Zukunft Windkraft
02/12/2011 11:16
Windenergie: Deutsche WindGuard verbessert Großwindkanal
Windenergie News / Bremerhaven.
Einem Forscherteam der Deutschen WindGuard Engineering GmbH ist es gelungen, im bestehenden akustisch-optimierten Großwindkanal durch diverse Optimierungsmaßnahmen und Grundlagenforschung Strömungsgeschwindigkeiten von über 100 m/s zu erreichen. Damit sind Rotorblattprofiluntersuchungen bei Reynolds-Zahlen von mehr als 6.000.000 möglich.
“Der Windkanal erfüllt so alle Anforderungen, die seitens der Windenergie-Industrie im Rahmen von Profilentwicklungen gestellt werden”, so Dr. Knud Rehfeldt, Geschäftsführer der Deutsche WindGuard Engineering GmbH. “Bei diesen hohen Reynolds-Zahlen sind äußerst präzise Untersuchungen für die Rotorblattentwicklung Onshore-Windenergie wie Offshore-Windenergie möglich.” Die Reynolds-Zahl ist eine wichtige Kenngröße bei der Übertragung von Modellversuchen auf reale Größenverhältnisse.
Die Optimierung des Windkanals Bremerhaven zur Erlangung hoher Reynolds-Zahlen wurde im Rahmen des Projektes “ReynoldsWK” von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH (BIS) im Rahmen der Umweltförderung des Bremer Senators für Umwelt, Bau und Verkehr mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
http://www.maschinenbau-wissen.de/skript/...hydraulik/70-reynoldszahl
Reynoldszahl & Strömungsarten
Geschrieben von: MSA
Dienstag, 09. November 2010 um 14:35 Uhr
In der Strömungslehre existieren zwei verschiedene Strömungsarten, die bei Fluiden (Flüssigkeiten oder Gasen) auftreten könne: Die laminare Strömung und die turbulente Strömung.
Laminare Strömung:
Bei der laminaren Strömung von Flüssigkeiten und Gasen treten keine Turbulenzen (also Verwirbelungen/Querströmungen) auf. Dies bedeutet, dass das Fluid in Schichten strömt, die sich nicht vermischen.
Turbulente Strömung:
Bei der turbulenten Strömung treten im Gegensatz zur laminaren Strömung Verwirbelungen auf.
Videobeitrag des NDR vom 02.12.2011
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/...magazin8237.html
Wir, die Gemeinde Siegbach und Stadt Dillenburg haben 2001 3 Windkrafträder in unserer Gemarktung errichten lassen; in 11/2011 kamen dazu noch 3 neue fertiggestellte Nordex-Windkrafträder (= 6 Windkrafträder im Windpark Schelderwald). In unserer Gemeindevertreter-versammlung (bin dort Parlamentarier) wurde vorgestern Abend ein geplantes Projekt der Abo Wind (Wiesbaden) publik (betreffend Gemeinde Bischoffen und Bad Endbach) an welchem wir als Gemeinde Siegbach uns flächenmäßig anschließen werden (Projekt wird über EON Mitte Natur GmbH finanziell abgesichert / abgewickelt werden). In dem Schnittmengenbereich des neuen geplanten Windparks dieser 3 Kommunen sollen dann bis zu 11 neue Windkrafträder verwirklicht werden! Da die letzten 3 neuen nahe gelegenen Windkrafträder im Schelderwald Nordex-Anlagen waren, könnte / dürfte doch einiges dafür sprechen, dass Abo Wind dann wieder im dazu nahegelegenen neuen Windpark, da dort wohl auch etwa gleiche Bedingungen herrschen, Nordex-Anlagen gebaut werden. Dann gibt es in meiner unmittelbaren Wohngegend (ca. 2,5 km Enfernung) bis zu 17 Windkrafträder und ich habe dadurch keine Störungen / Einschränkung; ganz im Gegenteil: ich bin froh darüber so effektiv / massiv in meiner Region an der Energiewende beteiligt zu sein. Der Naturpark Lahn-Dill-Bergland ist bemüht über seine eigene neugegründete Energieerzeugergemeinschaft (Regenerative Energien) wie auch über die öffentliche Hand Kommunen / Lahn-Dill-Kreis / Regierungspräsidium Mittelhessen und Land Hessen die Energiewende möglichst flott und gut umzusetzen. Es wird bestimmt noch einige neue Windparkprojekte in 2012 hier in (Mittel)hessen zu berichten geben. Das Lahn-Dill-Bergland wird ein diesbezüglicher Vorreiter und Vorantreiber sein.
Danke für das update: Das Projekt im Schelderwald von ABO Wind ist auf der Liste bei Mücke1:
spiralkanal schrieb am 16.10.11 01:43:36 http://www.wallstreet-online.de/diskussion/...giewende-nach-fukushima
"Genug Strom für 6.400 Haushalte produzieren drei neue Windkraftanlagen der Mainova AG im mittelhessischen Schelder Wald
Die neuen Anlagen sind mit einer Gesamthöhe (Turm und Rotor) von 190 Metern deutlich höher als die bestehenden (123,5 Meter)." http://www.abowind.com/de/pdf/PM-15.06.2011.pdf
Mittlerweile werden die Bauteile für die drei neuen Windräder noch beim Hersteller Nordex AG gefertigt
http://www-test.mittelhessen.de/lokales/...wind_weht_waechst_was.html
p.s.: Schick deine Heimat: http://forum.finanzen.net/forum/Windmaster_Nordex-t275538?page=572, Gruß
03.12.2011 10:00 Uhr
Vestas & Nordex: Horrorjahr 2011 – Entspannung in 2012?
Norbert Sesselmann
Ein eisiger Wind fegt derzeit über den Windenergie-Sektor. Egal ob das Schwergewicht Vestas aus Dänemark oder der kleine deutsche Windenergieanlagenbauer Nordex – sie allem müssen an der Börse bluten.
Die Nordex-Aktie befindet sich weiter im freien Fall. Seit dem Jahreshoch im März hat das Papier des norddeutschen Windanlagenherstellers rund zwei Drittel an Wert verloren. Seit dem Allzeithoch aus dem Jahre 2001 hat die Aktie sogar 96 Prozent eingebüßt. Bei Vestas schaut es nicht viel besser aus. Der Überkapazitäten belasten
Es scheint auch so, dass sich die Lage auch in Zukunft schwierig bleiben wird. Die gesamte Windanlagenbranche leidet unter hohen Überkapazitäten. Der intensive Wettbewerb wird die Profitabilität auch weiterhin belasten. Wann es für die Windaktien an der Börse wieder Rückenwind gibt, bleibt ungewiss. Analysten sehen noch keine Anzeichen für eine Trendwende. DER AKTIONÄR auch nicht. weltgrößte Windkraftanlagenhersteller hat mit einem Verlust im dritten Quartal die Anleger verschreckt. Auch die ehrgeizigen Prognosen für 2015 sind nicht zu halten. Die Aktie notiert bei zehn Euro. Anfang des Jahres war die Aktie noch 25 Euro wert.
Merkel wirbt für neue Energie-Infrastruktur
BERLINER UMSCHAU-Meldung vom 03.12.2011 - 10:29 Uhr
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat an die Bevölkerung appelliert, dem
beschleunigten Ausbau des Stromnetzes zuzustimmen. "Wir müssen darauf achten,
dass die erneuerbaren Energien auch wirklich dort ankommen, wo sie gebraucht
werden. Und das bedeutet: neue Infrastruktur", sagt Merkel in ihrem am Samstag
veröffentlichten wöchentlichen Video-Podcast.
Deshalb müssten beschleunigt Netze ausgebaut werden. "Ich kann immer wieder
nur alle Menschen aufrufen, sich dieser veränderten Infrastruktur nicht zu
verweigern", so die Kanzlerin. "Man kann nicht sagen: Ich möchte das Zeitalter der
erneuerbaren Energien erreichen, und dann bei jedem konkreten Projekt bei einer
Bürgerinitiative mitmachen", erklärte Merkel weiter. Wenig Erfolgsaussichten sieht
Merkel hingegen für die Weltklimakonferenz in Durban. Man müsse die Erwartungen
sicherlich etwas herunterschrauben, sagt die Bundeskanzlerin. "Wir wissen, dass die
Schwellenländer zurzeit nicht bereit sind, bindende Reduktionsverpflichtungen im
Bereich der CO2-Emission einzugehen." Es gehe jetzt darum, den am stärksten
betroffenen Ländern "eine schnelle Finanzierung bestimmter Projekte zu
ermöglichen".