jews dancing Auschwitz
machst du dir dann auch eine eiskalte, "frische" Bluna auf ?
......
Du hast ja vielleicht alte Bekannte, Tssss
welche Achtung vor den Toten der vielen NATIONEN ?!!!!!
So etwas sollte man nicht auf dem im wahrsten Sinne des Wortes"Blutertränkten Boden" von Auschwitz machen...
Das haben diese Opfer nicht verdient.
Ich betweifele auch dass jemand (wie der Alte Herr im Video) der dort das sterben miterlebt und überlebt hat, jetzt dort sein Tanzbein schwingt...
Einfach widerlich.
P.S.
Ich frage mich nur, wie die Reaktionen Weltweit wären wenn die Progatonisten nicht jüdisch wären???
Die Juden sind im Nationalsozialismus als bisher einziges Volk in der Historie der Menschheit zur Zielscheibe einer rassenideologisch betriebenen "systematischen, industriellen Vernichtung" geworden. Es gab viele Völker in der Menschheitsgeschichte, die vertrieben und ermordet worden. Aber: der industrielle Aspekt bei der Vernichtung des jüdischen Volkes markiert ein geschichtliches Novum. Hier wurde versucht, ein Volk systematisch und mit minutiösen industriellen Methoden auszulöschen. Diese existenzielle Grunderfahrung hat sich in das kollektive Gedächtnis der Israelis eingebrannt - wen kann dies wundern? - und überlagert bis heute jede politische Debatte, die auch nur peripher die Existenz des israelischen Staates betrifft. Natürlich sind auch andere Gruppen, wie die Homosexuellen, Roma und Sinti usw. Opfer der Repression geworden. Die Rassenideologie der Nazis hatte aber als Hauptfeind das "internationale Judentum".
Zugespitzt: Während wir in Deutschland unsere nationale Identität nach dem 2. Weltkrieg über eine Ideologie des Wirtschaftswachstums versucht haben wiederzuerlangen ("Wirtschaftswunder" als Grundfeste der deutschen Identität) und das "Glück" unserer Nation ständig im BIP messen, überlagert die grundsätzliche Existenzfrage alle politischen Diskurse in Israel. Was für uns die Wohlstandsfrage ist, ist für die Israelis die Existenzfrage. Das zu verstehen, bedeutet freilich nicht, die konkrete Politik Israels kritiklos hinzunehmen. Aber es ist einfach notwendig, diese beiden Ebenen zu trennen, um den Kontext zu berücksichtigen, aus dem heraus Israel seine konkrete Politik betreibt. Ebenso gilt es den historischen Kontext der Palästinenser zu berücksichtigen - keine Frage. Aber beide Seiten müssen erkennen, dass ein Weg zum Frieden nur über die wechselseitige Erkenntnis laufen kann, anzuerkennen, dass es beiden Seiten im Kern um ihr Existenzrecht geht. Und dieses Existenzrecht kann nur über den Modus einer friedlichen Koexistenz verwirklicht werden - für beide.
2. Stelle ich die Ermordung von anderen Ethnien und Volksgruppen doch gar nicht in Frage. Dein Hinweis auf andere Gruppen - wie auch der von gate - dient in meinen Augen permanent der Relativierung der Shoa. Stellen die Juden etwa in Frage, dass auch andere Gruppen von der Vernichtung betroffen waren?
3. Was hat deine Erwiderung inhaltlich mit meinem Posting zu tun? Nichts. Wo habe ich behauptet, dass in Auschwitz nur Juden ermordert wurden? Ich habe nicht einmal den Begriff "Auschwitz" gebraucht. Das führt uns wieder zu Punkt 2.
P.S.
Ich frage mich nur, wie die Reaktionen Weltweit wären wenn die Progatonisten nicht jüdisch wären???
Das war ein Bialek-Zitat.
Also die logisch ableitung dessen ist, dass auch in Auschwitz deutsche vergasst wurden die Juden waren, oder wie soll ich dein Post verstehen?
Es ist genaus man würde auf Gräbern tanzen, ist sowas Kunst? nein!
wo ist da die Würde?
Wo ist da der Respekt vor den Toten?
So etwas macht man nicht.
Er scheint es nur irgendwie merkwürdig zu finden, das es auch deutsche Juden gab. Der scheint ein Problem damit zu haben, zu erkennen, was Juden eigentlich sind.
@ Bialek, um das klarzustellen. JA NATÜRLICH WURDEN AUCH DEUTSCHE JUDEN VERGAST.
Zum Thema Kunst:
Kunst muss provozieren und spalten, das ist ihre innere Funktion. Kunst soll gesellschaftliche Diskurse aufnehmen und anstoßen. Folgte sie dem politischen Mainstream, wäre sie Propaganda. Ob einem das Video gefällt oder nicht, ist doch nur eine normative Frage. Aber die Funktion des Videos ist jawohl erfüllt: Man diskutiert eben genau über diese normative Frage.
Genauso ist es eine historische Tatsache, das deutsche, ungarische und aus vielen anderen Ländern Juden dort ermordet wurden...
Ich glaube wir diskutieren hier einfach nur im Kreis... und meien alle das selbe...
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass das Video "...." ist.
Im übrigen verwechselst du da was. Ob man das als Kunst bezeichnet, ist nebenrangig. Es geht um den politischen und persönliche Effekt für die Juden dieser Welt. Ich seh solche Dinge als persönliche Befreiung der Opfer, auch wenn man das individuell anders sehen kann. Genau hab ich das wie erwähnt bereits gestern beschrieben.
egal, ende.
Ja zum Thema Kunst,
die Kunst sollte aber auch ihre Grenzen kennen, damit meine ich sie sollte niemanden Verletzen...
oder sehe ich das verkehrt?
Kennst du den Film, und wenn ja, was hälst du davon?
Ich fand den Film einfach einzigartig, sehr bewegend und einfach nur sinnvoll und wunderschön. Darin wird ja auch die Nazizeit, die Verfolgung der Juden, die Zeit im KZ, etc. eher lustig dargestellt. Die Quintessenz der Aussage des Oscar prämierten Meisterwerks beschreibt schon der Titel "das Leben ist schön". Man darf trotz aller Greuel, die man nie vergessen darf und auf die man immer wieder hinweisen muss, niemals den Spaß am Leben verlieren. Nur die Verbitterung und der Hass führen ja erst zu solchen Greueln. Also wieso soll man als Opfer oder Nachfahre nicht auch mit diesem schlimmsten Verbrechen der Geschichte versuchen humorvoll umzugehen bzw. durch das Tanzen nach "ich werde überleben" den Tätern zu zeigen, dass die Nazis das jüdische Volk eben nicht vernichten konnten? Man zeigt den Nazis und auch dem eigenen jüdischen Volk durch solche Aktionen, wie stark man selbst ist. Das ist ja auch das heutige Selbstverständnis des israelischen Staates und viele bei uns kritisierte Entscheidungen der politischen Führung bauen auf dem Prinzip auf, dass sich die Juden niemals wieder unterjochen lassen wollen. Man hat dieses Trauma noch lange nicht überwunden, aber jeder Jude geht unterschiedlich damit um.
Ps warum nennt ihr mich alle Bialek? Bial(i)k !!! :-)
Will ja nichts relativieren, aber Mord bleibt Mord. Die schlimmste Waffe ist in meinen Augen immer noch die Atombombe. Da verbrennt man, wenn man nah genug steht verdampft man. Über Jahrtausende ist das Land verseucht. Die Folgegenerationen alle "Mutiert".
Das Genom komplett missgebildet.
So kann man auch einen Genozid veranstalten. Und? Die USA wurde nie wegen Hiroschima angezeigt.
Ist ja schließlich der Retter der Welt.
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