VIVACON-Der Erbbauspezialist
Seite 47 von 131 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:48 | ||||
Eröffnet am: | 16.11.12 10:43 | von: Gropius | Anzahl Beiträge: | 4.269 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:48 | von: Antjevezsa | Leser gesamt: | 428.001 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 140 | |
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beiträgt, sieht die Sache schon anders aus. Kurt-Schuhmacher Allee und Ankelplatz
sind in unmittelbarer Nähe. Hier war ja schon die Rede davon, dass es sich um drei
und nicht zwei Grundstücke handelt.
Vivacon ist über Jahre von einem Problem in das nächste gestolpert, der Abschluss
der Sanierung wurde immer wieder verzögert. Während dessen ist der Kurs in immer
tiefere Regionen gesunken. Zuletzt sollte der Abschluss der Sanierung Ende 2013 erfolgen.
Dann kam die Conergy-Insolvenz dazwischen.
Ohne es zu wollen wurden wir durch die Ereignisse über die Jahre hinweg konditioniert
zum norddeutschen Temperament und kühlem Abwarten ohne Gefühlsregung. Keiner
hat noch die Angst, sich nicht mehr günstig eindecken zu können, so wie es vormals oft der Fall
war.
Dem Grundstückseigentümer wird
bei Nichtzahlung die Möglichkeit an die Hand
gegeben, ohne vorherige gerichtliche
Klage Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einzuleiten
. Diese Regelung dient der Ver-
fahrensverkürzung und der Kostenersparnis.
Vivacon mit dem Rücken an der Wand und wird sich nicht
auf eine Entscheidung zum eigenen Nachteil einlassen!
"Gerade die Kombination von Insolvenzplan und Eigenverwaltung gewährleistet aus unserer Sicht in besonderem Maße die erfolgreiche Realisierung des eingeleiteten Sanierungs- und Restrukturierungsvorhabens."
http://www.bbl-law.de/kompetenz/sanierung-und-restrukturierung
Ende Oktober erwarten wir Ergebnisse zum Verkauf der beiden Conergy-Standorte und somit
auch wichtige Ergebnisse für Vivacon!
Die Stillle vor dem Sturm!
"Mit der Beendigung der Sanierungsphase ist es nunmehr der Vivacon AG gelungen, ihr ursprünglich angestrebtes Ziel, sich auf die Ausgestaltung von anspruchsvollen Erbbaurechtskonzepten zu fokussieren. Die Gläubiger haben dieses Konzept akzeptiert und mitgetragen."
siehe http://www.bbl-law.de/neues/2011-10-24/...acon-ag-erfolgreich-saniert
es wird immer noch saniert und ums überleben gekämpft. vivacon hat zu dieser nachricht nie stellung bezogen- warum?
hat bbl einfach nur gelogen, oder wie ist das zu verstehen? auch damals gab einen gewissen Steffen Schneider als berater.
Spaß bei Seite. Ich bin auf deine aktuelle Meinung gespannt, ernsthaft...Wie siehst du die Chancen und die selbtverwaltende Insolvenz ?
wie ich die chancen sehe? wer will denn sowas überhaupt einschätzen können- man weiß doch fast nichts. leider- für die mitarbeiter- hat sich meine kritische einschätzung bestätigt.
wenn ein unternehmen wegen monatl. 125.000€ iso anmelden muß, wenn auch in eigenverantwortung, scheint doch einiges im argen zu liegen wie schon seit langem. conergy scheint nur der auslöser gewesen zu sein.
ich weiß nicht ob die etwaigen verkäufe der conergy standorte den hier verbreiteten optimismus rechtfertig. ich kann ihn nicht teilen.
und wie siehst du mein #1157? die gleichen sitzen wieder im sanierungsboot, ist das nicht eigenartig?
So oder so ?
Kommt sicher auf den Verhandlungsstand im Fall "Conergy" an.
Die Bilanz wird sicher weiterhin sehr negativ durch die zahlungsunwirksamen Swaps
ausfallen.
Da der Euribor leicht gestiegen ist (ca,0.02) ist vielleicht eine weitere Verbesserung zu sehen. Hier sind sicher höhere Basispunkte von Nöten, um sie auszugleichen.
Wie lange die EZB mit ihrer inflationären Politik ohne die Folgen in der Zukunft zu sehen, fortführen will, wissen wir nicht.
Nun zu den zahlungswirksamen Verbindlichkeiten.
Das Konzernergebnis (1.HJ) viel ja erstmals seit Jahren (Ohne Swaps) positiv aus.
Wenn der Zahlungsstrom wirklich komplett abgerissen ist, fehlen 750.000 EUR Erbpachtzins,
der lt. Bilanz auffangbar wäre.
Wie schon oft diskutiert, wird es um die Fälligkeit der Gesamtforderung gehen.
Wenn wir Mutmaßen, oder besser gesagt alles circa berechnen, handelt es sich um ca. 10% der Pacht/Zins Einnahmen in der Bilanz.
Da wir aber nicht die eigentliche Größenordnung, durch das poolen in den Verbriefungen kennen, müssen wir uns überraschen lassen.
Wenn man blauäugig die 10% ansetzt, wären es ca. 35 Mio. zur Zahlung fällige Verbindlichkeiten. Dies würde eine Überschuldung darstellen.
Wir haben es mit zwei Hauptgläubigern bei der Vivacon zu tun, wo alle zu finanzierenden Objekte verbrieft wurden. In welcher Verbriefung die "Conergy" steckt, entzieht sich meinem Kenntnisstand.
Wie im GB vermerkt, wurden 2013 seitens der Gläubiger neue Zugeständnisse und Stundungen genehmigt bzw. mitgetragen, um die Sanierung nicht zu gefährten.
Lt. Gesetzeslage muß der IV der Conergy aus der Masse (wir sind 1. Rang, und Conergy produziert mit hochmodernen Anlagen/Maschinenpark) bei einem Scheitern der Investorengespräche die Erbpacht bedienen. Was gut wäre.
Bei scheitern und nicht Nachkommen der der Zahlungspflicht, tritt der Heimfall in Kraft.
Auf die Gebäude hätte kein anderer Gläubiger Zugriff, wäre aber der langwierigerer Prozess und Masse zerstörend. Hier müsste Vivacon gemeinsam mit seinem Gläubiger eine Einigung herbeiführen.
Sollte Conergy-IV einen Investor und Nutzer der Standorte finden, nebst Fortführung der Zinszahlung, wäre dies wohl die beste Lösung momentan.
Bei so vielen Unwegbarkeiten ist es schwer, eine Aussage zu treffen.
Jedenfalls für mich ! Sollte jemand in der Runde schon einen besseren Kenntnisstand zu den Entwicklungen haben, dann raus damit.
Was noch positiv in Erscheinung treten könnte, wären die Verkäufe der letzten Zwangsverwaltungen. Sollten bei den Verkäufen Überschüsse erzielt wurden sein, müsste Vivacon davon partizipieren. Abwarten !
Des weiteren wurde der Verkauf der Häuser als Bauträger forciert, und min. 5 verkauft.
Hier sollten auch Gewinne generiert werden.
Durch die Insovenz in EV haben wir einen Trumpf bei den Vergleichen mit den Gläubigern in der Hand. Auf jeden Fall löst sich eine Verbriefung nun auf, woraus sich Chancen, aber auch Risiken entwickeln können.
Das Risiko besteht darin, das die Summe bei einem Heimfall eventl. nicht den Kredit abdeckt, oder alles sich langwierig darstellt. Oder wie tbhomy bemerkte, im worst-case die Sachverhaltsdarstellungen Fragen aufwerfen.
Die Chance sehe ich darin, dass man sich mit allen Beteiligten einigt, und eine Umschuldung zu verbesserten Konditionen erzielt.
Das es so geht, hat die Vergangenheit bewiesen.
Sollte hier keine Lösung oder Einigung erzielt werden, würde es verdammt eng werden, und eine vierjährige Sanierung mit zig Bankenvergleichen, Umschuldungen etc. sich als vertane Zeit herausstellen.
Für mich überwiegen weiterhin die Chancen.
Die Meldung seitens der BBL vor fast genau zwei Jahren, würde ich nicht gleich als Lüge titulieren, sondern ist sicher einer unterschiedlichen Auffassung geschuldet.
Ich möchte den Mitarbeitern der BBL schon die nötige Erfahrung, Kenntnisse und Kompetenz unterstellen, um eine Lage der Gesellschaft einschätzen zu können.
Sie haben die Vergleiche erzielt, die es überhaupt ermöglichten, das wir noch über Vivacon schreiben !
Jeder hat halt einen anderen Blickwinkel auf die Entwicklungen.
Der WP sah halt noch berechtigter Weise Risiken, wie sich es nun herausstellt.
Vielleicht sitzt nun der zweite Hieb !
Sollte sich der Conergy-IV mit einem Investor zur Übernahme der Standorte einigen,
steigen unsere Chancen rapide !
dieser widerspruch muß doch erklärbar sein.
kann ja jemand bbl oder vivacon anschreiben wie sie zu der feststellung kamen.
Es wurde der Öffentlichkeit nicht vorenthalten, dass Conergys Zahlungsgebaren sich auf die "Finalisierung" der Sanierung auswirkt. Der eigentliche Sanierungsprozess mag beendet sein, die Neustrunkturierung der Verbindlichkeiten kann aber an Bedingungen geknüpft sein, die noch längere Zeit ein Gefährdungspotential besitzen, welches nun durch Conergy aktiviert wurde.
Ein worst-case Szenario hat in einem Businessplan seine Daseinsberechtigung. Neue Situationen erfordern dann neues Handeln. That's life.
Von daher täte ich aktuell noch nicht überbewerten, was die BBL-Meldung angeht. Die Problemlösungen sollten sich nun auf das Wesentliche konzentrieren. Nur meine Meinung.
und das gibt mir schon zu denken- mehr war es nicht.
Risiken müssen in einer Sanierung mitkalkuliert werden. D.h. aber nicht, dass diese Risiken deshalb ausgeschlossen sind. PP=Persönliches Pech von Vivacon.
Also muss der Sanierer wieder ran...
Gropius hat es bereits gesagt: Wäre der Sanierer anfänglich nicht erfolgreich gewesen...
aber wieso investiert aktuell niemand mehr in vivacon ? natürlich ist es ein *zock*, aber wenn man den zock gewinnt hat man viel mehr, als wenn man auf schwarz oder rot setzt...
haben, schon investiert sind und die Stückzahlen schon haben, die sie verkraften
können. Jetzt ist nur noch abwarten angesagt!
Weil diejenigen, die keine Zeit investieren und nur zufällig auf Vivacon stoßen von
dem Wort Insolvenz und den negativen Zahlen in der Bilanz abgeschreckt werden.
Sie können mit den Begriffen: "Swaps", "negativer Swapbewertung" und "zahlungsunwirksam"
nichts anfangen.