Bastei Lübbe (WKN: A1X3YY)
Der Vorstand hat ja eine Guidance für das laufende Jahr und auch für das kommende Jahr herausgegeben.
Doch selbst die Analysten tun sich schwer damit, die Prognose zu glauben. Von drei Analysten ist nur einer der Meinung, dass BL die eigenen Ziele erreichen kann. Ich persönlich sehr das zwar anders (hab ich hier ja dargelegt) und der Vorstand wird nicht müde zu betonen, dass die 6 bis 8 % EBIT keine "Rocket science" sind - aber noch scheint das nicht angekommen zu sein. Vielleicht kann der Vorstand seine Ziele auf der HV ja noch einmal näher erläutern und noch einmal detailliert darlegen, WIE er die Ziele erreichen möchte und wie hoch die Einsparungen durch das Effizienzsteigerungsprogramm letztendlich sein werden, um die 6-8% weiter zu plausibilisieren.
Denn wenn der Markt und die Beobachter dieser Prognose erst einmal Glauben schenken, müsste sich die Aktie auf der Grundlage der dann zu erreichenden Kennziffern eigentlich spürbar nach oben entwickeln...
Sprich: Q2 im Nov. und Q3 im Feb. 19.
Sollte da erkennbar sein, das die Sanierung Fuß fasst, dann wird über kurz oder lang die Aktie steigen.
Vorher nicht.
Unabhängig von der HV.
Der Anleger möchte Fakten sehen.
Getreu dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.
Am Besten: Ebit steigt , Schulden sinken.
All die, die jetzt kaufen, sind Gläubiger an einer Sache, alle andere sind Wissende , kaufen dann auch bei deutlich gestiegenen Kursen.
In diesem Sinne.
Habt ein nettes WE
Es wird(endlich) gehandelt und nicht nur angekündigt bei Bastei Lübbe. Nun wurde auch BEAM veräußert:
https://www.buchreport.de/2018/08/30/...ch-die-e-book-plattform-beam/
Hier einmal ein Überblick über die "Top 10 Ebook Trend Charts" der Woche
https://www.buchmarkt.de/sortimenterservice/...d-behandelt-werden-58/
Wie man sieht, ist LYX extrem erfolgreich im Ebooksegment und der Erfolg einer (vergleichsweise) unbekannten Schriftstellerin wie Mona Kasten zeigt auch auf, dass ein Verlag eben nicht darauf warten kann, dass ein Topautor einen potentiellen Bestseller vorlegt sondern immer wieder auch neue Schriftsteller entwickeln muss und wie man sieht ist BL in diesem Metier durchaus erfolgreich.
Was mich zusätzlich erfreut, die 2 Euro hält stand.
Die eigentlich spannende Frage bleibt, was geschieht mit dem Softwarehersteller aus HH?
Erhoffe mir Klarheit darüber auf der HV.
In diesem Sinne
Vielleicht in Ergänzung zu den Ebookcharts von gestern heute ein Überblick über die aktuellen SPIEGEL Bestsellerlisten:
https://www.buchreport.de/spiegel-bestseller/
Bastei Lübbe ist dabei außerordentlich erfolgreich. Man hält im Belletristiksegment gleich in allen drei Erscheinungsformen den ersten Platz. Timur Vermes schreibt mit "Die Hungrigen und die Satten" bei den Hardcoverbüchern das meistverkaufte Buch (übrigens keine Selbstverständlichkeit, grade das zweite Buch eines Autors hat es oft sehr schwer). Mona Kasten mit "Save us" ist Erste im Bereich Paperback und Dan Browns "Origin " hat den ersten Platz bei den Tadchenbüchern erobert.an
Dreimal Platz 1 in einer Woche (mit den EBooks sogar viermal!) - sicher ein außergewöhnlicher Erfolg für den Verlag - und in meinen Augen ein weiterer Hinweis, wie sinnvoll es ist, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, weil man davon eben etwas versteht.
Aber man ist auch nicht "nur" in der absoluten Spitze vertreten. Die beiden anderen Bücher von Mona Kasten liegen in der Paperback Belletristik Rangliste auf den Plätzen 5 und 7, wobei "Save me" mit schon 29 Wochen auf der Liste an drittlängsten von allen Büchern des Genres mit auf der Liste steht.
Und bei den Jugendbüchern hält sich Gregs Tagebuch Nummer 12 aus November 2017 (!!) auf Platz 3 während "Die Hungrigen und die Satten" als Neueinsteiger bei den Hörbüchern auf Platz 4 gelandet ist (gelesen wird das Hörbuch übrigens wieder von "Stromberg" Christoph Maria Herbst, der das mMn sehr, sehr gut macht)!.
Man sieht also, dass Bastei Lübbe durch alle Verwertungsformen (Hardcover, Paperback, Taschenbuch, Ebook, Hörbuch und auch im Jugendbuchbeteich) durchaus auch dann erfolgreich sein kann ohne dass es ein neues Buch der internationalen Bestsellerautoren Follett und Brown gibt (die aber ja auch noch Bücher schreiben) , wenn man sich wieder verstärkt um das Kerngeschäft kümmert - und Erfolg ist mMn nie langweilig und wird, wenn er denn auch bald mal an den Zahlen ablesbar sein wird, an der Börse auch honoriert werden.
Man wartet auf den Nachweis , NICHT das Geld in die Kasse kommt , sondern BL in der Lage ist, damit SINNVOLL!!! umzugehen.
Erst. wenn der Beweis erbracht ist, dann steigt auch die Aktie.
Bis dahin bleiben die meisten Anleger an der Seitenlinie.
Das schreib ich mal ,Daedalic , unabhängig.
Hier bin ich mal gespannt, zu welcher Entscheidung der CEO kommt, nach Prüfung der Sachlage.
In diesem Sinne
Was Daedalic angeht, würde ich die Situation schon so einschätzen, dass der neue Vorstand diese Beteiligung nicht "auf Teufel komm raus" im Portfolio halten will, dass aber der Preis für die Anteile stimmen muss. Solange Daedalic im Ergebnis nicht stark negativ auffällt, kann man sich mMn die etwas abwertender Haltung ja auch leisten (anders als bei Buchpartner und oolipo, die einfach zu hohen laufenden Aufwand produziert bzw. zu viel Liquidität abgezogen haben.
Ein etwas ausführlicherer Bericht steht im Buchreport:
https://www.buchreport.de/2018/09/06/...t-roman-nummer-2-auf-platz-1/
Einen charmanten Abend noch.
Ina Deter sang mal:
Ich schreib`s an alle Wände:
Neue Männer braucht das Land.
Bl hat neue Männer:
da wird nicht mehr übereinander gesprochen, sondern miteinander kommuniziert.
Man ist dabei kritikfähig als auch zu Konzessionen bereit.
Einzelentscheidungen, ohne Rücksicht auf Verluste, gehören der Vergangenheit an.
Der neue Stil des Hauses wird sich längerfristig auch im Aktienkurs niederschlagen.
Da bin ich mir sicher.
In diesem Sinne
Da hier ja nun schon in mehreren Beiträgen auf die Themen "Bücher" und "Lesen" eingegangen wurde, würde ich auch gerne ein paar Worte dazu schreiben, auch wenn mir das dann wieder von dem ein oder anderen Teilnehmer hier bei passender Gelegenheit um die Ohren geschlagen wird.
Ich bin selber "Vielleser" (ausschließlich übrigens gedruckte Bücher, ich muss ein Buch anfassen können, ich möchte auch das Papier riechen und das alles fehlt mir beim ebook) und ich habe sicher auch ein paar Tausend Bücher in den praktischen Regalen eines schwedischen Möbelhauses in meinem Wohnzimmer untergebracht und erfreue mich daran wirklich jeden Tag.
Ich habe schon als Kind angefangen Bücher zu verschlingen und zu lieben (und ich komme nicht aus einem Akademikerhaushalt, wo so etwas vorgegeben wird sondern bin von ganz alleine darauf gekommen), weil sie für mich immer so etwas wie Flügel waren, mit denen man an andere Orte oder in andere Zeiten reisen konnte, um dort (zudem auch noch vollkommen ohne Gefahr für das eigene Leben und bequem im Bett liegend ;) ) irgendwelche Abenteuer zu erleben. Bücher regen die Phantasie an, insofern "bildet" Lesen mMn tatsächlich. Leute, die ihre Freizeit mit TV schauen verbringen geht das Abenteuer, sich die Figuren und Orte an denen diese sich aufhalten, selber vorzustellen, leider verloren (ich werte das nicht, ich finde es aber bedauerlich, weil da die Geschichte und die Figuren in ein vorgegebenes Korsett gezwängt werden und man zwingend der einen unter vielen Möglichkeiten z.B. im Aussehen der Figuren und der Settings folgen muss). Zudem erweitert Lesen auch den Wortschatz und kann (selbst wenn man Unterhaltungsliteratur bevorzugt) durchaus auch zur Allgemeinbildung beitragen.
Ich würde für mich behaupten, dass die Tatsache, dass ich schon als Kind und Jugendlicher extrem viel gelesen habe, mir sowohl in der Schule als auch an der Universität und im Beruf enorm geholfen haben.
Häufig habe ich mir bei Büchern eine Figur herausgesucht, die ich gerne gewesen wäre (das musste gar nicht immer der Held sein, weil ich mich selber im Leben (und auch an der Börse ;) ) auch nicht ansatzweise als Held bezeichnen würde) und dann musste ich das Buch unbedingt vom Ende her aufblättern (nicht lesen, sondern nur durchblättern!!), um abzuklären ob der von mir "Auserwählte" am Ende des Buches noch mitmacht (wäre ja blöd gewesen, wenn "meine Figur" schon auf Seite 35 eines 500 Seiten starken Buchs durch einen bedauerlichen Unfall ums Leben gekommen wäre;) ). Und wenn ich ehrlich bin, mache ich das auch heute noch häufig (man sieht daraus auch, dass ich öfter Bücher lese, in denen das Überleben der Protagonisten nicht garantiert ist :) ).
Ich bevorzuge dabei tatsächlich Bücher, die mich (intelligent) UNTERHALTEN. Ich will mich mit meinen Büchern immer noch in andere Zeiten (bevorzugt) oder Welten begeben, ich will mich mit meinen Büchern immer noch in Situationen begeben, die ich im wirklichen Leben wahrscheinlich nicht erleben möchte, ich will mich mit meinen Büchern immer noch entspannen. Gerne lese ich (auch das immer noch) abends im Bett, um den Alltag (oder auch die aktuellen Börsenkurse von Bastei Lübbe Aktien ;) ) zu vergessen (wenn ich das nicht kann, schlafe ich tatsächlich schlechter ein). Manchmal habe ich es sogar geschafft, mich durch eine Geschichte von Sorgen und Krankheiten soweit ablenken zu lassen, dass ich sie mal für eine Zeit vergessen konnte.
Ich will in meinen Büchern auch immer noch Sätze finden, die ich mir merken kann und dann im Alltagsleben in passenden Situationen verwenden (und damit angeben) kann, weil ich sie unglaublich klug finde, ich will in meinen Büchern über unglaublich witzige Stellen lachen können und ich will (auch das kommt vor) meine Bücher so spannend finden, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen kann, auch wenn ich eigentlich längst das Licht hätte ausmachen müssen oder etwas anderes hätte machen sollen. Meine Familie weiß, dass ich beim Lesen auch nicht gerne gestört werde, weil ich mich wirklich in die Bücher hinein vertiefe.
Lesen und Bücher haben mir in meinem Leben immer viel bedeutet und mich immer begleitet und ich freue mich darüber, dass ich so viele Geschichten gelesen und dadurch miterlebt habe. Wenn ich die Wahl habe zwischen einem spannenden Buch und einem Film, habe ich sofort das Buch in der Hand Und mit der Spielewelt kann ich persönlich eher wenig anfangen (okay, wenn es irgendwann mal ein Holodeck wie bei Raumschiff Enterprise gibt, dann reden wir nochmal neu :- )
Ich hätte beruflich (in der besten aller Welten) auch sehr gerne "irgendwas mit Büchern" gemacht - vielleicht einen eigenen Buchladen - mein Jugendfreund wollte immer einen Plattenladen aufmachen und ich eben einen Buchladen - darüber haben wir oft und viel rumgesponnen. Aber wie das so ist, haben wir beide uns nicht getraut und sind irgendwo ganz anders gelandet (wer weiß wofür das gut war...). Die Liebe zum Buch und zum Lesen ist bei mir aber geblieben (und bei ihm die Liebe zur Musik).
Dennoch habe ich mich immer mit den Entwicklungen und Möglichkeiten der Branche beschäftigt, soweit man das als "Nicht-Insider" machen kann, weil man ja immer mal wieder in seinem Berufsleben die Faxen dicke hat und man dann vielleicht doch mal (kurz) damit liebäugelt, die Brocken hinzuwerfen und doch das zu machen, was man immer mal machen wollte, wovon man immer mal wieder geträumt hat - also "irgendwas mit Büchern".
Jedenfalls habe ich immer gelesen, seitdem ich denken kann, und ich kann mir nicht vorstellen, mal an irgendeinem Tag nicht wenigstens ein paar Seiten in einem Buch zu lesen - und ich freue mich über die Zeit, die ich mit meinen Büchern verbringen kann.
Bücher, so kann man es sicher zusammenfassen, gehören zu meinem Leben und sie haben mein Leben oft verschönert ! Gut, dass es sie gibt : -) !!!
Natürlich ist es dann auch extrem spannend, wenn ein Verlag an die Börse geht. Und erst recht wird es spannend, wenn der Verlag dann nach vielen (leider auch für mich) kostspieligen Irrungen und Wirrungen (in meinen Augen "endlich", wenn auch vielleicht aus der Not geboren) verkündet, dass er sich nicht länger in Bereiche hinein verzetteln will, die mich persönlich nicht interessieren und von denen ein Verlag eigentlich nicht unbedingt etwas verstehen muss, sondern dass er sich zukünftig ausschließlich auf das konzentrieren will, das einen Verlag für mich spannend macht: Das Erzählen von guten, spannenden, lustigen, satirischen, nachdenklich machenden Geschichten ! Nach dieser Entscheidung, die ich aus vielen Gründen für richtig halte, habe ich meinen Aktienbestand jedenfalls (zu aus meiner heutigen Sicht interessanten Kursen) auch deshalb deutlich erhöht.
(Um es wenigstens einmal geschrieben zu haben: Selbstverständlich ist die Tatsache, dass ich die Produkte eines Unternehmens (sehr) schätze kein alleiniger Grund, um relativ hohe Beträge in Aktien dieses Unternehmens zu investieren. Ich habe hier ja schon häufiger dargestellt, dass ich das "aktuelle Angebot" einer Aktie der Bastei Lübbe AG für 2 Euro auch wirtschaftlich für interessant halte, sofern der Vorstand seine Prognose für das kommende Jahr einhalten kann und bisher kann ich die Handlungen und Entscheidungen des Vorstands durchaus nachvollziehen, so dass ich keinen wirklichen Zweifel daran habe, dass der neue Vorstand den Verlag in die auch in meinen Augen richtige Richtung bewegt. Aber ich räume ein, dass ich Aktien von Unternehmen, die etwas herstellen, dass ich nicht verstehe oder dass ich nicht goutiere in keinem denkbaren Fall kaufen würde - auch wenn das den ein oder anderen hier vielleicht befremdet).
Ich für meinen Teil finde es "schön" (klingt jetzt vielleicht albern oder naiv aber das ist mir auch egal), an einem Verlag beteiligt zu sein, der Bücher macht, die ich dann (bestenfalls) gerne lese und die mir viele gute Stunden schenken.
Ich lese derzeit das neue Buch von Timur Vermes und das Buch ist einfach toll. Es ist witzig und klug, es unterhält mich ohne platt zu sein (wobei auch "platt" nicht immer schlimm sein muss). An manchen Stellen muss ich laut lachen und mancher Absatz ist einfach nur klug geschrieben und macht nachdenklich. Ich kann dieses Buch wirklich nur wärmstens empfehlen - es hat alles, was ein Buch haben muss und steht mMn auch zu Recht auf Platz 1 der SPIEGEL Bestenliste.
Genauso gerne habe ich auch die Bücher von Ken Follett gelesen (fast alle wenigstens). "Die Säulen der Erde" ist nicht nur in meinen Augen eines der besten historischen Bücher überhaupt und ich bin schon gespannt, welches Thema Follett für seinen nächsten Roman wählt (und natürlich bin ich ebenso gespannt, was sich Dan Brown einfallen lässt, nachdem er ja verkündet hat, dass sich das nächste Buch nicht mit Robert Langdon befassen wird). Ich liebe auch die Historienschinken von Rebecca Gable (die Waringhamsaga steht mMn auf einer Stufe mit Ken Follett) oder auch von Michael Peinkofer (genau wie früher die von Philip Vandenberg). Ich habe zuletzt aber auch das Buch von der mir vollkommen unbekannten Autorin Michaela Saalfeld über die Zeit um den ersten Weltkrieg herum gelesen ("Was wir zu hoffen wagten") und es hat mir sehr gut gefallen (obwohl es am Anfang etwas langweilig war, zum Schluss musste ich mir (weichei) sogar eine Träne aus dem Auge putzen:-) oder das Buch "Die Optimierer" von Theresa Hannig (ein ganz anderes Genre aber sehr real und spannend) und ich hätte eigentlich fest damit gerechnet, dass das Buch "Der Präsident" von Sam Bourne (ein Roman über die mutmaßlichen Verhältnisse im Weißen Haus unter dem neuen US Präsidenten, bei dem es einem manchmal kalt den Rücken runterläuft, wenn man sich klar macht, dass das, was da geschrieben wird zwar Fiktion ist aber vielleicht/wahrscheinlich gar nicht so weit von dem entfernt ist, was tatsächlich an den Schalthebeln der Macht in den USA passiert) zu einem Bestseller wird (da habe ich mich dann leider vertan).
Ich habe es unglaublich spannend gefunden, auf der letzten Frankfurter Buchmesse die Veranstaltung mit Dan Brown zu besuchen (obwohl ich gar kein wirklich riesiger Fan von ihm bin, er hat mich allerdings in diesem Interview, das er auf der Bühne gegeben hat und in dem er einen Einblick in seine "Denke" und natürlich in sein seinerzeit neue Buch gegeben hat wirklich überzeugt und fasziniert) und mir vorzustellen, dass der Verlag, dessen Anteilseigner ich bin und der mir deshalb ja auch irgendwo ein Stück weit gehört, dieses interessante Buch (und das war es!) auf den Markt bringt, hat mir wirklich gefallen.
Um die "Bastei-Lübbe-Mania" voll zu machen, habe ich sogar eine neue Romanreihe von diesem Verlag abonniert: "Amerika" von Jörg Kastner - natürlich was ganz anderes aber auch nicht schlecht zum "im Bett lesen".
Zudem höre ich auch gerne Hörbücher und auch hier hat Bastei Lübbe einige im Angebot. Derzeit höre ich "Der Junge der Träume schenkte" - spannend aber nicht zu hochtrabend...
(Um es aber klarzustellen: Ich lese beileibe nicht nur (noch) Bücher aus dem Hause Bastei Lübbe und ich finde sicher auch nicht zu allen Werken aus dem Verlag einen Zugang - aber ich lege zugebenermaßen inzwischen schon einen Augenmerk darauf, ob es nicht von "meinem Verlag" etwas Gutes gibt!).
Was gibt es Schöneres, als mit einer Aktie eines Unternehmens (dann bald hoffentlich mal ;-) ) Geld zu verdienen, das Produkte herstellt, die man selber schätzt - und wenn es mal ganz gut läuft, sogar Dividenden zu bekommen, mit denen man dann die spannenden Bücher auch noch kaufen kann - letztendlich ohne dafür einen Finger krumm zu machen (wir sind, wie ihr merkt, wieder in der besten aller Welten ;-) ) ? Ich finde die Idee schön und natürlich ist das EIN Grund dafür, dass ich die Aktien halte.
Ich weiß zwar, dass das viele hier anders sehen aber mir ist eine (angeblich langweilige) Verlagsaktie, deren Produkte ich kenne und schätze und die nur 5% im Jahr macht lieber im Depot als (um mal ein krasses Gegenbeispiel zu nennen) die Aktie eines Rüstungsunternehmens, das 20% im Jahr macht. Geld und Gewinn ist für mich natürlich nicht unwichtig aber ganz sicher nicht alleinentscheidend - weder bei meinen Anlageentscheidungen an der Börse noch in meinem sonstigen Leben (wenn ich also wüsste, dass die einzigen Aktien, mit denen man Geld verdienen kann die von Unternehmen wären, deren Produkte ich nicht schätze, wäre ich kein Aktionär mehr. Punkt!).
Das muss man so nicht teilen aber ich denke nun einmal so und dafür schäme ich mich auch nicht (das hält mich übrigens auch nicht davon ab, die wirtschaftlichen Aussichten des Unternehmens einigermaßen nüchtern mit den gegebenen Möglichkeiten zu beurteilen)! Und in meinen Augen stimmt DERZEIT eben beides bei Bastei Lübbe.
Vielleicht sind das jetzt für ein Börsenforum eher etwas abwegigere Gedanken gewesen aber an einem Sonntag sollte sowas ja vielleicht doch einmal gestattet sein.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Sonntag (idealerweise natürlich mit ein bisschen Zeit, um ein paar Kapitel in einem guten Buch zu lesen ;-) ).
In der Tat: was wäre die Welt (u.a.) ohne Lesenswertes?
Aufgrund der Breite von Genres für jeden Leser etwas
dabei. Die Spannung einer Handlung. Die Erzählweise
um den Protagonisten sowie der weiteren Figuren um
das eigene "Kopfkino" zu aktivieren. Ähnlich Hörspiel.
Interessant dann die Unterschiede, wenn der Roman
verfilmt wird. Wieder eine andere, vorgegebene Sicht=
weise. ..
Nun wird bei Dir zwar kein Umzug anstehen, so doch::
wenn ich bei der Umzugsfirma arbeitete, so würde ich
mir Dein Kindle schnappen! Die 35 Kartons a`25 Kilo
kannst Du selbst... *spässchen*
Damit die Aktie nicht zu kurz kommt:
auf steigende Kurse!!
Nein, ein Umzug steht nicht an. Dennoch glaube ich, dass, wenn ich mal nicht mehr bin jemand ganz gewaltig über den zu entsorgenden "Bücherplunder" schimpfen wird.
Bis dahin will ich aber noch einige Jahre mit meinen Büchern (und natürlich mit den Bastei Lübbe Aktien :-) verbringen 😉
https://m.facebook.com/BasteiLuebbe/photos/...8/?type=3&source=48
Einen guten Start in die neue Woche allerseits!
Ich habe gerade die aktuelle Ausgabe von Börse Online vor mir liegen. ( Ausgabe 37 )
Hier wird , allerdings ohne Begründung, empfohlen die BL Aktien zu verkaufen. ( Siehe Seite 38 ).
Schaut man weiter und geht auf die Seite 59:
Small Caps.
BL: Gewinnerwartung für 2018: 6 Cents
Gewinnerwartung für 2019: 0.18 Cents zzgl. eine Divi von 10 Cents.
Ich finde, das ist ein Widerspruch.
Wie kann man bei solchen Gewinnerwartungen ernsthaft und dazu ohne Begründung diese Aktien zum Verkauf empfehlen.
In diesem Sinne
Allseits einen ruhigen Abend
--- Der Verlag für Groschenromane--!!!!!!!
Ja- geht es noch.
Ich lese gerne Krimis. Ob Ambler oder Ellroy. Wie auch immer.
Aber Autoren wie : Mirko Zihaly oder Lars Kepler und ganz zu schweigen von Arnaldur Indridason als typische Vertreter von Groschenromane darzustellen, ist mit neu und unbekannt.
Von Lars Kepler wurde gar ein Roman verfilmt und zuletzt abends im Fernsehen veröffentlicht.
Die Herrn schreiben fernab von gut und einfach, einfach gute Bücher.
Lesenswert, inhaltlich als auch vom Format her, sind von der Idee her, anderweitig aufgebaut , als der übliche 08-15 Krimi, den andere Verlage anbieten.
Kurzum, ich habe von den 3 Autoren alle Bücher gelesen, im Regal stehen und !!!! es war keine Zeitverschwendung , sondern Unterhaltung pur.
Vom Feinsten.!!!
Colin Dexter, Per Wahlöö, Van der Wetering würden mir auf jeden Fall Recht geben.
In diesem Sinne
Guten Morgen
BL hat nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht, alle Leser zu bedienen.
Wer bin ich denn, das ich mir anmaße, diese Leute in irgendeine Schublade des Denkens einzustufen.
Jeder soll die Literatur lesen, die Ihm Spaß macht.
Und, um es mal ganz deutlich zu sagen: Mir sind die Leute dreimal lieber, als diverse Leute, die Montags spazieren gehen, die lesen, falls Sie überhaupt lesen, Literatur, garantiert nicht käuflich bei BL.
Das musste mal gesagt werden!
In diesem Sinne
Dann können wir in den nächsten Tagen ja mal schauen, wie viele BL Aktionäre Börse Online lesen und sich an deren Empfehlungen halten ☺.
Das Problem bei so einem marktengen Wert ist natürlich, dass schon vergleichsweise kleine Verkaufsordergrößen den Kurs nach unten ziehen können, wenn sie unlimitiert erfolgen...
Die erfreuliche Kursentwicklung heute könnte durchaus mit der Hauptversammlung zusammenhängen.
In jedem Fall war die Versammlung gut besucht (über 150 Aktionäre) und es gab eine angeregte aber auch durchaus faire Diskussion - ganz anders als noch vor ein paar Jahren als die Stimmung ziemlich vergiftet war (was angesichts der weit verfehlten Ziele seinerzeit sicher auch verständlich war).
Man hatte den Eindruck, dass jetzt "vernünftige Leute" am Ruder sind, die keine vollmundigen Versprechungen abgeben, die dann später wieder einkassiert werden müssen. Von Anfang an war das Bemühen erkennbar, den eingeschlagenen Weg, die Prognosen aber auch den Verkauf der noch unter Herrn Schierack gekauften Beteiligungen, mit denen man seinerzeit den Weg zu einem internationalen Medienkonzern beschreiten wollte, plausibel und nachvollziehbar zu erklären.
Der AR Vorsitzende Stein hat noch einmal die Info gegeben, dass man die früheren Vorstände und Aufsichtsräte auf Zahung von 1,3 Mio Euro verklagt. Gleichzeitig hat ein früherer AR über seine Firma, die Compare AG, eine Klage über 350.000 Euro gegen Bastei Lübbe angestrengt. Hierfür wurde sicherheitshalber eine Rückstellung gebildet. In der ersten Instanz wurde das Klagebegehren aber schon abgewiesen.
Vor allem der CFO Herr Zimmermann hatte heute eine Menge Arbeit zu leisten, konnte die gestellten Fragen diverser Aktionärsvertreter und Aktionäre mMn aber sämtlich überzeugend beantworten und aufzeigen, wohin sich Bastei Lübbe entwickeln wird und was dazu die nächsten Schritte sein werden.
Herr Kluge, der für das Programm zuständige Vorstand, hat noch einmal bekräftigt, dass der Markt ganz allgemein keineswegs zusammengebrochen ist, obwohl das seit Jahren prognostiziert wird und er hat auch noch einmal die Erfolgsgeschichte von LYX aber auch von Bastei Lübbe allgemein am Markt erläutert (hoher Marktanteil bei Hardcover Belletristik, hoher Digitalanteil, mehrere Bestseller in verschiedenen "Verwertungsstufen" auch in diesem Jahr wieder).
Er hat dabei besonders darauf verwiesen, dass ein Verlag sich immer über etablierte Bestsellerautoren freut, aber eben nicht von den wenigen Autoren, die dieser Kategorie sicher zugerechnet werden können, alleine leben kann. Vielmehr ist es Aufgabe eines Verlags Autoren zu entdecken und zu entwickeln.
Nur zur Erinnerung: Vor Jahren hat Bastei Lübbe die Deutschlandrechte eines Manuskripts von Dan Brown für sage und schreibe 3.000 Euro erworben und mitgeholfen, diesen Autor "groß" zu machen. Das klappt beileibe nicht mit jedem Autor aber den ein oder anderen Erfolg hat man in diesem Bereich schon zu verzeichnen (Petra Hülsmann, Timur Vermes, Mona Kasten).
Man ist sehr erfreut über den Erfolg von LYX - insbesondere bei jüngeren Frauen (also einer der Gruppen, die am Käufermarkt insgesamt nicht mehr so gut vertreten sind - Stichwort "Käuferschwund"). Es ist also durchaus möglich, auch diese nicht mehr so auf Bücher fixierten Personen zu Buchkäufern zu machen - durch gezielte Ansprache und eine enge Taktung bei der Herausgabe der Bücher (auch die jungen Frauen wollen keine 12 Monate auf die Fortsetzung einer Geschichte warten müssen :) ).
Großen Raum nahm heute einmal das veränderte Abschreibungsverhalten auf die Autorenhonorare ein. Man wollte vor allem wissen, ob das neue Verfahren denn nun näher an der Realität ist als es das alte offensichtlich war. Herr Zimmermann hat das neue Abschreibungsverfahren sehr nachvollziehbar erläutert. Künftig beginnt bei Erscheinen des Buches der Abschreibungszeitraum. Die Abschreibung erfolgt dabei nicht in gleichen Jahresraten sondern degressiv, das heißt, dass schon im ersten Jahr nach Erscheinen des Buchs 40 - 60% der Honorare abgeschrieben werden (wobei man die Abschreibung sogar innehalb eines Jahres degressiv gestaltet - im Monat des Erscheinens wird ein höherer Betrag abgeschrieben als im zweiten usw.) - zusätzlich wird eine weitere außerplanmäßige Wertminderung auf die Honorare vorgenommen, wenn erkennbar wird, dass sich das Buch deutlich unter Plan verkauft (man erstellt für jedes Buch eine entsprechende Kalkulation). Damit soll vermieden werden, dass, wie in den Vorjahren, als man deutlich weniger streng abgeschrieben hat, irgendwelche "Blasen" im Bestand der Autorenhonorare entstehen und dort noch relativ hohe Beträge aufgeführt werden, obwohl das Buch kaum noch abverkauft wird - und dadurch wird die Bilanz transparenter. Für mich klang das ganze Konzept sehr überzeugend, weil ja tatsächlich grade in den ersten Monaten nach Erscheinen eines neuen Titels die höchste Anzahl an Verkäufen stattfindet und dementsprechend zukünftig auch die Autorenhonorare abgeschrieben werden.
Wenn ich das richtig gehört habe, kommt es durch die Anwendung der geänderten Abschreibungsregeln auf Autorenhonorare auch unterjährig zu schlechtere Quartalsergebnissen, wenn man mit dem Vorjahresquartal vergleicht. Im letzten Jahr hat man die Autorenhonorare noch nach der alten Methode abgeschrieben und die unterbliebenen Abschreibungen erst im Jahresabschluss nachgeholt, im laufenden Jahr wird schon während des Jahres erhöht abgeschrieben - und BL verzichtet darauf, bereinigte Ergebnisse auszuweisen (also bei gleicher Abschreibungsmethodik wäre z.B. das Q1 im Vorjahr schlechter gewesen, was man beim q-o-q Vergleich berücksichtigen sollte)
Bei Buchpartner hat man mit dem Kauf tatsächlich ziemlich danebengelegen (Herr Kluge hat das auch freimütig eingeräumt, dass man da im seinerzeitigen Vorstand einer Fehleinschätzung unterlegen ist). Gekauft wurde Buchpartner für etwa 10 Mio Euro, der VKP betrug dagegen nur 5,6 Mio Euro.
Für oolipo als ganzes Unternehmen gibt es wohl so gut wie keine Interessenten. Werthaltig scheint tatsächlich nur das entsprechende Softwaretool zu sein. Hier rechnet man nur mit einem "begrenzten Erlös" (die Investitionen werden also auch hier bei weitem nicht wieder eingespielt). Der Verkaufsprozess ist schon recht weit fortgeschritten und man hofft von Vorstandsseite, dass man den Verkauf noch in diesem Jahr über die Bühne bekommt.
Länger dauern wird es wohl bei Dadalic. Das Problem ist nach Auskunft von Herr Halff nicht so sehr das Unternehmen an sich (de Spiele räumen relativ häufig Preise ab) sondern der Markt an sich. Daedalic müsste erheblich "aufgepimpt" werden, wenn es richtig erfolgreich am Markt sein möchte (Internationalisierung) und diesen Schritt kann und will BL nicht gehen. Daher hofft man, dass man einen Partner findet, mit dem man das Unternehmen gemeinsam weiterentwickeln kann oder man überlegt, sich von den Anteilen zu trennen. Derzeit werden die Optionen geprüft und Herr Halff rechnet damit, dass dieser Prozess bis zu einem Jahr dauern kann.
Der Romanbereich (danach wurde auch mehrfach gefragt) läuft sehr gut, die Marge ist zweistellig (Herr Schneider, der Vorstand der Allerthalwerke AG ist und auch auf der BL-HV gesprochen hat, hatte sogar gefragt, ob man nicht alles andere verkaufen sollte und nur noch Jerry Cotton und John Sinclair weiterführen sollte ;) ). Dennoch ist eine Ausweitung dieser Aktivitäten nicht geplant, weil der überwiegende Anteil der Kunden schon älter ist und Versuche, auch jüngeres Publikum in Größenordnung für diesen Bereich zu begeistern eher wenig erfolgversprechend sind (obwohl bei der am WE veranstalteten John Sinclair Convention ca. 1000 Fans anwesend waren - und zwar durchaus nicht nur ältere).
Herr Halff zeigte sich bei seinem Vortragsteil (und auch bei der Beantwortung der Fragen) sehr optimistisch, was die Zukunft von Bastei Lübbe angeht. Er sieht die Konsolidierung des Marktes als Chance und nicht als Risiko für Bastei Lübbe. Der Markt ist derzeit extrem fragmentiert, es gibt massig kleinere Verlage (und die, das ist jetzt meine Meinung, werden sicher nicht alle überleben). Insgesamt hat der Belletristikmarkt ein Volumen von ca. 4,5 Mrd Euro, Bastei Lübbe hat davon noch nicht einmal 100 Mio Euro, also etwa 2%. Bis dass der Markt so geschrumpft ist, dass kein Platz mehr für Bastei Lübbe wäre, müsste schon sehr viel passieren, meinte Herr Halff. Dabei gehören für Herrn Halff auch M&A zur Strategie von Bastei Lübbe. Natürlich kann man derzeit keine großen Verlage übernehmen aber kleinere Übernahmen sind durchaus vorstell- und darstellbar (wobei diese Übernahmen derzeit natürlich in Absprache mit den Banken stattfinden müssen, was laut Herrn Zimmermann aber ja auch kein Nachteil sein muss, weil man dadurch den Kauf vielleicht etwas intensiver prüft als man das in der Vergangenheit bei dem ein oder anderen Kauf gemacht hat).
Man könnte aber auch (bzw. zusätzlich) weitere eigene Labels entwickeln, wie man das mit "be" für den Digital-only-Bereich schon erfolgreich gemacht hat oder man kann sich auch vorstellen, ähnlich wie das LYX für die jüngeren Frauen als Zielgruppe macht, auch ähnlich zielgruppenorientierte Labels für andere Käufergruppen (jüngere Männer, ältere Frauen) zu entwickeln (jeweils mit eigener, besonderer Ansprache, Marketing und Programmschwerpunkten).
Auf die Frage eines Aktionärsvertreters, ob der Vorstand "das" (gemeint ist das Unternehmen) wieder hinkriegt, meinte Herr Halff nur "JA!". Wenn der Vorstand davon nicht überzeugt wäre, würde der Vorstand seinen Kram hinschmeißen.
Herr Zimmermann hat in seinem Vortrag die für mich wichtigste Frage der HV sehr ausführlich und anschaulich (mit Folie) beantwortet - nämlich die hier ja auch schon häufiger gestellte Frage, inwieweit die angestrebte Marge von zwischen 6 und 8 % im kommenden Geschäftsjahr tatsächlich realistisch ist.
Ausgegangen wird von der Marge für die fortgeführten Geschäftsbereiche im abgelaufenen Jahr, die vor Sonderaufwand (wie z.B. erhöhten Abschreibungsbedarf für Autorenhonorare, die ja in diesem und dem kommenden Jahr nicht mehr vorkommen sollten); diese lag bei 4,2%.
Darin enthalten waren etwa 1% Margenminderung für oolipo und 2% Margensteigerung durch die Blockbuster von Follett und Brown. Rechnet man diese Sondereffekte raus, verbleibt eine Marge von ca. 3% (4,2 % + 1% - 2%). Also noch einmal: GRUNDLAGE DER MARGENPROGNOSE IST EIN JAHR OHNE (!!!!) BLOCKBUSTER !!!
Durch das Effizienzsteigerungsprogramm wird sich diese Marge um insgesamt 3,5% verbessern. 2% Punkte kommen durch Personaleinsparungen, 1% durch eine verbesserte Rohertragsmarge und 0,5% durch eine effizientere Werbung (weniger Aufwand, dafür zielgerichteter). Dadurch würde man dann eine Marge von 6,7 % in einem Jahr ohne Blockbuster erreichen können (in Jahren mit Blockbuster entsprechend mehr). Natürlich ist das keine auf den Cent genaue Berechnung - aber diese Zusammenstellung zeigt, dass die Zielmarge von zwischen 6 und 8% tatsächlich mit viel Arbeit erreichbar und kein Hexenwerk ist.
Selbst wenn man annehmen würde (das ist jetzt wieder meine eigene Berechnung und keine Auskunft vom Vorstand), dass man bei 100 Mio Euro Umsatz "nur" 6,5% Marge erreicht und wenn man davon ausgeht, dass der Zinsaufwand auf 2 Mio Euro ansteigen würde, würde sich immer noch ein EpS von 24 Cent ergeben Ermittlung: 6,5 Mio Euro EBIT abzüglich 2 Mio Euro Zinsen abzüglich 30% Steuern - Bastei Lübbe hat aber auch noch einen nutzbaren Verlustvortrag) verteilt auf 13,2 Mio Aktien (ich habe im Vergleich zu meinen früheren Berechnungen mal vorsichtshalber ein etwas höheres Zinsniveau angesetzt, die Konditionen werden derzeit noch verhandelt).
Es bleibt nach wie vor natürlich eine wichtige Aufgabe des Vorstands die zinstragenden Verbindlichkeiten im Unternehmen zu reduzieren (hierauf hat Herr Zimmermann auch auf der HV mehrfach hingewiesen), auch damit vom Ebit mehr als Jahresüberschuss hängen bleibt. Man ist auf diesem Weg schon einen erheblichen Schritt vorangekommen, aber man ist noch nicht am Ziel (deshalb (das ist jetzt wieder meine Privatmeinung), wäre es von Vorteil, wenn man Daedalic "gut unter die Haube bringen" und durch einen Verkauf den Stand der zinstragenden Verbindlichkeiten weiter reduzieren könnte)...
Alles in allem fand ich die Veranstaltung sehr gelungen. Es gab sehr viele sachliche Infos (auch durch die sehr sachorientierten Fragen der Teilnehmer "provoziert").
Als Fazit würde ich nach wie vor dabei bleiben, dass BL keine Aktie ist, die nun in Kürze "up to the moon" schießt - aber mMn ist die Aktie auf der derzeitigen Kursbasis durchaus interessant, auch und nicht zuletzt, weil der Vorstand einen ausgezeichneten Eindruck macht
Vielleicht noch:Es gab einen Krimi : Romy Fölck -- Bluthaus--.
Habe mich darüber gefreut.
Und unterm Strich: Hr. Zimmermann sagte: Was die Sanierung angeht, ist BL auf guten Wegen.
Das Schöne an dieser Aussage, es klang NICHT zweckoptimistisch, sondern glaubhaft.
In diesem Sinne
https://www.buchreport.de/2018/09/20/bastei-luebbe-ritt-durc
Ich finde auch die ins Netz gestellte Präsentation zur Hauptversammlung sehr interessant:
https://www.luebbe.com/web/downloads/module/download/3128200
Wichtig ist vor allem der Hinweis auf Seite 23 der Präsentation wo Herr Zimmermann die Zielmarge von zwischen 6 und 8% herleitet (hier war ja häufig der Vorwurf zu hören, dass man diese Marge nie wird erreichen können bzw. nur in ausgesprochenen Blockbusterjahren). Dieser Zweifel ist mindestens dem Grunde nach nicht berechtigt, denn Herr Zimmermann setzt die Prognose ausdrücklich auf einer Ebitmarge ohne Blockbuster auf. Sollten also zukünftig in einem Jahr mal wieder Follett und Brown die beiden bestverkauften Bücher eines Jahres bei Bastei Lübbe publizieren, dürfte sich die Ebitmarge auch noch erhöhen lassen (und es bleibt zu hoffen, dass man dann nicht wieder irgendwelche Ideen produziert hat, die die Erlöse dann durch Sonderabschreibungen etc. "auffressen" (aber so wie es aussieht, besteht diese Gefahr bei dem derzeitigen Vorstand nicht mehr).
Ich denke, dass der Kursanstieg seit der Hauptversammlung ein Ausdruck des Respekts vor der Arbeit der Mitarbeiter bei Bastei Lübbe ist und auch ein Vertrauensbeweis für den neuen Vorstand, der, ich hatte das ja schon berichtet, gestern auf der HV einfach einen sehr guten Job gemacht hat und den Aktionären offensichtlich klar machen konnte, dass die Zeiten der großen Versprechungen, die zwar gut klingen aber nicht eingehalten werden können, endlich vorbei ist und dass in Köln nun seriös gearbeitet wird und dass auch die hier häufiger angezweifelten Prognosen für die nächsten Jahre nicht gewürfelt worden sind sondern Hand und Fuß haben.
Der Vorstand hat es gestern ganz offensichtlich vermocht, ein Stück des Vertrauens, den "der Markt" verloren hatte, zurückzugewinnen - und das ist eine beeindruckende Leistung. Insofern hatte @scooby78 Recht, der weiter oben gemeint hat, dass von der HV ein Impuls für den Kurs ausgehen könnte.
Man kann den Mitarbeitern als Aktionär wirklich nur "Danke" sagen, denn die haben schlicht und ergreifend mit viel Engagement ihre Arbeit gut gemacht (sonst hätte Bastei Lübbe bei den Verlagsrankings nicht so gut abgeschnitten und nicht die beiden umsatzstärksten Bücher des letzten Jahres herausgeben können) und zusätzlich noch mitgeholfen, Einsparpotentiale zu finden.
Dabei war sicher auch den Mitarbeitern klar, dass eine kleinere Bastei Lübbe auch deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen wird als eine, die sich tatsächlich auf dem Weg zum internationalen Medienunternehmen sieht. Und dennoch haben sie mitgezogen. Davor kann ich nur meinen Hut ziehen.
Ich fand und finde es auch mehr als schäbig (tut mir leid, dass ich so ein vergleichsweise hartes Wort finden muss), in welcher Weise an manchen Stellen und in manchen Publikationen "locker flockig" über "das Ende" von Bastei Lübbe philosophiert wurde. Und leider nicht nur in irgendwelchen Foren, wo wir alle ja Amateure mit mehr oder weniger Kenntnis vom Unternehmen und vom Markt sind sondern auch in Börsenbriefchen und -blättchen. Zuletzt hat Börse Online (@mäxl hat das ja hier berichtet) Bastei Lübbe noch als "Verlag für Groschenromane" tituliert und damit bewusst versucht das Unternehmen, das unendlich mehr ist als ein Verlag für Groschenromane abzuqualifizieren. Ich finde so etwas einfach respektlos - sowohl gegenüber den Mitarbeitern als auch gegenüber Vorstand und Aufsichtsrat, die alle in den letzten Wochen und Monaten sicher deutlich mehr geleistet haben als man normalerweise erwarten kann (und wenn man dann noch sieht, dass der derzeitige Dreimannvorstand nur unwesentlich mehr Geld bekommt, als der frühere Zweimannvorstand, dann ist das sicher kein Grund, den Hut rumgehen zu lassen aber auch diese Einstellung verdient Respekt.
Ein Mitarbeiter (und die sitzen auch nicht alle in der Chefetage und haben den Überblick) von Bastei Lübbe, der hier liest, dass BL ein "Pleiteladen" ist, bei dem die Bankenfinanzierung wahrscheinlich nicht klappt und der ja in jedem Fall niemals die Gewinnschwelle erreichen wird, sondern bestenfalls so in etwa plus/minus Null aus einem Jahr rauskommen kann, weil der Markt einbricht, ist von solchen Äußerungen sicher noch einmal ganz anders betroffen als ein Aktionär (und ich ärgere mich auch schon über solche Aussagen) - das sollte man immer auch ein bisschen berücksichtigen, wenn man so entschlossen den Stab über ein Unternehmen bricht.
Mich freut es jedenfalls sehr, dass sich mindestens derzeit an der Börse die Ansicht durchzusetzen scheint, dass das Unternehmen eben nicht dem Untergang geweiht ist und durchaus eine Perspektive an der Börse hat - wenn auch eine andere, zugegebenermaßen kleinere, als noch beim Börsengang aber immerhin. Ich hoffe, dass sich diese Erkenntnis auch nicht nur vorübergehend durchsetzt sondern man insgesamt anfängt, die neue Bastei Lübbe auch am Markt fairer und sachgerechter zu betrachten und zu beurteilen und nicht dem neuen Vorstand ständig die Fehler des alten Vorstands vorhält. Dann sind diese Kurse auch keine Eintagsfliegen.
Und bei BST waren die heute gehandelten Aktien ein Volumen was man wohl als aussergewöhnlich hoch ansehen darf.
Denn schon Jürgen Lodemann wusste:
Ich finde Krimis müssen immer auch Roman sein. Romane allerdings sind nichts, wenn sie nicht auch Krimi sind. ( Essen, Viehhof Platz 1985 )
Wer nun schreibt, klar nun , bei dieser Art der Lesekultur der sogenannten leichten Kost, kann er nur unleserliche und fehlerhafte Postings verfassen, antworte ich mit Bosetzky, Horst alias -Ky:
Na und, wenn es sein Schicksal war, diesen Weg zu gehen. ( Friedrich der Große rettet Inspektor Mannhardt 1985)
So weit zu diesem.
Nun, HE1050HS
An dein Posting vom 03.07.18 sei erinnert.
Aber ,so schnell geht das nicht. Beim besten Willen nicht.
Hier im Forum ist man sich schon noch einig, 3 Jahre-- Ok jetzt noch 2,5 Jahre.
Aber der Anfang ist erledigt. Der Boden ist gelegt und gesät.
Geerntet wird 2021.!!!! Vielleicht auch schon 2020.
Vorher nicht.
Noch ein tech. Hinweis:
Ich habe Hr. Zimmermann von Anfang gelobt und vertraut. ( Altaktionär Hawesko) .
Wer ihn in der HV von Hawesko je erlebt hat, können nur Worte wie seriös, korrekt und tadellos einfallen.
Hr. Zimmermann hat die Stelle gewechselt, weil er eine neue Herausforderung suchte. Bei Hawesko fühlte er sich unterfordert. Na klar: Immer nur Zahlen addieren. Sonst weiter nichts. Langweilig, oder? Da muss es mehr geben.
Ich bin mir sicher, bei BL gab es mehr.
In diesem Sinne
Einen ruhigen Abend
wie ich. Und das soll was heißen! Mein letzter Cotton Roman da äh:
stand € drauf! Grüße an weitere Jerry-Cotton Fans. Und deren sehr
informative Beiträge. Natürlich Huta nicht zu vergessen und all die
anderen, die hier + w:o anders mit News aufwarten.
Ich habe mir mal einzelne Autoren aufgeschrieben und werde mal
nach Leseproben Ausschau halten, ehe ich > Groschen :-) für diese
Romane ausgebe. Falls noch nicht hier erwähnt: Rezensionen oder
sonstige Info [u.a.] zu finden auf > https://www.krimi-couch.de <
Aktuell lese ich Cody MCFadyen. Aus dem Hause Bastei Lübbe.
Etwas hart wer ansonsten gerne/vorwiegend leichte(re)s liest. ..
Zur Aktie selbst: auch ich freue mich an nun grünen Signalen. ROT
war gestern. (Performance- NICHT Politik!!) Wäre schön für die, die
dicke im Wert drinnen sind und auch in schwierigen Zeiten Treue
hielten und Standing bewiesen. In diesem Sinne: steigende Kurse.
Eine schöne Zeit!
Auch gestaunt und mich gewehrt.
Aber wie heißt es so schön: Die einen schreiben und die anderen lesen.
Lässt sich nicht immer in Einklang bringen.
Netten Freitag allerseits