Das bedingungslose Grundeinkommen !
- die Höhe , da gibt es eine enorme Bandbreite bei den Modellen.
- "ändert sich nicht"s, ist so falsch, da bedingungslos sanktionslos ist
Und man wird sich bis dahin überlegt haben wie es praktikabel und umsetzbar zu organisieren ist.
Ganz sicher wird man z.B. nicht einfach sagen, jeder der kommt automatisch einen Anspruch darauf hat. Das wäre Irrsinn,die Einwanderung ins deutsche Sozialsystem jetzt wäre ein Kindergeburtstag gegen das was dann droht.
Und man wird auch kaum umhin kommen bestimmte Arbeiten/ Leistungen wohl anrechenbar zu machen.
Es ist auf jeden Fall eine interessante Idee.
Der Beamte bzw. Selbständige zahlte zumindest Steuern.
Das Dumme an diesem System ist, dass es bedingt der Demografie sowie Automatisierung an seine Grenzen gerät.
D.h. waren es früher 10 junge arbeitende Menschen die einen Alten über den Winter bringen mussten, liegt die Last heute auf nur Wenigen. Dieses Verhältnis wird sich in den kommenden 10 Jahren nochmals massiv verschärfen, weil jedes Jahr mehrere hunderttausende Alte mehr in Rente gehen als junge arbeitende Menschen in den Arbeitsmarkt strömen.
Daher wird dieses altbewährte Prinzip nicht mehr funktionieren und es ist bereits Heute so, dass die Rente zunehmend mehr aus Steuermitteln finanziert werden muss.
Es ist nur eine Frage von Jahren bis der Anteil an nicht erwerbsfähigen Menschen im Lande die Zahl der Erwerbsfähigen übersteigt, der Großteil logischerweise bedingt der Demografie.
D.h. wir laufen auch im aktuellen System darauf hin, dass weit mehr als 50% aller Menschen im Lande von Sozialleistungen leben werden/müssen.
Deshalb wird man über einen neuen Ansatz der Finanzierung nicht hinwegkommen, weil die altbewährten Ansätze allesamt scheitern werden.
Nach der Einführung von Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, uvm. kommt nun eben ein weiteres Upgrade als eine Art Existenzsicherung hinzu, welches wie die anderen Säulen des Sozialsystems einen Mindeststandard sicherstellen sollen.
Das Argument, dass dies nicht finanzierbar ist, hierfür gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beleg dafür, sondern entspringt einer fehlenden Vorstellungskraft heraus, so wie sicherlich auch so manch damals eingeführte Sozialsysteme nicht finanzierbar erschienen.
Was dabei gern übersehen wird ist, dass mit den Sozialsystemen auch der Lebensstandard und somit die Attraktivität einer Gesellschaft als Gesamtes steigt.
Das Thema Zuwanderung ist eine Herausforderung die bereits jetzt existiert, die man sicherlich nicht damit löst, indem man die unteren Schichten des eigenen Volkes auf das Dritte-Welt-Niveau bringt.
Aber genau das passiert doch, wenn ich jedes Jahr Hunderttausende Migranten ins Land lasse, die kaum Chancen auf einen Job haben und die Meisten auch langfristig von Stütze leben müssen.
Wie schön, dass Merkel KEINE OBERGRENZE GARANTIERT.
Damit ist der langsame langfristige Abstieg von Deutschland vorprogrammiert. Und die sich ausweitende Schere zwischen arm und reich auch. Mit all ihren Begleiterscheinungen wie z.B. steigende Kriminalität.
Und genau so ist es mit obigem Thema auch. Wenn immer mehr aus Steuermitteln finanziert werden soll, muss der Staat zwangsläufig die Steuersätze erhöhen und neue Steuern einführen. Dass dies schon zügig zu Wettbewerbsnachteilen führen wird, und damit die Abwärtsspirale eingeleitet würde, dürfte jedem Normaldenkenden einleuchten.
Deswegen muss jede(r), der hier lebt, zur Mitwirkung angehalten werden!
Wer glaubt denn ernsthaft daran, dass unsere politischen Eliten diesen Anforderungen nachkommen, wenn sie es nicht mal schaffen, den riesigen Schuldenberg abzutragen?
Oh - das Bündnis Grundeinkommen! Nun weiß ich ja, wo ich meine Kreuzchen zu setzen habe! ;-)
https://www.grundeinkommen.de/18/07/2017/...stagswahl-zugelassen.html
Es gibt bislang auch keinerlei Anzeichen, dass die vielen Flüchtlinge Dtl. in irgendeiner Art und Weise in den Untergang treiben würden.
Ich kann mich gut an die schrittweise Grenzöffnung innerhalb der EU erinnern, wo diverse Untergangspropheten einen Run auf Dtl. aus Richtung Portugal, Spanien, Polen, uvm. prognostizierten und daraus irgendwelche Untergangsszenarien in den Raum stellten.
Witzigerweise ist nix davon eingetroffen, zwar gab es eine Zunahme an Migranten, jedoch hat Dtl. in den Folgejahren neue Rekorde erreicht statt unterzugehen.
Es gibt halt Angsthasen-Theoretiker und gelassene Praktiker.
Wenn ich nun gleichzeitig immer mehr Stütze Empfänger ins Land hole, nun, was wird dann langfristig passieren?
Es geht nicht darum, Angst zu schüren, sondern sich den Realitäten zu stellen.
Fazit: statt ungebildeter künftiger Stützeempfänger brauchen wir eine QUALIFIZIERTE Einwanderung. Ansonsten geht`s zwangsläufig langsam aber sicher abwärts.
Jobs, für man heute z. B. noch Rechtsanwälte benötigt, werden in nicht allzu ferner Zukunft nicht nur sehr viel besser und erfolgreicher, sondern auch deutlich günstiger über Computersysteme erledigt werden können. Im Bereich der Medizin können schon bald Roboterchirurgen viel gezielter, genauer und damit sicherer operative Eingriffe an Mensch und Tier vornehmen. Erste Assistenzsysteme sind bereits seit ein paar Jahren im Einsatz.
"Bei Studierenden in Deutschland stehen Naturwissenschaften und Technik hoch im Kurs. 2015 entschieden sich 40 Prozent der Studienanfänger für ein sogenanntes MINT-Fach, im internationalen Vergleich waren das nur 27 Prozent. Damit ist Deutschland auf diesem Gebiet absoluter Spitzenreiter, so das Zeugnis des diesjährigen OECD-Bildungsberichts."
http://www.deutschlandfunk.de/...t.680.de.html?dram:article_id=395694
http://news.doccheck.com/de/132293/...Inhalte%20flexikon.doccheck.com
Die Idee, daß Maschinen die Drecksarbeit machen und Mensch sich nur noch mit interessanten und angenehmen Dingen beschäftigt, ist faszinierend und innerhalb der Zivilisationsgeschichte logisch. Der Mensch strebt immer nach Vereinfachung, Komfort und freier Zeit. Wer möchte schon seine Wäsche von Hand im Fluß waschen oder die Kühe selber melken, wenn daß auch Maschinen tun können?
Wenn es also technologisch möglich ist, die nervigen Tätigkeiten und große Teile der Wertschöpfung an Roboter zu deligieren, wird Mensch das tun. Man kann sich das vielleicht vorstellen wie das Leben in Erdöl-Dynastien, wo das Geld aus dem Boden sprudelt, niemand arbeitet und Steuern zahlt. Die Roboter arbeiten.
Ich glaube ebenfalls nicht, daß Menschen deshalb den ganzen Tag schlafen (außer mir natürlich :D).
Schon die Furcht vor Langeweile treibt die Leute zur Beschäftigung. Bestes Beispiel sind die mit Witwenrente abgesicherten Omas, die sich in der Kirchgemeinde engagieren, damit ihnen nicht "die Decke auf den Kopf fällt".
Ob die mit BGE ermöglichte Selbstbeschäftigung irgendeinen Sinn hat, ist irrelevant. Schon heute ist ein erheblicher Teil der ausgeübten Berufe im Grunde nutzlos. Wer braucht schon TV-Schlampen, die die neuesten Promi-News verbreiten? Der Anteil solcher Schwachsinnsberufe steigt seit Jahren, da kommt es auf ein paar Millionen Labertaschen mehr auch nicht mehr an.
Außerdem muß man sich in Erinnerung rufen, daß die Hochkultur des Westens im Wesentlichen auf gepamperten Existenzen beruht.
Die Dichter, Denker und Ingenieure, die das deutsche Volk auf Sockel gestellt hat, waren fast ausnahmslos Söhne aus Großbürgertum und Adel. Keiner von denen mußte je über seine Miete nachdenken.
Unter solchen Voraussetzungen ist es leicht, sich mit "Kunst" zu beschäftigen oder den Flug zum Mond zu planen.
Daß kapitalistischen Ausbeutern die Grundlage entzogen wird, Menschen zu Hungerlöhnen zu knechten, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt.
Soll halt iRobot den Sklaven machen, wir dürfen ihm nur kein Bewußtsein erlauben.
Wie sich die Gleichmacherei in der Existenzsicherung mental auswirkt, kann ich nicht beurteilen. Dazu fehlt mir die Phantasie.
Eins ist allerdings auch klar: Wird das BGE nicht auf der ganzen Welt zur gleichen Zeit eingeführt, stellt sich wieder die Frage der Grenzsicherung. 1000 EUR Bedingungslos-Kohle wird den Einwanderungsdruck nach Good-old-Germoney sicher massiv in die Höhe treiben.
Selbst ohne Sozialleistungen ist der Anreiz groß genug um den Hauch einer Chance irgendwo für Geld arbeiten gehen zu können, groß genug um den Weg nach Dtl. auf sich zu nehmen.
Sicherlich nicht für Jedermann aber eben für einige primär jungen Leute eben schon.
Grenzen mögen diese Völkerwanderungen bremsen, doch sie werden diese nicht verhindern.
Es wird immer Wege geben, selbst meterhohe Zäune wie an spanischen Grenzen verhindern eben den Zustrom nicht gänzlich.
Die aus meiner Sicht beste Möglichkeit die man hat ist es, den armen Ländern dieser Welt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. D.h. die Menschen dazu befähigen Wohlstand im eigenen Lande erschaffen zu können.
Doch unsere westliche Welt beruht faktisch auf die Ausbeutung dieser armen Länder sowie einem Markt der von uns westlicher Welt dominiert bzw. diktiert wird.
Wir schützen uns damit, indem wir die Märkte von Schwellen- und Drittländern systematisch kaputt machen.
Bestes Beispiel ist die EU Agrar- und Landwirtschaftspolitik. Wir Europa drücken die Preise in Afrika mittels 40mrd.€ unter das Niveau auf dem afrikanische Bauern existieren können und zwingen die afrikanische Bevölkerung faktisch dazu unseren übermäßig produzierten minderwertigen Dreck fressen zu müssen.
Meines Erachtens nach braucht es:
- offenes Wissen, Open Source statt Patentschutz, sonst werden sich Schwellen- und Drittländer nie selbst helfen können
- Kooperationen und Zusammenarbeit statt Konkurrenz und Insolvenz. Nur so werden diese Überlebenskämpfe und den damit verbundenen Umsatzzwängen aufhören und weniger Verschwendung entstehen, weniger Ressourcen ausgebeutet werden müssen.
- regionale Autonomie. Zwar bin ich kein Freund von Kleinstaatlerei, doch bin ich mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass die Idee einer "Weltregierung" nicht funktionieren wird. Im Kleinen sieht man dies sehr gut an der Gebietsreform bei der man dutzende Gemeinden zusammenlegt mit zunehmend negativen Folgen.
Deshalb kann regionale Autonomie durchaus zuträglich sein und vielleicht auch wieder für mehr Teilhabe sorgen.
Entscheidend jedoch ist, dass eine solche Autonomie intensiv mit anderen Autonomien kooperiert und gemeinsame Lösungen schafft, gemeinsam Standards findet, usw.
Vorher sollte man einige Fragen stellen:
1) Wer bezahlt die Maschinen?
2) Wem gehört dann die Wertschöpfung, die diese Maschinen erwirtschaften....
3) Glaubt man wirklich, das der, der das Ganze bezahlt hat...was von dieser Wertschöpfung abgibt an die...die nur zuschauen?
4) Woher kommt der Aberglaube... das der Mensch an und für sich gut ist?
Geschichtlich betrachtet... hat sich immer wieder das "Nichtgute" durchgesetzt.
Oder...wieso all die Kriege?
Wenn irgendwann Roboter die Arbeit im Schlachthof machen und mir das Steak gleich per Drohne nach Haus liefern und braten (streng klimaneutral natürlich) und der Unterhalt der Roboterarmee von allen Fleischessern gemeinschaftlich getragen wird, soll mir das recht sein.
Wer möchte schon im Schlachthaus arbeiten? Oder als Paketzusteller?
Oh Mann, ich werde noch zum Kommunisten und Visionär! :)