Der Antizykliker-Thread
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SVP will der Schweiz Nachbargebiete einverleiben
Von Fabian Renz. Aktualisiert am 11.06.2010 399 Kommentare
Kein Scherz: Die SVP fordert vom Bundesrat in einer Motion, die Einschweizerung des Vorarlbergs, von Savoyen und anderen Regionen vorzubereiten.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/...leiben/story/23529806
weiterhin sehr gut.(siehe Sentiment bzw. Bond/SPX-Ratio diese Woche)
Der Abwärtstrend ist zwar noch intakt und somit besteht zwar noch die Gefahr des Alternativszenarios von letzter Woche (Jahrestief) aber viele Indikatoren sprechen für
ein Tief bei 1040 und ich favorisiere das auch.
Kurzfristiges Ziel ist der Bereich um 1085/90 wo mittleresBB und 50erGD im Daily verlaufen und später falls die Bonds mitspielen das obere Gap bzw. 200GD und dann mal schauen.
Wenn alles einigermaßen läuft sollten zumindest bis zum Verfall im Sep. die Bullen das Ruder übernehmen (Idealziel ca. 1150/60).
Hier nochmal das Ergebnis im Chart.
Das solltest Du mal den anderen in BT zeigen. Deine Analyse finde ich gut, aber die Chancenverteilung sehe ich mehr auf 72% steigend udn 28% fallende Chance.
http://www.stockstreet.de/de/stockstreet-news/...-normale-entwicklung
Die grundlegenden Aussagen zu Überschuldung, ungebremstes Gelddrucken, gefälschten Statistiken in USA und anderswo, die bescheuerte Notenbankpolitik mit dem zweiten Dummkopf nach Greenspan am Ruder (oder betrügen die alle bewußt das Volk??), nach wie vor nicht gelöste Immobilienprobleme, das Rückfahren des Konsums in USA, .......stimmen m.E. und sind alle richtig.
Die Frage die sich stellt ist doch nicht ob das Ganze irgendwann implodiert oder explodiert (je nachdem ob man an eine Deflation oder Inflation glaubt) sondern wie lange man den zur Zeit herrschenden indifferenten labilen Zustand, den im übrigen auch die Märkte widerspiegeln, bis zur Auflösung in die eine oder andere Richtung aufrechterhalten kann.
Und sollte dies die nächsten 20 Jahre möglich sein, wären AL's postings tatsächlich ziemlich witzlos.
Dies ist zugegebenermaßen schwierig, und da nützt es nun mal absolut nichts sachlich richtige Argumente ständig (inzwischen seit über 1 1/2 Jahren) zu wiederholen. Sie verkommen damit zu Durchhalteparolen, die einen nicht weiterbringen.
Klüger wäre es von AL das eigentliche timing Problem in seinem thread direkt zu thematisieren und zu versuchen es zu lösen oder Lösungsansätze zu finden oder zumindest eine zeitliche Logik aufzubauen die nachvollziehbar ist.
Wawidu macht dies ja, allerdings halt recht einseitig über seine GD's. (wobei dies aus meiner Erfahrung nicht die schlechteste Methode ist).
Das Hauptproblem des BT bzw. der Permabären an sich ist, dass sie ihre Wünsche (->Kapitalsmuskritik, ->Sozialistische und Misanthrope Grundhaltung) in die Wirklichkeit projezieren. Die Argumentationskette ist -verkürzt- stets folgende:
1) Die Verschuldungssumme (Private/Unternehmen/Staaten) ist zu hoch (hier bereits der Denkfehler im Ansatz, denn "zu hoch" sind Schulden grundsätzlich nur, wenn man sie nicht mehr bedienen kann.
2) Die Verschuldungssumme kann ergo kaum noch erhöht werden, weil die Gläubiger fehlen (nächster Fehler, denn Schulden können bei Zins 0 praktisch unermeßlich erhöht werden, solange Gläubiger wie China in Geld schwimmen. Das gilt zumindest für Staaten)
3) Ergo wird in Kürze der Konsum zusammenbrechen und die Arbeitslosigkeit steigen. Deflation infolge von Bargeldmangel ist die Folge.
Da (1) und (2) bereits falsche Voraussetzungen sind ist das Eintreffen von (3) bislang ausgeblieben. Und es ist überhaupt fraglich, ob (3) eintritt und nicht eher eine Hyperinflation bzw. eine leichte Inflation. Die aktuelle Krise hat immerhin keine Vorbilder in der Geschichte, insofern ist die Zukunft offen.
Und damit haben wir das nächste Grundproblem des BT: Die Fundamentalanalyse wird unvollständig durchgeführt, z.b. die Wirkung niedrigen Zinses und aktuell sehr niediger Löhne in USA auf die Wirtschaft total ignoriert. Kein Wunder, es ist ja äußerst bullish.
Und so zieht man sich in sein Schneckenhaus zurück, postet fleißig Analysen irgendwelcher Gurus (u.a. Sharky und die üblichen Verdächtigen), diskutiert ab und zu auf hohem VWL-Niveau (allerdings ignorierend, dass VWL keine Wissenschaft ist), freut sich wenn es fällt und ärgert sich wenn es steigt. Im Prinzip ganz lustig für die Zuschauer, wenn man auf Daily Soaps steht.
Was übrigens wawidu betrifft, so haben wir ihn hier schon oft zu recht durch den Kakao gezogen. Wer als selbsternannter Charttechniker eine 60%-Rally nicht erkennt und vor allem verleugnet (indem er währenddessen ständig Charts von Aktien aus der 3. Reihe postet, die zufällig nicht gut liefen und vor allem seine MA-Fächer nicht mehr postet), ist bei mir endgültig zur Witzfigur verkommen. Seine Überschriften auf Groschenroman-Niveau sagen ja alles.
Meine Kritik bezog sich darauf ,daß er dieses Thema nicht oder nur unzureichend in seine fundamentalen Anlaysen mit einbezieht oder hofft daß sich aufgrund der fundamentalen Analysen das timing bitte entsprechend danach zu richten hat.
Und das hat bis jetzt leider über einen viel zu langen Zeitraum nicht funktioniert. Im übrigen sieht man das auch sehr schön bei Tiedje von Godmode. Seine Analysen nach den Treffern in 2009 sind inzwischen von einer nicht zu übertreffenden Willkürlichkeit, frei nach dem Motto "kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich's Wetter oder es bleibt wie's ist".
Und sowas braucht keiner. Daher timing ist essentiell und sollte auch so behandelt werden. (Zufallstreffer mal ausgenommen)
Interessiert dich also Timing, dann meide den BT ebenso wie zum bsp. den Goldbug-Thread.
Je länger der Anlagehorizont, desto wichtiger wird die Fundamentalanalyse. Und da gilt ME abweichend zum BT zur Zeit: Die Zukunft bleibt offen! Sie wird aber von großen Playern bestimmt (FED, EZB), die ein Interesse an steigenden Kursen haben. Wir sind also nicht dem Zufall ausgeliefert, sondern haben (als Bullen) einen mächtigen Verbündeten, der fähig und willens ist, die Zukunft zu gestalten.
Andererseits sollen Bullenmärkte im Schnitt doch doppelt solange wie Bärenmärkte dauern.
Was ist davon zu halten?
Im Prinzip läuft es bei ihm immer so:
Depot läuft quartalsweise > AL kauft gleich am ersten Tag des Spiels für 100%, also volles Risiko, einen Short-KO, Hebel rund 10, auf den SPX > Am letzten Quartalstag (=letzter Tag des Börsenspiels) wird der Short dann wieder verkauft.
Ergebnis:
In Q1: Außer Spesen nichts gewesen.
In Q2: Superperformance, weil er am SPX-Top (Anfang April) kaufte und am SPX-Tief (Ende Juni) verkaufte. Schade nur, dass das Timing nur ein durch das Börsenspiel verursachter glücklicher Zufall war und nichts mit Können zu tun hat.
In Q3: Short Anfang Juli am SPX-Tief gekauft, ist jetzt natürlich schön im Minus. Naja, September ist ja ein schlechter Börsenmonat, insofern drück ich ihm die Daumen ;-)
Damit hat AL durch Glück erreicht, dass er sich Q2 als Orden an die Brust heften kann. Q1 und (evtl.) Q3 und Q4 lassen wir dann mal unter den Tisch fallen.
http://www.helaba.de/de/MaerkteUndAnalysen/...0827-Wochenausblick.pdf
Prinzipiell lese ich die Helaba-Analysen seit 2009 nicht mehr. Denn den gesamten Bärenmarkt hindurch waren sie stets viel zu bullish, haben ständig Kursanstiege prophezeiht die niemals kamen. Im Sommer 2009 bekamen sie dann recht. Nun sind die auf dem Bärentrip, leider kann ich nicht sagen seit wann. Aber ob das nun die bessere Wahl ist, bleibt abzuwarten.
Liest man sich die Analyse im einzelnen durch, so gibt es viele "sowohl...als...auch"s, viele "dürfte" und "könnte". Es bleibt der Beigeschmack, dass die Helaba keine Ahnung hat und alleine dem Rentenmarkt in der Prognose "folgt". Doch das dürfte trügerisch sein, wie hier bereits diskutiert. Rentenanleger sind mitnichten cleverer als Aktienanleger. Das Argumten mit den zyklischen Bullenmärkten wirkt vorgeschoben, um der Prognose Nachdruck zu verleihen. Denn dass der Bullenmarkt vorbei ist, muss noch bewiesen werden. Und da hapert es schon in der Grundvoraussetzung.
ein bisschen "Licht im Dunkel" zu verschaffen. Allerdings könnte man von Sarah
auch mal verlangen, sich selber mit dem Sachverhalt Bullenmarkt auseinanderzusetzen.
Das würde sie wahrscheinlich weiter bringen.
Ich bin kein Verschwörungsanhänger, allerdings kann ich die Zweiteilung der Börsen-
medien nicht verstehen:
einerseits:Euro, NTV, Crashgurus auf DAF
andererseits Leute wie Bernecker, der schon seit Wochen alles genaustens vorhersagt,
übrigens sagt er auch, daß das, was gerade in der USA abläuft, als Nachkrisenszenario
völlig normal ist und für die Restwelt nicht mehr von überragender Bedeutung.
Mein Gefühl sagt mir, daß von Seiten der minderwertigen Börsenmedien ein längerfristiger
Anstieg "vorbereitet" wird. Vielleicht hilft da nur weniger von diesem Mist zu lesen und selber mehr verstehen zu wollen.
Oftmals gibt es jedoch keine rationale Erklärung, weil die Masse in die falsche Richtung läuft. Bis zu einem gewissen Punkt ist das normal und muss einkalkuliert werden. Bernecker tut das mit Erfahrung, ich mittels einbauter Fehlertoleranz bei meinem HS. Gerade GDs sind hilfreich, weil sie den Kursverlauf glätten und die Grundtendenz offenlegen.
Ist der Punkt einer Normalen Korrektur jedoch überschritten, sollte man sich ernsthaft Gedanken über eine "Chance of Bias" machen, denn dann wird die Masse vermutlich doch recht haben. Doch noch ist es nicht soweit, der Bullenmarkt ist noch intakt (Gruß an die Helaba), zumindest nach meinem Modell. Andere mögen das anders sehen.
Das hört man oft, das führt meist zu einem Kopfnicken… Und man packt Bernanke mental in den großen Topf mit Bush, GS und den anderen US-Amerikanern, die einem in den letzten Jahren so begegnet sind…
Im Februar 2006 fing Bernanke’s erste Amtszeit an und man sieht, dass man da in der Zinstreppe schon ziemlich hoch war. Seine erste Amtshandlung war, diese fatale Auswärtsbewegung anzuhalten und was dann 2008 passiert ist, weiß jeder…
Zurück zum Thema – wenn ich jemanden kritisiere, dann muss ich es besser wissen. Was bitteschön hätte Bernanke 2006, 2007, 2008, 2009 besser machen können/sollen?
Er ist von einem angetrieben, die Rezession wie 1929 mit aller Gewalt zu verhindern. Was ich löblich finde - nur wie sollte man sowas machen?
Zinsen senken, Liquidität in den Markt bringen, Lage stabilisieren – das fällt mir ein und genau das hat er gemacht. So gesehen finde ich seine Politik gut und bin davon überzeugt, dass Standardwerke der Makroökonomie eine großes Kapitel „Bernanke“ haben werden.
A.
Es ist Schicksal des FED-Vorsitzenden, am Pranger zu stehen. Bernie macht einen guten Job, allen Unkenrufen zum Trotz, er hatte schließlich keine Alternativen.
Wir sind z.Zt. sicher nicht in einer Phase der massiven Untertreibung. Deshalb ist die timing Frage ja so interessant, insbesondere die Frage wie lange man (die Politik, Notenbanken) den aktuellen Zustand hinausziehen kann, bis sich ein eindeutiger Trend herausstellt.
Auf Teleboerse.de steht dazu: ,,Roubini hält es mittlerweile nicht mehr nur für möglich, sondern sogar für wahrscheinlich, dass die US-Wirtschaft in die Rezession zurückfällt."
Im Video sagt Frau Navidi, ,,die Wahrscheinlichkeit liege jetzt bei 40%!"
Wofür macht die dumme Zicke Navidi so einen Aufriss? Man sollte diese Fachleute wegen Betrugs verklagen, weil sie seit dem ganzen letzten Anstieg den Untergang predigten, doch die Börse stieg an. Wenn die Wahrscheinlichkeit jetzt erst bei ca. 40% liegt, dann hat sie einen riesen Aufriss gemacht, wobei die Wahrscheinlichkeit vorher niedriger war.
Frau Navidi, können sie jeden Tag sich noch selber im Spiegel angucken, mit reinem Gewissen?
Gruß Marlboromann
There is no free lunch! Auch nicht für die Amis.
Der Glaube daß 1929 wegen des Sparens die Krise verschärft wurde nun genau das Gegenteil der richtige Weg ist, ist kindlich naiv oder berechnend.
Egal was es ist es wird für die Menschen noch von massivem Nachteil sein.
Übrigens hat Greenspan selbst zugegeben, daß er gravierende Fehler in seiner Zinspolitik gemacht gemacht hat. Amerika hat einfach ein strukturelles Problem und das kam man nicht mit Zinssenkungen und quantitative easing lösen.
Und so wie Dummkopf Bernanke von Softlanding in 2007 gefasselt und die Probleme entweder nicht erkannt hat oder geglaubt hat er könnte sie im Hinterzimmer lösen, sind seine heutigen Maßnahmen falsch.
Auch das wird sich in Zukunft ein weiteres Mal herausstellen.
Dann nützt Dir es auch nichts, wenn wie jetzt Greenspan, später Bernanke zugibt daß er Fehler gemacht hat.
Nicht falsch verstehen. Ich bezweifle nicht daß beide einen hohen IQ haben. Nur sollte man ihn auch richtig einsetzen. Und daran mangelt's zum Schaden vieler.
Frau Navidi, können sie jeden Tag sich noch selber im Spiegel angucken, mit reinem Gewissen?
Beim Blick in den Spiegel sieht sie nicht ihr Gewissen, sondern sich selbst und sie gefällt sich dabei selber sehr gut und das sieht man auch immer bei ihren Auftritten, wo sie von dem dicklichen Moderator umspielt wird.
Ich denke sie predigt einfach die Vorgaben ihres Chefs, nicht mehr und nicht weniger, weil er Interessen hat das es so kommt.
Deswegen möglichst viel in dieser Richtung posaunen. Das sie ne typische Jetset- tussi ist, siehst du wenn du mal ne Bildersuche bei google startest. Sie lebt in der feinen Gesellschaft.
"Bernanke hätte auch die Möglichkeit gehabt nur selektiv zu unterstützen und einfach den schwierigeren und härteren Weg zu gehen und zu sparen."
Wie bitte schön hätte Bernanke sparen sollen?
Frei nach ISLM-Modell kann er nur an der LM-Kurve drehen - banal: Zinsen hoch oder runter.
"Der Glaube daß 1929 wegen des Sparens die Krise verschärft wurde nun genau das Gegenteil der richtige Weg ist, ist kindlich naiv oder berechnend."
Diese Aussage hat etwa das Niveau der Diskussion, dass Obama kein Amerikaner wäre...
Uns wäre 2008 der Laden namens Weltwirtschaft um die Ohren geflogen, hätte die FED keine massiv expansive Geldpolitik eingeleitet. Ja, ja ich weiß, dass dicke Ende kommt noch - schlimmer als wenn wir 2008 gegen die Wand gefahren wären...
Dass Greenspan Fehler gemacht hat - das am Rande - steht außer Frage...
bis jetzt steht der amerik. markt recht eirig auf seinen beiden füssen ,dem arbeitsmarkt und dem immobilienmarkt,hat aber einen ständer in der hose und das ist der finanzmarkt,wobei bernie die viagra von oben reinschiebt.es gibt halt leute,die sehen und handeln nur den ständer und manche sehen auch noch den kerl dahinter.
Aber wir sind heute in 2010, über 2 Jahre später, und er schüttet immer noch die Märkte mit Geld zu ohne zu merken daß es nichts bringt, sondern nur die Verschuldungssituation noch schlimmer und irgendwann, wenn nicht schon jetzt, unbeherrschbar macht.
Und das ist hochgradig unverantwortlich. Er könnte JETZT anfangen eine verantwortliche Finanzpolitik zu machen und das tun was jeder Private machen muß wenn er überschuldet ist. Sparen, arbeiten um Einnahmen und Ausgaben in eine Balance bringen und nicht mit noch mehr Geld drucken versuchen Probleme wegzuinflationieren.
Das tut nicht und hat noch nie getan (sonst müßte es ja Zimbabwe blended gehen)
Fazit: Bernie ist unschuldig an der Misere, er hat sein bestes getan, nämlich die Zinsen schnell gesenkt. Am Drücker sind nun andere, nämlich Obama.
Mein Vorschlag: Endlich mal ein Konjunkturprogramm auflegen, das den Namen verdient. 1930 waren es die Nationalparks udn der Hooverdamm. 1990 und 2002 waren es die Irakkriege. Soweit muss es ja nicht kommen. Wie wäre es mit dem Ausbau grüner Energie und der Förderung spritsparender Autos?