+ + Wir haben ÖL Peak + +
http://www.cnbc.com/id/24949794
zudem braucht ein hoher Ölpreis - ähnlich wie höhere Zinsen - auch ZEIT, damit die Auswirkungen voll sicht- und spürbar werden. Der Ölpreis über 110 USD der letzten Monate ist (ausser an den Tankstellen) noch gar nicht voll durchgeschlagen; aber das kommt noch.
daher braucht sich auch keiner übergrosse Hoffnungen machen, dass ein Ölpreis von demnächst vielleicht 115 USD mit einem Kursfeuerwerk an den Börsen begleitet werden wird......
die Party IST LÄNGST VORBEI und das auf LANGE SICHT - zumindest für die zyklischen Aktien
http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/...urrent/txt/table1.txt
Der Peak beim weltweiten Ölexport scheint sich so langsam in den Öllagerdaten bemerkbar zu machen: Man bedenke, dass Länder wie Mexiko, Venezuela oder Saudi-Arabien (jeweils mit Export-Rückgang) zu den Hauptlieferanten der USA gehören.
heute die neuen news: die 8,8 Mio "Deifiz" dürften irgendwo im Golf von Mexico verloren gegangen sein.... denn heute sind es weitere 4,8 Mio barrels weniger als letzte Woche (anstatt erwarteter PLUS 2.7 million) ....?????????????????????
Das Gedeächtnis der Marktteilnehmer ist kurz - so fokusiert man sich heute auf den gestiegenen Raffinerie output.
In den letzten Wochen haben sich durch den decline die US Öl-Lager daher von einem für die jahrzeit durchschnittlichem Niveau auf ein unterdurchschnittliches Niveau verändert.
Der Verbrauch an benzin fällt, aber die Importe NOCH stärker. Dieser trend beim Ölpreis ist daher meiner Meinung nach nur eine Konsolierung nach dem ausserordentlich starken Anstieg und wird nicht auf Dauer sein - denn die US inventories fallen aktuellen deutlich stärker als der Verbrauch.
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http://biz.yahoo.com/ap/080604/oil_prices.html
CNNMoney.com
Oil prices turn lower on growth in gasoline supply
Wednesday June 4, 11:25 am ET
By Catherine Clifford, CNNMoney.com staff writer
Oil prices eased Wednesday after the government reported that supplies of gasoline increased much more than expected last week.
U.S. light crude for July delivery dropped to $122.15 a barrel on the New York Mercantile Exchange. Oil had traded down 59 cents to $123.72 just prior to the report's release.
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In its weekly inventory report, the U.S. Energy Information Administration said crude stocks fell by 4.8 million barrels last week. Analysts were looking for an increase of 2.7 million barrels, according to Platts, an energy research firm.
At 306.8 million barrels, U.S. crude oil inventories are in the lower half of the average range for this time of year.
But gasoline supplies increased by 2.9 million barrels, far above the more modest 900,000 barrels anticipated by economists. Gas stockpiles are in the lower half of the average range for this time of year.
Distillates, used to make heating oil and diesel fuel, increased by 2.3 million barrels and are in the lower half of the average range. Analysts were looking for distillate supplies to rise by 1.6 million barrels.
Refineries are working harder
Refineries operated at 89.7% of capacity last week. Analysts were looking for an increase in refinery utilization to 88.5%, which means that refineries worked harder last week than analysts expected.
Refineries are usually operating at 90% capacity at this time of year.
Light sweet crude settled at $124.31 on Tuesday, which was down $3.45 from Monday's settlement. Tuesday marked oil's lowest settlement price on Nymex since May 15.
Oil prices hit a record intraday high of $135.09 a barrel on May 22.
While oil prices have more than doubled, retail gas prices have increased by a quarter. The national average price for a gallon of regular unleaded gasoline rose to a record high of $3.983, up 0.5 of a cent from the previous day's high of $3.978, according to AAA's Web site on Wednesday. This is the 27th record high in 28 days.
The average price for gas has passed the $4 a gallon mark in 13 states, as well as in Washington, D.C.
As a result of $4 gas pressures, car manufacturer General Motors announced yesterday that it would be closing four plants that make gas-guzzling trucks and SUVs. GM also announced it would be upping production of more fuel efficient cars.
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Berry petroleum; limit 54,75 USD
Gründe:
- peak oil
- extrem niedrige bewertung pro nachgewiesenem Barrel Öl (Reserve)
- insgesamt niedrig bewertet
- charttechnich
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alternativ hätte ich Pioneer Natural R. aufstocken können
* Ölmarkt-News
Dem generellen Up-Trend hat sich aktuell eine Downbewegung überlagert.
Zunehmend äußern Marktexperten die Erwartung, dass die Ölpreise Ihren Hochpunkt hinter sich haben und nunmehr Preisrückgänge anstehen. Die Abschläge erfolgen aber nicht als rasanter Einbruch, sondern zögerlich.
Der US-Dollar notiert fester, nach Bernanke-Rede.
Abgeschwächter Ölabsatz auf dem US-Ölmarkt.
Der übersteigerte Preisanstieg erfährt offenbar Korrektur und Zurechtrückung nach unten. Damit werden Ölpapiere aber zunehmend wieder interessant für Großspekulanten und für einen neuen Preis-Push.
Die neue Hurrikan-Saison 2009 rückt näher. Hurrikangefahr bedeutet Ölpreisaufschläge.
* US-Ölmarkt
Die neuen wöchentlichen US-Ölbestandszahlen wurden von EIA / DOE wie folgt gemeldet:
[ Stand 04.06.08 ; Erhebung EIA / DOE ; Bestandszahlen in mio. barrel ]
# Rohöl 306,8 ( -4,8 ) 11,8 % unter Vorjahr
# Heizöl+Diesel 111,7 ( +2,3 ) 10,4 % unter Vorjahr
# Benzin 209,1 ( +2,9 ) 3,3 % über Vorjahr
In Addition Bestandsaufbau um 300.000 Barrel gegenüber Vorwoche.
* OPEC und Weltmarkt
Indonesien verlässt die OPEC. Man hat kein Öl mehr für Exporte.
Die Rohölpreise haben sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. 150 Dollar/Barrel werden für Jahresende prognostiziert.
Greenspan erwartet weiter ansteigende Ölpreise, mit der Begründung, dass die Ölkonzerne zu geringe Investitionen getätigt haben in den Sektoren Ölförderung und Raffinerien.
Die unabhängige IEA (Paris) gibt uneinheitliche Prognosen und Einschätzungen. Einerseit wird gesagt, dass die Ölversorgung schneller knapp wird, als bislang angenommen. Andererseits hält man nachgebende Ölpreise in den kommenden Jahren für möglich, da eine schwächere Weltkonjunkturlage gesehen wird.
* Politische/ Geopolitische Faktoren
NIGERIA: Befürchtungen, dass Rebellen weitere Sabotageanschläge auf Öleinrichtungen verüben werden. In der zurückliegen Woche hatte es 12 Anschläge gegeben. Nigeria kann seine OPEC-Exportquote nicht annähernd erfüllen.
IRAN: Das OPEC-Land drosselt ab Juni seine Ölexportmengen.
* US-Dollar u. OPEC-Basketpreis
US-Dollar (Ölwährung): 1,544 US-Dollar / 1 €
OPEC-Basketpreis: 121,69 Dollar/Barrel
www.tecson.de
Total prophezeit ein Ende des Öl-Booms
von Dajan Roman
Zum ersten Mal sagt ein Energieriese, wovor unabhängige Experten schon lange warnen: Die weltweite Ölförderung wird bald ihr Maximum erreichen.
Interaktiv-Box
Total eröffnete eine Wasserstofftankstelle bei Brüssel: Die weltweite Ölförderung stösst an ihre Grenzen. (EPA)
Schon lange ist klar, dass Öl irgendwann knapp wird. Die Multis hingegen wollten bislang davon nichts wissen. Der französische Konzern Total hat nun als erster seine Meinung geändert: Die weltweite Ölförderung werde bald an ihre Grenzen stossen. Laut Total wird sich die Ölförderung von heute 87 Millionen Barrel (1 Barrel entspricht 159 Liter) pro Tag bis 2020 auf etwa 100 Millionen Barrel pro Tag einpendeln. Danach gebe es kein weiteres Wachstum mehr. Die Internationale Energieagentur (IEA) sieht das anders. Sie erwartete vor drei Jahren einen Anstieg der täglichen Ölförderung auf 120 Millionen Barrel im Jahr 2030.
Für Rolf Hartl von der Erdöl-Vereinigung ist diese Annahme zu optimistisch: «Wir werden eher auf ein Plateau von 100 Millionen Fass pro Tag zusteuern.» Neue Studien der IEA würden zwar zeigen, dass bis heute von den globalen Ölressourcen erst rund ein Fünftel aufgebraucht sei. Aber auch Hartl geht davon aus, dass es «politisch schwieriger wird, das Förderniveau vor allem in den Opec-Staaten und Russland kräftig auszubauen.» Damit ist klar: Öl wird noch teurer.
www.20minuten.ch
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,557361,00.html
Aktienbär
Schwach der Artikel. Meine Meinung dazu: "Denn die Tatsache, dass die Berichterstattung zum Ölpreis überwiegend einseitig ist, spricht für KONSOLIDIERUNG - aber noch lange nicht für eine Blase.
Den aktuellen Ölpreis mit der Neuen Markt-Blase in Verbindung zu bringen, zeigt schlicht: INKOMPETENZ. Eine Blase bei Öl würde wohl einen zukünftigen Ölpreis von 40 ? oder 50 USD implizieren - oder entsprechend dem Verlust beim Neuen Markt vielleicht gar 5 USD (na das wäre coool.)
Auch die aktuelle Goldpreiskonsolidierung mit der Neuen Marktblase zu vergleichen und dann noch eine Analogie zum Ölpreis herzustellen.....
eigentlich keine weiteren Worte mehr nötig. Das Magager-Magazin hat sich selbst disqualifiziert.
Diese Meinung wird sich nur in der Praxis einstellen, wenn die Volkswirtschaft in Amerika im II HJ weiter so schwächelt. Wird die Volkswirtschaft anziehen, so wie von den Aktienstrategen vorhergesagt wird, wird auch die oben genannte Meinung auf der Strecke bleiben. Haussen am Aktienmarkt gehen immer mit einem höheren Ölpreis einher. Klar, brummt die Volswirtschaft, ist die Nachfrage nach Öl auch größer.
Wollen wir höhere Aktienkurse, müssen wir auch mit einem höheren Ölpreis leben.
Anders herum, haben wir hohe Buchschulden an der Börse, können wir wenigstens billiger Auto fahren oder unser Haus heizen.
Was wollen wir nun?
gruß urbommel
- der Verbrauch
oder die weltweiten Exporte (bzgl. USA sind dafür die Importe relavant)
BEIDES fällt aktuell und es ist schwierig abzuschätzen, WAS (Verbrauch oder Angebot) in der nächsten Zeit schneller fallen wird. In den letzten 2 Wochen fielen in den USA - zur Überraschung der meisten (besonders der Arivaner) - die Importe deutlich stärker als der Verbrauch.
Man soll sich keinen falschen Illusionen geben und glauben, dass der Ölpreis in dieser Konstellation wieder unter die 100 USD fallen wird (ausser die USA UND EU würden die Zinsen bald anheben). Mit jedem USD wo Öl billiger wird, kommen Käufer auf den Markt zurück. Ich rate daher eher, shorts und puts eher früher als später loszuwerden.
Was habe die Studienautoren 2007 dazu (fairer preis) gesagt ?
Mich würde echt interessieren, WIE man den "fairen Preis" von Öl berechnet ??????
dagegen kann man den Zeitpunkt von Peak oil und den nachfolgenden Decline der globalen weltproduktion wissenschaftlich besser untermauert "berechnen".....
Wenn jemand die Methode zur "Berechnung des fairen Preises Rohöl" kennt - bitte hier posten. vielleicht lemming711 ?
;0)
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/hist/mcrimus2A.htm
http://tonto.eia.doe.gov/dnav/pet/...cus_a2_nus_epc0_im0_mbblpd_a.htm
Die Öllagerbestände müßten also in den nächsten Monaten und Jahren drastisch zurückgehen (auch ohne Nebel und Hurrikans an der Golfküste), denn sowohl die Ölimporte als auch die heimische Produktion werden wahrscheinlich fallen. Nur ein drastisch reduzierter Ölverbrauch (was nur bei hohen Ölpreisen erreicht wird) würde die Öllager vorm Kollaps retten.
PS: Der Ölpreis ist dann "fair", wenn Angebot und Nachfrage zu diesem bestimmten Zeitpunkt im Gleichgwicht sind. Ein "fairer" Ölpreis von 100 Dollar bedeutet also, dass in Zukunft Nachfrage sinkt bzw. das Angebot steigt. Ich sehe kein steigendes Angebot, das weltweite Nachfragewachstum dürfte einen Dämpfer bekommen, rückläufige absolute Nachfrage noch nicht erkennbar. Wie man da einen 20%-Preisverfall prognostizieren kann, ist mir ein Rätsel.
Um noch mal die Zusammenhänge nach der Nachfrage zu stellen, ist mir schon klar, dass die Weltwirtschaft etwas schwächeln müsste, damit 100 Dollar Rohölpreis erzielt werden könnte. Dieses Szenario käme dem einer verminderten Nachfrage von rogers sehr nahe, oder? Der OPEC ist das natürlich egal, der Grund des höheren Preises ist so etwas von uninteressant, hauptsache er ist hoch. Sollte jemals die Nachfrage sinken, wird die OPEC die Förderung drosseln, denn die haben sich an den Preis gewöhnt. Andererseits ist der Kurs Dollar zum Euro auch mit entscheidend. Wenn ich den berücksichtige, liegt der Rohölpreis bei ca. 80 Dollar. Also, sind wir nun auf unsere neue Leitwährung stolz oder nicht. Hat uns Herr Kohl nicht Wohlstand mit dem Euro versprochen? Nur, ob ich es noch erlebe hat er nicht gesagt.
gruß urbommel
1. Prämissen: Ölangebot kann nicht mehr ausgeweitet werden (peak-oil), Welt-Wirtschaftswachstum geht im Tandem einher mit steigendem Ölverbrauch (so war es in den letzten Jahrzehnten)
Folgerung: Ölpreis kann nur fallen, wenn die weltweite Nachfrage sinkt, was wiederum gleichbedeutend ist mit einer weltweiten Rezession. Je besser die Konjunkturdaten aus den USA und dem Rest der Welt ausfallen, desto höher muß der Ölpreis steigen, um letztlich die Weltkonjunktur abzuwürgen. Ob der Dollar nun schwach oder stark ist, das spielt nur eine untergeordnete Rolle (beliebte Erklärungen für das dumme Volk sind schwacher Dollar und Spekulanten; quasi unterirdisches, diskussionsunwürdiges Niveau). Kein Rohstoff hängt normalerweise am Dollar-Wechselkurs (höchstens Gold), schau mal auf Weizen, Mais, Zucker, Metalle wie Kupfer, Nickel etc.
Ob USD oder €uro - beide schwächeln (= verlieren an Kaufkraft), der USD eben seit ein paar Jahren mehr als der €uro.
Aber wenn wundert's , wenn das Geldmengenwachstum bei beiden zweistellig ist ?
Beide verlieren an wert - deshalb zählen jene "BLASEN-Rufer" - die hinter allem und jenen eine Blase (Agrarrohstoffblase, Goldblase, Ölblase, Kupferblase etc etc) vermuten, das mehr 2 stellig pro Jahr zulegt - nichts anderes, als Leute, die eigentlich KEINE Ahnung haben.
Denn es ist zunächst mal UNSER GELD - ob Euro, USA, Yen, CHF, welche 2-stellig zulegen - jedes Jahr. Nur leider nicht an Wert (Kaufkraft), sondern in der Menge.
Das damit Güter, die NICHT jedes Jahr um 10 % oder mehr werden (wie gold, Öl, kupfer, weizen) - um zumindest mal dieses Ausmass zulegen wird - das übersteigt schon das Denkvermögen der "Blasenrufer".
Und nun kommen noch zu dem 2-stelligen Plus (= Geldentwertung) noch fundamentale Faktoren hinzu - wie Angst/Panik bei Gold; hohe Nachfrage nach Kupfer aus China; und eine seit 2006 fallenden globale Rohölexportrate (stagnierendes Angebot bei höherem Eigenkonsum der ölproduzierenden Länder)....
PS: Kohl hat mit dem € Wohlstand versprochen. Deutschland hat sicher von der € einführung stark profitiert, der € hat den Binnemarkt erheblich gestärkt und das HAndelsvolumen entsprechend innerhalb der EU erhöht.
ABER: weder neues Geld noch eine neue Währung kann Wohlstand schaffen. Meist (wenn zuviel) Geld passiert genau das Gegenteil.
Ich bin bis vor wenigen ein paar Monaten eher davon ausgegangen, dass wir erst in 2010 in die "kritische Phase" eintreten, wenn die leute (die Masse) es nämlich kapieren werden. Ich habe meinen Ausblick aber um 1 Jahr vorverlegt, schlicht aus Summe der Zahlen, vorverlegt aber vorallem wegen der Entwicklung der globalen Exportraten, den Folgen, die die Biotreibstoffproduktion jetzt schon hat und vorallem eben der Decline Russlands.
Sollte sich der Downtrendrussland Russland (exportrate minus 5% gegenüber 2007, produktion weniger als 0,5% geringer) fortsetzen, dann sollte es schon 2009 so weit sein....
Man stelle sich vor: USA und einige Europäische Länder in Rezession, das Wachstum in China schwächt sich spürbar ab (2009), der Verbrauch stagniert (oder ffällt vielleicht sogar in 2009) - und die Lager fallen dennoch. Wird lustig, wie EIA und andere dies dann ihren Leuten erklären werden...
vermutlich mit Nebel.....
dann muss man kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass dies nicht von dauer so gehen kann - wir hätten in 2 weiteren Tagen ein neues Ölpreis hoch - und damit wäre die Korrelation zwischen Aktienmärkten wieder zu ende.
wir hatten ein paar Jahre eine Korrelation zwischen Ölpreis und Aktienmärkte. Es mag gemeinsame Gründe gegeben haben (inflationierung-geldmengenwachstum dann wirdnatürlich beides "teuerer" Aktien wie Rohstoffe) und auch kausale Zusammenhänge (Wirtschaftswachtum gut für Unternehmen - hohe Nachfrage nach Öl).
wer aber meint, diese Korrelation ließe sich auf alle Ewigkeigten extrapolieren, der irrt. Und er irrt bereits jetzt - und zwar ziemlich genau zu 50 %:
schwache wirtschaftsdaten - fallenden Unternehmen - fallende Ölnachfrage (hier wird es weiter hin eine Korrelation geben).
Nicht jedoch bei steigenden Ölpreisen (wenn das Angebot das Limit ist) - nicht mehr auf diesem aktuellen Niveau, wo ein hoher und höherer Ölpreis den wirtschaften bereits erheblichen Schaden zufügt. Ein gegebenfalls weiter anziehende Ölpreis - WÜRDE nicht mehr mit entsprechend höheren Aktienkursen korrelieren - eher das Gegenteil (ok - auch das wäre eine "Korrelation") ;0)
Wie dürfte dann wohl die Öl-Zukunft aussehen? Vermutlich werden die ölreichen Länder (Rußland, Saudi-Arabien..) das Öl behalten, während die ölarmen Länder wie Deutschland kein Öl mehr bekommen werden. Ein bald knappes Gut wie Öl wird mit Sicherheit nicht "sozial gerecht" verteilt werden: Einige wenige Länder haben alles, die meisten nichts. Naja, vielleicht wird Deutschland doch noch etwas Öl bekommen - aber nur zu Apothekerpreisen.
in wenigen Jahren wird Mexico kein Öl mehr exportieren können; wieviel Mexico dann kaufen wird können ???
Die USA weisst das natürlich und scheint mit dem Iraq den Ausfall kompensieren zu wollen. Ich bin sehr gespannt, ob Obama sein Wort halen wird (können)...bzgl. Abzug aus dem Iraq...
Laut Malko (Bärenthread) und der - durchaus schlüssigen - Meinung klassischer Ökonomen, hätte jedoch doch der steigende Preis auch in 2006, 2007, und 2008 mit weiter steigenden Angebot beantwortet werden müssen (Ölpreise steigen ja schon seit 1999).
Das Angebot fällt aber seit 2006 - ausgeglichen nur mit sehr fraglichen, begrenzten oder nur sehr langsam wachsenden neuen - "unkonventionellen Flüsigkeiten". (Biotreibstoffe, Teersande Kanadas, LNG...)
Da hat selbst bisher (von 2006 bis 2008) nur noch mit steigenden Preisen funktiniert.
Richtig "lustig" wird es, wenn nicht nur die globalen Exportraten fallen wie seit 2006, sondern die globale crude produktion (die seit May 2005 praktisch stagniert).
Ob das obengesagte (Graphik von roger), das was hier postig steht und untere graphik, den leuten bewusst ist? ich glaube nicht,,,,
In "total liquids", wo man "alles" hinzurechnet inkl, Biotreibstoffe, LNG etc sinds aktuell etwa 87,2 oder 87,3 - das BISHERIGE HOCH.
Bezgl. "Total liquids" haben wird den peak allerhöchst wahrscheinlich noch nicht erreicht (2009 oder 2010 könnte es aber schon so weit). Bezgl. Crude - kann wird es schwer 2005 zu übertreffen - nicht mehr jedenfalls, wenn Russland weiterfällt. Was die globale Exportraten anbelangt - da könnte der peak 2006 gewesen zu sein, muss man aber auch erst abwarten. @ roger , deine obige graphik geht nur bis Juni 2007.
Vorallem die Saudis haben gegen ende 2007 (ohne damit an die Öffentlichkeit zu gehen) die Produktion spürbar erhöht - sieht man an den crude export raten ende 2007 /anfangs 2008, die nach dem Tief im sommer 2007 wieder das Niveau von 2005/2006 erreichen konnten.
Die Saudis werden auch gegen 2008 nochmal um 0,3 bis 0,5 Mio Barrel erhöhen können - das könnte zumindest den Russischen decline in 2008 kompensieren.
2009 ist von den Saudis nichts mehr zusätzlich zu erwarten. Vermutlich wird man froh sein müssen, wenn die SAudis 2009 das Level von 2008 haletn werden können.
wollte speak oil mal ein Lob aussprechen für die sehr informativen Beiträge.
War bisher was Öl anbelangt ein unbeschriebenes Blatt und entwickle mich nun
immer mehr zum Insider.
Die Welt treibt ein Verwirrspiel um die Realität zu verschleiern und um die Massen
in Sicherheit zu wiegen.
Wenn Millionen das wüssten was in diesem Thread bereits gepostet wurde..., autsch.
Leider fehlt mir die Zeit mich selbst Informationen zu beschaffen und zu analysieren.
Deshalb ein DANKESCHÖN !!!!