Der Antizykliker-Thread
Bin gespannt wie lange die Politik diesem Wahnsinn noch zuschauen will? Keiner kann behaupten, dass der Markt die Realität abbildet. So schnell kann sich diese unmöglich ändern. In einem Casino ist ernsthaftes Arbeiten nicht mehr möglich."
Das ist ein hübsches Beispiel für die semipermeable Gedankenkontrolle:
Sinkt der Euro ist das gut und gerecht, weil dieses Dreckswährung ohnehin nichts taugt und steigt er nun ein wenig, dann sind das schon spekulative Exzesse, die ein Eingreifen der Politik mit sich bringen (müssen).
"Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für Armitage."
Ich frage mich bei solchen Zeilen immer, woher der Autor sowas weiß. Und warum es der Rest der Welt - der klaren Verstandes zuviel (?) für den Euro zahlt - nicht weiß.
Wo doch in jedem VoWi-Buch steht: Eine Ware ist exakt soviel wert, wie der Markt für sie bereit ist zu zahlen.
Aber man muss ja nicht alles verstehen, oder?
Wenn der subjektive Wert über dem subjektiv bewerteten Preis liegt, kauft man diese Ware. Wenn nicht, dann nicht.
So kann man objektiv aber nicht richtig analysieren, weil stets die subjektive Meinung eine große Rolle spielt. Kein Wunder also, dass der Autor in der Vergangenheit mit Aussagen über die Zukunft oft daneben lag.
Das muss also einfacher und damit weniger fehleranfällig gehen. Wie wär's damit: "Der Markt preist - nach Abwägung aller bekannten Faktoren und der Unwägbarkeit der Zukunft - stets und immer fair!" ?
Eine Was-wäre-wenn-Analyse zeigt: Der Dax ist voll im Trend seit Herbst 2009. Die unteren Begrenzung wurden im Mai und Juni getestet. Nach oben wäre nun Luft bis 6600. Mein Jahresziel von 7000+ ist bis Dezember ohne Marktüberhitzung realistisch zu erreichen.
Demnach steigt nicht der Euro, sondern der Dollar fällt...
VIX kurz vor Entscheidung, Stoch, Bollinger...
http://stockcharts.com/h-sc/...=D&b=5&g=0&id=p19102912282
Junkbonds hoch im Kurs, steigen weiter.
"Dollar im freien Fall[!]"
Der Dollar ist nicht im freien Fall, sondern er läuft eher lange Bahnen.
Einfach die Intensität der Sprache auf ein normales Nievau runterfahren.
Hier vermengst Du Ursache und Wirkung.
Wenn Deine Analyse korrekt wäre, würde weil der VIX am Bollinger-Band abprallen würde, die Angst im Markt steigen müssen, dass auch das krumme Ding namens Realität einer ebenso krummen Kurve folgt.
Das hat was von einer calvinistischen Praedestinationstheorie.
(Eine übrigens weit verbreitete Krankheit - besonders bei alten Charttechnikern.)
Ich wette, jetzt taucht wieder Fill auf - das wäre richtig nett.
Nachdem ich hier wochenlang den Pausenclown gegeben habe während ihr beide im Sommerschlaf gewesen seid wäre das wirklich nett.
Aber jetzt klingelt ja gerade der Wecker - zum Einstieg, siehe unten.
Wird sicher ein lustiger Herbst hier im Thread. Thostar legte ja eben schonmal den ersten Klopper vor. "...freier Fall..." "...vor Entscheidung...", uiuiui, klingt nach theatralischen Doublespeak des Ministry of Truth. Fehlt noch "...die Mutter aller Blasen..."
- MACD voll auf Hausse
- Über GD 200
- GD 50 deht nach oben ein
Widerstand ist nun nur noch das Junihoch 1131, dann könnte eine schiefe W-Formation beendet sein (müßte man noch am Volumen klären). Kursziel wären exakt die angepeilten 1220.
Dazu muss aber der Arbeitsmarktbericht am Freitag "passen", das könnte das notwendige Momentum bringen.
Aber warum soll das was rappeln? Der Vdax drückt die erwartete Schwankungsbreite des Dax für die nächsten 30 Tage aus, die am Optionsmarkt eingepreist ist. Diese wird aus den vergangenen Daten ermittelt: Beruhigt sich der Dax, geht der Vdax runter und umgekehrt.
Der Vdax ist damit ein NACHLAUFENDER Indikator. Und da beim Dax selbst zur Zeit nix rappelt kann auch beim Vdax nix rappeln. Im Gegenteil, dass er nach unten durchbricht ist quasi vorprogrammiert, schau ich mir die Daxkurse der letzten Tage an.