Der USA Bären-Thread
Seite 504 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.284.579 |
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Sorry für das geographische off-topic-Posting, thematisch dürfte der Transfer auf US-BlueChips allerdings gut möglich sein. Zu beachten dabei: Börse.ard.de fährt keine halbwegs einheitliche Linie, die Artikel sind meist etwas zu opti- oder etwas zu pessimistisch. Dafür aber leicht verständlich.
03.01.2008 09:25 In vielen Bilanzen ticken Zeitbomben
Für Unternehmenskäufe haben auch deutsche Konzerne in den vergangenen Monaten gewaltige Summen aufgeboten. Wer im Eifer des Bieterkampfs zuviel bezahlt hat, könnte bald unangenehme Überraschungen parat haben.
Das Thema "Goodwill" steht offenbar vor einer neuen Karriere. Nach dem Platzen der Internet-Blase vor rund fünf Jahren geisterte der Begriff bereits durch die Finanzmedien. Goodwill entsteht, wenn der "immaterielle Wert" eines Unternehmens über dem "materiellen" Wert einer Firma liegt, der etwa durch Sachwerte oder andere Vermögenspositionen abgedeckt ist. Die Differenz zwischen diesen beiden Größen wird in der Regel umso größer, je höher das Unternehmen an der Börse bewertet ist. In diesen Börsenwert fließen vor allem die Erwartungen an künftige Erträge ein. Und eine allgemein günstige Börsenlage, aber auch ein heftiger Bieterkampf, schrauben die Preise für begehrte Unternehmen weiter nach oben.
35 Milliarden in zwei Jahren
Das "Handelsblatt" hat nun in einem "Firmencheck" 124 deutsche Konzerne nach aktuellem Goodwill abgeklopft und erstaunliche Belastungen aufgedeckt. Der Goodwill bei ihnen summiert sich auf gewaltige 152 Milliarden Euro. In den vergangenen zwei Jahren wurden damit alleine 35 Milliarden Euro immaterielle Firmenwerte aufgetürmt.
Goodwill wird schnell zum Bilanzthema, das auch auf die Gewinnpositionen der Unternehmen durchschlägt. Denn die internationalen Rechnungslegungs-Standards erfordern eine jährliche Überprüfung des materiellen und des immateriellen Firmenwertes. Entspricht die Werthaltigkeit der zugekauften Firma nicht mehr dem ursprünglichen Kaufpreis, muss eine entsprechende Wertabschreibung vorgenommen werden. Anlegern sind Milliardenabschreibungen etwa nach überteuerten Firmen- oder Lizenzkäufen aus der Telekom-Branche noch gut in Erinnerung.
Auch in einer Reihe von Dax-Unternehmen schlummert noch Goodwill in Milliardenhöhe. So etwa bei ThyssenKrupp und DaimlerChrysler. Bei RWE und Tui hat das Handelsblatt immaterielle Werte in Höhe von je 700 Millionen Euro ermittelt.
Mehr Goodwill als Eigenkapital
Wie gefährlich die Größe des Goodwills für ein Unternehmen ist, kann vom Verhältnis zum Eigenkapital eines Konzerns abgeschätzt werden. Acht Konzerne, darunter die Marktforschungs-Gesellschaft GfK, haben nach Erkenntnissen der Studie inzwischen mehr Goodwill als Eigenkapital in der Bilanz. Dies gilt als sehr riskant.
Das Verhältnis von Eigenkapital zu Goodwill liegt beim Autozulieferer Conti derzeit bei 36 Prozent. Doch eine Übernahme aus der jüngsten Zeit könnte das schnell ändern. Für die ehemalige Siemens-Tochter VDO hatte Conti nämlich 11,4 Milliarden Euro aufgeboten, das zehnfache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von VDO. Auch wenn Teile von VDO schon bald wieder weiterverkauft werden, das Risiko, das enorme Wertberichtigungen auf das Unternehmen vorgenommen werden müssen, bleibt.
Quelle: boerse.ard.de, http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_269498
BILLIGER DOLLAR
Betuchte Ausländer treiben Immobilienpreise in Manhattan
Der Preisverfall für Immobilien hat viele Amerikaner in Existenznot gebracht. In New York dagegen ist der Boom ungebrochen. Vor allem betuchte Ausländer nutzen die Dollar-Schwäche zur "Schnäppchen-Jagd" auf Wohnungen in Manhattan.
New York - Im vierten Quartal 2007 waren die Wohnungen im Herzen New Yorks so teuer wie nie. Der Durchschnittspreis für eine Wohnung in Manhattan sei um 17,6 Prozent auf 1,44 Millionen Dollar (980.000 Euro) an, sagte Dottie Herman, Chefin von Prudential, einem der führenden Immobilienunternehmen der Stadt.
Konkurrent Brown Harris Stevens meldete ein Plus von sogar 34 Prozent binnen Jahresfrist auf 1,43 Millionen Dollar (973.000 Euro). Besonders gefragt waren Luxusappartements im Wert von mehr als 10 Millionen Dollar, deren Verkäufe sich im vierten Quartal mehr als verdreifachten.
"Bei mir war in der vergangenen Woche ein Freund aus London, der sagte, der Markt hier sei wie ein großer Ausverkauf mit 50 Prozent Rabatt", sagte der Vizepräsident von Brown Harris Stevens, Jim Gricar. Hinzu komme, dass überall im Land neue Häuser gebaut würden und der Bestand wachse. In New York dagegen sei der Trend umgekehrt.
Eine Aussage, die Herman bestätigt: Im vierten Quartal 2007 sei der Bestand gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,5 Prozent gesunken sagte sie. Preis treibend wirke sich vor diesem Hintergrund auch die Tatsache aus, dass immer mehr Familien in der Stadt bleiben wollten statt in die Vororte zu ziehen und damit die Nachfrage nach größeren Wohnungen anheizten. Laut Prudential verteuerten sich die Wohnungen mit zwei oder drei Schlafzimmern um 22 beziehungsweise 40 Prozent.
mik/AP
www.spiegel.de
2.der S&P index faellt um 25%
3.mindestens 3 von 10 der groesst.bauuntern.sind pleite
4.die chinesische boerse bricht um 40%ein
5.der oelpr.steigt auf 170$pro barrel
nachzulesen auf WWW fondsprofessionel.de,zu einen
grossen teil trafen die jaehrl.aussagen dieser bank
angebl.ein.Na dann prost wuenscht der etwas skeptische
Wandler
der schwache ADP-Report (nur 40T neue Stellen im Dez) wurde gefeiert;
die starken Weekly claims werden abgestraft;
Zinssenkungs-Euphorie sticht momentan
zumindest teilweise, he he;
der ADP war zwar schwach, aber erstaunlicherweise waren die Erwartungen noch schwächer (nämlich 30T)
HANDELSBLATT, Donnerstag, 3. Januar 2008, 14:11 Uhr |
Subprime-Krise |
Kreditkrise erreicht britischen Einzelhandel |
Das vorläufige Ende des Immobilienbooms in Großbritannien macht den Einzelhändlern auf der Insel zu schaffen. Angesichts der gedämpften Kauflaune der Verbraucher warnte der Betreiber von Elektronik-Ketten wie Currys und PC World, DSG International, vor einem unerwartet geringen Gewinn.HB LONDON. Hintergrund sei das schwache Weihnachtsgeschäft und ein Nachfragerückgang bei Computern, erklärte der Einzelhändler am Donnerstag. Die Modehauskette Next blickt ebenfalls „extrem vorsichtig“ in das neue Jahr. Die britische Notenbank warnte, dass die Banken den Verbrauchern in den kommenden Monaten wie bereits Ende 2007 deutlich weniger Geld leihen werden. Der britische Häusermarkt hat sich nach rasanten Preissteigerungen zuletzt deutlich abgekühlt. Angesichts der steigenden Zinsen können bereits viele Eigenheim-Käufer ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen. Gleichzeitig schränken die Banken wegen der Kreditkrise ihre Kreditvergabe ein - folglich geben viele Briten in den Läden auch weniger Geld aus. Auch in den USA machen sich Anleger wegen der Kreditkrise große Sorgen um den Einzelhandel. Einige Analysten wähnen die Branche dort bereits ein einer Rezession. Die Probleme der britischen Ladenketten belasteten am Donnerstag auch Einzelhandelsaktien in anderen europäischen Ländern. Bei DSG wird der Vorsteuergewinn im laufenden Geschäftsjahr bis April nach Konzernangaben voraussichtlich bis zu umgerechnet 67 Millionen Euro (50 Millionen Pfund) niedriger ausfallen als von Analysten erwartet. Branchenkenner waren von einem Ergebnis vor Steuern von etwa 400 Millionen Euro ausgegangen. DSG betreibt in Deutschland den Online-Elektronikhandel Pixmania.com. Die DSG-Aktie verlor an der Londoner Börse zeitweise mehr als ein Fünftel ihres Wertes. Next-Aktien rutschten um knapp acht Prozent, obwohl der Konzern 2008 trotz seiner Skepsis mit umgerechnet bis zu 671 Millionen Euro einen Gewinn anpeilt, der leicht über den Markterwartungen liegen würde. Quelle: www.handelsblatt.com |
Die US-amerikanischen Industrieaufträge sind im November um 1,5 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 1,0 %. Im Vormonat waren die Industrieaufträge um 0,7 % gestiegen (revidiert von 0,5 %).
Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 4 Mio. Barrel gesunken, nach zuvor -3,3 Mio. Barrel.
Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,9 Mio. Barrel ausgeweitet, nach zuletzt einem Plus in Höhe von 700.000 Barrel.
Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 0,6 Mio. Barrel geklettert, nach zuvor -2,8 Mio. Barrel.
Die Vorräte an Schnaps sind entgegen den Erwartungen unverändert.
Buyers from Dubai to the Netherlands accounted for 46 percent of the $230.5 billion of U.S. mergers and acquisitions announced in the fourth quarter, the biggest share since 1998 when Bloomberg started compiling the data. The total excludes $17.9 billion of so-called passive investments by state-run funds in Asia and the Middle East in U.S. banks, including New York-based Citigroup Inc.
The influx of overseas buyers cushioned a drop in domestic deals, as tighter credit markets ended the leveraged buyout boom that spurred record-setting takeovers in the first half 2007. Foreign acquirers, who stepped in as the dollar fell 10 percent against the euro last year, show no sign of losing interest, according to bankers and lawyers.
``In 2006 and the first half of 2007, it was cheap financing that allowed private equity firms to compete,'' said Lee Lebrun, head of M&A for the Americas at Zurich-based UBS AG. Now, ``foreign corporates with strong currencies'' dominate, he said.
The dollar declined to $1.4967 per euro on Nov. 23, the lowest since the euro's introduction in 1999, and traded at $1.4726 at 4:21 p.m. in New York yesterday. Analysts expect it to rise to $1.39 against the euro in the next year.
``With the dollar being valued the way it presently is, basic economics should lead us to expect continued strong foreign investment in the U.S.,'' said Frederick Green, co-head of U.S. M&A at New York-based Weil, Gotshal & Manges LLP.
Turkish Chocolate
The quarter's biggest transactions included Toronto- Dominion Bank's takeover of Commerce Bancorp Inc., based in New Jersey, for $8.5 billion, and the $8.1 billion purchase of Chicago-based Navteq Corp. by Finland's Nokia Oyj, the world's biggest maker of mobile phones. Weil Gotshal advised Turkey's Yildiz Holding AS when it agreed to buy chocolate maker Godiva from Camden, New Jersey-based Campbell Soup Co. for $850 million.
Non-U.S. buyers last year avoided the political controversy that plagued Dubai-owned DP World in 2006, when it added six U.S. port terminals with the purchase of London-based Peninsular & Oriental Steam Navigation Co. U.S. lawmakers, including New York Democratic Senator Charles Schumer, said Dubai's ownership of the port operations could threaten national security, forcing DP World to sell them to American International Group Inc.
``In a post-Dubai Ports world, you've had two years that turned out to be record years for U.S. foreign investment,'' said Ivan Schlager, a partner at Skadden, Arps, Slate, Meagher & Flom in Washington. ``It really dispels the idea that the U.S. was turning inward. 2008 will shape up to be probably an even bigger year.''
Schlager is advising Nasdaq Stock Market Inc. in a transaction that will result in Borse Dubai owning a minority stake in the electronic exchange. It won approval this week from the Committee on Foreign Investment in the U.S., which reviews purchases on national-security grounds.....
http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=a7SxhXzLk6tI&refer=home
Kommentar
Die große Ölhysterie von Tobias Bayer (Frankfurt)
Es darf wieder geschrien und gezittert werden: Der Ölpreis hat die Marke von 100 $ erreicht. Dahinter stecken aber nicht Angebot und Nachfrage, sondern Finanzinvestoren wie der Pensionsfonds Calpers. Die Korrektur wird kommen.
Es war zu erwarten: Kaum erreicht der Ölpreis die historische Marke von 100 $, schon warten die ersten Experten mit ehrgeizigen Prognosen auf: Das DIW zum Beispiel wirft 200 $ ins Feld und kann sich der Schlagzeilen gewiss sein. Droht jetzt die Energiekrise? Geht der Welt das Öl aus? Nein, im Gegenteil: Die Korrektur wird kommen.
Mitte Januar 2007 notierte der Ölpreis bei knapp 50 $. Warum er sich binnen eines Jahres verdoppelt hat, leuchtet nicht wirklich ein. Die starke Nachfrage, die als Ursache für die Rally gerne angeführt wird, ist kein stichhaltiges Argument. Es gibt klare Signale, dass sich der größte Ölverbraucher der Welt, die Vereinigten Staaten, angesichts des hohen Preises einschränkt. Im dritten Quartal 2007 sank die Ölnachfrage um 210.000 Barrel (ein Barrel entspricht 159 Litern) täglich gegenüber dem Vorjahr. Auch bei Produkten wie Benzin, die sonst so preistreibend wirken, gibt es nichts Bemerkenswertes zu beobachten. Im Gegenteil: Der US-Crack-Spread - das ist die Differenz zwischen Benzin- und Ölpreis - bewegte sich über Monate um mickrige 5 $ herum. Kein Wunder, dass solch niedrige Margen die Raffinerien nicht zu Höchstleistungen anspornen, und diese entspannt das neue Jahr begrüßen.
Kreditkrise wird die Rally beenden
Eine andere Deutung ist dagegen viel stichhaltiger: Nicht Pakistan, nicht Nigeria, nicht China treiben die Preise, sondern riesige Pensionsfonds wie Calpers aus Kalifornien und andere Finanzinvestoren, die nach Rendite hungern. Im Moment gibt es auf den Terminmärkten einfach niemanden, der als Verkäufer auftreten mag. Der schwache Dollar treibt die Investoren in die Rohstoffspekulation. Goldpreis auf einem 28-Jahreshoch, Sojabohnen auf einem 34-Jahreshoch - Öl gehört zu diesem Komplex nur dazu.
Auf absehbare Zeit spricht einiges für einen niedrigen Ölpreis. Erstens ist die Kreditkrise nicht ausgestanden. Die US-Wirtschaft wird weiter ins Stocken geraten, was die Ölnachfrage dämpft. Zweitens wird davon auch China betroffen sein, das für ein Drittel das Nachfragewachstums verantwortlich ist. Im Oktober 2007 erhöhte die Regierung den Preis für Benzin und Diesel um zehn Prozent. Der nächste Schritt kommt bestimmt, was auch in der Volksrepublik zu Einschränkungen des Verbrauchs führen dürfte. Drittens werden Saudi-Arabien, Angola und Nigeria kräftig pumpen - die Kapazitäten dazu haben sie aufgebaut. Und viertens werden das die Finanzinvestoren erkennen und für genügend Verkaufsdruck sorgen.
Quelle: www.ftd.de
Der aktuelle Marktkommentar von Mittwoch, den 2. Januar 2008 |
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Der Satz des Jahres zu Jahresbeginn
Verehrte Leserinnen und Leser, Auch ich darf Sie hiermit persönlich in der Achter- oder Geisterbahn 2008 persönlich willkommen heißen. Ich hoffe, Sie sind gut „rüber gekommen“. Ich persönlich hatte erwogen, doch besser in 2007 zu bleiben. Was soll man von einem Jahr halten, dass mit derartigem Krach beginnt ... und damit zeigt, dass der Anteil derer, die lieber 20 Euro spenden statt für 50 Euro ihrer Nächsten Trommelfelle zu beschädigen, nicht wächst. Aber mein Missmut war schnell dahin:
Aber trotzdem: Ich kann nicht nachvollziehen, warum Gold und Öl auf einmal steigen, während diese Commodities vorher entweder parallel zu Aktien stiegen und/oder weil deren Nachfrage wegen einer doch besser als erwarteten laufenden Konjunktur voraussichtlich steigen würde. Beide Argumente trafen gestern nicht zu. Darum habe ich auch lächelnd nachgekauft (was nicht bedeutet, dass die Kurse deswegen hurtig wieder fallen, das soll also keine Empfehlung sein!). Natürlich hätte ich warten müssen, bis klare Verkaufssignale kommen. Oder, noch besser, bis das Handelssystem ein Shortsignal gibt. Aber - und das ist etwas, was ich als „meine persönliche Mondlandung“ ansehe: Ich habe mich nicht aufgeregt. Ich finde es nur lustig, immer wieder festzustellen: „Dienstlich“ sind knapp 20 Jahre Börsenerfahrung zunehmend hilfreich ... aber „privat“ bin ich halt immer noch ein Esel.
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FLOTTENVERBRAUCH
US-Behörden verhängen Rekordstrafe gegen DaimlerHightech, Verarbeitung, Sicherheit – deutsche Autos markieren die Spitze des Automobilbaus. Zumindest dem landläufigen Vorurteil nach. Tatsächlich sind sie der Konkurrenz in einigen Disziplinen klar unterlegen – beim Spritverbrauch zum Beispiel.
Detroit – Die US-Behörden lassen sich von der guten deutschen Ingenieurskunst nicht beeindrucken. Sie rechnen einfach nach. So stellten sie zum Beispiel fest, dass die schnellen Wagen wahre Spritsäufer sind – und Daimler bricht alle Rekorde: Wegen zu hoher Verbrauchswerte wurden die Stuttgarter nun in zu einer Strafe in Höhe von 30 Millionen Dollar verdonnert. Die umgerechnet rund 22 Millionen Euro sind der höchste Betrag, den je ein Automobilhersteller in den USA entrichten musste.
Im Modelljahr 2006 benötigten die Pkw und SUV der damaligen DaimlerChrysler-Marken laut "Detroit News" im Schnitt mehr als die erlaubten 8,55 bis 10,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Bisheriger Rekordhalter bei der Strafhöhe war Wettbewerber BMW, der 2002 rund 28 Millionen Dollar zahlen musste.
Im abgelaufenen Jahr kamen die Münchner auf 5,1 Millionen Dollar Strafe, Porsche musste 4,6 Millionen Dollar zahlen, Volkswagen rund eine Million Dollar. Bei Maserati fielen 1,4 Millionen Dollar an, bei Ferrari 842 000 Dollar. In den USA wird der Verbrauch in Meilen der Fahrtstrecke pro Gallone Kraftstoff (mpg) gemessen; für jede Zehntelmeile Reichweite unter dem erlaubten Schnitt beträgt die Strafe 5,50 Dollar. Sie wird mit der Zahl der verkauften Fahrzeuge multipliziert. Asiatische und amerikanische Hersteller sind 2007 nicht zur Kasse gebeten worden.
mik/glp www.spiegel.de
Lief schon recht steil bergab die tage. Meine Position wird morgen wahrscheinlich geschlossen. Zumindest werde ich den Trailingstop viel enger setzen.
Warum? siehe unten. Der CCI200 wandert in den überverkauften Bereich -> Reboundgefahr. Nach oben hin wird es interessant ob die Trendline, die ich eingezeichnet habe, Gültigkeit behält
Interessant könnte demnächst auch werden, den amerikanischen iShares-Tracking Stock des DAX (EWG), der in Dollar notiert, zu verfolgen. Das ist dann sozusagen der "DAX in Dollar". Ich gehe davon aus, dass der Dax demnächst schwächer und der Dollar stärker wird. Zurzeit sieht dieser Chart noch bilderbuchmäßig schön aus (da der Dax und EUR/USD parallel steigen, wobei sich beide Effekte addieren). Von seiten der Amis, die EWG massig in ihren Depots haben, besteht daher NOCH kein Handlungsbedarf.
Das könnte sich aber bald ändern. Denn der starke Dollar drückt potenziell auf den DAX bzw. die europäische Konjunktur - wie Geschäftsklima-Erhebungen ja jetzt schon andeuten. Wenn der DAX fällt und EUR/USD dazu, schlägt das doppelt auf EWG durch.