Der USA Bären-Thread
Seite 471 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.218.831 |
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Kreditkrise könnte eskalieren, Banken vor weiteren Abschreibungen ?
Frankfurt (BoerseGo.de) - Den Banken drohen gemäß dem “Handelsblatt” im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise weitere Milliardenabschreibungen. Immer mehr Institute hätten sich mit strukturierten Krediten, sogenannten Collateralized Debt Obligations (CDOs) verspekuliert. Hiebei handelt es sich um ein Bündel von Krediten, Anleihen oder verbrieften Wertpapieren. Die größtenteils auf US-Hypothekenkredite basierenden CDOs stünden vor dem Kollaps. Bislang wurden 33 CDOs im Volumen von 35 Milliarden Dollar notleidend.
Unter Berufung auf Standard & Poor`s (S&P) könnte bis Jahresende die Zahl der notleidenden CDOs auf 95 steigern. Es bestehe die Gefahr, dass am Markt für die zum Verkauf gestellten Wertpapiere nur ein Bruchteil des ursprünglichen Werts erzielt werden. Die oftmals in CDOs investierten Banken müssen teilweise sogar mit einem Totalverlust rechnen. Dies belastet gleichzeitig die Bewertung der mit Forderungen unterlegten Anleihen (ABS). Diese stehen wegen der Subprime-Krise ohnehin in Mißkredit.
Bislang haben Banken infolge der Hypothekenkrise weltweit rund 75 Milliarden Dollar abgeschrieben. Nun drohen weitere Wertberichtigungen von 300 Milliarden Dollar. Die Finanzkrise steht offenbar vor einer weiteren Eskalation. Schätzungen zufolge sind in CDOs allein in den USA ABS-Papiere im Volumen von mehr als 900 Milliarden Dollar verpackt.
Experten halten es für wahrscheinlich, dass die sich abzeichnende Konjunkturschwäche in den USA die Lage der CDOs weiter verschlechtert. Im Falle einer Rezession würden auch die den ABS zugrundeliegenden Immobilienkredite in noch größere Probleme geraten. Unter Berufung auf die UBS werden bis Oktober 2008 jeden Monat die Zinsen auf US-Subprime-Kredite im Volumen von rund 20 Milliarden Dollar steigen. Top-Banker wie etwa Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller sehen für die Finanzbranche weiteren Abschreibungsbedarf, heißt es weiter von der Zeitung.
Eine Antwort für beide Fragen: weil es offenbar einige Markteilnehmer gab, die mehr erwartet hatten (-50 Punkte).
Eine Zinsenkung um mindest 25 Punkte war ja längst bereits im USD und an den Börsen eingepreist.
Bis wir in der wirtschaftlichen Entwicklung klarer sehen, nehme ich an, dass die Kurse sich in dem bekannten Korridor weiter seitlich entwickeln werden. Die Finanzmarktkrise verhindert einen Ausbruch nach oben und die noch guten Resultate von vielen Firmen in Zusammenhang mit sehr hoher Liquidität den Bruch nach unten. Die wirtschaftliche Entwicklung wird letztendlich bestimmen wie es weiter gehen wird.
Die Bondmärkte in den USA nehmen offensichtlich einen baldigen Leitzins von 3% in den USA an. Eventuell werden die USA das Land werden in denen zukünftig der CCT das Geld leiht und Japan ablösen. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Euroraum den gleichen Weg gehen müsste. Dazu fehlen die fundamentalen Voraussetzungen. Neben dem $ enstehen weitere große Währungsräume. Dazu zählt heute schon der Euro und auch im asiatischen Raum entwickelt sich mit China und dessen Nachbarn ein neuer großer Währungsraum. Die Währungswelt wird eben auch multipolar werden - eine natürliche Folge der Globalisierung.
Euribor | |
Laufzeit | % |
Woche | 4,13% |
2 Wochen | 4,15% |
3 Wochen | 4,96% |
1 Monat | 4,92% |
2 Monate | 4,92% |
3 Monate | 4,93% |
4 Monate | 4,91% |
5 Monate | 4,89% |
6 Monate | 4,88% |
7 Monate | 4,87% |
8 Monate | 4,86% |
9 Monate | 4,85% |
10 Monate | 4,85% |
11 Monate | 4,84% |
Jahr | 4,85% |
Gibt es demnächst ein weiteres Weihnachtsgeschenk?
Aber hier ein "kleiner" (nicht ganz unwesentlicher) Faktor, der Öl von Immobilien und anderes Assesst (und Blasen) GRUNDLEGEND unterscheidet:
- sollte die Ölnachfrage signifikant nachlassen - wird die OPEC nicht lange zögern und ganz einfach die Förderquote verringert (erhöhen geht nicht so leicht und schnell). Wer's noch immer nicht kapiert hat: das Überangebot an US einfamilienhäuser - lässt sich weniger leicht/weniger schnell beseitigen - es sei denn man geht davon aus, dass die US Armee die überschüssigen Immobilien niederwalzt.
Im Falle einer nachlassenden Nachfrage nach Öl (in China und den meisten Teilen der Welt hat man eher das Gegenteil), braucht die OPEC nur ANKÜNDIGEN die Fördermenge zu reduzieren - und die ÖL Futures steigen bereits, - und nur weniger Wochen später ist die Förderkürzung bereits realität am Markt.
Das geht "leider" nicht so schnell bei den US Börsen oder bei hohen Lagerbeständen anderer Güter.
Der Ölmarkt hat neben allegemin gültigen Gesetztenauch sehr spezifische - wie das "Fast Preismonopol der OPEC", wie die geringen Rserven und hohe Abhängigkeit der westlichen Länder, wie die "Urangst" im Falle drohender Engpässe.
Jeder Bullenmarkt zieht Spekulanten an - so auch der Ölmarkt und es kommt zu einem "Spekulationsaufschlag" (kein Einwand meinerseits) - aber dieser Aufschlag ist keine Blase, sondern nur ein Charakteristikum eines Bullenarktes, dessen Preis regelmäßig trotzdem wieder auf seinen "wahren" preis zurückkommt (der liegt meines Erachtens bei Öl etwa auf der 200 Tageslinie).
ABER - was heisst schon "wahrer" Preis bei Öl (??), wenn es 1 (2 oder 3) Länder es in ihrer Hand haben, den Preis zu bestimmen??????????
Zum Thema Gold habe ich mich schon ausreichend geäussert in diesem Thread. Ich habe hier nicht vor, jemanden von Gold zu überzeugen, udn werde mich hier nur noch zu Gold äussern, wenn wirklicher Unfug verbreitet wird.
(bezüglich Verringerung der Angebotsseite - was den Ölmarkt gemeinsam mit dem Preismonopol durch die OPEC GRUNDLEGEND von anderen ASSETS unterscheidet.)
Ein paar Zahlen: im Jahr 1988 betrug die Reservekapazität der OPEC noch 12 Millionen Barrel Pro Tag- heuer sind es nur noch 2 Mio Barrel. Im Notfall könnte die OPEC daher noch etwas nachschiessen, aber nur äusserst ungern - auch darin liegt begründet, warum die OPEC am 6 Dec trotz hohem Druck seitens USA und EU nicht die Förderquote nicht erhöt hat.
Was der Ausfall der Produktion seitens IRAN (mit 4 Mio Barrel pro Tag) für Konsequenzen hätte, sollte jedem an hand dieser Zahlen klar sein. (erst recht, wenn der Schiffstransport durch die Strasse von Hormuz darunter leiden sollte, über die fast der gesamte Golf sein Öl verschifft). Dass der Ölpreis daher von aufkommenden bzw. nachlassenden Spannungen zwischen USA-IRAN mitbeeinflusst wird, erklärt sich damit auch von selbst.
Mehr zu diesem Thema in meinem Ölpeak thread. Wollte aber die comments hier zum thema öl nicht unbeantwortet lassen.
Die Hoffnung einer nachlassenden Inflation wenn der Ölpreis mal 10 oder 15 % nachgibt, ist ein bisschen verfrüht.
der ölpreisbedingte Anteil der Inflation, der JETZT vorliegt, ist auf die Öpreise vob einigen Monaten zuvor (6-12 Monate) zurückzuführen. EIn kleiner Teil dieser Inflation wird zwar recht schnell "schlagend" (Benzinpreis an der Tankstelle), aber der Grossteil der ölpreisbedingten Inflation hat einen zeitverzögernden Effekt ähnlich wie höhere Zinsen, bis sich der höhere preis sich zunächst auf die Produzentenpreise und dann auf die Konsumentenpreise niederschlägt. Ein vorzeitiges Jubeln über einen (glaube zwar nicht, aber trotzdem gut möglichen) Ölpreis von 80 USD im Jänner oder Februar wäre daher verfrüht - dieser Preis wäre mit Januar/Februar 2007 zu vergleichen (53-63 USD) - also annualisiert. Alles andere ist zu kurzfristig gedacht (und gejubelt).
KREDITKRISE
Finanzaufsicht droht mit Schließung der Sachsen LB
Sie ist die einzige Landesbank Ostdeutschlands, doch bald könnte die Sachsen LB verschwinden: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht droht laut einem Pressebericht, das Institut in Folge der Kreditkrise zu schließen. Letzte Frist für eine Rettung ist der kommende Sonntag.
Frankfurt am Main - Die in Schwierigkeiten steckende Sachsen LB könnte bei ausbleibender Einigung über die nötigen Ausfallgarantien geschlossen werden. Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Jochen Sanio, drohe mit der Schließung der einzigen ostdeutschen Landesbank, falls die Verkaufsverhandlungen mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) am Wochenende scheitern sollten, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
"Sanio hat gesagt, dann zieht er den Schlüssel", sagte ein Verhandlungsteilnehmer der Zeitung. Die Beteiligten müssten sich bis Sonntag über die Risiken in den gefährdeten außerbilanziellen Engagements der Sachsen LB einigen.
Die BaFin mit Sitz in Bonn wollte die Fristsetzung laut "FAZ" nicht bestätigen. Sachsens Finanzminister Tillich (CDU) erklärte allerdings: "In Bonn ist uns gesagt worden, dass wir uns bis Sonntag zu einigen haben. Alles andere wird dann zu entscheiden sein durch die Bankenaufsicht."
Über die Forderung der BaFin nach einer Einigung bis Ende der Woche hatte Tillich bereits früher berichtet. Dass mit Ablauf des Ultimatums aber ein Schließen der Landesbank droht, wurde in dieser Schärfe noch nicht formuliert.
In einer Grundlagenvereinbarung hatten die LBBW und das Land Sachsen als bisheriger Mehrheitseigentümer der Sachsen LB nach Bekanntwerden der Liquiditätskrise im August den Verkauf der Landesbank zum 1. Januar vereinbart. Seitdem führt die LBBW die Bank treuhänderisch und prüft ihre Bilanzen. Bis Jahresende wollte man nach Sichtung der Vermögenswerte und Risiken einen Kaufpreis vereinbaren. Die Unstimmigkeiten zwischen den Sachsen und den Baden-Württembergern entzünden sich jetzt an der Bewertung und vor allem an der Übernahme der Risiken.
Die LBBW hat fragwürdige Engagements der Bank und ihrer irischen Tochtergesellschaft Sachsen LB Europe im Volumen von etwa 43 Milliarden Euro ermittelt. Wegen Fehlspekulationen am amerikanischen Immobilienmarkt fürchtet man hier Ausfälle in bisher unbekannter Höhe. Die LBBW will die Sachsen LB deshalb nur übernehmen, wenn der Freistaat Sachsen in Höhe von mindestens zehn Prozent der 43 Milliarden Euro bürgt.
Die (längerfristige) Obergrenze für den Ölpreis sehe ich bei ca. 150 Dollar, da nach vielerlei Expertenansichten (u.a.BP)die Alternativenergien bei einem Ölpreis von 200 Dollar voll konkurrenzfähig sind, d.h. ohne staatliche Förderung... dieser Konkurrenz wollen sich die Förderländer nicht freiwillig stellen.
Sicher kann durch eine US-Rezession der Ölpreis auch mal auf 70-80 Dollar fallen,aber China/Indien werden die zurückgehende Nachfrage in USA bald (im Verlaufe weniger Jahre) wieder wettmachen.
Die Welle zwischen Mitte August und Anfang Oktober ist eindeutig dreigliedrig und entweder eine "Failure Five" oder eine "B" als "gedehnte Flachformation". In beiden Fällen ist erhebliches Downpotenzial vorhanden.
Neben dem Euribor-Zins für Dreimonatsgeld sind auch die Zinsen für Monats-, Zweimonats- und Jahresgeld ähnlich hochgeschnellt. Darin spiegelt sich, dass derzeit nur wenige Banken bereit sind, anderen Instituten Geld über den Jahresultimo hinaus zu leihen. Ein Grund dafür ist das Misstrauen der Banken untereinander, das durch immer neue Verlustmeldungen - wie nun von der Schweizer Großbank UBS - geschürt wird. Zudem befürchten viele Banken, dass sie aufgrund plötzlicher Kundentransaktionen kurz vor Jahresschluss selbst einen großen Liquiditätsbedarf haben könnten.
Auch private Hypotheken und Kredite sind betroffen
Der Anstieg der Geldmarktzinsen trifft dabei nicht nur die Banken. Denn auch viele variabel verzinsliche Kredite, die Unternehmen aufgenommen haben, orientieren sich am Dreimonats-Euriborzins. Gleiches gilt in einigen Ländern für Hypothekendarlehen. In Spanien zum Beispiel - wo der Immobilienmarkt in den vergangenen Jahren haussiert hat - werden die Hypothekenzinsen einmal jährlich neu am Euribor-Jahreszins ausgerichtet. Aufgrund dieses Effekts haben sich für mehrere Millionen Haushalte in Spanien und anderen Ländern die Zinsen für Hypothekenlasten in den vergangenen Monaten spürbar erhöht.
Ähnliches gilt für ungezählte Ratenkredite, die Verbraucher aufgenommen haben. Viele Volkswirte erwarten, dass die betroffenen Unternehmen weniger investieren, die betroffenen Haushalte weniger konsumieren werden - und sich die Konjunktur im Euro-Raum deshalb abkühlen wird. Alle Bemühungen der EZB, den wichtigen Dreimonatszins wieder auf Normalhöhe von etwa 0,15 Prozentpunkten oberhalb des Leitzinses zurückzumanövrieren, blieben bislang erfolglos.
Tagesgeldzins unterliegt starken Schwankungen
Der Zins für Tagesgeld - also für Interbankenkredite mit eintägiger Laufzeit - unterliegt seit Ausbruch der Krise ungewöhnlich starken Schwankungen (siehe Graphik). Ein Grund dafür ist, dass viele Banken wegen der allgemeinen Unsicherheit auf ihrem Konto bei der Zentralbank Liquidität horten. Das wiederum führt immer wieder dazu, dass das Gesamtangebot an Liquidität, das die EZB den Banken über Refinanzierungsgeschäfte gegen Zins bereitstellt, nicht ausreicht.
Dann schnellt der Zins für Tagesgeld in die Höhe. An anderen Tagen ist das Angebot aber plötzlich größer als die Nachfrage, so dass der Zins absackt (siehe Grafik). Um den Zins für Tagesgeld nahe an dem von ihr derzeit als angemessenen betrachteten Leitzins von 4 Prozent zu halten, hat die EZB seit dem Sommer regelmäßig zusätzliche Liquidität in den Markt geschleust, bisweilen aber auch abgezogen.
Mindestreservepflicht der Banken erfüllt
In den vergangenen Tagen hat sie nun eine ganze Serie solcher Geschäfte durchgeführt: Am Dienstag, dem letzten Tag der jüngsten Mindestreserveperiode, legten Banken bei ihr 21 Milliarden Euro zum Jahreszins von 4 Prozent für einen Tag an. Am Freitag hatte die EZB über ein ähnliches Geschäft bereits 8 Milliarden Euro Liquidität aus dem Markt gezogen. An diesem Mittwoch werden den Banken dann zwei neue Refinanzierungsgeschäfte gutgeschrieben.
Eines über 60 Milliarden Euro zum Durchschnittszins von 4,88 Prozent mit einer Laufzeit von 92 Tagen. Ein zweites über 218,5 Milliarden Euro zum Durchschnittszins von 4,21 Prozent lauft sieben Tage. Durch diese beiden Geschäfte werden die Banken in den kommenden sieben Tagen rund 35 Milliarden Euro mehr zur Verfügung haben, als sie nach Berechnungen der EZB benötigen werden, um die Mindestresereverpflicht, die Bargeldnachfrage der privaten Kundschaft und andere Aufgaben zu er
Speculation rose that the US central bank was preparing to unveil a new facility that would auction loans to banks, providing liquidity directly to a large number of financial institutions against a wide range of collaterol.
The changes, which could be announced as early as Wednesday, reflect a realisation among top Fed officials that their existing tools – open market operations and direct discount window loans – are having little effect on painfully high rates in the market for term interbank loans.....
There is an element of bargain-hunting on the cards for the open, but hopes that the Fed will shortly announce a new liquidity support programme are also tempting buyers back in,” said Martin Slaney at GFT Global Markets.
http://www.ft.com/cms/s/0/f2d04b56-a8a0-11dc-ad9e-0000779fd2ac.html
Business failures are forecast to increase 9pc in 2008 to 17,697, as the credit crunch, higher interest rates and slowing economic growth take hold. This is expected to rise to 18,142 in 2009. At the height of the dot.com bust in 2002, 20,000 companies failed.
BDO said the services sector is expected to be hardest hit, with an estimated 15pc increase in the number of businesses going bust, to 3,757, with financial services companies taking the brunt. www.telegraph.co.u
Entsprechend attraktiv waren und sind sie zumindest optisch noch für die internationalen Anleger. Aus diesem Grund investieren sie stark in diesen Regionen. Alleine schon aus diesem Grund müssten die entsprechenden Währungen eigentlich deutlich aufwerten, von den zum Teil deutlich wachsenden Handelsbilanzüberschüssen in Ländern wie China erst gar nicht erst zu reden.
Währungsreserven haben vernünftige Maße vielfach weit überschritten
Bislang hielten jedoch viele dieser Staaten ihre Währungen entweder über tiefe Zinsen oder durch direkte Interventionen tief. Das führte einerseits dazu, dass sich die Dollarabwertung vor allem gegen die ohne größere Restriktionen handelbaren Währungen wie den Euro vollzog. So dürfte kaum verwundern, dass dieser inzwischen längst deutlich überbewertet ist. Zum anderen schwollen die Währungsreserven der entsprechenden Staaten deutlich an.
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Setzt man die Bestände ins Verhältnis zu der wirtschaftlichen Leistungskraft, so wird deutlich, dass sie das vernünftige Maß inzwischen längst überschritten haben. In Singapur beispielsweise beträgt die Quote inzwischen mehr als hundert Prozent, Taiwan und Hongkong kommen auf Kennzahlen von mehr als 70 Prozent und selbst China hat inzwischen mit Währungsreserven von 1,43 Billionen Dollar bei einem nominellen Bruttoinlandsprodukt von 3,2 Billionen Dollar.
Die Reserven führen direkt und indirekt nicht nur zu inflationären Entwicklungen in den jeweiligen Staaten, sondern da sie zu einem großen Teil noch in Dollar gehalten werden, nehmen mit zunehmender Volatilität an den Finanzmärkten und anhaltend wachsenden Währungsbeständen, die sinnvoll investiert werden sollten, auch die Kursrisiken immer weiter zu. Je mehr dieser Mittel an westlichen Kapitalmärkten investiert werden, desto größer werden sie.
Auch aus politischer Sicht dürften die Friktionen zunehmen
Nicht nur von wirtschaftlicher Seite mehren sich die Gründe, die für eine raschere und deutlichere Aufwertung der asiatischen Währungen sprechen. Sondern die Asymmetrie in der Kursentwicklung der vergangenen Jahre sorgt auch für zunehmenden politischen Druck aus Europa. Das dürfte kaum verwundern. Denn die direkte oder indirekte Koppelung der asiatischen Währungen an den Dollar hat dazu geführt, dass sie mit dem Verfall des Dollars gegen den Euro sogar abgewertet haben, obwohl die Handelsbilanzüberschüsse mit Europa immer größer geworden sind.
Diese Entwicklung lässt sich längerfristig nicht fortsetzen, da sich auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen deutlich verschlechtert. Mittel- und langfristig wird diese Konstellation die wirtschaftliche Entwicklung in Europa und damit auch die Importnachfrage bremsen. Wohin aber wollen dann die asiatischen Produktionsplattformen exportieren?
US Strategie: "Sanierung des US Handelsdefizit" durch USD Abwertung.
USD wird schwächer - Öl damit direkt teurer - und damit scheitert die US Strateige !!
Das kann nur funktionieren, wenn Öl weiter nachgibt - aber vorallem DAUERHAFT !
Die US Strategie zur Bekämfpung des Handelsdefizits wird daher meiner Meinung nach NICHT aufgehen können.
http://biz.yahoo.com/c/ec/200750.html
Dec 12 8:30 AM Export Prices ex-ag. Nov 0.8% (für Oktober nach + 0.5% im September)
Dec 12 8:30 AM Import Prices ex-oil Nov 0.7% (für Oktober nach + 0.5% im September)
Logische Konsequenz: Gold steigt deutlich und USD verliert.