Der USA Bären-Thread
Seite 507 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.286.058 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4.078 | |
Bewertet mit: | ||||
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Hat ja erstmal nichts mit Börse zu tun.
Selbst, falls die These stimmen sollte und es morgen rauskäme, hätte das nur kurzfristig eine kleine Pointe im Ölkurs nach unten zur Folge.
Ansonsten hat sich wiedereinmal herausgestellt, dass Daytrading meins nicht ist. Habe nicht mit echtem Geld, sondern nur mit meinem Depot getradet. Hat trotz richtiger Einschätzung bzgl. 1425 nicht funktioniert.
- Schlechte News werden sofort abverkauft, exakt wie man es in einem Downtrend erwartet.
- Es gibt kein tagelanges "Herumlungern" um gewisse Kursmarken, mit dem ein Upmove vorbereitet wird.
Also aus Bärensicht soweit alles in Ordnung. Die Gretchenfrage ist nun, wie weit der Abverkauf noch geht, schließlich wollen wir uns nicht aus übertriebener Gier die aufgelaufenen Gewinne wieder vermasseln? (Wie gesagt, ich möchte den 2bis6-Wochentrend traden; Auf Mehrmonatssicht geht es noch viel weiter bergab)
Mit Sicherheit haben wir bereits ein gutes Stück abwärts hinter uns, bevor demnächst eine Erholungsrally starten wird. Ich vermute, dass dies spätestens bei SP 1410 geschieht. Allerdings sollte man nicht darauf wetten, besser ist es das Momentum des Downmoves im Auge zu behalten und flexibel zu reagieren.
Mein Stopp im Dax Short wird ersteinmal zur Gewinnsicherung auf 7900 nachgezogen.
Was den Dax betrifft muss jetzt genau beobachtet werden, ob er endlich an relativer Stärke einbüßt. Wenn ja, sind dort in naher Zukunft exorbitante Shortgewinne möglich. Aus meiner Sicht ist der Schlüssel dazu der von AL gestern gepostete EWG (Dax in USD). Mit Sicherheit ist ein Großteil der relativen Stärke seit dem Sommer auf Käufe durch US-Anleger zurückzuführen, die doppelt Gewinne machen wollten: Währung + Kurs.
Dieser Motor scheint nun ins Stocken zu geraten (siehe Graphik). Bestätigt sich die Topbildung werden die US-Anleger ihre Dollars heim ins Reich holen. Dies bewirkt eine Stärkung des USD und eine überproportionale Schwächung des Dax. Fazit: EWG im Auge behalten!
Alles, was ich entdecken konnte war:
"Futures markets see 56% chance of 50-bp rate cut in Jan."
Urks.
Manchmal denke ich echt, dass kann ja wohl nicht wahr sein.
Ich lag schon wieder falsch. Hätte stark mit einer Reaktion der FED bei 1425 gerechnet. Wie der Zufall es wollte, kam die 1425 sogar zeitgleich mit Kohns Rede.... mhpf!!!
Mit Sicherheit! Und zwar ist schon ab heute damit zu rechnen, dass die FED irgendwie eingreift, denn es gibt/gab heute ein Meeting der Spitzenleute im weißen Haus zum Thema.
Allerdings ist fraglich, ob das noch was bewirkt: Die Munition der FED ist aufgrund der hohen Inflation sehr begrenzt, mit einer Überraschungssenkung ist daher zur Zeit nicht zu rechnen. Eher mit kosmetischen Operationen. Und ob die vom Markt positiv aufgenommen werden nachdem die besiherigen auch nichts gebracht haben darf bezeifelt werden.
Fazit: Ruhig Blut, aber zur Sicherheit enge KOs vermeiden bzw. Stoppkurse nachziehen!
Die arme Wurst... kann einem ja direkt leid tun.
Goldman ex-analyst gets 4-year prison term in insider schemes
www.chinaview.cn 2008-01-05 00:51:32
WASHINGTON, Jan. 4 (Xinhua)
-- A former Goldman Sachs Group Inc. fixed-income research associate has been sentenced to more than four years in prison in a series of Wall Street insider-trading schemes, The Wall Street Journal reported on Friday. The highly publicized schemes -- disclosed in 2006 and called some of the most widespread and premeditated ever prosecuted on Wall Street -- were hatched in a Russian day spa and grew to include more than a dozen conspirators in the United States, Germany and Croatia, according to the report. The scandal caught the attention of Wall Street and prompted investigators to intensify efforts to root out insider trading. Eugene Plotkin, a Russian-born Harvard graduate and onetime competitive ballroom dancer, was sentenced to 57 months in prison on Thursday. The judge also order him to pay a 10,000 dollar fine and to forfeit 6.7 million dollars. The 28 year-old Plotkin pleaded guilty to conspiracy and eight counts of insider trading in August. David Pajcin, a former analyst in Goldman Sachs's fixed-income division has also pleaded guilty to criminal charges in the matter and is awaiting sentencing.
Editor: Yan Liang
#12656 Habe auch an die HS-Variante gedacht, aber zu wenig Gespür für die chinesische Seele. ;-)
Bin gespannt, was heute noch passiert, kann durchaus sein, dass es nach unten bricht, aber ich will das Glück nicht zu sehr strapazieren. Vom Verfallstag bis heute war ein netter Weg und schneller als erwartet. ;-)
ziemlich viele bereits verurteilt
....U.S. prosecutors have stepped up efforts to crack down on insider trading. A prosecutor said a former Morgan Stanley finance vice president and her husband are expected to plead guilty to insider-trading charges next month.In May ex-Morgan Stanley compliance officer Randi Collotta and her husband pleaded guilty to insider-trading charges in an unrelated case. A hedge fund trader last month became the seventh person to admit guilt in a separate case against employees at Zurich-based UBS and New York-based Morgan Stanley and Bear Stearns Cos.
Plotkin is the fifth person to plead guilty in a case involving three schemes.
U.S. Attorney Michael Garcia charged Plotkin and former Goldman analyst David Pajcin with illegally trading on secret information about pending deals that they got from Stanislav Shpigelman, a mergers and acquisitions analyst at Merrill. Shpigelman, 24, pleaded guilty and in January was sentenced to 37 months in prison for leaking secret information to Plotkin and Pajcin on Adidas-Salomon AG's $3.67 billion purchase of Reebok International.He was originally charged with leaking word on six pending transactions in 2004 and 2005, including Procter & Gamble Co.'s $61 billion purchase of Gillette Co. Plotkin and Pajcin were also charged with illegally obtaining names of stocks touted in Business Week's ``Inside Wall Street'' column before the magazine shipped from the printer.
A worker at the Wisconsin printing plant, Nickolaus Shuster, pleaded guilty top the scheme in October, admitting he tipped Plotkin and Pajcin to the names of companies about to appear in the magazine. He hasn't been sentenced yet. .....
In Krisenzeiten steigt die Risikoaversion stark an. Das hat große Umschichtungen am Aktienmarkt in global agierende Großkonzerne zur Folge, unabhängig ob der jeweilige Konzern östlich oder westlich des Atlantiks beheimatet ist. Auch der Wohnort des Spekulanten spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Aus einem einfachen Grunde ist das Gut für den US-$: Die überwiegende Anzahl der global agierenden Großkonzerne hat ihren Sitz in den USA.
Ein Flucht in Großkonzerne bringt dem DAX nur wenig. Seit wir eine Kappungsgrenze von 10% beim Gewicht haben - sie hat schon mehrfach zugeschlagen (bei Siemens u. E.on) - wirkt sie weniger. Auf jeden Fall ist die US-$-Brille auf den DAX etwas zu trüb.
Solange die große Krise ausbleibt und die fundamentale Situation wie momentan bleibt. behält der DAX auch die relative Stärke gegenüber dem S&P500. Es gibt andere Indizes, die sind noch stärker.
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Ähnliches galt in der Krise 1998, als der Dax noch wochenlang weiter munter fiel während der SP schon längst in Richtung High 2000 unterwegs war.
Das macht Sinn, da die Topunternehmen Deutschland stark exportlastig ist und der Export spätzyklisch ist (abgesehen vom dt. Mittelstand mit seinen Maschinenbauern, die frühzyklisch sind). Zudem kommt die deutsche Angst hinzu, die - wenn ersteinmal entfacht - mit deutscher Gründlichkeit durchgezogen wird.
Geht man davon aus, dass die USA im Oktober toppten, ist es nun, drei Monate später, Zeit für den Dax nachzuziehen. Die US-Anlager wissen das sicherlich und werden definitiv ihr Geld abziehen wenn hier nichts mehr zu holen ist und es in US-Aktien stecken weil die sich früher erholen werden als deutsche Aktien. Der Dollar weigert sich ja mittlerweile auch schon, weiter zu fallen.
Wie stark die konsumzentrierte US-Wirtschaft bereits angeschlagen ist, verdeutlichen insbesondere die Sektoren Einzelhandel ($RLX, $DJUSRA, neuerdings sogar $DJUSCE und $DJECOM), Transport ($DJUSMT, $DJUSTK, $DJUSAF), Consumer Finance ($DJUSSF) und Tourismus ($DJUSTT, $DJUSCG, $DJUSLG). Einen sehr interessanten Chart hat der Travel&Tourism Index.
(Wie es aussieht, hat sich eine ganze Reihe von Amis zwischen Juli 2006 und Oktober 2007 in einem "finalen Exzess" noch ein paar tolle Reisen geleistet. Die Kreditkarten gaben´s ja noch her.) In Anbetracht des MACD 36,78,18 liegt in diesem Chart eine eindeutige SKS vor.
-0,7 % war,dann habe ich mich riesig gefreut,als der DOW bei -1,2 % war, musste dann dringend weg und habe mich über meine schnelle grob 35 % gefreut!:) Jetzt aber DOW -1,8 % und mein Gefühl sagt mir es können auch -2% werden...
will nicht zu stark jubeln, denn Öl SOLLTE (mal sehen) saisonal in den nächsten Wochen etwas runter gehen (saisonal bedingtes überangebot; + wahrscheinliche US Rezession)
AP
Fed Ups Auction Amounts to Aid Banks
Friday January 4, 12:29 pm ET
By Martin Crutsinger, AP Economics Writer
WASHINGTON (AP) -- The Federal Reserve announced Friday that it is increasing the amount of money available to banks through the new auction process it created to ease the nation's severe credit squeeze. The Fed again pledged to continue the auctions "for as long as necessary."
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The Fed announcement indicated that the auction process it began last month has been successful in providing a source of loans for cash-strapped banks.
The first two auctions offered $20 billion each and attracted bids for about three times that amount.
Federal Reserve Chairman Ben Bernanke and his colleagues decided to try the auction approach because their efforts to inject funds into the banking system through direct loans to banks had not been as successful as hoped.
habe mich ein bisschen an metro orientiert (1410) ausserdem könnte tatsächlich eine 50 punkte Zinsreduktion anstehen (wäre ein Turbo-BOOST für Gold übrigens!) - une eigentlich ein wahnsinn in Anbracht der anziehenden Inflation (und hoher Ölpreise). Zudem letzte Stunde nun - da konntendie Indizes wieder ein bischen hochgezogen worden.
Der Bullenmarkt ist spätst jetzt mal vorbei - heute kapitulaieren reiehenweise recht lange hart gebliebene Bullen. Zeit daher die Shorts etwas zu reduzieren (streng nach der antizyklichen "Metro-methode" ;0)
bzw. USD bin ich übrigens nicht mehr so bärish- kurz-und mittelfristig zunmindest (langfristig weiter sehr bearish). Aber der €USD schein malausgereizt - auch wenn noch5 oder gar 10 % drinnensein könnten. Aber trotz anstehenden Zinssenkungen -glaube ich dass kurz undmittelfristig nicht mehr viel drinnen ist (bei USD short).
Denke auch, dass wir das schlimmste hinter uns haben und sich die Kurse in Bälde stabilisieren werden. Bis zu den 1410 sinds nur noch ein paar Pünktchen und die Bären werden es sich nicht nehmen lassen, diese Unterstützung in den nächsten Tagen ein oder mehrmals auf die Probe zu stellen.
Mit einem Durchbruch rechnen ich zunächst nicht, sondern mit einer moderaten Erholung. Ebenfalls rechne ich nicht mit einer Notzinssenkung. Die ist einem Notfall vorbehalten: Ein solcher könnte der Bruch der 1410 mit einem anschließenden massiven Abverkauf sein. Der muss aber schon heftig sein um eine Notmaßnahme zu rechtfertigen (siehe August 07). Die FED-Meldung vorhin zeigt nämlich, dass der FED auf dem letzten Loch pfeift. Denn ihre Maßnahmen wirken immer hilfloser, ihre Waffen immer stumpfer.
Ansonsten ist aber Ende Januar mit -25bp zu rechnen, soweit klar. Die sind aber bereits vom Markt antizipiert, also nicht mehr kursrelevant. Beweis: Die schlechten Arbeitsmarktdaten führten NICHT zu einer Zinshoffnungsrally. (SEHR ZU BEACHTEN -> Änderung des Marktsentiments)
Ich persönlich werde meien Shorts noch etwas behalten, mit dem Finger an Exit-Knopf. Erstmal abwarten wie sich der Staub legt und was der Dax draus macht. Eine Rally wird eh nicht sofort starten, sondern erst nach 2-3 Tagen seitwärts laufenden Kursen, in denen noch Zeit genug ist. Ein paar kleine Nachbeben könnten noch folgen und lukrativ sein.