Lufthansa "Strong buy"
Zu Air Berlin:
Alles richtig, was du schreibst...man sollte sich aber folgende Dinge durch den Kopf gehen lassen, bevor man ein Investment in AB verteufelt:
- schau dir die rasanten Wachstumsraten beim Umsatz an, der hat sich seit 2004 mehr als verdreifacht
- es setzt sich fort, dass man der Konkurrenz Kunden abluchst (gerade auch auf den profitablen innerdeutschen Strecken)
- Wachstum (insbes. Anorganisches) kostet Geld...das ging halt in den letzten Jahren zu Lasten des Ergebnisses
- nunmehr ist man allerdings gut aufgestellt und Hunold ist m.M. nach ein sehr fähiger CEO (der schaut schon auf jeden Cent, das kannste mir glauben...nicht profitable Strecken werden eingestellt, Flugzeugbestellungen wurden tw. storniert usw.)
- dass man profitabel arbeiten kann, hat man bereits gezeigt
- jetzt frage ich dich: ist bei diesen Zukunftsaussichten eine derzeitige MK von 320 Mio € bzw. ein Aktienkurs von 4,40 € gerechtfertigt (Zahlen 2009: Umsatz 3,24 Mrd €, Ebit -10 Mio €, Buchwert 7,16 €) ?
Noch eins: letztendlich geht's doch an der Börse um Spekulation...es würde ja wenig Sinn machen, Air Berlin gerade dann zu kaufen, wennn das KUV nicht mehr 0,10, sondern vlt. 0,5 beträgt und man seit Jahren die Gewinne schreibt. Das wäre für mich eher der Zeitpunkt, darüber nachzudenken, zu verkaufen und meine Gewinne zu realisieren...
Naja, jeder hat halt 'ne andere Herangehensweise ;-)
Folgender Artikel bloß mal so, kommentarlos eingestellt, zum Lesen (und weiteren Nachdenken) :-)
Niki und Air Berlin: Power-Duo gegen AUAIm 1. Quartal 2010 verzeichnete Laudas Airline NIKI ein Passagierplus von 19 Prozent.
„Den längeren Atem als die AUA haben wir“, gibt sich Niki Lauda angesichts der verstärkten Luft-Preisschlacht kämpferisch. Seine Airline NIKI und Partner Air Berlin (seit Kurzem aufgestockt auf 49 % Beteiligung) seien „bestens aufgestellt“ im Wettbewerb. Im ersten Quartal 2010 beförderte NIKI 507.000 Fluggäste, ein Plus von 19 % gegenüber dem Vorjahresquartal. „Und wir wachsen auch beim Umsatz“, freut sich Lauda. Der Markt habe sich belebt, „weil die AUA Low-Cost-Carrier spielt – was sie nicht ist“. Er sei gespannt, was die AUA zu Jahresende operativ verdiene, wenn sie wirklich ihre Flieger mit 59-Euro-Tickets fülle, so Lauda.
Für NIKI rechnet Lauda für 2010 und das nächste Jahr mit einem Wachstum zwischen 25 und 30 %. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold wird seine NIKI-Beteiligung wie angekündigt in der Bilanz voll konsolidieren. Das ändere nichts daran, dass Lauda bei NIKI das Sagen habe. „Ich rede überhaupt nicht mit“, so Hunold am Donnerstagabend in Wien. „Wir beherrschen uns nicht, wir befruchten uns“, ergänzt Lauda.
Autor: (sea)
Quelle: www.oe24.at/money/Topbusiness/...rlin-Power-Duo-gegen-AUA-0684226.ece
Ich will dir zum Thema AB nicht mal wiedersprechen, ich sehe es halt einfach etwas anders..
Wachstum, alleine des Wachstums wegen, hat die meisten Airliner doch erst so richtig in die Sche**e geritten, fast alle stehen operativ schlecht da. Lufthansa hat immer dann zugekauft, wenn die Gelegenheit günstig, und der Zeitpunkt vertretbar war, mit Ausnahme von BMI natürlich, da hingen Optionen dran, welche der Gründer gezogen hatte..
Warum sollte AB nicht auch seine Daseinsberechtigung haben? Klar ist da vieles möglich, aber das ist bei LH nicht anders. Nur haben die eben viele Jahre schwarze Zahlen geschrieben und eben häufig organisch gewachsen sind. Und das LH 2009 so erheblich zugekauft hat, war einfach der günstigen Gelegenheit geschuldet - eine Notwendigkeit gab es praktisch nicht..
Viele Grüße!
Montag, 12. April 2010
Tokio (Reuters) - Bei den krisengeplagten Fluggesellschaften sind nach Ansicht des Branchenverbandes Iata weitere Fusionen unentbehrlich.
"Zusammenschlüsse und Konsolidierungen sind ein Muss", sagte Iata-Chef Giovanni Bisignani am Montag in Tokio. Zu einer möglichen Fusion von United Airlines und US Airways wollte er sich nicht äußern. Vorige Woche hatten British Airways und Iberia ihr Zusammengehen besiegelt.
Tarifkonflikt bei Lufthansa schwelt weiter - Fluglotsen beraten noch
Im Tarifkonflikt bei der Lufthansa zeichnet sich noch keine Lösung ab. Für den Montagnachmittag war nach Angaben der Gewerkschaften eine Personalversammlung geplant. Dazu habe sich auch Konzernchef Wolfgang Mayrhuber angekündigt, sagten Sprecher der Vereinigung Cockpit und der Gewerkschaft Unabhängiger Flugbegleiter (UFO).[....]
Ein Schlichter im Tarifstreit bei den Piloten steht noch nicht fest, erklärten die Pilotengewerkschaft und die Lufthansa. Er soll im Laufe der nächsten Tage gefunden werden. [....]
Auch im unabhängig davon geführten Tarifstreit bei den Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung zeichnet sich noch keine Bewegung ab. Der Bundesvorstand der Gewerkschaft der Flugsicherung hatte vergangene Woche Streiks beschlossen. Derzeit werde aber noch über die Umsetzung beraten, sagte Verhandlungsführer Dirk Vogelsang.[....]
http://www.finanznachrichten.de/...er-fluglotsen-beraten-noch-016.htm
18:14 12.04.10
FRANKFURT (dpa-AFX) - Lufthansa-Chef (Profil) Wolfgang Mayrhuber musste sich am Montag auf einer Personalversammlung heftige Kritik gefallen lassen. Zahlreiche Mitarbeiter hätten Mayrhuber vorgehalten, mit seinem Sparprogramm die Rolle des Unternehmens als Premium-Airline zu gefährden, sagte Personalvertretungs-Chef Stefan Ziegler nach der nicht-öffentlichen Sitzung in Frankfurt der Nachrichtenagentur dpa. Die Redner aus Kabine und Cockpit seien oftmals mit großem Applaus aus den Reihen der etwa 500 bis 1000 Zuhörer bedacht worden. Im Anschluss demonstrierten Mitarbeiter an der Konzernzentrale gegen eine "Verwässerung der Premium-Marke Lufthansa".
Viele Mitarbeiter hätten zudem kritisiert, das Management beschäftige sich zu sehr mit Zukäufen im Ausland, statt am Produkt der Lufthansa selbst zu arbeiten, sagte Ziegler weiter. Das Angebot sei durch die vielen Töchter auch im Inland schon sehr heterogen.
Weiter hier: http://www.ariva.de/news/...ritik-an-Lufthansa-Chef-Mayrhuber-3377547
Der Experte hob hervor, dass die Bilanz der Lufthansa dank der Wartungs- und Catering-Sparten etwas konjunkturresistenter sei als die vieler Konkurrenten. Während die Lufthansa ihre Erlöse nur zu 75 Prozent aus dem Passagier- und Cargogeschäft generiere, komme der Anteil vergleichbarer europäischen Fluglinien auf über 90 Prozent. Außerdem sei der Lufthansa zu Gute gehalten, dass sie mit den Übernahmen von BMI und Austrian Airlines ein wesentlicher Akteur bei der Branchenkonsolidierung in Europa ist. Die jüngsten Investitionen dürften sich seiner Meinung nach aber frühestens 2011 auszahlen. [..]
http://www.ariva.de/news/...-Lufthansa-auf-16-Euro-Overweight-3379001
Damit reagieren die Analysten auf die Verkehrszahlen für den März. Hier scheint es eine Wende zum Besseren zu geben. Positiv hervorgehoben werden die Kosteneinsparungen. Zudem hat die Lufthansa durch verschiedene Übernahmen ihre Position gestärkt, die Analysten halten diese im europäischen Vergleich für gut.
( js )
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=35646
Steig birdie steig!
OK, neues Szenario:
Unbelastet von Dividendenspekulationen strebt die Aktie ungestört nach Norden. Wer braucht schon eine Dividende, wenn die Aktie um 10 - 30% steigt :-)
In meinem nächsten Leben werde ich Analyst ;-)
DJ Lufthansa streicht alle Flüge von/nach Brüssel und Amsterdam
16:15 15.04.10
DJ Lufthansa streicht alle Flüge von/nach Brüssel und Amsterdam
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Flugbetrieb der Deutschen Lufthansa AG, Frankfurt, wird durch die Folgen der in der Luft befindlichen Vulkanasche am Donnerstagnachmittag zunehmend beeinflusst. "In den betroffenen Regionen muss mit erheblichen Stornierungen und Verspätungen gerechnet werden", sagte Airlinesprecher Peter Schneckenleitner Dow Jones Newswires auf Anfrage.
So annulliert Deutschlands größte Airline alle Flüge von und nach Brüssel und Amsterdam. Diese beiden Flughäfen würden nun wegen Überfüllung geschlossen, sagte der Sprecher.
Zuvor hatten vor allem Großbritannien und das nördliche Skandinavien zu den betroffenen Regionen gehört.
Der deutsche Flugraum ist den weiteren Angaben des Sprechers noch nicht geschlossen worden. Auch deutsche Flughäfen seien bislang nicht gesperrt worden.
Eine Prognose über die weitere Entwicklung vermag Lufthansa derzeit nicht abgeben. Die Bewegung der Vulkanasche werde intensiv von den Meteorologen beobachtet, sagte er.
http://www.ariva.de/news/...e-von-nach-Bruessel-und-Amsterdam-3384513
Da dürften British Airways, KLM, Air France und auch die Lufthansa Verluste einfahren
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=topstory&ID=3539
Dann schaue ich mir mal einen Put Optionsschein von LHA an.
http://www.ariva.de/forum/Das-Eyafjalla-Experiment-408197
Danke für die Mühe.
joe_k_22
Streik - JETZT!