Lyriker, wer traut sich eine Interpretation zu?
Komm mir jetzt bloß nicht mit Rentieren! Pass lieber auf, dass die Rentiers nicht dich nächstens auf die Hörner nehmen - die können einem ganz schön zusetzen, wenn man sie wütend macht, hast du das nicht mitbekommen?
Ich bin dann mal weg.Gruß *g*
Was Königs so alles können !
:--)))))
(nur so als kleines Zeichen, daß ich weiß, was nen smiley is)
Friede herrsche in Deinem und meinem und sonst welchem Reiche.....
dahin....
Eichendorf
Eichendorf
Eichendorf
....
jeztzt üb ich noch ein bißchen auf Papier und nochmal passiert das dann nicht mehr.
Ich hoffe, mein Versprechen halten zu können.....
:--)))
Peter Silie
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
Könnte man vielleicht eine Interpretation dieses programmatischen Gedichts von Eichendorff auf folgenden Stichworten aufbauen:
- Übergang ins Reaktionäre, weil es um die Wiederherstellung eines älteren Weltzustandes geht.
- das Wesen der Dinge, über alle Beschreibung hinaus darzustellen, wie es wirklich ist, ihre Seele zu ergreifen, darum geht es dem Autor
-Einfachheit und Primitivität, näherliegend als alles Entwickelte und Komplizierte
Können diese Stichworte das ästhetische Programm von Eichendorff repräsentieren?
Ich bin da einfach zuletzt etwas unsicher geworden; jedoch nicht wegen des "lyrischen Vademecums"#71, das war mir eher eine Krücke bei meinen Gehversuchen.
Da ich schon auf dem Sprung bin, noch eine Anregung zum "Zauberwort":
"Nicht dadurch, daß der Geist auf sich zurückgehend sich die Natur als Gegenstand der Erkenntnis und der Praxis entgegensetzt, ist er sich als Geist gegenwärtig, sondern indem er aus sich heraus- und in die Natur hineingeht, findet er allererst sich selbst. Erst die durch das magische Wort der Dichtung verwandelte Natur eröffnet dem Geist die ihm selbst noch unbekannten Schätze seines eigenen Wesens."
und:
"Es ist das Anschauen der dichterischen Einbildungskraft, welche die durch die transzendentale Operation des Geistes versteinerte Natur vom Zauber erlöst, so daß Natur und Geist sowohl einander begegnen als auch eines im anderen sich selbst begegnet."
[K. H. Volkmann-Schluck: Novalis' magischer Idealismus. In: Die deutsche Romantik. Hans Steffen (Hg), S. 48 f.]
In jeder Strophe steht was vom Vögeln!!
Dass du dich vom Lehrer, der seine Schüler anscheinend in hohem Maß ebenso unterschätzt wie er sich selbst überschätzt, auf Schülerwitzeniveau hast drücken lassen, steht auf einem andern Blatt.
Ich bin soweit zufriedengestellt, muss dich aber darauf aufmerksam machen, dass ich keinerlei Verantwortung dafür übernehme, wenn dich Petersilie im Falle, dass nichts nachkommt, wegen deines Zitierens zum Draufbuttern auffordert und sein Schwertmaul spüren lässt, es sei denn, er legt zweierlei Maß an, was ich natürlich schlecht hoffen kann.
Aber wie gesagt: ich bin zufrieden mit deiner Antwort, auch wenn ich den Subjektivismus von Volkmann-Schluck nicht teile.
#137. kiiwii: Du darfst solche Weckrufe hereinkopieren, mir erlaubt man das nicht. - Quod licet etc.
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#139. Noch einmal, zum mitschreiben:
1. Ich bin mit deiner Antwort auf #138 zufrieden.
2. Absatz 2 von #138 bezieht sich auf #102ff.
Den Rest schenk ich dir, ich möchte dich nicht überfordern. Außerdem muss ich zum Bahnhof (realiter!)*g*
quod licet jovi, non licet bovi.......
daß kiiwii dem Jupiter gleich göttlich ist, kann ich ja noch nachvollziehen (der Herr möge mir verzeihen)
aber daß Gibich sich mit bovi gleichsetzen möchte, hätte ich nicht erwartet.
Reschpekt !
Und du kiiwii, schwätz nicht, sei ihm behilflich, du siehst doch was los ist ! Meine Güte!
Ich darf gar nicht hinschauen!
# 145
schau weg, Gibich und beruhig Dich.... Du wolltest doch realiter zur Bahn.
Geh... nicht, daß Dein Zug abfährt ohne dich...
Wär doch die pure Tragödie...
:--)))