Hart aber Fair !
Im übrigen handelt man nicht ohne Erfolg, wenn man genau das beachtet, was du als "savetrader" zur Maxime machst.
Zum Glück stieg der DAX nur noch, so dass die Zocker Gewinn gemacht haben (Hebel 15)
@zertifix
Ja diese Form der Selbstbeherrschung ist verdammt wichtig und verdammt erfolgreich.
vor einem jahr wäre das stoff für 2 wochen gewesen. jetzt läuft es als eine meldung durch. der grund wird sein, dass es sich um einen sachverhalt handelt, der in seiner dimension derzeit durch niemenden tatsächlich einzuschätzen ist.
. . . und angesichts solcher ungeheuerlichkeiten, ist es entweder amüsant oder aber auch zynisch, davon zu reden, dass ein zu erwartendes tief wohl mitte 2009 durchschritten sei.
12.12.2008
Anlagebetrug - Madoffs Milliarden
von Rob Cox
In Boom-Zeiten ist es einfach zu betrügen, denn keiner schaut hin. Aber wenn die Konjunktur schrumpft, dann kommt alles ans Tageslicht. Der Milliarden-Schwindel des ehemaligen Nasdaq-Chairman Bernard Madoff könnte nur ein Vorgeschmack gewesen sein.
Zuerst kommen die Verluste und Dummheiten, die von Bankern begangen werden, die eigennützig arbeiten. Dann kommen die betrügerischen Händler, die unfähig sind, einzugestehen, dass ihre Marktwetten gegen sie gelaufen sind. Und zuletzt kommen die wahren Korrupten.
Den "Bestand an nicht entdeckter Veruntreuung" nannte der Volkswirt JK Galbraith die direkten Betrugsfälle, die sich seiner Theorie nach aufbauen, wenn die Märkte gut laufen. Und diese können so lange verdeckt gehalten werden, solange die Lüge funktioniert. Die Täter haben es nicht eilig, überführt zu werden, denn ihnen blüht der Zorn der Öffentlichkeit, ganz zu schweigen von vielen Jahren hinter Gittern. Aber die Wahrheit kommt doch ans Licht.
Die erste große Enthüllung der gegenwärtigen Finanzkrise ist ein angeblicher Betrugsfall, der die Investoren bis zu 50 Mrd. Dollar kosten könnte. Und wie es sich für einen Schwindel dieses Ausmaßes gehört, wurde er gemäß einer US-Strafanklage von einem äußerst angesehenen Mitglied der Finanzwelt begangen - einem ehemaligen Spitzenmanager der Nasdaq und New Yorker Händler von legendärem Ruf.
Bernard Madoff wird vorgeworfen, federführend über mehrere Jahre hinweg betrügerisch großzügige Erträge für Investoren, darunter Dachfonds und andere mutmaßliche Könner ihres Gewerbes, vorgetäuscht zu haben. Er bediente sich dabei des üblichen Schneeballsystems.
Alte Investoren wurden mit dem Geld neu angeworbener Anleger bezahlt, die sich in die mit Kunstwerken überladene Zentrale Madoffs in New York hatten locken lassen. Bei einer überstürzt arrangierten Beichte in seiner geräumigen Wohnung in Manhattan eröffnete der mittellose und scheinbar reuige Madoff seinen Mitarbeitern: "Es war alles nur eine einzige große Lüge."
Madoff deutete an, die Verluste könnten sich auf 50 Mrd. Dollar belaufen. Damit wäre er - vorerst - wahrscheinlich der größte Einzelbetrüger der Geschichte. Aber bei allem Respekt, diese zweifelhafte Leistung sollte nicht allzu sehr überraschen. In der Theorie des spekulativen Zyklus von Galbraith bringen die guten Zeiten die Exzesse und die Korruption hervor, die ihnen schließlich dann auch ein Ende setzen. Die letzten guten Zeiten waren besonders rentabel, was den Boden für besonders große Betrügereien bereitet haben könnte.
Aber wenn man die Geschichte als Richtschnur - und Galbraiths Theorie für bare Münze - nehmen kann, dann sind die ersten Betrugsfälle, die entdeckt werden, nicht die größten. Madoffs Milliarden könnten nur ein Vorgeschmack auf all den Unrat sein, den die sich zurückziehenden Märkte zum Vorschein bringen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ws/madoffs-milliarden;2108452
Ich habe mich am Freitag mit der Meldung von Bush auch auf Wochenbasis +/- 0 gezockt.
Ich hatte nen KO-Schein bei 4750. Mein Einstieg war bei 4715. 3mal am Freitag hab ich schönen Gewinn aus dem Schein gezogen, dann kam die Meldung (und Dr.Fummel in den Chat *kopfkratz* besteht hier ein Zusammenhang??? *grins). Felli hatte den selben Schein. Ich versprechs es war reinster Zufall. Da waren zwei doofe und ein Gedanke.
Manchmal bei hoher Vola kann man so zocken. Dazu muss man aber Nerven und vor allem wirkliches spielgeld haben.
Wie hier schon so oft im Forum geschrieben wurde. Langfristig heisst der Weg bergab. Zwischenzeitlich heißt es bergauf. Und kurzfristig sollte man die Spitzen nehmen und auf den Trend achten.
Aber ich glaub das haben alle hier schon begriffen.
Viele Grüße
gottie
P.S. Diese Minutenzocks sind höchst riskant und wenn Ihr bei Felli-TV mal solche Meldungen seht, bei dem einer meint mal in 10 Minuten 50% oder mehr gemacht zu haben, seht das kritisch. Diese zocks sind mit wirklich kleinen Posis durchgeführt und höchst Riskant. Felli sagte es letzten Freitag. Wahrscheinlichkeit zu verlieren liegt bei >95%.
Null plan habt ihr was gerade abgeht ;-)
Hoffe ihr fallt richtig auf die schnauze, so naiv.....
2. Ist das was GM und Pfeifenlümmel bisher geschrieben hatten nicht von der Hand zu weisen. GM hat zwar ein etwas merkwürdigen Stil (ist meine Meinung), da oft unbegründet, aber nicht immer falsch.
Außerdem meine ich mich zu erinnern das Du letzte mal auf Felli sauer warst, da Du nach seinen Tipps getradet bist.
Begründe lieber Deine Meinung warum es nicht nach oben gehen sollte.
gottie
das hat auch nichts mit meinungsfreiheit zu tun, sondern mit einem, dir nicht bekannten wort: respekt.
10.12.2008
US-Hypothekenkrise - Zwangsverkäufe nehmen zu
von Norbert Häring
Am US-Hypothekenmarkt spitzt sich die Lage weiter zu. Selbst gelockerte Kreditkonditionen helfen den Hausbesitzern nicht. Immer mehr Amerikaner geraten mit ihren Zahlungen in Verzug. Die Zahl der Zwangsversteigerungen steigt unaufhaltsam.
WASHINGTON. Die Initiative von Banken und Politik, säumigen Hypothekenschuldnern eine Zwangsversteigerung zu ersparen, hat die Malaise des US-Immobilienmarkts nicht nennenswert mildern können. Etwas mehr als die Hälfte der Schuldner, denen ihre Bank bei den Konditionen entgegengekommen ist, geraten innerhalb von sechs Monaten wieder in Zahlungsverzug, berichtet John Dugan, der oberste Bankenaufseher im US-Finanzministerium. „Die Nachricht ist eine Überraschung, allerdings keine positive“, sagte Dugan in Washington.
Kreditgeber und Kreditabwicklungsgesellschaften haben im Rahmen des freiwilligen Programms „Hope Now Alliance“ („Allianz Hoffnung Jetzt“) die Hypothekenkonditionen geändert, beispielsweise die Zinsen gesenkt oder gelockerte Rückzahlungspläne erstellt. An dem Programm nehmen unter anderem Citigroup, JP Morgan Chase und Bank of America teil. Die Banken teilten vergangenen Monat mit, sie hätten im Oktober 225 000 Schuldnern geholfen, ihr Haus zu behalten.
Ob die hohe Rückfallquote darin begründet ist, dass die Hilfen zu spärlich ausfallen, oder ob sie von vorne herein sinnlos sind, wird nun in Washington heftig diskutiert.
Die große Zahl von Zwangsversteigerungen verstärkt das Überangebot an Wohnimmobilien und beschleunigt den Preisverfall. Da viele Hausbesitzer nur wenig Eigenkapital eingesetzt haben, steigt die Zahl derer, bei denen die Schulden höher sind als der Wert des Hauses. Viele stellen daraufhin die Zahlungen ein und überlasen die Immobilie der Bank. Seit dem Hoch im Juni 2007 haben die Immobilienpreise gemessen am Case-Shiller-Index für die 20 größten Stadtregionen um 22 Prozent nachgegeben. Hinzu kommt, dass die US-Wirtschaft allein in diesem Jahr fast zwei Millionen Arbeitsplätze abgebaut hat und viele nun arbeitslose Kreditnehmer die Zinsen nicht mehr zahlen können.
Im dritten Quartal ist die Zahl der Zwangsversteigerungen auf ein Rekordhoch von drei Prozent gestiegen. Sieben Prozent der Hausbesitzer waren mit Zahlungen im Verzug, jeder zehnte sogar mehr als 30 Tage berichtete der Branchenverband Mortgage Banker Association vergangene Woche. Bei den Hypothekenschuldnern schwacher Bonität aus dem so genannten Subprime-Segment liegt der Anteil der Zwangsversteigerungen und notleidender Kredite sogar bei über zwanzig Prozent.
Den Zwangsversteigerungen stehen allerdings relativ wenige Kaufinteressenten gegenüber. Im Oktober ging der Index der Kaufverträge für gebrauchte Häuser um 0,7 Prozent zurück, im Vormonat war er bereits um 4,6 Prozent gefallen.
Bankaufseher Dugan warnte, die Zahlungsausfälle nähmen in allen Marktsegmenten zu. Die Umfrage seiner Behörde umfasst Institute, die 60 Prozent aller ersten Hypotheken abdecken oder 35 Millionen Kredite im Gesamtvolumen von sechs Billionen Dollar (4,7 Billionen Euro), berichtet Dugan.
Die Daten würfen mehr Fragen auf, als sie beantworten, kritisierte dagegen Sheila Bair, die Vorsitzende der US-Einlagensicherung. Denn sie unterschieden nicht hinreichend nach Art und Umfang der Kreditmodifikationen. Dadurch sei es schwierig, zwischen Ausfällen bei Krediten zu unterscheiden, deren Konditionen von den Banken erheblich oder nur kosmetisch geändert wurden. Und die Kredite, die nur geringfügig angepasst wurden, seien stärker ausfallgefährdet, sagte Bair. Sie hat vorgeschlagen, 24 Mrd. Dollar aus dem US-Rettungspaket für Erleichterungen bei 1,5 Millionen Hypothekenkrediten zu verwenden.
Die Zahlen von Bankaufseher Dugan zeigten, dass bei den Änderungen der Konditionen der Fokus zu stark auf die Zinsen gelegt wurde, bemängelt Barney Frank, Vorsitzender des Finanzdienstleistungsausschusses des US-Repräsentantenhauses. Wenn die Banken das Volumen der Hypotheken senken könnten, würde die Ausfallwahrscheinlichkeit zurückgehen. „Diejenigen, die faule Kredite vergeben haben oder aufgekauft haben, müssen erkennen, dass sie mit einer Senkung des Kreditbetrags besser dran wären als mit einer Zwangsversteigerung“, sagte er.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...kaeufe-nehmen-zu;2106665;0
Ich persönlich denke das es da kaum eine spürbare Veränderung am Markt geben wird da sowiso schon alle damit rechnen das die Zinsen um 1 Prozent gesenkt werden.
Wie denkt ihr darüber?
2.Januar 0%
3.den Rest von 2009 0% Politik
1.eingespeist, 2.anticipated, 3.noch nicht realisiert
viel Glück
http://www.cnbc.com/id/28193063
Also morgen gibts ein Blutbad, so wie es aussieht ist die Lage sehr ernst und eine Entscheidung steht nicht an!!
Ohne eine positive Entscheidung wird der Markt stark fallen.
Ich hoffe GM un CH. und Ford sterben!!!
Der Markt steht noch viel zu weit oben, ich bete dass es einen richtigen Crash geben wird, die nächste Woche!!
Dax: 3000
Gerechtfertigt in 2009:
Dow:3500
Dax: 1500
Dann erst könnte der Boden gefunden sein.
Obwohl Mister Dax (Dirk Müller) redet ja schon von einem Dax bei 700 Punkten.