Der USA Bären-Thread
Seite 467 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.216.966 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 949 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 465 | 466 | | 468 | 469 | ... 6257 > |
General Equilibrium Theory?
Denkmodell als Ausgangsmodell.
Interessiert keine Sau mehr nach dem 2.Semester.
Inflation?
Who cares in US?
Geld- und Wi-Politik?
Mein Honorar als Dozent ist erheblich.
Das dauert aber auch dann mindestenst ein Jahr. ;-)
Grüsse über den Teich
a.
Die ZBs sollten eher mehr Chaostheoretiker einstellen, aber das gehört ja mitlerweile zum Physikstudium dazu. Insofern besteht Hoffnung. Zumal sie dann definitiv wissen, dass sich die Wirklichkeit prinzipell nicht vorherberechnen läßt. Auf die Wirtschaft bezogen: Das Erreichen eines Softlandings ist prinzipiell nahezu ausgeschlossen, weil reines Glück und nicht Können. Die Wirtschaft wird also ewig zwischen Boom und Rezession hin und herpendeln.
Genau das stimmt mich als Bär ja so zuversichtlich, dass u.a. meine Prognose angesichts der Rahmenbedingungen erfüllt wird.
Was die Quants angeht, Captain, stimmt das natürlich: Es gibt einen Trend zur mathematisierung der Börse. Zur Zeit laufen Quants im Großen und Ganzen gut. Aber wie das immer ist: Irgendwann kippt es und der menschliche Faktor wird gewinnen. Moden kommen und gehen an der Börse.
Im Zweifel ist es immer richtig, auf sein Gefühl zu vertrauen. Hier danke ich dir für den Hinweis bzgl. der Inflation in USA.
Es ist allg. bekannt, dass
"Zumal sie schon lange wissen, dass sich die Wirklichkeit nur sehr ungenau vorherberechnen läßt."
da es viele möglche Störvariablen geben kann.
Seit sehr vielen Jahren baut man in ökonometrischen Modellen mit
Hunderten von Verhaltensgleichungen eine Störvariable ein.
Ein Beispiel aus der Physik: Selbst mit Hochleistungsrechnern kann die Bahn zweier Massen (z.B. Erde/Mond) nicht exakt berechnet werden, die möglichen Abweichungen werden mit der Zeit immer größer. Dies ist ein Gesetz in der Chaostheorie, i.A. bekannt als Schmetterlingseffekt.
Ein komplexeres System ist das Wetter: Selbst mit quasi unendlich vielen Messpunkten auf der Erde würde eine exakte Vorhersage z.B. für mehrere Stunden/Tage weiterhin unmöglich bleiben. Bsp: Hurrican-Vorhersage. Dort weiß man trotz enormer Rechenpower nur wenige Stunden vorher wohin die Reise geht.
Ein sehr sehr komplexes System ist die Wirtschaft. Es gibt buchstäblich 6 Mrd Variablen; vieles hängt vom Zufall ab. Damit gibt es prinzipiell kein Vorhersagemodell das nicht kurze Zeit später in der Zukunft versagt. Da die FED aber mit solchen Programmen arbeitet MUSS sie zwangsläufig in ihrem Bestreben eine Rezession zu verhindern versagen. Scheint aber dort keiner zu merken oder zuzugeben.
Aktienbär, wenn du mehr wissen willst empfehle ich dir ein Buch über Chaostheorie zu lesen.
eigentlich Praktiker, der aus gegebenem Anlass sich ein
bisschen mit VWL befassen muss.
Alles, was Du jetzt hier ansprichst, war schon damals
Studieninhalt und wurde damals allg. intensiv diskutiert.
Woher nimmst Du eigentlich die elitäre Hochnäsigkeit, über ein
Gebiet zu urteilen, von dem Du offensichtlich wenig
weisst und hier den allwissenden Papst zu markieren?
Schuster bleib bei Deinem Leisten!
Schönen Abend noch!
Alles olle Kamellen
Erde-Mond-Bewegungen (Kreisbahn) mögen langfristig dem deterministischen Chaos unterliegen; auf Sicht von einigen Jahren konnten die aber schon die Azteken mit ihren Tortilla-Rechenschiebern hinreichend genau berechnen.
Mein (Dich verwundernder) Treffer bei den Arbeitslosenzahlen, deren Unvorhersagbarkeit ich ja im gleichen Posting deklarierte, basiert allein auf psychologischer Einschätzung. Die Fed will die Zinsen am Dienstag nur um 0,25 % senken, um keine Panik zu schüren, und brauchte daher AL-Zahlen, die um rund 10 % über der Konsensschätzung lagen - die das BLS dann auch prompt lieferte.
In der Wirtschaft haben wir ein Drei-Körper-Problem mit dem Euro-, Yen- und Yuan-Kurs.
AL: Das Zwei-Körper-Problem ist auch unlösbar, wenn man berücksichtigt, dass keine reales System abgeschlossen ist. Das meinte ich damit. Und bei einem so einfachen System ist der hinreichend exakte Vorhersagezeitraum natürlich groß. Je mehr Variablen ins Spiel kommen, desto kürzer wird er aber. Bei der Wirtschaft wird er verdammt kurz sein.
Mein Arbeitslosen-Posting war natürlich ironisch und als Lob gemeint. Es ist schon bitter wie da hingebogen wird ohne Ende. Beachte dazu auch mein Posting zum Birth/Death-Modell, das besagt, dass 80% aller neuen Stellen nur theoretisch vorhanden sind, praktisch aber nie nachgewiesen wurden.
Kostolony hat nicht umsonst die Spekulation als Kunst und nicht als Wissenschaft beschrieben ;-)
Richtig, CaptainAmerica! Wes Brot ich ess, des lied ich sing! gilt auch für die FED....
was aber manche nicht einsehen...es wird auf eine einfache Oszillationstheorie reduziert, der Wert des Dollars schwankt z. B. um den Cheeseburger-Index herum, ohne die konkreten (mittelfristig falschen) Entscheidungen im Einzelnen zu bewerten. Sicher wiederholt sich die Geschichte nicht 1:1, dennoch kann ich mir nicht verkneifen daraufhinzuweisen, daß die Germanen beim Einmarsch in Rom keine waffengewalt brauchten: Am Capitol weideten die kühe! Auch der Einwand, die ganze Kritik an USA gilt mit Abstrichen für Europa, ist berechtigt und greift dennoch zu kurz, er macht falsche Entscheidungen ja nicht richtiger.
Die Vorstellung, die USA sind eines Tages nicht mehr Supermacht und die größte Wirtschaftsnation, mag vielen als Phantasterei erscheinen- wird aber z. B. von Gore Vidal geteilt, einem, wenn nicht dem bekanntesten Kulturkritiker der USA. M.E. ist etwas Abstand von den täglichen Entscheidungen ganz nützlich für den Blick aufs größere Ganze.
a) 329.000 USD - b) 263.000 USD
Die bisherigen Verlaufstiefs lagen im September (Stichtag: 01.10.) - die letzten in der Tabelle erfassten Daten:
a) 305.000 USD (minus 7,3 % gegenüber Februarwert)
b) 218.000 USD (minus 17,1 % gegenüber Februarwert)
Dein Vergleich der VWL mit Keplers Theorie über das Planetensystem ist allerdings sehr gut und in wissenschaftstheoretischen Kreisen durchaus bekannt. Er zeigt auf, dass die aktuelle VWL nicht der Weisheit letzter Schluss ist (und hoffentlich irgendwann von einer zutreffenderen Theorie abgelöst wird), dass sie aber auch nicht völlig verfehlt ist.
Klar hält sich die prognostische Relevanz der Ökonomik in Grenzen, aber würde jemand die Evolutionstheorie auf den Müll werfen, nur weil sie sich nicht für Vorhersagen eignet?
Wen interessiert Inflation in USA? Mich zum Beispiel. Und die ganzen Leute, die mich seit einiger Zeit um Geld anpumpen auch. Das mit dem Dozentengehalt ist nicht ernst gemeint, oder?
@mercutio: Die Evolutionstheorie eignet sich nicht mal besonders gut fuer die Vergangenheit, auch wenn das vielen Leuten ideologisch nicht passt. Es gibt klare Spruenge in den fossilen Funden. Evolution macht Sinn, wenn man die Wandlung von Hering zum Wal oder so erklaeren will, aber vom Fisch zum Menschen? Ich weiss nicht, das macht keinen Sinn. Ohne jetzt zu weit vom Thema abzuschweifen: Du verstehst anscheinend auch nicht, dass die VWL nicht nur im Moment keine gute Erklaerung bieten kann, sondern das prinzipiell nie wird leisten koennen, solange sie sich auf mathematische Methoden versteift.
@metropolis: Quants werden im Moment reihenweise entlassen. Ich wuerde nicht sagen, dass es bei denen im Moment gut laeuft.
Ähnlichkeiten zu Libuda gibt es insofern, als Aktienbär hier andere mit seinen VWL-Kenntnissen in die Ecke der "Ahnungslosen" schieben will - ein Schachzug, der ihn scheinbar unangreifbar macht. Ebenso liest man bei Libuda ja ständig davon, dass die "Katastropheten" und ihre Schreiberlinge keine Ahnung von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen hätten, meist garniert mit dem Zusatz "3 Sylvester Studium in der Baumschule von Prof. Ast". Weiterhin ähnlich ist die Polemik ["Gegenmeinung zu Euer Börsen-Einheits-Partei (BEP)"] - was ja auch nicht besonders aktien-"bärisch" rüberkommt (man achte nur auch auf die zig "gut analysiert"-Bewertungen von Libuda).
Alles in Allem kann man da nur zu dem Schluss kommen, "Aktienbär" ist ein neuer "Stänkerbulle im Bären-Pelz".
Ohnehin dürfte klar sein, dass die Mehrheit der Leute, die "long" Aktien sind - und das ist fast jeder Amerikaner via Fonds - , keinen Schimmer von VWL oder BWL haben, und das Kenntnisse in diesen Disziplinen und über M3-Zusammenhänge dazu offenbar entbehrlich sind.
Umgekehrt müssen auch Bären - wie viele hier im Thread - nicht zwingend VWL oder BWL studiert haben, um dennoch zu fundierten Urteilen zu (US-)Aktien zu kommen.
Die Prognosen des Eingangsposting hier sind übrigens fast ausnahmslos eingetreten, und dies, obwohl ich weder VWL noch BWL studiert habe.
Ganz im Gegensatz dazu haben die akademischen Verzocker von der SachsenLB, IKB und Co. - letztlich "Nieten in Nadelstreifen" - mit ihrer bornierten Dämlichkeit und ihren "VWL/BWL-Fehlprognosen" massenhaft Geld deutscher Steuerzahler verballert. Das Land Sachsen - d.h. die "armen Ossis" - muss jetzt im Rahmen der Gewährträgerhaftung die mindestens 17 verzockten Milliarden nachschießen. Auf solche akademischen Pfeifen kann man getrost "pfeifen". Und wer sich hier - wie Aktienbär und Libuda - mit akademischen Würden brüstet und andere damit runtermachen will, den kann man ebenfalls in der Pfeife rauchen - ganz einfach weil das ein schlechter Stil ist, der hier (außer von Libuda) bislang auch nicht "gepflegt" wurde und mit dem man sich schon per se in eine arrogante, angreifbare Außenseiter-Position begibt.
Prognosen näher zu bringen, und er ist i seinem folgenden P darauf
auch sehr sachlich und verständnisvoll darauf eingegangen.
Jetzt später kommt er wieder mit seinen Ausgangsargumenten.
Das zeigt mir, dass er entweder nicht lernwillig oder nur stark
vergesslich ist.
Was soll man mit solchen lern- und beratungsresistenten IDs
noch diskutieren? ;-)
Sinnlos, er ähnelt vielen Politikern.
Beleidigt?
Zum Lachen.
Wie kann mich eine ID beleidigen? Da gehören schon konkrete
Menschen dazu, die mir ins Auge schauen.
Ich arbeite nebenbei den ganzen Tag, lass mich nur zu gern ablenken.
Die Ariva-Börsen-Einheitspartei (BEP) hat auf jeden Fall
Zukunft.
Morgen werden sie sich in diesem Thread wieder einheitlich
als Weltökonomen feiern.
Alles Gute für die BEP !
__________________________________________________
2 11639. metropolis aktienbär 09.12.07 19:55
Du hast leider den Sinn von Prognosen anscheinend nicht
richtig erkannt:
Vereinfacht: Sie dienen dazu, den Entscheidungsträgern die
Möglichkeit zu geben, rechtzeitig gegenzusteuern.
Wenn die das dann tun, sind die Prognosen obsolet.
Sie dienen nicht der Wahrheitsfindung,
sondern dienen als Basis für Entscheidungsfindungen:
"Wenn ihr nix tut, dann passiert das!"
Btw., eine ZB, die ein Worst-Case-Szenario (Rezession) veröffentlicht,
sorgt für eine self-fulfilling-prophecy-Entwicklung.
Da sie das wissen, werden sie und auch Politiker immer
das Gegenteil beisteuern, weil die Massen - auch die
Börsianer - überwiegend irrational handeln.
Was hat Wirtschaftswissenschaft mit Börse zu tun?
Das ist nur ein winzig kleiner Teilaspekt mit der
überwiegenden Erkenntnis:
Spielerparadies, unberechenbar, das Affenexperiment kennst Du sicher!
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen >>>
Dabei musste man dazu nur 1 und 1 zusammenzählen: Wenn eine Volkswirtschaft durch zu üppige Kreditvergabe (wie USA nach 2002) in fast allen Asset-Klassen Blasen erzeugt, KANN dies nur inflationär sein. In USA geschah dies, um die Folgen der Dot.com-Krise aus 2000 zu mildern. Man hat aber mit der Dot.com-Blase die Housing-Blase (als "Echo-Blase") geschaffen. Nach deren Platzen sollen nun wieder Zinssenkungen die Lösung bringen - ein Irrsinn in meinen Augen.
Offenbar hat die Fed die Veröffentlichung der hässlichen Inflationszahlen (mit 4 % die höchsten seit 15 Jahren, s. Artikel unten) absichtlich in den Zeitraum NACH der nächsten Sitzung, in der ja nochmal gesenkt werden soll, "verschoben". Das zeigt nur, wie tief der US-Karren bereits im Dreck steckt.
Mittelfristig kann man Inflation nur mit Zinserhöhungen bekämpfen, wie es die EZB ja wacker vorzumachen versucht. Ansonsten verlängert man nur das Elend und risikiert gar eine galoppierende Inflation - bei der eine Notenbank die geldpolitischen Zügel praktisch aus der Hand gibt (so geschehen in USA in den 1970-er Jahren).
ECONOMIC PREVIEW
Fed expected to lower rates despite raging inflation
By Rex Nutting, MarketWatch
Last update: 12:01 a.m. EST Dec. 9, 2007
WASHINGTON (MarketWatch) -- In a glorious bit of timing, the Federal Reserve is expected to cut interest rates on Tuesday for a third straight meeting, just days before government data are released showing some of the highest inflation rates in decades.
That's all you need to know about the Fed's balance of risks: Policymakers are much more worried about the illiquid credit markets and the possible hit that the credit squeeze could have on the economy than they are about the risks of inflation breaking out. "Don't look now, but while we're in the midst of an easing cycle, the U.S. is facing a 4% inflation rate," wrote Avery Shenfeld, an economist for CIBC World Markets. "But for now, none of this matters, as both bonds and the Fed are focused on the credit crunch and its growth threat."
The economic data have been weak, but not disastrous, since October's meeting, when the Fed signaled that it thought it was done cutting rates. It's not the immediate economic situation that's brought the Fed back into the game of cutting rates, it's the horrendous condition in the credit markets [schönen Gruß an Libuda], which are arguably worse off now than they were in August.
"The Fed is expected to reduce rates in response to evidence of very sluggish fourth quarter growth, and further stresses in the credit markets," wrote Brian Bethune and Nigel Gault, U.S. economist for Global Insight.
Ahead of the relatively strong employment report on Friday, markets were anticipating that the Federal Open Market Committee could cut the federal funds target rate by a half percentage point to 4%. Now it seems more likely to be a quarter-point cut, especially considering the strong minority opposition within the committee about cutting at all.
Many economists are reviving their forecast that the Fed will do something dramatic with the discount rate, a tool for providing liquidity to banks that's been underutilized in the Fed's view. The Fed could cut the discount rate by 50 basis points, further reducing the penalty spread between the federal funds rate and the discount rate to just a quarter point.
The economic data to be released in the coming week should continue the theme of weak growth and rising prices. It will comfort some (and outrage others) to note that core inflation is expected to remain within the Fed's guidelines.
The biggest numbers will come late in the week, long after the Fed's decision. The consumer price index will be released on Friday, as will the industrial production report. Retail sales and the producer price index will be released on Thursday. The import price index comes out Wednesday.
Higher energy prices in November will drive all the inflation numbers higher. The CPI is expected to rise 0.7%, according to the median forecast of economists surveyed by MarketWatch.
Other than that one month in 2005 right after Hurricane Katrina smashed the petroleum industry, that'd be the highest monthly inflation rate since the early 1990s. The PPI is expected to jump 1.6%, also one of the highest figures ever recorded. Import prices probably jumped 2%.
Markets and the Fed will probably brush off the worrisome inflation news. For one thing, gasoline prices have settled down since the big run up in late October and early November. And core inflation should be comfortably low, probably rising just 0.2% for both the PPI and CPI.
Higher energy prices are putting more stress on household budgets, but probably aren't fueling general inflationary pressures, economists said. "We see little price pressure at this time," wrote economists for Citigroup Global Markets. "We do not anticipate that higher energy costs will be passed through to underlying inflation."
In fact, higher energy prices (and a slowing economy) will probably lead to less demand for other goods, Citigroup said, which would put downward pressure on core prices.
The higher cost of gasoline will boost retail sales for November, economists said. [Spinnen die? Das einzige was steigt dürften Tankstellenumsätze sein]. They expect nominal retail sales rose about 0.6% after a tepid 0.2% gain in October. Excluding autos, sales probably rose 0.7%, which sounds pretty good until you factor in the inflation rate.
The holiday sales season got off to a "solid start," economists at Wachovia said. Still, real consumer spending has slowed at a 1.5% pace in the fourth quarter, only about half the growth of the third quarter, said Peter Kretzmer, an economist for Bank of America.
The other numbers
Industrial production probably increased 0.2% in November after a 0.5% drop in October. Some of the improvement is simply a matter of more seasonably cold weather boosting utility output after a warmish October. But growth in exports is also pushing manufacturing output higher.
The trade gap is expected to widen slightly in October to $57 billion from $56.5 billion, largely because of oil, economists say.
Rex Nutting is Washington bureau chief of MarketWatch.
Die Welt ist aber nicht intelligent!
Mit vielen Dingen liegst Du zweifellos richtig!
Aber die Billigwelt reagiert anders!
Anschnallen, Helikopter-Ben ist im Anflug. Die US-Geldmenge "Money of Zero Maturity" (MZM) wächst mit einer Jahresrate von 16 Prozent, die Schulden der US-Wirtschaft haben im dritten Quartal annualisiert um zwölf Prozent zugelegt.Doch das ficht Helikopter-Ben nicht an. Er wird daher in dieser Woche den US-Leitzins auf das Niveau der Inflation senken, um die Geld- und Kreditblase trotz der Krisensymptome weiter aufzublähen. Geht es nach dem Rentenmarkt - und es wird nach ihm gehen -, wird aber auch die dritte Zinssenkung binnen drei Monaten erst der Anfang sein. Bei Renditen auf zweijährige Staatsanleihen von drei Prozent muss Helikopter-Ben schon noch zwei Prozentpunkte nachlegen.
Assistiert wird er dabei von Alchemisten-Hank, der selbst dem gröbsten Schrott wieder zu güldenem Glanz verhelfen kann. Sein Kniff ist, ja nicht zu viel von seiner Rezeptur preiszugeben. Denn je weniger die Märkte seine Herkules-Fonds und Staatseingriffe in die freie Zinsbildung begreifen, desto besser. Es reicht, wenn die Anleger aus Ehrfurcht vor den Fachkenntnissen des früheren Goldman(n)s salutieren. Versteht Alchemisten-Hank die Märkte nicht besser als jeder andere, und weiß er nicht ganz genau, wonach sie verlangen?
Da macht man seine Leerverkaufspositionen auf Aktien, Ramschhypotheken(derivate), zweifelhafte Firmenanleihen et cetera vorsorglich doch lieber zu. Ein Glücksfall also für die Märkte, dieser Mann, angesichts des Ernstes der Lage vielleicht sogar für die ganze US-Ökonomie. Doch hatte man das Magie-Alan nicht auch immer nachgesagt? Und wird dieser arme Kerl inzwischen nicht von allen Seiten verflucht?
Der Grund, warum Hank für seine wundersamen Rettungsaktionen nicht mehr Prügel bezieht, ist, dass sie scheinbar ohne den Einsatz öffentlicher Gelder auskommen. Beim Superfonds ist das noch leichter nachvollziehbar als bei der Hypothekenzinseinfrierung. Mit Geld der großen Banken ausgestattet, soll der Superfonds die illiquiden Papiere der von diesen Großbanken mit Liquiditätszusagen bedachten Zweckgesellschaften (SIVs) kaufen, auf dass diese Banken mit solcherart erzeugten "Preisen" endlich wieder einen bilanziellen Wertansatz für ihren Ramsch haben. Wie diese Preise festgesetzt werden, wessen Bank Ramsch zuerst rausgekauft wird und andere Details stehen immer noch nicht fest.
Ebenso wenig steht fest, ob man diese Fragen überhaupt je klären werden muss. Denn der Fonds droht seine Existenzberechtigung durch alternative privatwirtschaftliche Maßnahmen vollends zu verlieren. Mit HSBC, Standard Chartered und Rabobank haben bereits drei Banken beschlossen, das Problem durch Konsolidierung der SIVs in die eigene Bilanz zu entschärfen. Darüber hinaus befinden sich zwei notleidende SIVs von Cairn Capital und Cheyne in einem Restrukturierungsprozess, der auf einen Teilforderungsverzicht hinauslaufen wird. Diese Beispiele könnten Schule machen und damit den Eindruck verstärken, dass der Superfonds lediglich ein unausgegorener Verzögerungsversuch ist. .....Aus der FTD vom 10.12.2007
Defending the huge losses many banks have incurred from US sub-prime deals, top bosses told MPs their financial practices had not been "reckless".
Directors from Citigroup, UBS, Deutsche Bank and Goldman Sachs said they could not have foreseen the credit crunch. But MPs said they were "in denial" about the scale of mounting losses.The banking industry's financial exposure to US mortgage-related debt - whose value has plummeted as the housing market has slumped - runs into many billions of dollars.
The heads of Merrill Lynch and Citigroup, two of the world's largest banks, resigned last month after both revealed escalating losses from such investments.
But appearing before the Treasury Select Committee, bank bosses said these losses had been caused by wider problems in the US economy and not the banks' actions. "The events we have seen over the last few months are the result of things which have happened in the economy....things which are not the fault of bankers." said Lord Aldington, chairman of Deutsche Bank London.
http://news.bbc.co.uk/2/hi/business/7126479.stm gggg!
und dann hält man mal den Artikel der New York Times dagegen
http://www.ariva.de/...New_York_Times_t283343?pnr=3798408#jump3798408
The Federal Reserve's rate-setting committee is widely expected to cut the target federal funds rate by a quarter percentage point on Dec. 11, to 4.25%, but it's not clear how effective the move will be in keeping the U.S. economy from sliding into recession.
Four years ago, an economist from the Federal Reserve Bank of St. Louis, Jeremy Piger, demonstrated the problem that's giving Fed Chairman Ben Bernanke and his crew such a tough time. Piger showed that it's a lot harder for the Fed to boost growth by cutting interest rates (as it seeks to do now) than it is for the Fed to slow growth by raising rates (as it tries to do when the economy is overheating).
Specifically, Piger found that in the two years following a one-percentage-point increase in the federal funds rate, quarterly GDP growth fell 1.21 percentage points. In the two years following a one-percentage-point cut in the funds rate, quarterly growth rose 0.53 percentage points.
Slowing growth? Easy. Stimulating it? Hard. The problem is, the Fed can make more money available in the financial system, but it can't force lenders to lend it out—or borrowers to borrow it. Economists refer to this problem as "pushing on a string." You can push and push, but the string just collects in a pile. Nothing happens.
Pushing on a string is more of a problem than usual because in the current credit crisis, lenders are unusually afraid that if they make loans, they won't be repaid. Even the loans that banks make to each other are getting more expensive. William Gross, chief investment officer of giant bond manager PIMCO Bonds, said in his December newsletter, "Fed ease has lowered Treasury yields, but for the rest of the market—the segment that influences the bottom line of U.S. corporations, homeowners, and consumers—not much has changed."
Gross concludes that the Fed "may need to eventually go down to 3% or lower" on the federal funds rate before money will be cheap enough to give the economy some real stimulus. .......
....Of course, speculative markets such as Southern California, Nevada, Arizona, and Florida are suffering the worst housing boom hangovers. Developers during the boom overbuilt to accommodate flippers and buyers with no-money-down mortgages and other creative loans that are going into default. But prices are also falling in Ohio and Michigan and other Midwestern states with troubled manufacturing economies that never experienced much appreciation during the boom. New England has also cooled off: "It was early to come into the boom and early to exit the boom," says Andrew Leventis, a senior economist with OFHEO.....
Na das kam bestimmt ganz unvorhersehbar und plötzlich ;)
"UBS muss wegen US-Kreditkrise weitere zehn Milliarden Dollar abschreiben
Die anhaltende Krise am US-Markt für schlecht abgesicherte Hypothekendarlehen macht der größten Schweizer Bank UBS immer schwerer zu schaffen. Das Geldinstitut muss weitere zehn Milliarden Dollar abschreiben.
Mehr dazu in Kürze bei SPIEGEL ONLINE"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,522298,00.html
Auf das "mehr dazu in Kürze" bin ich mal gespannt.