll - Dax-Underperformance

 
  
    #12772
2
06.01.08 14:59
Bisher war es IMMER so, dass der Dax den SP in einer Hausse over- und in einer Baisse underperformte. Dies wird auch dieses Mal der Fall sein, ab wann es soweit ist kann aber niemand vorhersehen. Das mit Anfang Januar ist nur eine Vermutung von mir, kein Dogma.

Betrachte daher meine Spekulation als Test, den der Dax entweder besteht (also weiterhin den SP überperformt) oder nicht. Falls er Anfang der Woche den Test besteht hab ich kein Problem damit, meine Shorts sofort glattzustellen. Falls nicht, dürften sie Mitte der Woche nochmal deutlich mehr wert sein.

Um mich vor dem Prinzip Hoffnung selbst zu schützen habe ich einen Not-Stopp bei 7900 gezogen, der mir immernoch einen schönen Gewinn einbringen wird.

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Kleiner WE-Tipp, liebe Mitbären: Lest mal den "3 Marktidioten"-Thread von hardyman. Fand ich sehr lesenswert und vieles läßt sich auch für mittelfristige Spekulanten wie uns (keine Daytrader) umsetzen.  

402 Postings, 6957 Tage TriadeSchlechtester Start aller Zeiten

 
  
    #12773
2
06.01.08 15:10
Der Nasdaq ist so schlecht ins neue Jahr gestartet wie nie zuvor.

Der S&P so schlecht gestartet wie zuletzt 1904 !

Ich schau mir das erst mal weiter von der Seitenlinie aus an.

Gruß

Triade  

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1287 Postings, 6855 Tage NavigatorCbärenlager bekommt ja auch mehr "zulauf"

 
  
    #12774
1
06.01.08 16:11

9108 Postings, 6562 Tage metropolis"Bären sterben lassen."

 
  
    #12775
4
06.01.08 16:16
Wie unschön.Dann doch eher mit der Flasche aufziehen ;-)

Was das Bärenlager betrifft macht mir das auch Sorgen, mein "US-Bärenthread"-Indikator läuft nämlich langsam wieder in den roten Bereich: Zuviele Zaungäste posten hier wieder und zuviele grüne Sterne werden verteilt, was aus Bärensicht als schlechtes Omen gelten kann.  

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