Senvion S.A. (WKN: A2AFKW)
der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 137187 eingetragenen Senvion GmbH ...
wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung heute, am 01.07.2019, um 13:23 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet. ...
Es wird Eigenverwaltung angeordnet."
Quelle: www.insolvenzbekanntmachungen.de
Man beachte die genannten Eröffnungsgründe...
Zudem ist jetzt amtlich, dass die operative GmbH sowohl zahlungsunfähig als auch überschuldet ist.
Letzteres war bislang auch nicht klar.
Ausserdem ist aus dem Beschluss ersichtlich, dass das Gericht der Auffassung ist, dass im Rahmen der Eigenverwaltung die Sanierung gelingen kann.
Das wiederum lässt darauf schliessen, dass ein Inso-Plan zumindest in seinen Grundzügen besteht.
Alles Weitere wird man in Kürze bekanntgeben.
Über das Vermögen
der im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 141718 eingetragenen Senvion Holding GmbH
...
wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung heute, am 01.07.2019, um 10:37 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
...
Es wird Eigenverwaltung angeordnet. ... "
Quelle wie weiter oben.
Probleme im Auslandsmarkt führten zu Insolvenz
Zu den finanziellen Problemen des Unternehmens war es durch Verzögerungen bei Auslandsprojekten gekommen. So haben neben hausgemachten Schwierigkeiten zum Beispiel ein Bombenfund in Australien und anhaltend schlechtes Wetter in Südamerika den Aufbau von Windturbinen verhindert. Das hat die Umsatzentwicklung beeinträchtigt.""""
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/...-Insolvenz-ueber-Senvion.html
mc
Heute schon wieder kaum Umsätze.
Das haben die schon am 9.April gemacht und seither lief das vorläufige Verfahren, das meist drei Monate dauert.
Spannend wird es erst wieder, wenn der Inso-Plan vorgestellt wird. Das sollte in Kürze geschehen.
Der Heutige Wettbewerber und evtl. zukünftiger Eigener der Holding wird auch darauf schauen.
setzt doch mal eine VK-Order zu mindestens 1.50Euro ein....
das baut nochmals Druck für den Kurs auf..
Was kommt als nächstes für Senvion? Ein Blick auf die Möglichkeiten
8. Juli 2019 von David Weston
Der Beleaguered-Turbinenhersteller Senvion befindet sich inmitten einer Erholung, wobei der Auftragsbestand nun abgebaut und damit Umsätze freigesetzt werden. Doch mit dem Ausbleiben neuer Aufträge während des selbst auferlegten Insolvenzverfahrens ist das Unternehmen noch nicht aus dem Schneider. Wie sieht also die Zukunft für das Unternehmen aus? Windpower Monthly wirft einen Blick auf die Optionen.
Wohin geht Senvion? Es gibt viele Möglichkeiten
Wohin geht Senvion? Es gibt viele Möglichkeiten
Konkurs
Das Ergebnis Senvion arbeitet hart daran, es zu vermeiden, aber eines, das noch auf dem Tisch liegt. Die Entscheidung über den Eintritt in die Insolvenz - wenn auch eine selbstverwaltete - ist ein Schritt in Richtung Konkurs und Betriebsende.
Das Unternehmen hat sich die Finanzierung durch den Eigentümer Centerbridge Partners und ein Darlehen in Höhe von 100 Mio. € gesichert, um Atempausen zu schaffen und den Betrieb auf absehbare Zeit fortzusetzen. Die Verbesserung der Projektabwicklung sorgt auch für erfreuliche Einnahmen.
Aber wenn es nicht mehr Investitionen von irgendwo her finden kann, wird es sehr schwierig sein, sein Vermögen alleine zu wenden.
Senvion hat 2018 weniger als 2% des Marktes erobert. Sie hat seit Beginn des Insolvenzverfahrens nur sehr wenige Aufträge angekündigt, so dass ihr Anteil weiter sinken könnte.
Sie wurde praktisch vollständig aus der großen Offshore-Industrie herausgedrängt, und sie kann sich nicht mehr auf ihren Heimatmarkt Deutschland verlassen.
Ohne neue Investitionen könnte das Unternehmen zur Lebenserhaltung gezwungen werden, indem es seine Produktionsgeschäfte verkauft und zu einer reinen Serviceeinheit wird und seine globale Turbinenflotte von 18 GW so lange wie möglich hält, bevor andere Dienstleister übernehmen.
Neuer Eigentümer - private Investition
Die wahrscheinlichste Option für das Unternehmen ist ein neuer Eigentümer. Es gibt einige Gerüchte, die sich um die Windatmosphäre drehen, über die Unternehmen eine Übernahme in Betracht ziehen könnten.
Ähnlich wie nach der Trennung von Suzlon im Jahr 2015 kann Senvion von einem privaten Investmentfonds oder Vermögenseigentümer gerettet werden - ähnlich wie Centerbridge.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters im April sagte CEO Yves Rannou, dass das Unternehmen Interesse von Private Equity-Firmen gesehen habe, und es sei bekannt, dass Gespräche zwischen dem Managementteam von Senvion und ungenannten Parteien im Gange seien.
Der Schritt wäre sinnvoll, genau wie im Jahr 2015. Es würde dem Unternehmen mehr Sicherheit und Unabhängigkeit geben, als einer der letzten verbleibenden reinen Windanbieter auf dem Markt zu agieren.
Sie könnte ihre eigenen Technologieentscheidungen treffen und Zielmärkte erschließen, die sie für wirtschaftlich fruchtbar hält.
Aber es könnte dann dort landen, wo es jetzt ist. Diese Autonomie birgt Risiken, die zu den "operativen Fehlern" führten, die Rannou eingestand, als er Anfang des Jahres das Steuer übernahm.
Neuer Eigentümer - OEM
Die Windindustrie hat seit der Wende des neuen Jahrzehnts einen Schwarm von Fusionen und Übernahmen erlebt, und es wird erwartet, dass sich die Konsolidierung fortsetzt.
Es kann eine Reihe von Interessenten geben, die die globale Präsenz von Senvion nutzen wollen, um ihre eigene zu erweitern.
Ein chinesischer OEM, der vielleicht in Europa Fuß fassen will? Oder ein Unternehmen, das vielleicht einen Starthilfe auf dem Offshore-Markt anstrebt - auch wenn Senvion mit führenden Unternehmen wie Siemens Gamesa oder MHI Vestas technologisch hinter dem Tempo zurückbleibt.
Dies kann jedoch zu einem eventuellen Ausstieg aus dem Namen Senvion und mit ziemlicher Sicherheit zu einem Verlust von Arbeitsplätzen durch die daraus resultierende Synergie von Geschäftsprozessen führen.
Neuer Eigentümer - Konglomerat
Es gäbe auch Interesse an einem Ingenieurbüro, das nach einem Einstieg in den Wind sucht, um mit solchen wie GE oder Siemens zu konkurrieren.
Das japanische Elektrounternehmen Toshiba wurde als potenzieller Bewerber benannt, und die beiden Parteien haben Vorkenntnisse.
Im Oktober 2018 schlossen die Unternehmen eine Lizenzvereinbarung, nach der Toshibas Geschäftsbereich Energy Systems & Solutions die Turbinen des deutschen Herstellers in Japan vermarkten, verkaufen, installieren und betreiben wird.
Dieser Weg hat mehrere Vorteile. Es würde einen Großteil der bestehenden Identität und Infrastruktur des Unternehmens beibehalten und gleichzeitig F&E-Vorteile und mehr finanzielle Sicherheit bieten.
Im Gegenzug bietet sie dem Konglomerat einen PR-Gewinn und steigt mit grünen Referenzen in den wohlhabenden Energiesektor ein, während der Wind fast überall gewinnt.
Aber viele dieser Konglomerate sind risikoscheu, so dass jeder potenzielle Eigentümer einen klaren Weg zur Rentabilität sehen müsste, damit sich die Anstrengungen lohnen.
Schwierige Entscheidungen
Eine Sache ist sicher, dass der Weg, egal welche dieser oder andere Optionen, die Senvion wählt, holprig sein wird, mit schwierigen Entscheidungen.
Die Windindustrie konsolidiert sich, mit immer weniger Akteuren auf der Bühne, da die Margen in einer wettbewerbsorientierten Welt nach der Subventionierung unter Druck geraten.
Aber Wettbewerb ist auch gesund. Es treibt Innovationen und Standards voran und beugt der Selbstzufriedenheit vor.
Aus diesem Grund ist die kontinuierliche Präsenz von Senvion für die Branche unerlässlich.
Die Arbeit geht bei Senvion normal weiter.
Anlagen werden noch aufgestellt.
Getriebe getauscht etc.
Alles wie immer.
Es geht los... Glaubt immer noch jemand an einen Share Deal?
Sie entwickeln und produzieren Blätter.
Dafür gibt es aber noch die Blattfertigung in Vagos.
Für mich ist das nur ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.
Lohnkosten und Produktionskosten reduzieren.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...toren-a-1277565.html
Leute ausgeraubt und geplündert werden
dass in Deutschland nur noch die Profis bald handeln ist kein Wunder!
Die Privatleute werden den Aktien bald völlig den Rücken kehren weil es
nur noch Leerverkäufe und Wetten, Derivate und Insiderhandel ist
das heißt völliger Betrug und das gesetzlich noch geschützt.....Wut!
es nichts mehr gibt für die Altaktionäre....Rettung der Arbeitsplätze
ist eine Farce die arbeiten für einen Apfel und ein Ei und der Service
wird übernommen und füllt weiterhin die Taschen des neuen Konzerns....
Betrug über Betrug....alle füllen sich noch schnell die Säckel und lügen
was sie beten
eine echt widerliche Blase
Aktien wertlos sein?
man braucht keine neuen zu drucken und eine neue Firma zu gründen....