Deutschlands Mitte schrumpft dramatisch
Frage:
Warum hat die Subkultur soviel Angst davor langweilig zu erscheinen ?
Antwort liegt bereits in der Frage !
Euer geliebter Bruckner
der so gerne den Nerv der Zeit trifft.
Gruß
Talisker
In Deutschland stimmt die Balance nicht mehr
Von Winand von Petersdorff
12. März 2008 Das Milliardärsranking, welches das amerikanische Wirtschaftsmagazin "Forbes" jetzt vorlegte, erhellt ein deutsches Phänomen: Aufstieg ist die große Ausnahme. In der langen Liste der deutschen Milliardäre findet sich nur ein halbwegs junger Mann, der sein Vermögen selbst gemacht hat. Der Internetunternehmer Ralph Dommermuth aus Montabaur. Die restlichen Mitmilliardäre seiner Alterskohorte vertreten altes oder uraltes Geld.
Ein Wunder ist das nicht: Deutschland ist im globalen Vergleich immer ein Land gewesen, das für Gemütlichkeit, Gleichheit und Gleichförmigkeit stand, nicht für spektakuläre Karrieren. Zusammen mit Skandinavien und mitteleuropäischen Ländern ist hier der Gini-Koeffizient, der das Maß der Einkommensungleichheit bestimmt, am geringsten. Gleichzeitig war die Aufstiegsmobilität nie überdurchschnittlich groß. Das ist zu ertragen, solange das Einkommen auskömmlich war.
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Doch jetzt dreht sich etwas: Die Ungleichheit nimmt hierzulande zu, wie jüngste Studien bestätigen. Diese Diagnose allein reicht in Deutschland, um große Unruhe zu provozieren. Aktuell wird das Thema unter dem Arbeitstitel "Die Mittelschicht schrumpft" diskutiert. Die Angst vor dem Abstieg regiert.
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http://www.faz.net/s/...C9A2509D9B880EF23D~ATpl~Ecommon~Scontent.html