1970 1971 1975 1976 1977 2010
Schalte - zugegeben: mit großer Verspätung und darauf folgender gelber Karte - den Volksempfänger ein.
Das Ergebnis kennt ihr besser als isch.
Aahh - Anschlußtreffer!
Besser nach einer Halbzeit abpfeifen.
Isch werd bekloppt
Gladbach vor, noch ein Tor! Nicht nachlassen!
Wir können kein Tor verschenken.
Die Punkte brauchen wir selbst.
Gute Heimreise Bremen und viel Erfolg für die nächsten Spiele!
Und noch ´n Gruß vom Rockopa mitnehmen!
Logan macht es aber unnötig spannend, sowohl das erste Tor als auch der Elfer geht auf seine Kappe...
Hoffe, bei Boba ist endlich der Knoten geplatzt, der war sehr geil gestern!
Jetzt nen Punkt in Mainz und zu Hause gg Nürnberg 3 und wir sind im Prinzip schon durch.
die sollten mal den Torwart austauschen ...
was der (vor allem ersten Hälfte) brachte .. bzw. nicht hätte .. ;-))
lassen wirs ... Moin Ihr Fussballexperten...
und schönen Sonntag ...
hätte auch 10 : 9 ausgehen können. Das Spiel stand m.E. eindeutig
im Zeichen der schwachen Abwehrreihen, insbesondere die
Bremer Abwehrreihe, um Mertesacker, Naldo, Fritz und Abdennour
hatte einen ganz schwachen Tag, wobei der Tunesier sicher mit Abstand
der schlechteste Spieler (nicht bundesligatauglich) auf dem Platz war,
was die Gladbacher rechtzeitig erkannt uns konsequent ausgenutzt haben.
Fast jeder Angriff auf das Bremer Tor wurde über die linke Seite
gefahren. Auch wenn Werder fast die gesamte Spielzeit auf das Tor der
Borussia spielte, war der Sieg der Gladbacher letztendlich verdient, zumal
sie mit Raul Bobadilla den überragenden Spieler auf dem Platz hatten
und der m.E. das beste Spiel (Weltklasseleistung) im Dress der Borussia
abgeliefert hat.
geben so kann er über seine Leistungen der letzten 4 Spiele nachdenken
diese Leistung hätte Heimerroth auch gebracht.
Auf weitere Siege für unsere Borussia wir sehen uns in Mainz
endlich mal nur 200 Km hin und zurück.
Mein Tipp 0:1
Der VfL, der mit derselben Elf begann wie beim 0:0 bei Hertha BSC Berlin, erwischte einen Traumstart in die Partie: Tobias Levels spielte einen Steilpass tief in die gegnerische Hälfte und in den Rücken der Bremer Abwehr, Raul Bobadilla erlief sich den Ball auf der rechten Seite und spielte, statt selbst den Abschluss zu suchen, uneigennützig quer zum ebenfalls mitgelaufenen Marco Reus, der den Ball nur noch ins Tor schieben musste (5.). Auch, wenn sich das Geschehen weiterhin rund um Borussias Strafraum abspielte, ließ Bremen die ganz große Torgefahr vermissen.
Ganz anders Borussia, die Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck zeigte im Spiel gegen den Ball eine hoch konzentrierte Leistung und ein äußerst effektives Konterspiel: Denn auch der zweite zu Ende gespielte Konter der Gastgeber führte zu einem Treffer des VfL: Marco Reus spielte auf der rechten Seite einen langen Ball auf Bobadilla. Und wie schon beim 1:0 zeigte sich der Argentinier mannschaftsdienlich und legte quer auf Roberto Colautti. Der hatte sich genau im richtigen Moment von seinem Gegenspieler gelöst, um den Ball über die Linie zu drücken.
Nur sechs Minuten später krönte Bobadilla seine bis dato furiose Leistung mit dem 3:0: Nach einem langen Ball von Reus, wieder über die rechte Seite gespielt, griff niemand Borussias Nummer 10 an. Der Angreifer drehte sich kurz und überraschte Bremens Torwart Tim Wiese mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck (18.). Die Besucher im BORUSSIA-PARK waren ob dieser fulminanten Anfangsviertelstunde völlig aus dem Häuschen.
Das Spiel lief wie gehabt: Bremen war spielbestimmend, Borussia stand kompakt und konterte brandgefährlich. In der 24. Minute meinte es Marco Reus allerdings zu gut, als er bei einem Alleingang aufs Bremer Tor quer spielte, statt selbst zu schießen – die Chance blieb ebenso ungenutzt wie ein Heber von Raul Bobadilla über Tim Wiese, der jedoch auch neben das Tor ging(31.).
Kurz zuvor hatte Bremen zum 1:3 verkürzt, Mesut Özil traf nach Doppelpass mit Ex-Borusse Marko Marin (26.). Jedoch wusste Raul Bobadilla auch darauf eine Antwort: Er eilte einem langen Ball von Thorben Marx hinterher, gewann einen Pressschlag gegen Wiese und schob ins leere Tor ein (35.). Doch trotz dieses Drei-Tore-Vorsprungs gab Bremen längst nicht auf und wurde immer gefährlicher. Wenige Sekunden nach einem Latten-Freistoß von Marin verkürzte Werder erneut, diesmal war Claudio Pizarro nach Flanke von Aaron Hunt zur Stelle, der Schlusspunkt unter eine höchst unterhaltsame erste Halbzeit.
Bremen mit vier Stürmern
Nach der Pause erhöhte Werder die Schlagzahl, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Borussia hingegen hatte in der ersten Viertelstunde Probleme, das Konterspiel der ersten Halbzeit weiter durchzuziehen. Das Spiel verlagerte sich immer mehr vor das Tor von Logan Bailly, umso überraschender, dass der VfL die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte: Marco Reus kam nach einem abgewehrten Arango-Freistoß zum Schuss, Wiese konnte jedoch parieren (64.).
Bremen warf nun alles nach vorn, brachte mit Almeida und Rosenberg für zwei Defensivspieler die Angreifer drei und vier. Und Almeida vergab kurz nach seiner Einwechslung mit einem Schuss aus der Drehung die Riesenchance zum 4:3. Bremen bemühte sich, wirkte aber zu verkrampft. Ganz anders Raul Bobadilla. Auch wenn er nicht ganz so auffällig spielte wie in den ersten 45 Minuten, zeigte er, wie viel Spaß er an diesem Spiel hatte. Mit einem weiteren Heber über Wiese hätte er um ein Haar seinen dritten Treffer erzielt, doch Werders Keeper rannte dem Ball hinterher und kratzte ihn von der Linie.
Sechs Minuten vor dem Ende wurde das Spiel dann richtig spannend: Schiedsrichter Brych entschied auf Elfmeter für Werder, Bailly hatte Marin zu Fall gebracht und Frings verkürzte auf 3:4. Doch Borussia gelang es, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Obwohl der VfL in der zweiten Halbzeit viele Konterchancen hatte, mussten die Besucher im BORUSSIA-PARK bis zum Schluss zittern, um letztlich verdiente drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Borussia: Bailly – Levels, Brouwers, Dante, Daems – Marx, Bradley – Reus, Arango (85. Kleine) – Bobadilla (80. Herrmann), Colautti (75. Friend).
Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo, Abdennour (57. Almeida) - Frings – Borowski (64. Rosenberg), Hunt - Özil - Pizarro, Marin.
Tore: 1:0 Reus (5.), 2:0 Colautti (12.), 3:0 Bobadilla (18.), 4:1 Bobadilla (35.), 4:2 Pizarro (40.), 4:3 Frings (85./FE).
Gelbe Karte: Bobadilla, Bailly – Naldo, Pizarro, Fritz
Schiedsrichter: Dr. Felix Brych
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Raul Bobadilla:Das ist für mich natürlich perfekt gelaufen, für die Mannschaft war es ein ganz wichtiger Sieg. Was soll ich sagen? Ich bin überglücklich heute.
Michael Frontzeck, Trainer Borussia: Dass Bremen offensiv spielt und in allen Mannschaftsteilen über individuelle Klasse verfügt, ist nichts Neues. Deswegen bin ich überglücklich, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. In der ersten Halbzeit haben wir nahezu perfekt gekontert. Wir haben aber nach dem Seitenwechsel versäumt, den Sack zu zu machen, deswegen mussten wir bis zum Schluss zittern. Wir haben uns sehr gut gewehrt, auch wenn nachher auch das 4:4 vielleicht noch möglich war, als Werder mit den langen Kerls mit Macht nach vorne drängte. In der ersten Halbzeit haben wir uns zu tief fallen lassen, aber das lag natürlich auch an der Klasse der Bremer. Dafür haben wir unsere Räume sehr gut genutzt und unsere Angriffe prima bis zum Ende gespielt. Für Raul Bobadilla freut es mich riesig, er hat sich sehr unter Druck gesetzt und heute gezeigt, was in ihm steckt.“
Thorben Marx: Das war heute ein ganz wichtiger Sieg für uns, gerade der erste in der Rückrunde tut uns richtig gut und gibt Selbstvertrauen. Das war ein verrücktes Spiel, gerade in den ersten 45 Minuten. Wir wussten, dass Bremen sehr offensiv verteidigt und teilweise schon an der Mittellinie mit der Viererkette steht. Wir haben dann unsere Konter überragend ausgespielt, und die Möglichkeiten eiskalt verwertet. Natürlich freuen wir uns alle für Boba, er hat ganz stark gespielt. Ich denke, dass bei ihm nun der Knoten geplatzt ist, aber nicht nur wegen der Tore war er heute super. Er hat auch für die Mannschaft ganz viel gearbeitet, und ich bin mir sicher, dass er noch einige Tore machen wird.
Tobias Levels:Eine 3:0-Führung nach einer guten Viertelstunde, da kann man schon den Eindruck bekommen, dass das alles nicht real ist, was hier abläuft. Die erste Halbzeit ist für uns fast perfekt gelaufen, es hätte auch 6:2 für uns stehen können. In der zweiten Halbzeit haben wir es taktisch richtig gut gemacht und sehr wenig zugelassen. Das war ein sensationelles Spiel und eine Riesenleistung.
Thomas Schaaf, Trainer Werder Bremen: Wenn man sieht, wie wir die Woche über gearbeitet haben, dann ist die erste halbe Stunde heute absolut unverständlich. Wir haben überhaupt keinen Zweikampf geführt und sind nur um die Leute herum gelaufen – dabei hatten wir uns sehr viel vorgenommen. Trotzdem hat es meine Elf geschafft, immer wieder ins Spiel reinzukommen, auch wenn der Rückstand schon früh sehr hoch war. Wir hatten noch die Chance, das vierte Tor zu erzielen, wobei man ehrlicherweise sagen sollte, dass Borussia auch einige gute Chancen in der zweiten Halbzeit hatte.
Klaus Allofs, Sportdirektor Werder: Ich habe schon viele Spiele gesehen, aber selten so eines. Borussia hat absolut verdient gewonnen, in der ersten Halbzeit haben wir richtig schlecht gespielt, ohne Gegenwehr, ohne Körperkontakt. Auch in der zweiten Hälfte waren wir nicht in der Lage, richtig großen Druck über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Die Niederlagen der letzten Wochen haben Spuren hinterlassen, das hat man gesehen.
Marko Marin: Wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind, das geht gar nicht, das wissen wir. Wir haben unter der Woche gut trainiert und die Fehler der letzten Woche analysiert. Wir haben es aber heute nicht geschafft, das auch auf dem Platz umzusetzen. Wir müssen nun weiter hart arbeiten und müssen einfach wieder punkten.
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