Deutsche Bank (moderiert 2.0)
Ja, der Strick ist leider gerissen
Verstehe mich auch bitte nicht falsch. Ich bin noch immer PRO Deutsche Bank eingestellt, aber die Rahmenbedingungen ändern sich ständig.............
Ich denke, die 39 werden halten. In den letzten Tagen hat die DB sich immer etwas besser aus der Affäre gezogen als der Gesamtmarkt.
Vielleicht testen wir die 38 mal kurz an aber bereits jetzt bei einem Minus von 0,8% liegt die DB sogar leicht im Plus im Vergleich zum Schlusskurs von Frankfurt von gestern.
Eine Umschichtung in Gold und Rohstoffe. Könntest Du bei den Rohstoffen mal etwas konkreter werden, wenn Du da eins entdeckt hast, wo Du noch grosses Potential siehst.
Bei Gold teilen sich die Meinungen. Es gibt bereits eine Menge "Experten", die das Ende der Rallye vorher sagen und eine andere Gruppe hält die 2000 für möglich. Eine grosse Umschichtung in Gold halte ich aber für unwahrcheinlich. Wer jetzt noch kein Gold im Depot hat ist selbser schuld und wird daran nicht mehr viel verdienen.
Die ganze Börse und Finanzplätze schauen nach Griechenland. Die Schulden dort sind das eine Problem, genauso schlimm finde ich die Aussendarstellung der Politik, mit immer noch Theorien, Gerüchten und Forderungen und natürlich die Streiteren, weil viele Regierungschefs sich lieber profilieren wollen als an einer Lösung zu arbeiten.
Ohne eine Lösung des Griechenlandproblems werden sich die Märkte nicht erholen - inkl. der DB
momentan zieh unsere DB ganz schön Richtung 40.. Vieleicht sehen wir ja heute mal ne DB rally wenn erste Ergebnisse durchsickern.
ändern sich ständig. Schärfere Eigenkapitalvorschriften könnten eine erneute Kapitaleröhung nach sich ziehen:
"Die Deutsche Bank zählt möglicherweise zu acht Großbanken der höchsten Risikostufe, müsste also der "FT" zufolge künftig eine Kernkapitalquote von 9,5 Prozent vorhalten."
Deutscher Bank drohen strenge Kapitalregeln
Aufseher wollen Deutscher Bank enge Fesseln anlegen
Und ein weiteres Griechenland-Paket ist für den Bundesbank Chef Weidmann keineswegs sicher:
"Weidmann dagegen deutet in seinem Gastbeitrag an, dass er eine Staatspleite für den Euro für verkraftbar hält. "Der Euro würde auch diese, keinesfalls wünschenswerte Belastungsprobe überstehen", schreibt der Bundesbankchef über das Szenario, dass Griechenland keine weiteren Hilfen erhalten sollte."
Bundesbank hält Stopp der Griechen-Hilfe für verkraftbar
Voraussetzung für ein neues Paket wäre der Sparwille der Griechen. Aber der griechische Finanzminister, der das strenge Sparpaket umgesetzt hätte, wurde heute abgelöst. Weiters kommt Papandreou langsam die Regierungsmehrheit abhanden. Und die Opposition wird bei dem notwendigen Sparkurs nicht mitmachen. Erste Stimmen von Neuwahlen in Griechenland wurden auch schon laut. Daher ist hier eine schnelle Lösung aus heutiger Sicht nicht denkbar. Dazu kommt noch, dass Merkel frühestens im September abschließend verhandeln möchte.
Griechenland wird nur noch durch den Tropf der EU am leben gehalten. Alle möglichen Lösungen beinhalten große Risiken in deren Folgen. Jedoch irgeneine Lösung muß her. Jetzt hat Europa nur den Nachteil gegenüber den USA, dass niemand ganz oben eine Entscheidung treffen wird. Diese zerstrittene Handlungsunfähigkeit ist ein gewaltiges Problem der EU.
Was wird also passieren. Es wird sich Zeit bis September erkauft, in Greichenland wird weiter demonstriert und somit dem eigenem Land auch weiter geschadet, jedoch mehr als verständlich, da deren eigentliches Problem die Vetternwirtschaft ist und somit nicht die zu zahlenden Steuern eingetrieben werden. Alldieweil stellt die EU wieder ihre Handlungsunfähigkeit unter Beweis und es wird weiter debatiert. Dieses Gift lähmt die Finanzmärkte weiter, während die Banken die Zeit nutzen und ihre Risiken minimieren. Was dann passiert, steht in den Sternen. Welche Rolle dann die Ihren und Portugiesen spielen, ist noch ungewiss. Und ob Spanien doch noch in diesen Kreis rutscht, bleibt spannend.
Welche Auswirkungen dies alles auf die DB hat, kann auch nicht wirklich eingeschätzt werden, vor allem, da sie kaum in Griechenland investiert ist, über die Postbank jedoch trotzdem massiv mit drinnen hängt und deren Positionen vermutlich stark veringert.
hat nun doch umgeschwenkt und eine freiwillige Beteiligung der Privaten betont. Ebenso ist sie nun für rasche Verhandlungen. Allerdings betonen Merkel und Sarkozy, dass Griechenland seinen Beitrag leisten muss. Zumindest ist dies der erste Schritt in die richtige Richtung und sollte die Märkte für`s Erste beruhigen:
Merkel und Sarkozy: Verfolgen bei Griechenland dieselbe Linie
Das war bestimmt Joe. Der schaut sich sein Q2 an und den Kurs. Da blieb ihm dann nichts weiter übrig als kräftig zu kaufen und in ein paar Wocchen/Monaten/Jahren alle aus zu lachen :-)
Spaß bei Seite. Bin ja nach wie vor mit meinen 2008er Paket an Board und auch ordentlich im (steuerfreien) Plus. Aber Spaß macht das nicht mehr.... So eine ellenlange Seitwärtsbewegung bei glänzenden Geschäftsaussichten hab ich noch nie gesehen. Wenigstens mal wieder über 50. Dann würde ich enge SL setzen und wenn raus, dann gut...
Sehe nur ich das, oder?
Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach Informationen der Financial Times Deutschland arbeitet die Bankenaufsicht des Finanzstabilitätsrat (FSB) an der Erstellung einer Liste, die etwa 30 systemrelevante Banken umfassen wird. Diese sollen höhere Kapitalanforderungen erfüllen müssen.
Diskutiert wird derzeit ein Zuschlag in Höhe von 0,5 bis 2,5 Prozent auf den von Basel III vorgeschrieben Wert. Diese Richtlinie wird ab dem Jahr 2012 schrittweise eingeführt werden. Die Höhe des Zuschlags soll von der Komplexität und der internationalen Vernetzung der Banken abhängen.
Dies würde auch die Deutsche Bank tangieren. Diese soll dem Zeitungsbericht nach dann eine Kernkapitalquote von 9,5 Prozent vorhalten. Dies wären 2,5 Prozentpunkte mehr als es von den Mindest-Kapitalvorschriften nach "Basel III" bisher vorgesehen ist. Ungeklärt ist die Frage, in welcher Form das Zusatzkapital aufgebracht werden muss.
eindeutig : ja.
http://www.boerse-frankfurt.de/DE/...aspx?pageID=41&NewsID=191559
Deutsche Bank : Die deutsche Nummer eins sammelte im vergangenen Herbst bei einer Kapitalerhöhung mühelos 10,2 Milliarden Euro ein, stemmte damit die Postbankübernahme und rüstete sich zugleich für schärfere Kapitalanforderungen. Mit einer harten Kernkapitalquote von 9,6 Prozent Ende März gilt der Dax-Konzern Bank als gut finanziert, inklusive Hybridkapital lag die Quote bei 13,4 Prozent. Die Deutsche Bank geht selbst fest davon aus, die für 2019 vorgesehenen härteren Kapitalregeln ("Basel III") bereits 2013 zu erfüllen. Meldung ist vom 3.6.11
Bange machen gilt nicht. Das versuchen aber viele.
mit schönen wochenend und gartengrüßen
schweber
Ja ja da werden immer olle Kamellen rausgeholt. Ich bin mal gespannt wie nachhaltig heute dieser anstieg ist. Letzte Woche Freitag und den Freitag davor hatten wie jedesmal solche Anstiege und am darauf folgenden Montag wurden direkt alles abverkauft.
Ich sehe aber so wie viele hier und bei den Analysten mehr Potenzial nach oben als nach unten. Griechenland steht gerade kurz vor neuen Hilfszahlungen.
Wenn DB zu 50€ gehen soll, wo soll der Dax dann stehen? Bei 14000 Punkten?
LOL
Da muss schon mehr kommen.
das ist doch wohl normal, dass du der Kurs nicht in einem Durch geht. Viele sehen jetzt auch ihre Chance auszusteigen, so bald der Kurs ansteigt.
Aber das Chance Risiko Potenzial ist bei der DB nicht zu verkennen. Nach oben ist mehr Luft als nach unten.
Ahrenholtz 1, Dein Bezug auf Dax und 14.000 Punkte ist absurd! Wie erklärst Du Dir denn ein Kurs der DB von 115€ bei knappen 8000 Punkten vor 3,5 Jahren!?!
Interessant finde ich die positive Analystenhaltung des vergangenen Monats, den man hier ganz gut ablesen kann. Die meisten liegen zwischen 50 und 55 Euro!
Allerdings hängt unterm Strich immer noch das Damoklesschwert der Eurokrise mit Griechenland über der DB. Je nachdem, wie sich die Herrn Politiker und die Griechen verhalten, könnte dies auch der Anfang einer erneuten ausgewachsenen Krise werden. Schließlich wird dies die Signalwirkung für Portugal und Irland sein und somit auch auf Spanien übertragen werden. Hoffe natürlich, das dieses Worstcase Szenario nicht eintritt! Doch eine richtige Lösung erkenne ich auch nicht. Vielleicht ein freiwilliger Austritt der Griechen aus der Eurozone, dafür Schuldenerlass von 30-50% und dann die neue Währung massiv abwerten. Nur habe ich meine Zweifel daran, dass die Griechen dies freiwillig mache würden und wenn man sie zwingen würde, währe dies wohl das Ende der Eurozone. Egal wie, jeder Lösungsweg wird schwierig sein und schwer umzusetzen.
So ich eröffne wieder das muntere Kursziel raten für nächste Woche Freitag.
Mein TIPP 42,15 Euro.
Wer macht mit?