Absolut sensationeller Film heute in der ARD


Seite 6 von 10
Neuester Beitrag: 22.01.10 00:21
Eröffnet am:15.01.06 20:03von: sportsstarAnzahl Beiträge:243
Neuester Beitrag:22.01.10 00:21von: sacrificeLeser gesamt:29.949
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31082 Postings, 8444 Tage sportsstarPate

 
  
    #126
24.10.06 19:46
das passiert bei Lynch-Filmen ab und an.
Wird dir bei "Lost Highway" nicht anders ergehen..vermutlich ;-)

     greetz

     sports*

 

31082 Postings, 8444 Tage sportsstarWieder mal ein sehr guter Film heute in der ARD

 
  
    #127
12.11.06 20:08

leider erst um 23:30..aber es lohnt sich.

<!--StartFragment --> 

ARD
23.30
So.
12. November
FilmStereo
16:9
Das Film Festival  Drama
21 Gramm

ARD Degeto Durch einen Unfall mit Fahrerflucht verliert Cristina Peck ihren Mann und ihre beiden Töchter. Während sie sich verzweifelt mit Drogen betäubt, erhält der todkranke Mathematiker Paul Rivers das Herz von Cristinas hirntotem Mann und beginnt ein neues Leben. Paul trennt sich von seiner Freundin, sucht den Kontakt zu Cristina und verliebt sich in sie. Zögernd erwidert sie seine Gefühle, doch als sie erfährt, wer Paul ist, fordert sie von ihm, den Mörder ihrer Familie zu richten. Paul, der inzwischen weiß, dass auch sein zweites Herz versagen wird, sucht den Unfallverursacher Jack Jordan auf und trifft eine einsame Entscheidung...

"21 Gramm" ist ein kunstvoll verschachteltes Drama um Schuld, Sühne und die Frage, was die Seele des Menschen ausmacht. Mit Sean Penn, Benicio Del Toro und Naomi Watts.

Ex-Sträfling Jack Jordan (Benicio Del Toro), verheiratet, zwei Kinder, hat sich nach der Haftentlassung zum fanatischen Laienpriester gewandelt. Doch ausgerechnet an seinem Geburtstag verschuldet er den Tod zweier kleiner Mädchen und ihres Vaters und begeht anschließend Fahrerflucht. Während Jack, von Schuldgefühlen geplagt, die Hölle auf Erden durchlebt, erhält der herzkranke Mathematiker Paul Rivers (Sean Penn) durch den Hirntod des jungen Vaters der Mädchen im letzten Moment ein Spenderorgan - und damit die Chance auf ein zweites Leben. Als Paul aus der Narkose erwacht, ist er nicht mehr derselbe. Er trennt sich von seiner Freundin und macht mit Hilfe eines Detektivs Cristina Peck (Naomi Watts) ausfindig, die Witwe jenes Familienvaters, dem er sein neues Leben verdankt. Liebevoll kümmert er sich um Cristina, die sich nach dem Verlust ihrer Familie verzweifelt mit Drogen betäubt. Durch Pauls Bekanntschaft schöpft sie allmählich neuen Mut, und die beiden verlieben sich ineinander. Doch als Cristina erfährt, dass Paul mit dem Herz ihres toten Mannes lebt, ist sie geschockt und abgestoßen. Schließlich fordert sie von Paul, dass er den Unfallverursacher Jack Jordan erschießt, der ihre Familie auf dem Gewissen hat.

Paul, der inzwischen weiß, dass auch sein neues Herz bald versagen wird, will nicht zum Mörder werden. Aber er weiß auch, dass er Cristina nicht enttäuschen darf...

Seit seinem furiosen Kinodebüt "Amores Perros" gilt Alejandro González Iñárritu international als Regiestar. Dank seiner sprunghaft-verschachtelten Erzählweise, die er in seinem zweiten Film noch weiter ausgefeilt hat, wird Iñárritu bereits als der "mexikanische Tarantino" gehandelt. Mit seiner erfrischend innovativen Filmsprache entführt der Mexikaner den Zuschauer in "21 Gramm" erneut in ein erzählerisches Labyrinth der Leidenschaften. Durch die kunstvolle Montage verdichtet sich die verschachtelte Geschichte zum existenziellen Drama. Iñárritu erzählt seinen Film vorwärts und rückwärts zugleich. So fiebert der Zuschauer bis zuletzt mit, weil er stets etwas mehr oder weniger als die Protagonisten weiß. Neben Oscar-Preisträger Sean Penn ("Mystic River") überzeugen der ebenfalls Oskar-gekrönte Benicio Del Toro ("Traffic") und Naomi Watts ("The Ring") in den Hauptrollen.
21 Gramm - Drama, USA 2003Sonntag, 12.11.2006
Beginn: 23.30 UhrEnde: 01.25 UhrLänge: 115 Min.
VPS: 23.30
Darsteller:Sean Penn (Paul Rivers), Naomi Watts (Cristina Peck), Benicio Del Toro (Jack Jordan), Charlotte Gainsbourg (Mary Rivers), Melissa Leo (Marianne Jordan), Clea Du Vall (Claudia Williams), Danny Huston (Michael), Carly Nahon (Katie), Claire Pakis (Laura), Nick Nichols (Junge)
Buch:Guillermo Arriaga
Musik:Gustavo Santaolalla
Original Titel:21 Grams
Regie:Alejandro González Iñárritu
FSK:16


     greetz

     sports*

 

31082 Postings, 8444 Tage sportsstarBester Film des Jahres und sehr Oscarverdächtig!

 
  
    #128
2
10.12.06 15:47

'Poster

 

Würde drauf wetten, dass Scorsese den Oscar abräumen wird nächstes Jahr. Und es wird nicht nur bei dem bleiben, galube ich. Jack Nicholson spielt für mich auch Oscarverdächtig stark!..aber auch Di Caprio und Matt Damon sind bärig.

Für mich der Film des Jahres mit noch wieteren sensationellen Besetzungen. Geniale Story und super umgesetzt.

Kann ich nur jedem empfehlen!

Departed: Unter Feinden   (Thriller)


The Departed, USA 2006
Start: 07.12.2006



Regie:   Martin Scorsese
Drehbuch:   William Monahan
Schauspieler:  Leonardo DiCaprio, Matt Damon, Jack Nicholson, Martin Sheen, Vera Farmiga, Mark Wahlberg, Anthony Anderson, Ray Winstone, Alec Baldwin, Robert N. Anderson, Andrew Aninsman, Kevin W. Burns, John Cenatiempo, Lyman Chen, Johnny Cicco, David Conley, Patrick Coppola, Kevin Corrigan, Peter Crafts, James Badge Dale, Kristen Dalton, Buddy Dolan, Conor Donovan, Shay Duffin, Anthony Estrella, Chris Fischer, Steve Flynn, Shawn Fogarty, Ken Garito, Armen Garo, Brian Haley, Eli Harris, Duncan Inches, Chance Kelly, Tom Kemp, Loy Lee, J.C. MacKenzie, Oliver Martin, Kevin P. McCarthy

Kritik:  Hollywood-Remakes erfolgreicher asiatischer Genrefilme sieht man normalerweise mit eher geringen Erwartungen entgegen, die rhetorische Frage „Musste das sein?“ im Kopf schon vorformuliert. Aber mal angenommen, der herausragende Hongkong-Cop-Thriller Infernal AffairsDeparted: Unter Feinden von Wai Keung Lau wäre die Vorlage, die Hauptrollen hätten Leonardo DiCaprio, Matt Damon und Jack Nicholson übernommen, Michael Ballhaus wäre Kameramann, und weil der bekanntlich am liebsten mit Scorsese arbeitet, würde der gute Marty die Regie machen. Die Nebenrollen noch nebenbei mit Martin Sheen, Mark Wahlberg und Alec Baldwin besetzt, und für die angemessene musikalische Untermalung sorgt Howard Shore. In diesem Fall wären die Erwartungen an das Remake ein wenig nach oben zu korrigieren. Schön, dass es diesen Film wirklich gibt. Auch schön, dass er standesgemäß großartig geworden ist. <!-- aeEndAds -->

Martin Scorsese bewegt sich mit „Departed: Unter Feinden“ wieder in dem Genre, das immer noch gewissermaßen den Kern der Marke Scorsese ausmacht: harter Thriller mit gesellschaftlichem Tiefgang. Dass früher alles besser war, insbesondere die Filme von Martin Scorsese, lässt sich selbstverständlich auch weiterhin wohlfeil behaupten. <!-- aeEndAds -->

'Leonardo
Leonardo DiCaprio und Ray Winstone
Departed: Unter Feinden
Der Film spielt in Boston. Die Cops kämpfen gegen die Iren-Mafia. Es geht um harte Kerle, die lieber nicht ein Produkt der Gesellschaft sein möchten, sondern es vorziehen, die Gesellschaft zu ihrem Produkt zu machen. So formuliert es Gangsterboss Costello (Jack Nicholson) gleich zu Beginn. Costello scheint es in gewisser Weise geschafft zu haben, die Antagonisten Billy (Leonardo DiCaprio) und Colin (Matt Damon) werden tragisch daran scheitern. Billy hat seine Laufbahn als Polizist noch gar nicht angetreten, da schicken ihn seine Vorgesetzten Queenan (Martin Sheen) und Dignam (Mark Wahlberg) schon wieder zurück auf die andere Seite des Gesetzes. Dorthin, wo jemand mit seinem gesellschaftlichen Hintergrund sich normalerweise aufzuhalten hätte. Er soll als verdeckter Ermittler in Costellos engsten Umkreis gelangen, und er löst diese Aufgabe mit Bravour. Sein Gegenstück Colin wurde schon als Kind von eben jenem allmächtigen Costello für die Mafia rekrutiert (inhaltlich eine Parallele zu GoodFellasDeparted: Unter Feinden, allerdings völlig anders in Szene gesetzt). In seinem Auftrag macht er steil Karriere bei der Polizei. Er schafft es in eine Luxuswohnung mit Aussicht auf die goldene Kuppel des Parlamentsgebäudes, bleibt seiner Vaterfigur aber immer verpflichtet und versorgt ihn mit Informationen über die Pläne seiner Feinde. Durch die Arbeit des jeweils anderen wird die Luft für die beiden Maulwürfe Billy und Colin nun langsam, aber stetig immer dünner. Zudem – das ist die eine von zwei dramaturgischen Zuspitzungen gegenüber dem asiatischen Original - gibt es eine Verbindung zwischen ihnen, von der sie nichts ahnen: Madolyn (Vera Farmiga), die einzige (!) Frau in diesem Film. Sie ist Psychologin. Was sonst? Mit Colin will sie eine Beziehung aufbauen, betrügt ihn aber schließlich mit Billy, nicht ahnend, dass Colin sie mit seiner ganzen Existenz betrügt.

Departed: Unter Feinden'Jack
Jack Nicholson
Dieser Film ist in jeder Hinsicht hervorragend. Von der atemberaubenden Einführung der Figuren in den ersten 15 Minuten (oder war es eine ganze Stunde, nur man hat es nicht bemerkt?) bis zum konsequenten Endpunkt der Geschichte (wenngleich letzterer bei „Infernal Affairs“ etwas mehr überzeugt). Was aber den stärksten, weil direktesten Eindruck macht, sind ohne Zweifel die Leistungen der Schauspieler.
'Jack
Jack Nicholson
Departed: Unter Feinden
Man glaubt es kaum, aber es gibt da auch zwei nicht ganz so bekannte Namen. Vera Farmiga ist eine hervorragende Charakterdarstellerin und stellt das in der Rolle der sensiblen Madolyn erneut unter Beweis. Ray Winstones Gesicht hat sich, wer Sexy BeastDeparted: Unter Feinden oder The PropositionDeparted: Unter Feinden gesehen hat, wahrscheinlich schon gemerkt. Winstone gibt einen derartig feisten Costello-Gehilfen, dass es eine reine Freude ist, ihn neben Nicholson agieren zu sehen. Einem mal wieder klassisch fiesen Nicholson, unnachahmlich zum Beispiel dann, wenn er langsam Verdacht schöpft (to smell a rat), beziehungsweise eine Verräter-Ratte riecht. Phantastisch auch der talentierte Mr. Damon als Colin: Jungenhafter Karrieristencharme, halb Mittel zum Erfolg, halb echte Kindlichkeit, die dem Tempo der Karriere nicht mehr ganz hinterherkommt, gerade die entscheidende Spur zur Schau gestelltes Selbstbewusstsein zu viel, die ganze Zeit das Gefühl beim Zuschauer: Ja, ich kenn diese Typen!, aber niemals Karikatur. Wie Colin schließlich merkt, dass er den Krieg zwischen Cops und Gangstern nicht mehr kontrollieren kann, die Dinge, die er für sicher hielt plötzlich wegbrechen, er am Ende nur noch um seine Existenz kämpft, und in dem Moment, als er gewonnen hat, schon weiß, dass er verloren hat. Das spielt Damon so spannend und komplex, wie es im Drehbuch angelegt ist.

Departed: Unter Feinden'Leonardo
Leonardo DiCaprio
Dann Leonardo DiCaprio. DiCaprio war schon immer ein mitreißendes Erlebnis, mit seiner Rolle neben Johnny Depp und Juliette Lewis in Lasse Hallströms „What’s Eating Gilbert Grape“ 1993 angefangen. Dennoch hat man das Gefühl, dass er mit jedem Film, den er zusammen mit Martin Scorsese dreht (der nächste ist schon angekündigt), besser und besser wird. Die Tragik des von ihm verkörperten Billy liegt darin, dass er aus seinem Milieu raus wollte, sich aber in einer Situation wiederfindet, in der er aus jeglicher sozialen Bindung raus ist, ohne jede Sicherheit, völlig verloren. Nur zwei Menschen kennen seine Identität, Quenam und Dignam, die ihn als Werkzeug ansehen und Guter-Bulle-böser-Bulle mit ihm spielen (allein wie Martin Sheen und Mark Wahlberg dieses Paar verkörpern, würde übrigens auch schon fast ausreichen, selbst einen schlechten Film noch zu retten). Gleichzeitig ist er direkt beteiligt an Costellos Verbrechen und seine Mitschuld wächst mit jedem weiteren gescheiterten Versuch, den Gangsterboss zu verhaften. DiCaprio ist Billy, ist die Identifikationsfigur in diesem Film, ist reine Anspannung, den ganzen Film durch zwischen Explosion und Insichzusammenfallen. Billys Präsens und die Hilflosigkeit dahinter werden DiCaprio unvermeidbar seine dritte Oscarnominierung einbringen. <!-- aeEndAds -->

'Matt
Matt Damon
Departed: Unter Feinden
In der Figur Billys und der Art, wie DiCaprio sie darstellt, zeigt sich auch besonders deutlich die Daseinsberechtigung des Remakes. Denn die Akzente sind in „Departed“ und „Infernal Affairs“ grundsätzlich anders gesetzt. „Infernal Affairs“ steht seinen Figuren distanzierter gegenüber. Die genau konstruierte Geschichte und ihre allgemeingültige Moral werden in den Vordergrund gestellt. „Departed“ dagegen ist rau und dicht und stürzt sich in die Psychologie seiner Figuren. Weil das so gut gelingt, ist es der packendere Film, der seine zweieinhalb Stunden Länge mühelos füllt. Was den Schluss anbelangt, hat „Departed“ allerdings im direkten Vergleich das Nachsehen. Einerseits direkter und deshalb härter und lakonischer als sein Vorbild, bekommt Scorsese andererseits doch Angst vor der eigenen Courage und verschafft den emotional geklatschten Zuschauern in letzter Sekunde noch eine eher billige Erleichterung. Konsequent ist auch dieses Ende, aber im Vergleich zu „Infernal Affairs“ fällt es ab und wäre aus künstlerischer Sicht nicht zwingend nötig gewesen. Hier darf spekuliert werden, ob es Testvorführungen mit verschiedenen Schlussvarianten gab, und man sich schließlich für die im ersten Augenblick dann doch noch irgendwie trostreichere Variante entschieden hat.

Departed: Unter Feinden'Leonardo
Leonardo DiCaprio
Von diesem Kritikpunkt abgesehen, noch kurz ein paar Selbstverständlichkeiten, die bei den meisten anderen Filmen nicht selbstverständlich wären. „Departed“ ist überragend gut photographiert. Man könnte einzelne Szenen hervorheben, z.B. wie Costello den Film buchstäblich eröffnet, gleich als bestimmender Mittelpunkt mit den Zuschauern ins Geschehen und dabei selbst erst langsam aus dem Schatten tritt. Wirklich gut ist aber, wie der Tonfall der Geschichte und die durch die Bilder transportierte Atmosphäre eine Einheit bilden. Kein Element drängt sich unnötig in den Vordergrund. Das gilt ganz allgemein, nicht nur für die Kamera: Die Spannung entsteht aus der Situation der Figuren und wird durch die genretypischen filmischen Mittel nur unterstützt. Die Dialoge sind scharfzüngige Filmdialoge, natürlich kein realistisches Sprechen, aber eben nicht aufgesetzt. Die Musikauswahl, vom leitmotivisch gebrauchten, mit treibenden Gitarrenriffs unterlegtem irischen Folk-Crossover bis hin zum Pink-Floyd-Soft-Rock zur Liebesszene, sitzt passgenau. Ja, auch letzterer, weil er gerade nicht verkitscht, sondern nüchtern den mäßig romantischen Charakter kommentiert, zumindest wenn man mit einem Ohr auf den Text achtet.

Scorsese hat zusammen mit seinem Dream Team einen beeindruckenden Thriller auf aufregende Weise und in fast jeder Hinsicht überzeugend neu verfilmt. Absolut standesgemäß, also großartig.

Film-Homepage :

http://thedeparted.warnerbros.com/

greetz
sports*
______________________________________________
Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..

 

29429 Postings, 6967 Tage sacrificeYep, guter Film!

 
  
    #129
1
19.12.06 00:39
Und wenn man bedenkt, dass es bei dem Film um Iren geht, ist das Ende auch sehr gelungen  

31082 Postings, 8444 Tage sportsstardumidum

 
  
    #130
26.02.07 12:18
...und da war er noch nicht mal nominiert ;-)

greetz
sports*
______________________________________________
Das Leben ist hart, doch Ariva ist härter..

 

29429 Postings, 6967 Tage sacrificeCarlito's Way (1993)

 
  
    #131
1
21.04.07 15:51
auf den Film lass ich nix kommen ;-) The Departed kommt aber immerhin nah dran!

Trailer


And look at me...completely rehabilited, reinvigorated, reassimilated and finally gonna be relocated.


the street is watching ;-)

__________________________________________________

sac .....))  

1494 Postings, 6396 Tage Sizzla22:20 Kabel Eins: "Thursday"

 
  
    #132
1
13.06.07 20:40
geiler Film! ;-)

"Der ehemalige Drogendealer Casey aus L.A. will ein b�rgerliches Leben beginnen und startet in Houston einen Neuanfang als Architekt. Doch eines Tages wird er von seiner Vergangenheit eingeholt: Sein ehemaliger Kumpel Nick steht vor Caseys T�r. Als Casey erkennt, dass Nick eine gro�e Menge Drogen dabeihat, sch�ttet er diese kurzerhand in den Ausguss. Doch nun bekommt er es mit einer Reihe von Nicks Kunden zu tun, die alles andere als verst�ndnisvoll sind ...

Skip Woods' Regiedeb�t erinnert an Quentin Tarantinos Klassiker "Pulp Fiction", ohne diesen Streifen zu kopieren. Vielmehr schaffte es Woods, seinem Film eine eigene Identit�t zu verleihen. Ein cleveres Drehbuch und die Riege der hervorragenden Darsteller machten "Thursday - Ein m�rderischer Tag" zum Kinoerlebnis der Extraklasse.

Paulina Porizkova, die slawische Sch�nheit mit dem wohlklingenden Namen, geh�rte zur ersten Generation der "Supermodels": Mitte der 80er Jahre war sie eines der ersten Models, die einen hoch dotierten Exklusiv-Vertrag mit einem Kosmetikhersteller (Est�e Lauder) bekamen. Die geb�rtige Tschechin emigrierte bereits im Kindesalter mit ihren Eltern nach Schweden und lebt heute in der N�he von New York."

 

31082 Postings, 8444 Tage sportsstarKlasse Film heute auf RTL

 
  
    #133
16.09.07 20:03
RTL
20.15
So.
16. September
Film
          
Gaunerkomödie§
Ocean's Eleven

Archiv Danny Ocean l�sst nichts anbrennen. Vor nicht einmal 24 Stunden ist der charismatische Gauner auf Bew�hrung aus dem Gef�ngnis in New Jersey entlassen worden, und schon plant er seinen n�chsten Coup. Dabei befolgt er drei Regeln: Es flie�t kein Blut; niemand wird beklaut, der es nicht auch verdient hat; spiel deinen Einsatz, als ob du nichts zu verlieren hast. Nach diesem Motto inszeniert Danny den raffiniertesten Casino-Raub der Geschichte. Danny hat sein elfk�pfiges Spezialistenteam handverlesen - dazu geh�ren das Kartenspieler-Ass Rusty Ryan, der meisterhafte Taschendieb Linus Caldwell und der geniale Pyrotechniker Basher Tarr. Gemeinsam wollen sie drei Las-Vegas-Casinos in nur einer Nacht um 150 Millionen Dollar erleichtern. Alle drei Casinos geh�ren dem ebenso eleganten wie ruchlosen Unternehmer Terry Benedict, der k�rzlich ein Auge auf Dannys Ex-Frau Tess geworfen hat. Zufall oder Motiv? Danny l�sst sich nicht in die Karten schauen. Um die Millionen einzusacken, riskiert er sein Leben - und seine letzte Chance auf eine Vers�hnung mit Tess. Doch falls Dannys ausgefeilter, fast unm�glicher Plan tats�chlich funktionieren sollte, dann wird er sich gar nicht zwischen seinem Beuteanteil und Tess entscheiden m�ssen. Oder doch?

Ocean's Eleven - Gaunerkom�die, AUS,USA 2001 Sonntag, 16.09.2007
Beginn: 20.15 Uhr Ende: 22.35 Uhr Länge: 112 Min.
VPS: 20.15
Darsteller: Brad Pitt (Rusty Ryan), George Clooney (Danny Ocean), Julia Roberts (Tess Ocean), Matt Damon (Linus), Andy Garcia (Harry Benedict), Casey Affleck (Virgil Malloy), Frankie J. Allison (Casino Boss)
Autor: George Clayton Johnson, Jack Golden Russell
Musik: David Holmes
Regie: Steven Soderbergh  

128 Postings, 6265 Tage NoccoccoKill Bill Vol.2

 
  
    #134
16.09.07 20:04
Heute um 2205 bei Pro Sieben. Viel Gewalt, dafür aber vom Top-Regisseur Tarantino.  

15130 Postings, 8446 Tage Pate100Mulholland Drive

 
  
    #135
7
30.09.07 23:01

absolut genialer Film. etwas verwirrend aber ein Meisterwerk!!
Morgen auf Arte 20:40...

  http://www.filmstarts.de/produkt/35606,Mulholland%20Drive.html

Genie oder Wahnsinn? Magier oder Scharlatan? Ist David Lynch mit dem verstörenden Bilderrätsel-Thriller „Mulholland Drive“ sein persönliches Meisterwerk gelungen oder ist der Regie-Exzentriker endgültig durchgedreht? Die Antwort muss sich jeder selbst geben.

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Das hübsche Landei Betty (Naomi Watts), frisch aus Ontario/Kanada angekommen, will Schauspielerin werden und Hollywood erobern. Da passt es ihr gerade recht, dass sie das Haus ihrer reichen Tante, ein alternder Filmstar, hüten soll. Als sie sich in dem L.A.-Appartment einrichten will, steht plötzlich eine wildfremde Schönheit (Laura Elena Harring) unter ihrer Dusche. Sie ist völlig verwirrt, wurde bei einem mysteriösen Autounfall, den sie als einzige überlebte, verletzt. Sie nennt sich Rita, kann sich aber an nichts erinnern, nicht einmal an ihren richtigen Namen. Statt die Polizei zu rufen, freundet sich Betty mit der geheimnisvollen Fremden mehr als an und versucht herauszufinden, wer sie ist. Szenenwechsel: Jung-Regisseur Adam Kesher (Justin Theroux) ist eitel und eigen. Niemand hat ihm bisher vorgeschrieben, wen er für eine Hauptrolle in einem seiner Filme besetzen soll. Doch diesmal ist es anders. Ehe er sich versieht, springt er über seinen Schatten. Die sonderbaren, extrem bedrohlichen Geldgeber aus Mafiakreisen bringen ihn nach einiger „Überredungskunst“ des Cowboys (Monty Montgomery) dazu, eine Ausnahme zu machen.

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Schnitt: Was steht in dem schwarzen Buch? Immerhin tötete der stümperhafter Killer Joe (Mark Pellegrino) dafür drei Menschen. Ist der fieste Zwerg Mr. Roque (Michael John Anderson) der Auftraggeber? Kontrolliert er von seiner Zentrale unter der Erde alles? Warum ist der junge Mann im Coffee-Shop zu Tode geängstigt? Was hat die Kellnerin Diane mit allem zu tun? Und wer ist die tote Frau in ihrer verlassenen Wohnung?

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Das hört sich komplett wirr an, macht keinen Sinn? Richtig. Willkommen in der Welt von David Lynch. Nach dem beschaulich-versöhnlichen „The Straight Story“ kehrt der Regie-Extremist zu seinen Wurzeln zurück: Obsession, Sex und Gewalt regieren hier. Mit seinem neunten Kinofilm „Mulholland Drive“ hat der Schamane jenes Stadium erreicht, wo er jeglichen Bodenkontakt verloren hat. Der als Mystery-Thriller angelegte Albtraum ist ein einziges verstörend-beklemmendes, manchmal absurd-komisches, aber durchgehend faszinierendes Rätsel. Aber der Film funktioniert nur unter einer Voraussetzung: Der Betrachter muss akzeptieren, dass das Puzzle nicht eindeutig zusammenzusetzen ist. Es gibt nur Versuche, das Gesehene zu entwirren, eine allgegenwärtige Lösung bietet sich nicht. Jeder kann deuten, was er will. Das Ergebnis ist nie das gleiche. Verkauft Lynch seinen Wahnsinn als Kunst? Möglicherweise. Ist es Kunst? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Und genau an diesem Punkt hat Lynch wahrscheinlich erreicht, was er bezweckte. Jeder sieht in den Figuren, was er sehen will.

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Wer erwartet, die drei Haupthandlungsstränge werden am Ende auf wundersame Weise zusammengefügt und alles ergibt doch noch einen offensichtlichen Sinn, wird bitter enttäuscht. Spätestens nach knapp zwei Stunden, wenn der Film einen inhaltlichen Quantensprung nach vorne oder hinten - wer weiß das schon - macht, und die ersten multiplen Persönlichkeiten auftauchen, ahnt der Betrachter schon, dass der Schluss mehr Fragen aufwirft, als er beantworten kann. Doch was macht „Mulholland Drive“, ursprünglich als Pilot-Film für eine ABC-Fernsehserie konzipiert, aus? Man kann sich der abgründigen Faszination der Bilder nicht entziehen, es sei denn man verlässt (verärgert) das Kino, was einige garantiert machen werden. Lynch komponiert wahnsinnige, atemberaubende Sequenzen, die für sich gesehen Maßstäbe setzen, in Serie. Das Schöne: Je öfter der Zuschauer sich den Film anguckt, desto mehr entdeckt er in jedem Bild, das Lynch auf den Betrachter loslässt. Spätestens nach dem zweiten Gucken präzisieren sich erste Lösungstheorien, der Film wächst mit jedem Durchlauf.

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Zu guter Letzt gebührt Lynch, der in Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet und für den Oscar nominiert wurde, noch ein besonderes Lob. Er bringt die grandiose Naomi Watts heraus. Die in Australien aufgewachsene Britin ist schlicht eine Offenbarung als All-American-Girl Betty und später als White-Trash-Gegenstück Diane. Watts bildet mit der ebenfalls herausragend spielenden Laura Elena Harring ein knisterndes Duo, wobei Betty/Diane definitiv der Schlüssel zur Entwirrung des Films ist. Es ist nur die Frage, wie jeder sein Wissen anwendet. Am besten lässt sich der Betrachter einfach in Lynchs Bilderorgie treiben. Das ist die beste Chance, „Mulholland Drive“ als Meisterwerk zu genießen. Das Gehirn gerät erst nach Ende der Vorstellung richtig ins Rotieren...

 

 

110826 Postings, 9007 Tage KatjuschaHab den schon 10 Mal gesehen. Der beste Lynch-Film

 
  
    #136
2
30.09.07 23:02

15130 Postings, 8446 Tage Pate100yep!

 
  
    #137
30.09.07 23:07
als ich den Film zum ersten mal gesehen habe hab ich mich gefragt ähm und
nun wars das? Um was gings hier eigentlich...:-)

Aber die Bilder sind absolut fesselnd und die Atmosphäre des Films ist einzigartig.
ein einzigartiger Film!
 

15130 Postings, 8446 Tage Pate100wie ist denn eigentlich Inland Empire ?

 
  
    #138
30.09.07 23:09
hast du den gesehen? hab ihn leider noch nicht gesehen....  

254 Postings, 6360 Tage JesusChristusGleich ist es soweit: Arte 20:40-Mulholland Drive

 
  
    #139
1
01.10.07 20:26
Nur noch anschnallen, dann kann's losgehen....  

6836 Postings, 8978 Tage EgozentrikerHmmm, habe den vor Jahren mal gesehen...

 
  
    #140
01.10.07 21:13
...und mich ziemlich durchgequält bis zum Ende.
Fand ich damals ziemlich nichtssagend und das Rätselhafte hat mich eher abgetörnt.
Muss ich mir vielleicht nochmal anschauen. Könnte sein, dass er jetzt mehr auf meiner Wellenlänge liegt.

__________________________________________________

"Millions of galaxies of hundreds of millions of stars,
in a speck on one, in a blink, that’s us: lost in space."
 

63294 Postings, 7839 Tage Don RumataInteressanter Film

 
  
    #141
1
01.10.07 21:20
ohne Frage! Man sollte aber die Hinweise vom Regisseur gelesen haben, finde dann hat man mehr interpretationsansätze :-)

     Zehn Hinweise von David Lynch zur Interpretation  
David Lynch hat für Mulholland Drive Hinweise veröffentlicht, die bei der Entschlüsselung des mysteriösen Ablaufs von Nutzen sein könnten. Lynch lieferte dabei, wie es für ihn typisch ist, keine Erklärungen außer diesen 10 Hinweisen:

Schenken Sie dem Anfang des Films besondere Aufmerksamkeit: Zwei wichtige Hinweise finden sich bereits vor dem Eröffnungstitel.
Beobachten Sie, wann und wo rote Lampenschirme eine Rolle spielen.
Achten Sie darauf, wie der Titel des Films heißt, für den sich Adam Kesher Schauspielerinnen anhört und ansieht. Wird dieser Titel an anderer Stelle wiederholt?
Ein Unfall ist ein schreckliches Ereignis ... Beachten Sie genau den Ort des Unfalls.
Wer gibt wem einen Schlüssel – und warum?
Achten Sie genau auf die Kleidung, den Aschenbecher, die Tasse Kaffee.
Wer macht sich im Club „Silencio“ bemerkbar? Was ist dort zu fühlen, zu beobachten und zu gewinnen?
Hilft Camilla allein ihre Begabung?
Beobachten Sie genau die Vorkommnisse im Umfeld des Mannes hinter „Winkies“.
Wo ist Tante Ruth?
 

110826 Postings, 9007 Tage KatjuschaDu darfst bei solchen Filmen nicht so viel

 
  
    #142
1
01.10.07 21:21
wert auf die Geschichte legen! Die ist zwar gerade hier ziemlich interessant, aber man muss die richtige Mischung finden, den Film einerseits einfach als Kunstwerk wirken zu lassen und dabei die schauspielerischen Leistungen, die Kamera oder die Musik wirken zu lassen und trotzdem noch den Spaß an der Story zu haben.

Ein ähnliches "Problem" ist es bei "Donnie Darko". Da find ich die Kameraführung, die Musik und auch die Story noch interessanter, obwohl ich bis heute nicht weiß, welchen Sinn die Story macht. Zusammenhänge erkennt man bei beiden Filmen natürlich, aber zu 100% sicher ist man sich nie.

Es gibt natürlich Leute, die sowas gar nicht leiden können, wenn man am Ende aus dem Kino geht und es kein wirkliches Ende gab. Ich betrachte das immer mehr als Gesamtkunstwerk, wo man eben nicht nur die Story sehen kann.

Letztens haben wir mal über "Lost in Translation" gesprochen. Ich glaub ohne die Athmospäre und die Schauspieler würde dort die Story auch nicht wirklich ankommen. Trotzdem wars ein herausragender Film in den letzten 5 Jahren.  

110826 Postings, 9007 Tage KatjuschaNa super Ron, jetzt muss ich mir den Film nochmal

 
  
    #143
1
01.10.07 21:24
anschauen. :)

Nee, danke für den Tipp!

Einige der Tipps sind mir ja auch schon aufgefallen, aber konnte mir trotzdem noch keinen Reim drauf machen.
 

44542 Postings, 8750 Tage SlaterDavid Lynch der Altmeister

 
  
    #144
3
01.10.07 21:24
Lost Highway finde ich am besten
 

110826 Postings, 9007 Tage KatjuschaSorry, DonRum natürlich

 
  
    #145
01.10.07 21:25

1905 Postings, 6624 Tage pornstarseh ich auch total gern, ist aber nix für @Zelig

 
  
    #146
01.10.07 21:27



________
Alles was sexy ist, macht Freude
 

849 Postings, 6285 Tage Zelig1Danke für die Fürsorge, porno

 
  
    #147
01.10.07 21:37
Aber du wolltest damit nicht wirklich deinen Bizarrophilen-Thread mit David Lynch vergleichen, oder?

Vorsicht! Zelig!
-----------------------
Nur weil du paranoid bist, heißt das noch lange nicht,
dass sie nicht wirklich hinter dir her sind...  

1905 Postings, 6624 Tage pornstarIch bin ja nicht originär

 
  
    #148
1
01.10.07 21:41

ich zeige, ja nur was es tatsächlich gibt

Lynch zeigt, was es im Traum geben könnte

er entführt soft

ich stelle klar

________
Alles was sexy ist, macht Freude
 

849 Postings, 6285 Tage Zelig1Aber Lynch versteht sein Handwerk...

 
  
    #149
01.10.07 21:48
Vorsicht! Zelig!
-----------------------
Nur weil du paranoid bist, heißt das noch lange nicht,
dass sie nicht wirklich hinter dir her sind...  

63294 Postings, 7839 Tage Don RumataKatjuscha

 
  
    #150
3
01.10.07 21:50
es gibt da auch noch ein Super Forum in dem über den Film diskutiert wird... ich glaube der Link ist auf der Wikipediaseite zum Film... aber sehr empfehlenswert!
Ich hab den Film ja schon dreimal gesehen, da er als DVD hier liegt, wie die anderen von Lynch auch... ich finde die Filme von ihm haben alle was!  

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