Hydrogenics ( Brennstoffzellen) vor Hype
Seite 48 von 91 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 10.04.07 18:00 | von: Minespec | Anzahl Beiträge: | 3.257 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:29 | von: Silkegbsha | Leser gesamt: | 754.302 |
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Mit Gründung des branchenübergreifenden Gemeinschaftsunternehmens H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co.KG haben Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell und Total die Weichen für den stufenweisen Ausbau des bundesweiten Wasserstoff (H2) -Tankstellennetzes auf insgesamt rund 400 Stationen bis 2023 gestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat seine Geschäftstätigkeit aufgenommen und bereitet mit Hochdruck die erste Phase des gemeinsamen Aktionsplanes vor. Dieser sieht die zügige Installation von zunächst 100 Tankstellen in den nächsten Jahren vor. Hochrangige Vertreter der H2 MOBILITY Partnerunternehmen trafen sich heute im Rahmen eines Auftaktgespräches mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und berieten die nächsten Schritte. Die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung „Wasserstofftankstellen für Deutschland“ untermauert dabei das Engagement der Partner aus Industrie und Politik.
entschuldige bitte, dass ich erst so spät auf deine Aussage antworte aber ich war zum urlauben bummelige 7000 Meilen im Süden, da ist das Wetter super eine Internet-Flat dagegen ist dort noch ein Fremdwort.
Ich möchte deinen Aussagen widersprechen, es gibt zwar Bruchstücke die korrekt sind, aber dass aktuell die konventionellen Stromerzeuger für die Erhöhung der EEG-Umlage
verantwortlich sind, ist imho so nicht richtig, wird aber von den Medien gerne so gesteuert.
Aktuell sieht es eher so aus:
Der Strompreis an der EEX wird nach der Merit-Order ermittelt. Kurz erklärt bedeutet das, zuerst wird der Strombedarf ermittelt, anschließend werden die Stromerzeuger mit ihren Einsatzkosten dagegen gestellt. Die Einsatzkosten der Anlage, die den Bedarf schneidet bestimmt den EEX-Preis.
Vereinfachtes Beispiel an einem erfundenem Szenario:
Bedarf 25 MWh; es gibt 3 Anbieter, Nr.1 kann 10 MWh mit EK 12 Euro erzeugen , Nr.2 8 MWh zu 15 Euro EK und Nr.3 15 MWh zu 20 Euro.
Ergebnis:
Nr1 und Nr2 bekommen den Zuschlag über die komplette Strommenge, Nr. 3 bekommt den Zuschlag für 5 MWh (weil dann der Bedarf gedeckt ist). Jeder weitere Anbieter, der teurer wäre/ist fällt raus.
Der Strompreis wird von der teuersten Anlage bestimmt als in diesem Fall 20 Euro.
Die neue Situation stellt sich nun wie folgt dar:
Die EEG haben in der Regel EK von 0 Euro also bekommen sie (vom EEGesetz mal abgesehen) zuerst den Zuschlag, gleichzeitig fallen die Anlage mit den teuersten Kosten heraus, im Normallfall sind das zuerst die GTs oder PSWs und dann kommen die Kohleblöcke (die teuersten zuerst) dran.
So erkärt sich der fallende Strompreis. Da die EEG-Betreiber aber einen festen Preis garantiert bekommen, muss der ÜNB (bzw. der Staat) diese Differenz stemmen und logischerweise wird diese Summe umso höher je tiefer der Strompreis ist. Wie du richtigerweise festgestellt hast.
Die konventionellen Anlagen werden jetzt peu a peu zurückgedrängt und von EEG-Anlagen ersetzt. Eine ökologisch wertvolle Sache, wirtschaftlich gesehen ist das aber kein "Schnäppchen" und zeitlich gesehen wird das noch eine ganze Weile dauern.
Dafür muss man sich nur einmal die Höhe des Strombedarfs und die Höhe der verfügbaren Speicher anschauen, dann erklärt sich der Rest von selbst.
Was man dabei nicht verwechseln sollte ist die installierte Kapazität und die im Schnitt erzeugte Leistung.
Gruß Joker
Die Eon forscht mindestens noch ein Jahr in Falkenhagen. War die Anlage noch aus Standardkomponenten für technischen Wasserstoff zusammengebaut, fließen die Erkenntnisse aus dem Projekt in die nächste Anlage in Hamburg ein. Diese ist ein Wissenschaftsprojekt und soll einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent haben.
Ein Wirkungsgrad von 80 % wäre ein Durchbruch dieser Technologie.
Ich bin überzeugt davon, wenn in Reitbrook ein Wirkungsgrad von 80 % erreichbar wird, dann ist diese Technologie nicht mehr zu stoppen.
Interessanter Nebeneffekt:
Bürgerwindparks würden eine ganz andere Rendite einfahren, wenn sie nicht dauernd abgeschaltet werden müssten, um die Stromnetze nicht zu überlasten.
....Ausgestattet mit Power to Gas Anlagen wäre Prokon wahrscheinlich nie Pleite gegangen.
Nach § 15 EEG 2014 muss der Netzbetreiber, an dessen Netz die Anlage angeschlossen ist nämlich die von der Abschaltung betroffenen Windpark- Betreiber entschädigen.
Letztendlich wird diese Abschaltung und der damit verbundene Stromausfall natürlich dennoch irgendwie auf die Stromkosten umgelegt und von uns Endkunden,
obwohl nie produziert, dennoch bezahlt werden müssen.
Hier ist der Gesetzgeber gefordert.
Diese volkswirtschaftlich unsinnige Ausgleichs- Regelung muss dringlichst revidiert werden!
Für Betreiber und auch aus volkswirtschaftlicher Sicht macht es erheblich mehr Sinn anstelle der unsinnigen Ausgleichszahlung besser Netzdienliche Speicher resp. deren Wandler z.B. PtG zu fördern.
Anstatt die Energie im wahrsten Sinne durchs Abschalten in den Wind zu blasen und dennoch den Endkunden kostenmäßig zu belasten als ob der Strom erzeugt
worden wäre sollte der Windstrom mittels "Power to Gas" gespeichert werden.
Wir Endverbraucher würden finanziell entlastet.
Der Windkraft- Betreiber könnte zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wieder mehr Strom nachgefragt wird, seine Stromprodukte entsprechend Angebot und Nachfrage marktgerecht veräußern...
Die Abschaltungen, um Netzprobleme zu verhindern, werden vergütet.
Aber in der Sache sind wir uns einig.
Es kann nicht angehen, dass, wer auch immer, für die Abschaltung von Windkraftanlagen bezahlen muss, wenn es perfekt möglich ist, mit PtG ,Schwarmspeichern oder virtuellen Verbundkraftwerken den sog. Flatterstrom sauber zu absorbieren.
Ich persönlich präferiere die PtG-Lösung, weil es den Aufbau einer dezentralen und sauberen Wasserstoffinfrastruktur extrem begünstigen würde.
Die Brennstoffzellenindustrie und natürlich auch HYGS wären eindeutig die Gewinner einer solchen Lösung.
A Texas Utility Offers a Nighttime Special: Free Electricity
googlen.
PLUG scheint offensichtlich Probleme mit der Qualitätskontrolle zu haben?!
Wegen dem Austausch defekter Stacks werden in den nächsten Wochen und Monaten hohe Koste auf PLUG zukommen.
Selbsterklärend dass beim heutigen Call vom Break-Even bei PLUG in der nahen Zukunft keine Rede mehr ist.
Weshalb Hydrogenics denn in Sippenhaft genommen wird ist weniger verständlich!
Im Produktionsbereich soll im nächsten Quartal die Gewinnmarge schon bei etwa 25% liegen.
Gibt es bei Hydrogenics eine zuverlässige Schätzung?. Letztes Jahr waren es ja etwa 11,1 Millionen $
morgen für
Q3.15 eine Steigerung auf nunmehr (nur noch) 0.20 $ Verlust pro Aktie
bei einem geschätzten Umsatz von 11,35 Mio. bekanntgeben.
Es ist sehr schwierig. Den Wasserstoffwerten wird eine rosige Zukunft zugesprochen, doch nur ein Wert erreicht einen signifikanten Umsatzzuwachs.
Gaaaanz vielleicht wird ja eine gute Nachricht nachgeschoben.
Wobei der langsame Anstieg in den letzten Wochen und der kleine Absturz gestern, 1 Tag vor den Zahlen, wirken seltsam.
http://seekingalpha.com/article/...-results-earnings-call-transcript.
Kann ich nur jedem empfehlen.
Werde kein Stück hergeben, sogar nachkaufen.
Einzige Sorge ist, dass, bevor/damit die kommenden Großaufträge ausgeführt werden können, frisches Kapital besorgt werden muss.
Wann es so richtig abgeht, kann man nicht sagen. Aber dass es für HYGS steil aufwärts gehen wird, da bin ich mir sicher!
"I talked to HYGS's PR person, Chris Witty, who verified the China contract win and provided me with a link to the news story, which apparently Yahoo blocks for some reason. Chris stated that Hydrogenics will be releasing their own message regarding the new contract on Monday. Anyway, here's the actual blurb from the story;
"Hydrogenics signed four certified integrator agreements to supply fuel cell technology for integration into zero-emission public transport buses. In aggregate, the company anticipates a market opportunity of up to $100 million in revenue over a 3 to 5 year period, with approximately $10 million in the first year"
Quelle:
Hydrogenics Bewertung ca. 100 Mio bei 10,1 Mio Aktien nach dem 100 Mio Neuauftrag
über 3 -5 Jahre hat Hydrogenics einen Backlog von ca. 198 Mio USD
Zudem sind da auch weitere Aufträge Hydroegenerzeugung bei Hydrogenics aus China zu erwarten, irgendwie müssen die Brennstoffzellen ja gefüttert werden.
Die Chinesen setzen nie auf einen einzigen Hersteller, Hydrogenics steht ab sofort mit
Ballard in China in der ersten Reihe.