Der Antizykliker-Thread
Zitat: "Allerdings ist die Korrektur bzw. das Flatmuster noch nicht komplett. Nach der Welle b folgt unweigerlich eine c nach unten. Die Regel besagt, dass die c in einem Flat in etwa so lang sein sollte wie die a. Überträgt man dieses Wellenverhältnis auf den MDax, so kommt man auf ein Kursziel von ca. 7.600 Punkte. Das schlechte an diesem Niveau ist: es würde den MDax zurück auf den Stand der Mai-Tiefs zurückwerfen. Das gute allerdings daran ist: das Flat-Muster ist dort komplett und die zermürbende mehrmonatige Seitwärtsbewegung hätte dann ein Ende. Der MDax hätte dann das Zeug Richtung 12.000er Marke zu steigen."
Soso. Der Markt hält sich an Regeln. Aha.
http://www.ariva.de/MDax_Crash_ab_8_800_Punkte_c3520282
Der steile Trend wird so natürlich nicht zu halten sein und eine Konso die mal länger als nur Intraday geht sollte im Laufe der nächsten Woche kommen.
Ob nun jetzt am Abwärtstrend wo auch das mBB-Weekly verläuft oder doch erst an der 200GD weiß ich nicht aber je nachdem ergibt sich dann das mBB-Daily/50erGD oder eben die TL vom Trendkanal als Pulback- bzw. Unterstützungszone für die Konso.
Abgesehen von dieser Konso sehe ich für die Bären noch kein gutes CRV um auf was größeres zu spekulieren und die Trendrichtung sollte erstmal weiterhin den Bullen gehören.
Die Bonds müssen natürlich eingigermaßen mitspielen aber auch hier sehe ich da im Moment keine Probleme für die Bullen.
In der letzten Wochen verwiesen wir auf die Parallelen zu 2004. Damals wie heute verkauften die Anleger ihre mittelfristige Zuversicht. Im 4. Quartal 2004 folgte eine ordentliche Rallye. Ähnliches deutet sich auch in 2010 an. Doch diesmal sieht es so aus, als ob es bereits im September geschieht.
Renten:
„Bond-Investments werden risikoreicher!“ hieß es hier letzte Woche. Und tatsächlich fangen die Bunds an zu Wackeln. Eine höchst unerfreuliche Nachricht für die Anleger, die sich doch gerade erst an die bullische Rentenstory gewöhnt hatten. So sind die Märkte.
FX / Commodities:
Das Gold glänzte in der abgelaufenen Woche und erreichte zeitweise sogar Kurse von über 1.250 USD. Also doch alles in Ordnung beim gelben Metall? Und was macht der Euro?
Die Parallelen zu 2004 sind ja ganz nett, aber ich denke da viel einfacher.
Meine Gedanken sehen vor das Obama die nächsten Wahlen gewinnen will. Sein Stab arbeitet jetzt schon an einem Plan. Sollter der Plan ein Konjunkturprogramm sein, dann bricht die Panik am Anleihmarkt aus, weil der Zinssatz bei der FED bei 0 bis 0,25% liegt, aber die US-Kerninflationsrate bei 1,7%. Das Momentum bricht ein und das Momentum wir vor allem von Strategen die mit Krediten arbeiten verwendet.
Wenn ich es richtig gesehen habe, dann waren wir kurz vor Ende August auf den niedrigsten Stand. Seit dem zielt das Momentum auf ein Verkaufssignal. Kommt jetzt noch Obama mit sein Programm dazu, dann HAlleluja Aktienmarkt.
Fazit Wir können es kurz machen. Die Parallele zu 2004 wurde bereits an dieser Stelle in der Vorwoche klar besprochen. Nun liegt ein Datenkranz vor, der eine positive Antizipation rechtfertigt. Es scheint, als ob der verschriene September anders laufen könnte und den Startschuss für eine positive Aktienmarktentwicklung setzt. Wir erwarten eine Auflösung der mehrmonatigen Seitwärtsentwicklung zur Oberseite hin.
Hmmm .. viel klarer kann sich so eine Formation eigentlich gar nicht darstellen. Soll man dem Braten also trauen?!?
Ich hatte schon früher gesagt, die USA können durch ein Platzen der Bondblase sich selbst um bis zu 25% ganz leicht entschulden, in dem sie ihre Schulden selber günstiger zurückkaufen.
Nach einigen eher schwächeren Analysen im Sommer - wie soll man dann auch denken können - ist das Niveau wieder sehr gut geworden.
Und mir ist aufgefallen, wie langsam sich das langfristige Sentiment dreht, d.h. die Leute haben gelernt , dass irgendwas funktioniert. Die Bären im BT sind nicht Bären, weil sie so schlau waren, sondern sie haben gelernt, dass es einem bärisch positioniert bis Ende 2008 sehr gut ging.
Vielleicht haben sie zu Zeiten des neuen Marktes auch gelernt, dass es bullisch sehr gut ging und dann mit dem Hammer gelehrt bekamen, dass das nicht immer stimmt.
"Und tatsächlich fangen die Bunds an zu Wackeln. Eine höchst unerfreuliche Nachricht für die Anleger, die sich doch gerade erst an die bullische Rentenstory gewöhnt hatten."
Und schon wieder muss man eine erlernte Gewohnheit aufgeben...
"Och, wieso denn das, hat doch so toll funktioniert..."
Siehe dazu auch die Meinung des Trägers des "schwarzen Gürtels" in guter Laune und Aktienunwesen:
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2727#jumppos68182
http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2730#jumppos68263
Und zitieren darf man.
Naja, noch ist es nicht soweit.
Aber Sentix ist in der tat beeindruckend, so bullish sah es den ganzen Sommer nicht aus. Das Sentiment geht durch die Decke und die Investitionsquoten sind im Keller. Wenn also der Ausbruch kommt, dann wird es mächtig knallen. Und da AL mächtig short ist.... Mein Beileid.
Wenn es denn soweit kommt, denn die Amis müssen mitspielen.
"Wer ohne Schuld ist, der lege den ersten Kranz." - Alte Forumsweisheit.
Er sagt das gleiche wie der Schauspierl: ,,Ich bitte euch, keine Panik. Das geschieht immer wenn der Dollar etwas fällt!"
von diesen Format kann er eine ganze Armee schicken. Haha. Da bin ich gerne im Club der Ritter der Kokusnüsse Metro. Wir haben da ja noch die heilige HAndgranate, zur Not.
Hier will man gepflegt, gut bürgerlich und gesittet miteinander gleichgeschaltete Argumente austauschen. Wahrheitsliebende Psychopathen wie du, armi und ich nerven da nur.
gez. Ein beratungsresistenter, querschießender (zum Glück) metro.
;-)
Ich stimme überein und bin wie Sentix der Meinung, dass es sich nur um eine Korrektur handelt. Die Milchmädchenrally wird/muss noch folgen, denn einmal Gelerntes wird ungerne verlernt. Das wäre: "Deflation kommt, weil die Renten steigen. Und die Renten steigen, weil Deflation kommt!!!"
Daher: Korrektur abwarten und evtl. long im Bund gehen. Ich persönlich werde noch 1/2 Jahr oder länger abwarten und dann den Bund shorten. Vorausgesetzt eine Aktienhausse läuft wie erwartet im Winter, denn dann ist der Bund tosicher im Bälde zum Abschuss freigegeben.
Was ist ihm passiert, an was war er denn erkrankt? War es etwas Schlimmes? Hat ihn jemand am Glaskinn gekitzelt, das draufhin mit theatralischem Klang einer krächzenden Diva zersprang? Konnte man den passenden Klebstoff für's wieder Zusammenpuzzeln nicht mehr rechtzeitig auffinden?
Kann mich nur noch an folgende Lustigkeiten erinnern, die man vielleicht begleitet von Zwerchfellbeben als Nachruf auf nen Klebezettel aufkritzeln könnte:
reales Zitat von einem Freitag morgen: "...Ich hab mich heute zu 100 % mit dt. Standardwerten eingedeckt ... Diesmal beabsichtige ich, länger zu halten und werde Verluste aussitzen bzw. hedgen..."
Zitat darauffolgender Sonntag morgen: "...Ich werde mich übrigens nächste Woche wieder von meinen DAX-Standardwerten trennen. Es war ein Affekt-Kauf..."
Zitat darauffolgender Montag abend: "...Ich trade diese Posis, hab Freitag nachmittag schon einiges wieder verkauft..."
:-)))))))))))))))))))))))))))
Im Prinzip finde ich es löblich, sich zu outen. Hat aber den Nachteil, dass es immer irgendwann gegen einen verwandt wird. Klug ist es also nicht, deshalb unterlasse ich es mittlerweile grundsätzlich, zumindest was konkrete Scheine, EKs und Posi-Größen betrifft. Der einzige, der ungefähr Bescheid weiß ist armi.