NEWS - Allerthal Werke Investor bei Mühl ?
Seite 47 von 69 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:59 | ||||
Eröffnet am: | 29.06.11 15:06 | von: PennyChance. | Anzahl Beiträge: | 2.701 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:59 | von: Katjacevza | Leser gesamt: | 278.917 |
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Kann mir echt nicht vorstellen, daß daran alles hängen soll. Leider fehlt mir hier die Kenntnis.
Würden dann millionenschwere Sanierungsgewinne versteuert werden müssen, dann hätten die Gesellschafter von Mühl doch keinerlei Grund die AG aus der Insolvenz zu holen. Dann wäre es doch viel günstiger, einfach eine neue AG zu eröffnen und mit dieser dann Pläne welcher Art auch immer durchzuführen. Bestimmt haben die Gesellschafter von Mühl ein starkes Interesse, die AG fortzuführen, sonst hätten sie ja nicht 15 Jahre Insolvenz durchgehalten und dann noch eigenes Geld in die Insolvenzmasse nachgeschossen, wenn nicht irgend ein starkes Motiv dahinter stecken würde. Wenn aber durch widrige Umstände von außen seitens des Gesetzgebers Hürden errichtet werden, die nicht überwindbar sind oder nur zu Kosten, daß die Soße mehr kostet als der Braten, wer will das essen? Wohlgemerkt gibt es ja Absichtserklärungen seitens der deutschen Politik, daß den insolventen Firmen aus verständlichen Gründen geholfen werden soll, jedoch was sagt die EU dazu? Seien wir doch einmal ganz realistisch: die CSU hat uns bei der letzten Bundestagswahl versprochen, daß die PKW-Maut für Ausländer eingeführt wird und faselt die ganze Legislaturperiode davon. In 6 Monaten ist wieder Bundestagswahl und außer, daß Herr Dobrindt seine Brille noch auf der Nase trägt, ist nichts aber auch gar nichts passiert. Damit sieht man doch, wie wenig Absichten und Vorhaben der Politik einen Wert haben.
Wenn ich daraus folgend einen Wert für die Mühl AG bemessen sollte, dann wüßte ich nicht, ob eine Börsenbewertung dafür überhaupt ein Maßstab sein soll. Leider war ich vor einigen wenigen Wochen selbst so dämlich und habe mich zur Teilnahme an der wüsten Spekulation verleiten lassen. Den Ausgang muß mein Konto leider hinnehmen. Gibt es nicht andere Unternehmen, die nicht in der Insolvenzschublade stecken und weitaus bessere Aussichten auf einen positiven Verlauf haben? Die etwas vorzuweisen haben wie Umsatz und eine Geschäftstätigkeit? Die Mühl AG liegt noch auf der Intensivstation im Wachkoma und alle Kleinaktionäre reden ihr gut zu - ob sie uns aber hört? Gute Besserung wünsche ich natürlich schon im eigenen Interesse, schließlich wünsche ich mir ja auch, nicht immer nur der Lehrling zu bleiben, sondern mein Leben auch mit netten Aktiengewinnen zu bereichern.
Wie ich zum Abschluß gerade noch gesehen habe, sind die Gebote für Mühlaktien schon wieder eine Etage tiefer gerutscht, scheinbar bin ich also nicht der einzige Pessimist. Gerne lassen ich mich aber durch Fakten vom Gegenteil überzeugen. Good Luck.
Welchen Badezusatz verwendest Du, um Dich trotz dieser realen Problematik freuen zu können und meine Gedanken als Kursdrückerei zu klassifizieren?
Es werden Aktien in eine Bestimmte BID geworfen und ASK bewegt sich kaum nach unten .
Habe Heute meine MIC Aktien verkauft und warte hier der richtige Zeitpunkt welche nachzukaufen !!
Du hast natürlich einen sehr niedrigen Durchschnittskurs mit 0,36 beim EInkauf und könntest dann auf jetzigem Niveau noch nachkaufen, was ja vorher für eine Weile nicht möglich war - insofern würde Dir ja Kursdrückerei sogar nützen, weil es Dir einen erneuten Einstieg ermöglicht...
Daß Du jedoch mic-Anteile verkauft hast und dafür bei Mühl einsteigen willst, ist doch ganz schön mutig.Einerseits nimmst Du die Risikostreuung raus und verzichtest auf die möglichen Kurssteigerungen bei mic und andererseits hoffst Du damit ja, daß die Chancen bei Mühl größer sind? Sicher ist das eine Frage der Ausgangsbasis Deines Budgets. Wenn Du noch nicht so viele Mühlaktien gekauft hast, dann kann man natürlich an eine Erweiterung des Budgets denken. Ich würde aber denken, daß Du nicht erst 100 oder 1000 Anteile besitzt, so daß bei einer gewissen Größenordnung dann das Vertrauen in Mühl doch sehr groß sein muß. Da aber beginnt dann genau der Punkt, den ich ja mit meinen Posts ansprechen wollte: es liegt nicht allein in der Hand von Mühl und seinem Management, nicht einmal in der Hand des Insoverwalters, wie alles ausgeht. Deutsche und gar europäische Politik(er), Richter und Bürokratie haben das letzte Wort, ob unser schönes Geld den Gulli runter gespült wird oder der schon erreichte Erfolg auf einem positiven Weg weiter voran geschritten werden kann.
Mein Durchschnittskurs lag allerdings höher als Deiner im Bereich von lehrlingshaften 0,55. Meine Anfängeraugen und mein noch nicht sehr ausgebufftes Verhalten haben mich eben erst recht spät der Verlockung folgen lassen. Als ich dann bei 0,90 bis 0,95 hätte aussteigen können, war ich gierig und bin investiert geblieben, dafür stehe ich jetzt dick im Minus. Wenn man an ein Weiterleben von Mühl hofft und glaubt, dann wird das sicher mit Kapitalmaßnahmen wie z. B. mit einer Erhöhung der Anteile verbunden sein. Deren Ausgabekurs müßte ja dann bei 1 Euro das Stück oder knapp darüber liegen. Weniger als 1 Euro geht ja nicht und deutlich höher glaube ich wegen der Marktlage nicht. Denn bisher hat Mühl ja dann noch nix vorzuweisen, was höhere Ausgabekurse rechtfertigen würde. Von meinem Einstandskurs aus kann ich also in etwa auf eine Verdoppelung hoffen, weitere Kurssteigerungen könnten ja dann erst in späterer Folge entstehen, wenn die neu aufgestellte Firma dann richtig gut arbeitet und so die Anleger beglückt. So ist es also immer sehr viel Glück und der Blick in die "Glaskugel", wohin man den Kurs laufen sieht, handfeste Daten, auf die man sich stützen kann, sind ja bis jetzt nicht vorhanden. Mit der jetzigen Bewertung auf Basis der 7,91 Millionen Anteile ist ja Mühl auch nicht unbedingt als unschuldiges kleines Börsenmäntelchen zu sehen, sondern da gibt es schon eine kräftige Wertzumessung, die auch erst einmal bestätigt werden will. Ich werde jetzt auch nicht aussteigen, trotzdem ich pessimistisch bin. Erhöhen kann ich mit meinen schlotternden Knien allerdings auch nicht wirklich.
hast Du Deine Hausaufgaben gemacht und einmal in die Bilanz von 2009 reingeschaut ?
Was meinst Du zu den Beteiligungen wenn man nur den Wert der Grundstücke insgesamt ermitteln würde, käme sicherlich ein stolzes Sümmchen raus. Den Buchwert lassen wir mal außen vor, ist ja fast komplett abgeschrieben.
Die e24logistic fährt eventuell nicht nur Schotter rum sondern auch richtig Schotter ein.
Es stellt sich mir auch die Frage weshalb es eine Bilanz von 2009 überhaupt gibt und wieso keine weitere aufgestellt und veröffentlicht wurde? Wahrscheinlich liegt es an der Veröffentlichung, aufgestellt sollten schon weitere sein.
Ist wirklich alles von dieser Besteuerung des Sanierungsgewinnes abhängig und wie hoch ist er eigentlich in ETWA? Hilft hier nicht der gewaltige Verlustvortrag zur Kompensation ?
Ziel einer Sanierung ist doch daß Unternehmen wieder auf gesunde Füße zu stellen. Wenn nun alle Beteiligten sich bereit erklären durch Zugeständnisse / Abstriche sich diesem Ziel unterzuordnen, dann haben sie doch auch das Recht erwarten zu können das die ganze Aktion positive Früchte trägt.
Im aktuellen Fall, welcher nun entschieden werden soll hat das Unternehmen nach dem Erlaß des Sanieungsgewinnes sofort wieder Verluste eingefahren. so hat sich daß wohl keiner der Beteiligten vorgestellt. Ist ja auch verständlich.
Falls Du in dieses Urteil mal reinschauen willst, dann lese mal bitte Zeile 144 den Absatz 4 Zusammenfassung und Ergebnis
Habe ich etwas falsch verstanden oder übersehen, war nicht die letzte Veröffentlichung das Ergebnis zum 31.12.2015 der letzte Stand der Dinge? Zahlen aus 2009 wären ja sehr veraltet und was hätte der Insoverwalter in dieser Zeit mit den darin vorhandenen Werten alles veranlassen können?
Mich stimmt folgender Fakt positiv: ca. 3 Wochen nachdem am 28.11.2016 dieses besagte Urteil kam, wurde am 20.12.2016 der Insolvenzplan von der Gläubigerversammlung angenommen.
Also sollte man gewußt haben was da kommt und hätte Möglichkeiten / Zeit zu reagieren gehabt, in welche Richtung auch immer.
Trotz des früheren Wissens sind aber auch selbst die Betroffenen selbst genauso abhängig vom Ausgang wie wir alle. Für manche geht es ums Ganze, wir brauchen ja bloß unsere paar Anteilscheine wieder abstoßen und gut ist. Aber die nicht so schnell genervten Teilnehmer am Aktienroulette haben halt länger den Nervenkitzel.
Heute ist mir mit Spuren frei fliegender Intelligenz aufgefallen, daß der Spread zwischen Bid und Ask ganz schön groß geworden ist - was auch immer das bedeutet.
Hoffen wir auf baldige positive Nachrichten und unseren Anteil daran.
Gebe nur zu Bedenken, daß man ja früh genug wußte was zur Entscheidung anstand und hinterher fast darüber erschrocken war. Nach dem Motto nun müssen wir erst einmal sehen...
Falls notwendig hätte die Gläubigerversammlung auch verschoben werden können ???
Ich denke mal......
Vielleicht ist es aber auch in der Realität nicht möglich, die Zeit anzuhalten, alle Insolvenzen erst einmal auf Eis zu legen und dann auf höchstrichterliche Entscheidungen zu warten. Das Leben geht weiter, der Patient auf der Intensivstation braucht jetzt und sofort geeignete Maßnahmen zur Rettung, wenn er tot ist, kann er sich die Absolution der höheren Verwaltungsherrlichkeit auch an den Hut stecken.
Wenn auch nur geringe Stückzahlen mehr gehandelt würden, dann ging es wohl sehr schnell rauf aber auch runter, weil eben alle in unruhiger Position mit den Füßen zappeln.
Leider haben wir ja keinen Zugang zu den derzeitigen Eigentumsverhätnissen, wo wir einfach sehen könnten, wer welche Stückzahlen in Händen hält. Ich bin davon überzeugt, daß es aber momentan niemand zum Taktieren gelüstet, ob es sich dabei nun um die großen oder die kleinen Anteilseigner handelt, weil einfach die Bewertung durch die EU und auch die deutschen Rechtsorgane jedwede Spekulation im Zaum hält. Natürlich könnte jemand harakirimäßig Anteile sammeln, weil sie jetzt noch einmal sehr billig wurden, aber diejenigen, die nochmals richtig unverschämt billig kaufen, denen ist das noch viel zu teuer... Wenn der Preis noch einmal auf 20 bis 25 Cent fiele, das wäre wohl noch einmal ein Schlachtfest. Auch Mühl selbst scheint nicht zu versuchen, nachzukaufen, sonst hätten die doch allmählich an die nächste Meldeschwelle von 75 Prozent herankommen müssen. Vielleicht ist es gut, wenn noch ein gewisser Freefloat übrig bleibt, weil sonst ja die schönste Kurssteigerung nichts mehr nutzt, wenn quasi kein Handel richtig zustande kommt.
Mir selbst fällt es auch schwer, auf etwas oder auch nichts zu warten. Es gibt aber weder von der Gesellschaft selbst noch vom Insoverwalter Neuigkeiten für uns neugierige Personen. Andere Anleger sind vielleicht deshalb ruhiger, weil sie in mehreren Positionen andernorts ihre Spannungen durchleben dürfen. Mein Budget ist aber noch sehr dürftig und so sind nur noch 2 andere Werte in meiner Schatzkiste. Blöderweise sind die aber genauso negativ behaftet und ordentlich ins Minus gerutscht, daß mir der Eindruck Lehrgeldzahlens intensiv vor Augen geführt wird.
Ich glaube fest Du wirst Deine Lehre vorzeitig beenden !!!
Wenn Du Lust hast über den einen oder anderen Tip einen Austausch zu ermöglichen dann gern über BM, würde mich freuen.
Gruß Gartenzwergnase
Kann jemand mal vielleicht den neuesten Stand mitteilen bitte ?
Danke