Daimler am Anfang oder am Ende ? 58 oder 90 €
Seine so genannte "Roadmap für nachhaltige Mobilität" stützt Daimler auf drei Säulen: Optimierung der Fahrzeuge mit innovativen Verbrennungsmotoren, zusätzliche Effizienzsteigerung durch Hybridisierung und emissionsfreies Fahren. Bis 2015 will Daimler zudem die durchschnittlichen Kohlendioxidemissionen der Flotte früheren Angaben zufolge auf unter 140 Gramm pro Kilometer senken. Im vergangenen Jahr lag der Durchschnittswert bei 178 Gramm CO2 pro Kilometer.
Dafür investiert Daimler in die Forschung und Entwicklung: Bis 2010 will der Konzern insgesamt nahezu 14 Mrd EUR ausgeben. Im vergangenen Jahr lagen die F&E-Ausgaben bei 4,1 Mrd EUR. Damit will das Unternehmen seine mittelfristigen Profitablitätsziele sichern: Das Automobilgeschäft soll ab 2010 über die Markt- und Produktzyklen hinweg eine Umsatzrendite von 9% erzielen, bestätigt der Konzern. Mercedes-Benz Cars soll ab 2010 eine Umsatzrendite von 10% erwirtschaften, bei Daimler Trucks soll sie bei 8% liegen.
Auch für das laufende Jahr ist Daimler zuversichtlich: Der Absatz soll auf Konzern-Ebene zulegen, und der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus dem laufenden Geschäft soll 2008 deutlich über dem Vorjahr liegen. Damit bekräftigt der Konzern seinen Ausblick von der Jahrespressekonferenz im Februar.
Zur Konjunkturentwicklung sagte Zetsche, "aktuell lässt die ökonomische Großwetterlage eher Gegen- als Rückenwind erwarten." Einflussfaktoren seien die Kreditkrise in den USA, die weitere Abschwächung des Dollar gegenüber dem Euro, die Entwicklung an den Rohstoffmärkten sowie die Eintrübung der Stimmung in der US-Wirtschaft. Dies werde auch an den Automobilmärkten nicht spurlos vorbeigehen.
So dürfte etwa die Pkw-Nachfrage in den USA deutlich geringer ausfallen als 2007, und in Westeuropa werde sie voraussichtlich stagnieren. Die eigentlichen Wachstumstreiber bleiben laut Daimler deshalb die Schwellenländer. Dort sei das Wachstum so dynamisch, dass die Schwäche der Triade-Märkte mehr als kompensiert wird. Insgesamt geht Daimler für 2008 deshalb davon aus, dass die Pkw-Märkte global um rund 2% wachsen werden.
Vor aktuellen Risiken hat sich der Konzern abgesichert. Die Währungsrisiken für das laufenden Jahr sind zu rund 80% abgesichert, für 2009 zu über 40%. Auch in puncto Liquidität sieht sich der DAX-Konzern gut aufgestellt. "Wir verfügen über eine hohe Bruttoliquidität und müssen zurzeit kein Kapital am Markt aufnehmen", sagt Zetsche.
Stattdessen plant der Konzern ein weiteres Aktienrückkaufprogramm. Darüber sollen die Eigentümer auf der Hauptversammlung abstimmen. Zudem sollen die Aktionäre am Erfolg teilhaben: Das Stuttgarter Unternehmen will seine Dividende um ein Drittel erhöhen und eine Dividende von 2 EUR je Aktie ausschütten. Im vergangenen Jahr hat Daimler bei einem Umsatz von 99,4 (99,2) Mrd EUR ein EBIT von 8,7 (5,0) Mrd EUR erzielt. Das Konzernergebnis lag bei 4,0 (3,8) Mrd EUR.
(END) Dow Jones Newswires
April 09, 2008 04:26 ET (08:26 GMT)
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Und zur Sicherheit würde ich bei der depotführenden Bank mal Nachfragen.
bis wann (uhrzeit) kann ich noch spätestens kaufen um morgen die dividende noch zu bekommen?
oder schon zu spät ?
würde gerne schnell eine antwort hören
damit ich mich noch entscheiden kann
vielen dank
Dividendenberechtigt sind alle Aktionäre nach Maßgabe der Aktienzahl (isin DE 000 7100000), die sie am Tag der Hauptversammlung in ihrem Depot halten. Es gibt keine Mindesthaltedauer vor oder nach der Hauptversammlung."
BERLIN (Dow Jones)--Die Daimler AG kann bis Oktober nächsten Jahres weitere Aktien zurückkaufen. Die Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin genehmigte einen Rückkauf von bis zu 10% des Grundkapitals. Bis Ende März hatte Daimler einen gleich lautende Ermächtigung vom vergangenen Jahr ausgeschöpft und für insgesamt 6,2 Mrd EUR 10% der Anteile erworben.
19:05 14.04.08
FRANKFURT (Dow Jones)--Standard & Poor's Ratings Services (S&P) hat das langfristige Rating der Daimler AG für die Unternehmensbonität auf "A-" von "BBB+" erhöht. Das Kurzfrist-Rating wurde mit "A-2" bestätigt, teilte S&P am Montag mit. Der Ausblick wurde als "positiv" eingestuft.
Die Heraufstufung folge einer Neubewertung der Risikoprofile für das Geschäft und die Finanzen des Stuttgarter Automobilherstellers. Dabei berücksichtigte die Ratingagentur die starke operative Entwicklung sowie die Fortschritte, die Daimler seit der Trennung von Chrysler gemacht hat, wie es hieß.
Mercedes-Benz Cars etwa sei auf gutem Weg, die für 2010 angepeilte EBIT-Marge von 10% zu erreichen. Im vergangenen Jahr hatte die Marge bereits bei 9,1% gelegen. Die Ratings für Daimler reflektierten zudem die breite Produktpalette und geografische Reichweite sowie den Turnaround von Mercedes-Benz Cars, welche eine führende Rolle im weltweiten Markt für Luxusfahrzeuge spiele.
versteh den kursverfall nicht wirklich....
dann geh ich besser auch mal rausund komm bei 45 wieder rein.....in alter frische
Klar, noch will das keiner sehen, aber wenn der Gesamtmarkt weiter fällt sehe ich nichts was die Daimler Aktie stützen sollte. DIe Zukunftsaussichten sind ja nicht gerade rosig in einer Rezession+starkem Euro...
Die Ratingagentur Standard&Poor’s hat das langfristige Bonitäts-Rating der Daimler AG von "BBB+" auf "A-" erhöht. Das kurzfristige Rating "A-2" wurde bestätigt. Der Ausblick wird als "positiv" eingestuft, teilte Standard&Poor’s mit.