was ist denn hier los?
Seite 477 von 708 Neuester Beitrag: 11.12.23 17:21 | ||||
Eröffnet am: | 23.06.10 10:06 | von: hedgeyoursto. | Anzahl Beiträge: | 18.689 |
Neuester Beitrag: | 11.12.23 17:21 | von: schnuffel | Leser gesamt: | 1.749.137 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 197 | |
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wann der abverkauf begann? Wenn man weiss dass das ding pleite geht.ist doch klar das der nicht 2mio aktien gleich verkaufen kann.aber ich kann 10000am tag verkaufen zu 2.50, zu 2.4, 30000zu 1, 50 und rette so was ich kann bis 3tage vor der endgültigen inso nachricht.
Die Aktionäre gehen dann leer aus, ganz klar. Der Investor, falls sich überhaupt einer findet, kauft das operative Geschäft aus dem Konzern heraus und übrig bleibt eine leere Hülle als AG. Die könnt ihr dann für 0,01 € an der Börse zocken, so lange ihr wollt. Falls kein delisting kommt.
09:14:34 0,161 1
09:14:02 0,133 5000
09:12:57 0,168 1
09:06:45 0,15 2
09:06:30 0,133 1969
09:06:09 0,14 2
09:02:29 0,155 2
09:02:26 0,129 1117
09:02:24 0,129 16423
war schon auf 0,168, ich weiß mit nur 1 Stück
Aber der 09:16 Kauf zeigt wohl die heutige Tendenz an ;-)
Oder verzockst Du hier Dein Haus?........
Denk mal drüber nach......
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/...st-der-Anfang.html
Bei der Aktie ist die Gefahr eines sudden death wesentlich höher. Dann bleibst du auf deinen wertlosen Stücken sitzen.
Dann mal das gute Strg+C und V
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Getgoods war erst der Anfang
Vermeintliche Mittelstandsanleihen locken mit hohen Zinsen. Doch jeder dritten Firma droht jetzt die Insolvenz
Von Holger Zschäpitz
Hans-Jürgen Friedrich hat eine neue Mission. Er will deutsche Sparer für den Mittelstand begeistern. Für seinen Deutschen Mittelstandsanleihefonds sammelt er gerade Gelder privater Anleger ein. Seine Argumente liegen auf der Hand. Für die Spargroschen der Bundesbürger gibt es keine Zinsen mehr. Als Lösung präsentiert er seinen Fonds, der das Geld in Anleihen solider traditioneller renditestarker Mittelständler stecke. Als konservative Zielrendite stellt er fünf bis sechs Prozent in Aussicht.
Die Sache hat nur einen Haken. Hans-Jürgen Friedrich ist kein Unbekannter. Er war Finanzvorstand der WGF Westfälische Grundbesitz, deren Insolvenz Sparern horrende Verluste gebracht hat. Ausgerechnet dieser Mann wirbt nun für ein Börsensegment, das sich gerade anschickt, eine Art Neuer Markt für Anleihen zu werden.
Die Meldungen der vergangenen Wochen wecken Erinnerungen an die Zeiten der New Economy. Zahlreiche Pleiten schüttelten das Segment durch. Zuletzt meldete Woche der in Berlin und Frankfurt (Oder) ansässige Online-Händler Getgoods Insolvenz an, der noch im Oktober die letzte Tranche einer 60-Millionen-Euro-Anleihe begeben hatte. Gerüchte um Schieflagen bei weiteren Firmen ließen die Kurse einzelner Anleihen um bis zu 25 Prozent einbrechen.
Die Turbulenzen spiegeln sich auch im Anleiheindex Bondm. Das Marktbarometer, das die Mittelstandspapiere der Börse Stuttgart abbildet, markierte zur Wochenmitte ein Rekordtief. Der Index, der im Jahr 2011 bei 100 gestartet ist, notierte im Tief bei 86,79 Prozent. Sprich: Mittelstandsanleihen waren in der Breite kein gutes Investment für Sparer. 60 Prozent der Titel notieren teilweise weit unter ihrem Ausgabekurs von 100.
"Bei Mittelstandsanleihen herrscht ein wenig Wilder Westen", sagt Klaus Meinerzag, Fondsmanager des Steubing Mittelstand Fund. Er rechnet mit weiteren Pleiten. "Einem Drittel der Unternehmen droht die Insolvenz", sagt Meinerzag. "Spätestens wenn in einigen Jahren die Refinanzierung ansteht, werden viele Unternehmen kippen, weil sie kein frisches Geld mehr von den Investoren bekommen."
Tatsächlich rollt auf den Markt eine Refinanzierungswelle zu. Bereits 2014 müssen Anleihen im Volumen von 180 Millionen Euro umgeschuldet werden. 2015 werden Schuldtitel in Höhe von 748 Millionen Euro fällig. 2016 beträgt das Refinanzierungsvolumen 1,3 Milliarden Euro, 2017 sind es 1,2 Milliarden und im Jahr 2018 dann 1,37 Milliarden Euro. Doch nur die wenigsten Firmen verfügen über ausreichende Mittel, die ablaufenden Papiere einfach zu tilgen.
Jetzt scheint sich das rasche Wachstum und die Anfangseuphorie zu rächen. Innerhalb weniger Jahre ist quasi aus dem Nichts ein Marktsegment mit über fünf Milliarden Euro entstanden. Hohe Renditen von sechs bis sieben Prozent waren Anreiz genug, dass auch private Sparer bereitwillig ihr Portemonnaie öffneten. "Das Segment ist am Anfang viel zu schnell gewachsen. Außerdem wurden die Anleihen unter einem falschen Label verkauft", sagt Meinerzag. Dass es sich einfach um ein Hochzinssegment handelt, im Börsenjargon ist von Junk Bonds, also Schrottanleihen, die Rede, sei den Investoren verschwiegen worden. Und die Ratingagenturen haben nach Ansicht von Meinerzag durch zu positive Bewertungen das Segment zusätzlich befeuert.
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extra für Dich, wenn man sich etwas bemüht, findet man den Artikel auch so.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/...st-der-Anfang.html
das geht so wirklich nicht. Aber wenn Du googelst unter "getgoods" findest Du den Artikel und kannst ihn auch öffnen. Ist vor ca. 3 Stunden online.