Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
#1012 ... 1014 zu Dax und #1225
.... so wie ihr die Aktientrends lest, so verfolge ich Eure Informationen und versuche zu lernen :
ALSO :
- bin ich aus HRE bei ca 18,5€ raus
- und habe mit Werten gemäß #1188 seit zwei Börsentagen "+" in Worten "PLUS" !!
Mit anderen Worten : Der Kleinerbroker folgt den konservativen Tips und tut bislang gut daran .
Während mein (selbstgewählter) Indienfond in "unangespitzt in den Boden knallt" *grummel
Gute Nacht
Kleinerbroker
nach einer technischen Gegenreaktion zu gewähren! ... :-)
Aber man soll ja den Tag nicht vor dem Börsenschluss loben, oder so ähnlich!
:-)
Sincerely,
Warren B.
(Zu den HRE-Aktien kam sie über die Vereinsbankaktien, die sie vom Vater geerbt hatte, dann kam wohl der Zusammenschluss mit der Hypo-Bank und dann die Übernahme durch die italienische Bank).
Ich möchte absichtlich keinen Namen hervorheben, nur LeoF möchte ich sagen, dass er mit seinem Hinweis auf die Rohstoffe in der gegenwärtigen Zeit mMn völlig richtig liegt. Nur möchte ich anregen, dafür einen Extra-Thread aufzumachen (sofern es noch keinen speziellen bzw. guten geben sollte). Hier im HRE-Thread passt das Thema Rohstoffe evtl. nicht richtig rein. Sorry Leo.
Gruß Hotte
Schaut euch mal den Artikel an....
http://www.property-magazine.de/...n-hoehe-von-91-mio-euro-12602.html
mfg Kostolany
bei Experten schon lange im Verdacht, dass sie die Kurse beeinflussen. Oder etwas
weniger gentlemanlike: manipulieren. Denn schließlich sind haussierende Börsen
eine der tragenden Säulen im Schneeballsystem des US-Konsums und damit Wachstums.
Die anstehende Erholung ist aber sicher nicht der PPT geschuldet, sondern der
schnöden Technik: RSI, Stocha, MACD usw. usw - alle schreien nach Gegenreaktion.
Ebenso, wie kein Kursanstieg ewig währt, gibt es nie endende Kursrutsche. Wie
auch immer, in den nächsten Tagen kann die Gegenreaktion jederzeit einsetzen.
Nicht pennen und sofort mit Turbos reagieren!
Etwas mehr als die Hälfte meiner HRE wurden von Flowers übernommen, der Betrag bei meiner Onlinebank schon gut geschrieben. Im Ergebnis bleibt mir - bei den jetzigen HRE Kursen - aber inzwischen ein deutlicher Verlust. Und an eine Kurserholung in nächster Zeit glaube ich nicht, mag der 'innere Wert' höher sein. Dafür kann ich mir nichts kaufen. Jeder muss es ja selber wissen, aber ich denke, der Markt will nach unten! Daher jede Korrektur der Abwärtsbewegung zum Kauf von Puts nutzen - und zum Kauf von Calls Euro/Dollar, der Kurs wird 1,60 erreichen und überschreiten, auch mit Duldung der EZB, denn ein hoher Euro kompensiert ein wenig die hohen Ölpreise. Ist jedenfalls meine Meinung. Noch etwas: denkt bitte daran, was hier gepostet wurde, als HRE bei 13 lag: eine Bodenbildung bei 8 abwarten. Was Flowers zahlte, ist kein Maßstab und kein Argument, dass es wieder auf 22,50 hochgeht, weil er strategische Ziele hat, Sitze im Aufsichtsrat usw....
Abgesehen davon habe ich die meisten meiner HREs geschenkt bekommen.
Seinerzeit, beim HVB-Spinoff.
Wenn ich jetzt das ständige Gejammere höre, krieg ich das Ohrensausen. Wer
kein Sitzfleisch hat, sollte nicht an die Börse gehen, sondern sein Glück in der Daddelhalle versuchen. Die Börse befindet sich nunmal in einem Bärenmarkt. Da
sollte man entweder draußen sein, oder wissen, dass man warten muss. Irgend-
wann drehen die Kurse auch wieder.
Was Deine "Theorie" mit den Dollar-Calls anbelangt, so kann ich nur sagen: nur
zu. Jeder muss seine Erfahrungen selber machen. Wenn Du Dich auskennen
würdest, wüsstest Du, dass der Dollar bisher alle Versuche, den EURO nachhaltig
über 1,60 zu bringen vereitelt hat. Und Du müsstest auch wissen, warum das so
ist und welche Kräfte da wirken.
Ich würde niemals darauf setzen. Die ganz überwiegende Mehrheit aller Experten
hat dem Dollar für den Sommer bzw. das 2. Hj. eine Renaissance vorausgesagt.
Pustekuchen. Und umgekehrt kann es ebenso gehen. Bevor Du Dir eine blutige Nase
holst, hier mein Rat: niemand auf der Welt ist in der Lage zu sagen, wie sich der
Dollar in den kommenden Monaten entwickeln wird. Alle Angriffe der jüngeren Zeit
haben ihm (wundersamerweise) nichts anhaben können. Warte also ab, ob er die
1,60 NACHHALTIG (1,62...1,63) nimmt, dann sieht die Sache anders aus.
Fortsetzung (Vorschlag):
Hätte ich gar nicht erst gekauft, hätte ich sogar einen fiktiven Gewinn. Das sind die sogenannten Kopfkissen-Taler, die statt in Aktien unter das Kopfkissen gesteckt werden und von 2000 bis 2003 den DAX um 300 % ausperformt haben.
(von Shorts wollen wir aus Pietätsgründen lieber gar nicht reden...)
Mit den Kopfkissentalern hast Du natürlich Recht. Recht habe auch ich, wenn ich
kontere:
Taler, die 2003 immer noch im Kopfkissen schlummerten, haben bis 2007 gegenüber
dem Dax um 300% underperformt.
Also - what shall's?
Weisheiten, die so schnell umgebogen sind, sind keine.
Was bleibt, ist eine schlichte Erkenntnis: es kommt immer drauf an.
Ach ja, noch was:
Über lange Frist, sagen wir 20 Jahre, liegt der Dax gegenüber dem KoKi-Taler mit
satten 440% im Vorteil.
P.S.:
Wer sein Geld jetzt meint, ins Kopfkissen stecken zu müssen, wird, wenn er in
sagen wir drei jahren wieder reinschaut, wohl ein dummes Gesicht machen:
Sein schönes Fiat-Money wird dann geschrumpft sein. Ich schätze auf 75% seines
Ausgangswerts.
Diese Aussage enthält einen inneren Widerspruch, da sie belegt, dass es Zeiten gab, in denen ich nicht bärisch war. Damit ist die Grundvoraussetzung für "Permabär" - nämlich "perma" von permanent - nicht erfüllt.
Bei hinreichenden Kursrückgängen (wobei "hinreichend" zweifellos eine Streitfrage ist...) würde ich auch wieder bullisch. Das könnte bereits in der zweiten Jahreshälfte 2017 der Fall sein!
Nun aber genug mit den Wortklaubereien, machen wir uns frisch ans Shorten ;-))
Ansonsten ist Deine Logik bezüglich Deiner Perma-Eigenschaft etwas verwunderlich,
jedenfalls mitnichten eine "Contradictio in Subjecto". Du unterschlägst, dass sich
jemand auch wenden kann (siehe Wikipedia, Stichw. "Wendehals"). Wäre es nicht
so, trüge nur jemand zurecht das Attribut "Perma-xx", wenn er als solcher schon
zur Welt kam...
Aber selbst wenn: was war er dann davor...? Ich meine rein jenseitsmäßig...
Nun ja, Rabulistik, ich geb's zu.
Eines, lieber Anti, wird ganz gewiss nicht eintreffen: dass Du 2017 zum Bullen wirst.
Da Du jetzt ja 86 bist, wärst Du dann 103. Das trau ich selbst Dir nicht so recht zu. Obwohl...wenn man die neuen de Hondt'schen Sterbetafeln anschaut (*grübel).
Könnte zutreffen. Der Begriffzusatz "Perma" bliebe jedoch tendenziell problematisch, da irreführend.
Hypo Real Estate würde ich jetzt übrigens nicht shorten, long gehen würde ich allerdings auch nicht (= neutral). Das gleiche gilt für US-Banken. Allenfalls die britische Bank/Versicherer Lloyds TSB käme für mich zurzeit als Long in Frage (KGV 5, Dividendenrendite 16 %, kaum Subprime-Engagements, keine drohenden KEs - bietet jetzt sogar für die Postbank und Dresdner). Was den prozentualen Rückgang ab den letzten Hochs betrifft, steht Lloyds ähnlich tief wie HRX, bietet aber mMn besseres Erholungspotenzial (bei HRX schlummern ja noch die Gewerbeimmobilien im Leichenkeller). Außerdem wird die Wartezeit bei Lloyds durch 16 % Dividende versüßt.
so. Soll heißen: Du hast auch schon anders argumentiert als in letzter Zeit. Was
weiß Gott kein Vorwurf sein soll. Immer gleich zu denken ist kein Zeichen von Überschläue - im Gegenteil. Aber: wer sagt Dir, dass genau das, was Du jetzt denkst, das endgültig Richtige ist? - Eben.
Zu HRE:
Wenn nun eine Erholungswelle läuft (wonach es im Moment aussieht), lautet das
Kursziel 22,50. Bis hierher (und nicht weiter) könnte man einen LONG-Trade
ansetzen. Kauft man einen Turbo mit Hebel 5 bei 18,-EURO Basiswert und verkauft
bei 22,-EURO, so sind mehr als 100% drin. Damit können z.B. Verluste wett ge-
macht werden.
HRE-langfristig: Ich rechne fürs 4.Quartal mit einer einsetzenden ECHTEN und
tragfähigen Erholung. Auf Sicht von 2...3 Jahren wird die Finanzbranche zu den
Hauptgewinnern gehören. Wer sich frühzeitig positioniert (damit meine ich zu
den Kursen der nächsten drei Monate) dürfte eines der großen Lose ziehen.
Die Grundlage für Vermögen wird schlechten Zeiten gelegt. Und die Grundlage
für große Vermögen in sauschlechten Zeiten. Zeiten, wie wir sie jetzt haben.
"Die Grundlage für Vermögen wird in schlechten Zeiten gelegt. Und die Grundlage
für große Vermögen in sauschlechten Zeiten. Zeiten, wie wir sie jetzt haben."
Kan man auch so formulieren:
Die Grundlage für Vermögensverluste wird in guten Zeiten gelegt. Und die Grundlage für hohe Vermögensverluste in Euphoriezeiten (Sommer 2007).
Aktuell haben wir von den Euphoriehochs erst knapp 20 % korrigiert. Die aktuelle Krise, laut George Soros "die schwerste seit der Großen Depression", ist für mindestens 50 % Korrektur ab den Hochs gut. Wir haben daher vermutlich nicht mal die Hälfte auf dem Weg nach unten hinter uns. Für wahre Schnäppchenkäufe im Sinne langfristiger Vermögensbildung muss man vermutlich noch tiefere Kurse abwarten: 2003 etwa hatte der DAX ab den Hochs von 2000 rund 78 % korrigiert (er fiel von 8000 Punkte auf 2200). Mich würde nicht wundern, wenn die aktuelle Korrektur noch stärker ausfiele, da damals ja nicht - wie jetzt - das Finanzsystem in seinen Grundfesten wankte (vor allem in USA).
BEISPIEL ROCKEFELLER
Rockefeller legte die Grundlage zur Mehrung seines ohnehin schon beträchtlichen Vermögen durch drei bemerkenswerte Aktionen:
1. Er verkaufte sämtliche Aktien Ende 1928, als ein Schuhputzer, der ihn zuvor immer nach Aktientipps gefragt hatte, nun IHM SELBER Aktientipps gab (Kontraindikator). Dadurch bekam R. die Liquidität für spätere Schnäppchenkäufe. Kleiner Wermutstropfen war, dass er durch diesen etwas verfrühten Verkauf die Wahnsinns-Rallye bis Oktober 1929, die noch einmal eine Kurs-Verdoppelung gebracht hätte, verpasst hatte.
2. Er haute die Kohle nicht schon drei Monate nach dem Schwarzen Freitag von 1929 wieder in den Markt, weil irgendein Dummkopf "den Boden" ausgerufen hatte. [An dem Punkt sind wir etwa jetzt!]
3. Tatsächlich investierte er das in (1) freigewordene Kapital erst, nachdem die Aktienkurse über 90 % verloren hatten - am Höhepunkt der Großen Depression, der erst mehrere Jahre später kam.
4. Timing ist Alles, am wichtigsten ist: GEDULD.
Allerdings halte ich von griffigen Stories der Rockefellers, Sorros, Kostolanys
(dem Echten;-)) nicht viel. Alles irgendwie nett, interessant und auch immer
irgendwie zutreffend. Aber das Leben und die Börse sind halt nun mal keine Tabelle.
Das Leben und die Börse verändern sich. In den letzten Jahren so sehr wie nie
zuvor.
Deshalb ist die Frage angebracht: gelten bestimmte Weisheiten immer, 1:1 ?
Ich bezweifle es.
Die Arithmetik der genannten Beispiele deshalb auf die aktuelle Krise anzuwenden,
wäre nicht sehr intelligent. Denn wenn diese Gleichung sakrosankt wäre, wäre es
sehr einfach, steinreich zu werden. Die Wirklichkeit sieht aber eher anders aus.
Tatsächlich weiß niemand, wo unser aktueller Boden ist. Und wir werden es erst
wissen, wenn wir ihn HINTER uns haben. Wie schlau. Sollte es Rockefeller schon
vorher gewußt haben, hat er eben Dusel gehabt. Muss er wohl; denn er konnte ja
schlecht Rockefeller gelesen haben...;-)
Davon abgesehen will ich gar nicht behaupten, dass wir jetzt eben den Boden sehen.
Ich bewußt von den "Kursen der nächsten drei Monate" als Kaufkurse gesprochen.
Dann können wir ohne weiters einen Dax von 5.500 erleben - womit etwa 1/3 der
Spitze abgegeben wäre.
So, nun muss ich mich ranhalten. Heute möchte ich noch einen Long auf OS
(Orangensaft) kaufen...
Wie ist das heute ? ;-))
sich allesamt gleich.
Der Basispreis bleibt persönliche Geschmackssache. Rund 15,-EURO sind nicht eben
hasardeurisch. 14 oder 13 wären aber sicherer. Wenn Du aber bereit und fähig bist,
konsequent und schnell zu handeln, auch wenn es zunächst Verlust bedeutet, sind
15 nicht übertrieben.
Was mir missfällt: der relativ hohe Spread. der wäre mir persönlich zu hoch.
Es gibt sicher auch Scheine mit Spreads um die 1,5...2,5%.
Es gibt mit ähnlichen Daten Scheine mit niedrigerem Spread, allerdings auch
geringerem Hebel.
für eine Preiserhöhung.
Müsste aber datailliert im Emissionsprospekt stehen.
18:26 02.07.08
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Immobilien- und Staatsfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) (Profil) hat im zweiten Quartal einen Gewinn erzielt und erwartet trotz der Abstufung einiger Ratings durch S&P einen stabilen Geschäftsverlauf. Die Bank habe auch im zweiten Quartal ihre konservative Risikopolitik erfolgreich umgesetzt, teilte die im DAX (Profil) notierte Bank am Mittwoch in München mit. "In diesem Zeitraum ist es der HRE-Gruppe erneut gelungen, trotz des weltweit schwierigen Bankenumfelds profitabel zu arbeiten", hieß es weiter.
Die Ratingagentur hatte die so genannten Counterparty Credit Ratings - einem Maßstab für die generelle Zahlungsfähigkeit - von Hypo Real Estate Bank International AG, Hypo Real Estate Bank AG und DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG von auf "A-/A-2" von "A/A-1" zurückgestuft. "Die Ratings von DEPFA Bank Plc, DEPFA ACS, HYPO Public Finance Bank und Hypo Pfandbrief Bank International S.A. wurden auf A/A-1 von A+/A-1 reduziert", hieß es in der Mitteilung der Bank. Die "AAA"-Einstufung für die Pfandbrief-Finanzierungen sei bestätigt worden.
Der Ausblick auf die verschiedenen Kreditbewertungen sei jetzt stabil, teilte die Bank mit. "Dass wir nach monatelangem negativen Ausblick von S&P nun mit einem 'stable outlook' arbeiten können, ist für unsere Investoren und Kunden trotz der für uns enttäuschenden Veränderung einiger Ratings ein wichtiges und gutes Signal", sagte HRE-Finanzvorstand Markus Fell. Er verwies zudem auf weiterhin höhere Margen im Neugeschäft. Die Aktie der Bank baute im Parketthandel ihre Gewinne leicht aus."
Es bleibt natürlich abzuwarten, wie die Zahlen genau aussehen!
Grundsätzlich ist diese Meldung aber natürlich positiv zu werten!
Sincerely,
Warren B.