Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.213.291
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9108 Postings, 6550 Tage metropolisIn der Tat astrid

 
  
    #11451
6
05.12.07 22:04
Lassen sich mit Chartanalysen zur Zeit kein Geld verdienen. Ich lese BO und Consors Morning-Briefing. Beide arbeiten prozyklisch wie immer. Aufgrund der schnellen Trendwechsel leidet deren Performace also erheblich. Mit Antizyklischem Traden mache ich zur Zeit den besteren Schnitt.

Was die Baisse betrifft: Wait and see... Aber mal ehrlich: Siehst du irgendwo noch Gewinnwachstum in 2008 bei den Unternehmen kommen, die die hohen Kurse rechtfertigen? Die Lage ist doch nicht gerade rosig, von Boom kann nicht die Rede sein. Fazit: Wer nicht an die Baisse glaubt sollte zumindest Cash parken. Aber jeder muss wissen was er/sie tut ;-)  

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.Habe grade was witziges gefunden

 
  
    #11452
9
05.12.07 22:09

The Banks Are In Trouble Now

Record Home Foreclosures Cause Snow Removal Problems

 

In the Twin Cities, snow must be removed from sidewalks within 24 hours.  But due to the large number of foreclosures in the area, the sidewalks of these homes are not being cleared.

If a sidewalk stays covered in snow for more than a day, a letter is mailed to the address. If nothing happens, city crews come and do the work. The city of St. Paul charges $160 an hour, while Minneapolis charges $300 an hour—plus a $103 citation.

 

"We only have limited resources to do the work," said Minneapolis city spokesman Mike Kennedy.

And now for the kicker:

If there are no homeowners to pay the snow removal costs, it will be forwarded to the bank that owns the foreclosed home.

Banks -- Either hedge up with snowfall contracts or expect some snow removal writedowns.  Or you could always post job ads for snow plowers.

 

23475 Postings, 6784 Tage Malko07Finanzaufseher warnen vor Verwerfungen

 
  
    #11453
13
05.12.07 22:16

HANDELSBLATT, Mittwoch, 5. Dezember 2007, 19:33 Uhr
Finanzkrise

Finanzaufseher warnen vor Verwerfungen

Von Michael Maisch

Auf die britischen Banken könnten schon bald noch härtere Zeiten zukommen. Gestern warnte die britische Finanzaufsicht FSA die Institute davor, dass sich die Liquiditäts- und Kreditkrise weiter zuspitzen könnte. Vertreter vierer Banken räumten unterdessen schwere Fehler während der Subprime-Krise ein.

LONDON. „Es besteht die sehr reelle Gefahr, dass sich die Probleme im kommenden Jahr noch einmal verschärfen“, betonte Clive Briault, bei der FSA verantwortlich für die Überwachung des Privatkundenmarkts auf einer Tagung der britischen Hypothekenbanken. Briault forderte, dass sich die Geldhäuser schleunigst auf dieses Szenario einstellen müssten.

 

In den vergangenen Wochen ist das Misstrauen gegenüber den britischen Banken wieder deutlich gestiegen. Am Interbankenmarkt, wo sich die Institute gegenseitig Geld leihen, stieg der Zinssatz für Kredite mit einem Monat Laufzeit auf 6,72 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 1998. Bereits Mitte September war die sogenannte London Interbank Offered Rate (Libor) deutlich angestiegen, als die erste Welle der Kreditkrise die Märkte erfasste. Damals brachte das Austrocknen der Liquidität den fünftgrößten Baufinanzierer des Landes, Northern Rock, in akute Finanznot. Die Hypothekenbank musste von der Regierung mit Notfallkrediten von bislang rund 25 Mrd. Pfund gerettet werden. Allerdings will die Regierung das Geld schnellstmöglich zurück. Nach Einschätzung aus Finanzkreisen soll das Institut noch vor Weihnachten verkauft werden.

 

Das Epizentrum der aktuellen Krise liegt am Markt für zweitklassige Immobilenkredite in den USA. Am gestrigen Dienstag mussten sich Vertreter von vier führenden Banken vor dem Finanzausschuss des britischen Parlaments für ihr Verhalten vor und während der sogenannten Subprime-Krise rechtfertigen. Die Vertreter der Deutschen Bank, der Schweizer UBS und der US-Häuser Citi und Goldman Sachs stritten ab, dass die Banken mit skrupellosen Geschäftspraktiken die Krise angeheizt hätten. Allerdings räumten die Banker ein, dass einige der komplexen Finanzprodukte an Kunden verkauft wurden, die zu wenig von den Geschäften verstanden hätten.

 

Die Citigroup und UBS räumten außerdem ein, dass sie unter dem Strich durch die Krise mehr Geld verloren hätten, als sie im Boom zuvor verdient hätten. Lediglich Goldman glaubt, dass sich die Subprime-Geschäfte am Ende für die Bank auszahlen werden. Im Zuge der Kreditkrise mussten Geldhäuser rund um den Globus bislang mehr als 100 Mrd. Dollar abschreiben.

Viele Spekulanten haben die Finanzmarktkrise viel zu schnell verdrängt. Sowas entfaltet sich langsam. Den Höhepunkt werden wir 2008 erleben. Auch dann werden die Wirkungen auf die breite Wirtschaft sichtbar werden und Astrid wird überraschenderweise doch eine Baisse erleben.

 

 

9108 Postings, 6550 Tage metropolisAlter Schwede

 
  
    #11454
05.12.07 22:16
Interessant, was da so alles dran hängt. Aber ich vermute, die Banken werden ein paar arme Schlucker (die ehemaligen Besitzer?) einstellen, um den Schnee wegzuräumen. Trotzdem Kosten, die schmerzen.  

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.@wawidu, LIBOR

 
  
    #11455
2
05.12.07 22:27

Der Libor-Spread ist eher ein "Trendfolger", er scheint sich immer NACH der Krise so auszuweiten. Insofern ist er wohl eher als Indikator überwundener Krisen zu sehen. Zumindest börsentechnisch überwundener Krisen.

Ich hoffe nicht, dass der LIBOR-Indikator diesmal richtig liegt.

A Look at the Ted Spread

With Libor actually rising and Treasury yields declining, the TED spread (3M Libor - 3M T-Bill) has been steadily rising.  Today the ratio closed at 2.15, which is just shy of Thursday's high of 2.16.  While the high TED spread usually signals stress in the financial system, an elevated reading is not necessarily bad for stock prices.  Instead, investors should focus on the direction of the spread.

 

In the chart below, we show the Ted Spread over the last 20+ years.  In 1987, the spread peaked the day after the crash (10/20), and remained elevated for the next year.  Over that period, the S&P 500 rose 23.2%.  In the 1998 period, the TED spread peaked on 10/16/98 which was over a week after the market made its intraday low (10/8), and over six weeks after the closing low (8/31).  One year after the 1998 peak in the TED spread, the S&P 500 had risen 18.7%.

 

Ted_spread1207

 

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.@wawidu, LIBOR

 
  
    #11456
3
05.12.07 22:29

Der Libor-Spread ist eher ein "Trendfolger", er scheint sich immer NACH der Krise so auszuweiten. Insofern ist er wohl eher als Indikator überwundener Krisen zu sehen. Zumindest börsentechnisch überwundener Krisen.

Ich hoffe nicht, dass der LIBOR-Indikator diesmal richtig liegt.

A Look at the Ted Spread

With Libor actually rising and Treasury yields declining, the TED spread (3M Libor - 3M T-Bill) has been steadily rising.  Today the ratio closed at 2.15, which is just shy of Thursday's high of 2.16.  While the high TED spread usually signals stress in the financial system, an elevated reading is not necessarily bad for stock prices.  Instead, investors should focus on the direction of the spread.

 

In the chart below, we show the Ted Spread over the last 20+ years.  In 1987, the spread peaked the day after the crash (10/20), and remained elevated for the next year.  Over that period, the S&P 500 rose 23.2%.  In the 1998 period, the TED spread peaked on 10/16/98 which was over a week after the market made its intraday low (10/8), and over six weeks after the closing low (8/31).  One year after the 1998 peak in the TED spread, the S&P 500 had risen 18.7%.

 

Ted_spread1207

 

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.CoT

 
  
    #11457
05.12.07 22:35
Hat jemand nochmal aktuelle Commitment of Traders Daten?  

3785 Postings, 7301 Tage astrid isenbergMALKO, für den fall der

 
  
    #11458
7
05.12.07 22:38
baisse bin ich gut gerüstet, mit lang laufenden puts und hohem cashanteil, die meinung von metro teile ich in diesem punkt........und cash us dllrs.  

1018 Postings, 6497 Tage TurboLuke@metro:

 
  
    #11459
3
05.12.07 22:38
meine puts sind noch drin geblieben. habe den stop bei 13.464 im dja (top vor 3 tagen) gewählt. wollen wir doch mal sehen... mir ist alles zu bullish im moment. außerdem glaub ich nur meinem system und sonst niemandem ;-) wenn ich morgen ausgestoppt werde warte ich halt aufs nächste signal... Im Moment glaub JEDER an eine Weihnachtsrallye...
 

9108 Postings, 6550 Tage metropolis@Turbo Puts

 
  
    #11460
3
05.12.07 23:13
So ist es und das wird die Rally killen. Die Gretchen-Frage ist nur wann? Unterschätze die Gier der Bullen und ihren Glauben an die W'Rally nicht predige ich immer wieder. Das ist nun schon der dritte Anlauf auf die Tops, sie geben nicht auf. Bis wohin das führt weiß keiner, auf jeden Fall wetten wohl viele auf den 11.12. Bis dahin ist der Markt quasi unfallbar, danach die Umsätze zu gering. (Allerdings gab es 2000 auch eine Weihnachtsbaisse...)

Meine Strategie ist, den Dax möglichst am Top abzushorten. Der Dax ist krass überbewertet und wird entsprechend krass abstürzen wenn der Dow es tut. Die dt. Wirtschaft ist nämlich nicht so unabhängig wie uns eingeredet wird und die Rally hierzulande zu weit fortgeschritten. Normal müßten wir jetzt 500 Punkte tiefer stehen.

Für deine Puts wünsche ich dir viel Glück, hoffen wir, dass wir beide reich werden ;-)

PS: Was hast du denn für ein System?
 

9108 Postings, 6550 Tage metropolisZur Erläuterung

 
  
    #11461
6
05.12.07 23:24
nochmal der Dax und der Eurostoxx (damit mir keiner erzählt ich würde Äpfel mit Birnen vergleichen). Man sieht dass der Dax seit 2006 stark überperformt hat, die typische deutsche Krankheit in Spätphasen einer Hausse.  
Angehängte Grafik:
bigchart.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
bigchart.png

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.@metro, The Subprime Rescue Plan

 
  
    #11462
4
05.12.07 23:38

Wobei: witzigerweise zeigt der gleiche Chart auch, dass der DAX -gegenüber dem Eurostoxx- in der Baisse 2001-2003 kaum underperformt hat... :))

Nnachfolgende kleine Gegenüberstellung zeigt, dass man den Rettungsplan nicht überbewerten darf. In vielen Fällen lohnt sich die "Rettung" dre gnadenlos überteuerten Immobilie scheinbar gar nicht.

Point/Counterpoint: The Subprime Rescue Plan

Point

The Subprime Rescue Plan Will Help Save Our Home

By Richard Jones

Thank you Treasury Secretary Hank Paulson, thank you!  With news of this subprime rescue plan you and the mortgage industry are proposing, we finally are able to see some welcome relief on the horizon.  Why, mortgage lenders everywhere are signing up left and right to endorse the plan.  Yes, relief is finally here!

I don't mind telling you, the little missus and I were worried.  In 2002 we took out a $500,000 Option ARM mortgage, an adjustable rate mortgage with the option of making interest only payments for the first five years with a five-year incremental step-up in payments. 

Everything was looking fine for the first five years. Our initial monthly payment on the Option ARM mortgage was around $1,600.  Over the past five years it has slowly crept up to $2100.  That extra $500 is beginning to hurt.  In August, however, our mortgage lender sent us a note telling us what the 2008 payment is going to be.   Prepare to grab the seat of your pants:  $4,100!!!!   That's right, $4,100!!!  Who can afford a payment like that?!?!

Even worse, thanks to what they call "negative amortization," whatever that means, they say our original loan balance of $500,000 is now $535,000!!!  How did that happen?!?!  Obviously we were worried.  That kind of mortgage payment would ruin us.  We'd have to sell... assuming we could find a buyer.  And I don't even know that we could sell for a price that covers the $535,000 mortgage! 

Well, thanks to this subprime rescue plan we're back in business!  Our refinancing papers are already in.  We're going to take down a fixed-rate mortgage this time at a payment we can handle.  Looks like things really do work out in the end, just like those mortgage ads say.  My wife and I can sleep at night again.  Thank you Treasury Secretary Paulson!

Counterpoint

Mr. Jones, I'm Afraid There's a Little Problem With Your Refinancing Application

By Darren Salisbury, Mortgage Loan Officer

Is this Robert Jones?  I meant Richard, sorry.  Richard Jones at 233511 Magnolia Stone Haven Wintergardengreen Court Acres Estates?  Ok, good.  Wow, uh... Mr. Jones, I, uh, I hate to be the bearer of bad news here, but there seems to be a slight problem, with, ah, with your refinancing application.   No, no we got your check for the $500 processing fee, no problem there.  That's not refundable, by the way, just want to be clear on that.  Right.  Yeah, it, uh, just kind of looks like we're not going to be able to approve this refinancing package.  It just doesn't fall into any of the groups the subprime rescue plan has outlined. 

Yes, I'm sure.  Whoa, absolutely, I agree $4,100 a month is way, way too high for a house in, ah, where are you?  Right, Magnolia Stone Haven Wintergardengreen Court Acres Estates. 

Hey, did the developer ever finish the community pool and recreation facilities there?  Wow, I'm surprised at that.  They were the same developers as Crystal Glen Squire Thirstwood Cove Hammock Lake and they finished the community pool and rec center on that development six or eight months before they abandoned it.   Well, on the bright side, with the upcoming Fed rate cut and all next week, maybe they'll come back and finish it.  Would certainly help the resale value. 

Yes, I checked on that and unfortunately you're outside the GSE guidelines and, look, Fannie Mae and Freddie Mac ain't exactly in the best position to be making rescue loans these days.  Have you tried taking in some boarders, maybe raising some cash by renting out the east wing?  Ok, just a thought.  Well, good luck with everything.  If it gets down to the wire, give me a ring back.  My brother-in-law handles distressed property sales.

 

2517 Postings, 6364 Tage AlterSchwede_rel20.Enhanced Fed Action

 
  
    #11463
2
05.12.07 23:56


Hier nochmal eine Zusammenfassung der zurückliegenden Fakten und daher kommenden FED-Maßnahmen [mit einigen Anmerkungen :)] :

In recognition of the limitation of Fed policy noted in today's Number Two, a growing chorus of market watchers is calling for more "unique" measures.  Apparently, the present concoction of lower rates and a multi-pronged fiscal bailout of structured investment vehicles and subprime borrowers isn't quite enough.

  • Stephen Cecchetti, a former research director at the New York Fed told Bloomberg that one possibility to "enhance" Fed action next week is to triple the length of discount-window financing to 90 days from 30 days.
  • Recently San Francisco Fed President Janet Yellen said she was disappointed in banks' refusing to use the Fed's discount window. 
  • "The discount window has not been as used, or been as helpful at addressing liquidity issues, as I would have hoped,'' she said in Seattle earlier this week. 
  • Certainly lengthening the borrowing terms to 90 days would help, as would lowering the discount rate to closer to the Fed Funds rate.  
  • But what, exactly is thing we call the Fed discount rate? 
  • What does it do? 
  • Why won't banks use it? 
  • And how is it different from the Federal funds rate?
  • The discount rate is the interest rate charged to banks on loans they receive from their regional Federal Reserve Bank's lending facility.
  • The discount rate is the cost of money available to Big Banks through the Fed's discount "window."
  • Or put another way, the discount rate is the "Big Boys" rate... sort of like the rate mob bosses charge one another.
  • The Fed Funds rate is the rate for all other banks... sort of like the rate the loan sharks who work for the mob bosses charge one another.
  • You and me? We get charged whatever the individual loan sharks decide.
  • So why the stigma attached to going to the Fed's discount window?
  • The Fed is normally considered the last resort for banks, which usually borrow from each other. 
  • And once upon a time it was considered pretty embarrassing to borrow money through the discount window.
  • Why? For the same reason Legs Diamond doesn't want to be seen showing up hat in hand at Owney Madden's place asking for a loan.
  • People, they get ideas, see. And when people get ideas, that's no good! No good!
  • The discount window is a "safety valve" and helps relieve liquidity "strains". The New York Federal Reserve explains it on their web site this way:

    "The Discount Window functions as a safety valve in relieving pressures in reserve markets; extensions of credit can help alleviate liquidity strains in a depository institution and in the banking system as a whole. It also helps ensure the basic stability of the payment system by supplying liquidity during times of systemic stress."
  • Oh, so the Fed is just acting to preserve basic stability by supplying liquidity during a time of systemic stress.
  • Whew! That's a... wait, systemic stress?


4.  Tip of the Iceberg II

Speaking of systemic stress... remember Orange County, CA?  We alluded to it last week when first discussing the Florida State Board of Administration fund debacle.  

  • According to Bloomberg, Orange County, California, the same Orange County that was bankrupted in 1994 by bad derivatives bets tied to interest rates, apparently bought structured investment vehicles (SIVs) similar to the ones that have caused losses in the Florida public investment pool.
  • According to Bloomberg, $460 million, 20% of the county's $2.3 billion Extended Fund is invested in SIVs that may face credit-rating cuts.
  • The county overall holds a total of $837 million of SIV debt, including $152 million in its $3.5 billion of money-market funds that isn't under ratings review, Bloomberg reported.
  • Florida, Connecticut, Massachusetts, Montana, Maine and King County, Washington also have disclosed investments in SIVs.

http://www.minyanville.com/articles/index.php?a=15108

 

111352 Postings, 9101 Tage KatjuschaAch ja, alle rechnen mit ner W-Rallye?

 
  
    #11464
13
06.12.07 00:01
Also überall wo ich mich so umhöre, ist man skeptisch, auch wenn man ne W-Rallye für möglich hält. Das ist aber nen gewaltiger Unterschied, da diese Leute nicht investiert sind oder zumindest hohe Cashquoten haben.

Zudem sind es nur noch 12 Handelstage bis Weihnachten und danach nur noch 1-2 weiter Tage bis Jahresende. Da auch keine Unternehmensdaten unbedingt zu erwarten sind, kann es die Rallye durchaus geben, aber ich glaub eher an ne Seitwärtsbewegung, die vielleicht an 1-2 der letzten Tage im Jahr nochmal nen Ausreißer nach oben (windowdressing) sehen wird.

Den Fall der Märkte erwarte ich erst im Januar, wenn auch die ersten großen Unternehmen ihre Prognosen für 2008 sehr vorsichtig formulieren werden. Rein volkswirtschaftlich sind die Risiken bekannt, und sie haben zu keinem Crash geführt. Wieso solls also in den nächsten 2 Wochen runtergehen? Erst wenn die Unternehmen außerhalb des Finanzsektors und Immosektors (und die Aktien aus den beiden Sektoren sind ja schon abgestürzt) ihre Prognosen sehr vorsihtig formulieren müssen, werden auch die BlueChips auf breiter Front nachgeben, da sie für Nullwachstum oder mickriges Wachstum zu hoch bewertet sind (wobei ich metropolis Meinung, der Dax wäre krass überbewertet, doch übertrieben finde. Die Korrektur um 12-15% bei den Indizes erwarte ich aber wie gesagt erst ab Mitte Januar vielleicht bis in den Mai hinein.

Wenn jetzt short, eher mit nem weiten Turbo. Für Puts würd ich wegen dem Zeitverlust noch warten. Morgen und übermorgen kann ich mir aber fallende Kurse gut vorstellen, weil man direkt vor wichtigen Widerständen im S&P steht. Im Dow sehe ich auch ähnlich wie TurboLuke. Werden die Hochs der letzten Tage nicht überwunden, gehts abwärts. Kann man ja eng absichern.  

80400 Postings, 7587 Tage Anti LemmingImmo-Krise trifft England mit voller Wucht

 
  
    #11465
6
06.12.07 08:33
Immobilienkrise erfasst England
von Heimo Fischer, Titus Kroder (London) und Mark Schrörs (Frankfurt)

Die Krise um fallende Haus- und Grundstückspreise trifft Großbritannien mit voller Wucht. Die Preise für Eigenheime sackten im November um 1,1 Prozent ab - das ist der dritte monatliche Preisrückgang in Folge.

Ein Haus kostet jetzt inzwischen durchschnittlich nur noch 194.895 Pfund (273.500 Euro). Bereits am Vortag hatte die britische Finanzaufsicht FSA vor stark steigenden Darlehenszinsen für Hausbesitzer gewarnt. Wegen der internationalen Finanzkrise leihen sich die Banken untereinander kaum noch Geld - und verknappen so den Kreditmarkt. Bei rund 1,4 Millionen Briten wird im kommenden Jahr eine Anschlussfinanzierung für ihre Immobilien fällig. Ihnen droht nun ein massives Problem. Schlimmstenfalls müssen sie ihr Haus mit Wertverlust verkaufen.

Sollte sich der Preisrutsch fortsetzen, wäre das die erste drastische Preiskorrektur seit zehn Jahren auf einem der aktivsten Immobilienmärkte Europas. In Großbritannien haben sich die Hauspreise in den letzten zehn Jahren verdreifacht. Ein schneller und starker Preisverfall dürfte sich über den Konsum negativ auf die Konjunktur Großbritanniens auswirken. Die Hauspreise seien ein Zeichen, dass die Konjunktur "eine scharfe Wendung zum Schlechten genommen hat", sagte am Mittwoch Geoffrey Dicks, Chefökonom für Großbritannien der Royal Bank of Scotland.

Die britische Notenbank muss am Donnerstag entscheiden, ob sie den Leitzins von derzeit 5,75 Prozent senkt. Sie könnte damit britischen Banken Luft verschaffen. "Der Ausgang ist wirklich schwer vorherzusagen", schrieb die Deutsche Bank in einer Einschätzung.

Pfund fällt

Die britische Währung fiel am Mittwoch gegenüber dem Euro um knapp ein Prozent auf 72 Pence. Dies ist der niedrigste Stand seit viereinhalb Jahren. Die Bank of England hatte sich auch nach den Finanzmarktturbulenzen im August lange gewehrt, den Banken und Märkten durch günstigere Zinsen zur Geldbeschaffung zu helfen. Nach der Schieflage der Hypothekenbank Northern Rock öffnete sich die Zentralbank aber der Idee einer Leitzinssenkung.

Bleiben die Zinsen auf dem derzeitigen Niveau, könnte sich die Immobilienkrise verschärfen. Besonders kritisch wird die Lage für Hauseigentümer, deren Darlehensvertrag ausläuft. Die britischen Banken hatten an zahlreiche Kunden mit zweifelhafter Bonität Hauskredite zu sehr niedrigen Zinsen vergeben. Nach der Krise der vergangenen Wochen trauen sich die Banken nicht mehr, derart günstige Kredite zu vergeben.

Höhere Zinsen könnten viele Hauseigentümer aber nicht mehr zahlen. Ein Massenverkauf von Häusern würde die Preise weiter einbrechen lassen. Die Bauherren bekämen dann nur einen Teil ihres Geldes zurück. Die Vereinigung der britischen Hypothekenbanken teilte mit, ungefähr ein Drittel der Kreditanträge im kommenden Jahr würden abgelehnt, falls sich die Umstände nicht besserten.

Die Finanzaufsicht FSA hatte zuvor vor dem Risiko fauler Kredite und sinkender Liquidität gewarnt. Der für Filialbanken zuständige Direktor Clive Briault sagte, dass Banken mit einer anhaltend schwierigen Lage rechnen müssten. Nach Daten der FSA laufen die Darlehensverträge von 1,4 Millionen Kunden aus, deren Zinsen nur kurzfristig festgeschrieben seien.

Die akute Gefahr für Hausbesitzer könnte die politische Stimmung im Land noch stärker eintrüben. Die Labour-Regierung von Premierminister Gordon Brown ist wegen einer Spendenaffäre und des Verlusts sensibler Daten von 25 Millionen Bürgern ohnehin in Bedrängnis. Nach der Schieflage von Northern Rock musste sich Browns Regierung zudem fehlerhaftes Krisenmanagement vorwerfen lassen.

QUELLE: FTD
 

23475 Postings, 6784 Tage Malko07metro, seit wann werden

 
  
    #11466
6
06.12.07 09:54
fundamentale Bewertungen über Chartvergleiche durchgeführt? Und dann auch noch zwischen einem Performance- und einem Preisindex? So führt man sogar keine technische Vergleiche durch!  

80400 Postings, 7587 Tage Anti LemmingKonsensmeinung zur EZB- und Fed-Zinspolitik

 
  
    #11467
7
06.12.07 10:15
Sie lautet:

1. Die Fed muss die Zinsen wegen der Finanzkrise in USA senken (vermutlich 4,25 % im Dez.) - trotz anderslautender Bekundungen einiger Fed-Vertreter).

2. Die EZB muss die Zinsen wegen zunehmender Inflationsgefahren konstant halten oder erhöhen.

ALLES was davon abweicht ist "Überraschung" und NICHT eingepreist. Mit einer Zinssenkung der EZB trotz zu hoher Inflation rechnet u. a. der Chefvolkswirt der Deutschen Bank.

Warum? Kanada z. B. hat die Zinsen nicht gesenkt, weil die Inflation in Kanada "zu niedrig" ist, sondern weil die Exporte Kanadas in die USA (= Haupthandelspartner) kaum noch Gewinne brachten bei Kursen von USD/CAD von 0,93 (Top). Also haben die Kanadier die Zinsen gesenkt, mit ausdrücklichem Verweis auf die Immo-Krise in USA. Tatsächlich ging es ihnen darum, den Kanada-Dollar abzuwerten. Das klappte dann auch. CAD steht inzwischen wieder über Parität (1,01 - 1,02).

Vor dem gleichen Problem steht die Schweiz, deren Banken tief im Subprime-Sumpf stecken. England hat ein eigenes Hypo-Problem und wird schon deshalb senken. Wenn die EZB nicht mitzieht bei den Zinssenkungen, wird der Euro vollends durch die Decke (1,50) gehen. Ich glaube kaum, dass Frankreich damit einverstanden sein wird, dass dann 10.000 Airbus-Arbeitsplätze "in den Dollarraum" abwandern müssen (wie Airbus erklärte). Eher wir Sarkozy seinem Landsmann Trichet "was flüstern".

In USA wird vermutlich der Diskontsatz noch stärker gesenkt (- 0,5 %) als die Leitzinsen (- 0,25 %). Dies soll Banken motivieren, am Diskontfenster zu leihen, was sie bislang kaum getan haben. Außerdem soll das Zeitfenster von 30 auf 90 Tage erweitert werden. Dies dürfte den US-Banken zunächst mal Luft verschaffen.

Nehmen wir dann noch Paulson "Pseudo-Rettung" des US-Immo-Markts hinzu, den Bullen begierig als Lichtblick missverstehen werden, so steht einer weiteren Rallye des US-Dollars bis knapp über 1,40 E (evtl. auch darunter, da riesiger Short-Squeeze der Euro-Longs) kaum mehr was im Wege. Ob das dann nur eine technische Erholung war oder eine Langzeit-Trendwende, "weiß nur der Chart".
 
Angehängte Grafik:
screen_00293.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
screen_00293.jpg

12993 Postings, 6411 Tage wawidu@AlterSchwede - LIBOR

 
  
    #11468
2
06.12.07 10:58
Nein, die LIBOR/T-Bill yield-Korrelation ist keineswegs ein Trendfolger: In 1987 dauerte der deutliche Anstieg von Ende Juli bis 20. Oktober. Der Crash der Aktienmärkte begann im September und endete am 19. Oktober. In 1998 begann der starke Anstieg im Juni und peakte im Okober. Zwischen Juli und Oktober gab es keinen Crash, sondern eine heftige a-b-c-Korrektur.

Als Ergänzung ein Chart auf Basis 30-Tage-LIBOR/3-Monate-T-Bill yield      

Optionen

Angehängte Grafik:
libor-spreads.png (verkleinert auf 71%) vergrößern
libor-spreads.png

3785 Postings, 7301 Tage astrid isenbergMetro, reich werden ist und kann

 
  
    #11469
12
06.12.07 11:06
kein lebensziel sein..... mehr  lebenserfahrung sammeln und soziale kompetenz  zeigen und leben, das beschert neben der kohle den wirklichen reichtum des lebens, ...das sage ich hier mit über 60 j und wirtschaftlicher unabhängigkeit......  

79 Postings, 6558 Tage oasis3USA-Alles bestens???

 
  
    #11470
1
06.12.07 11:10

Steigende Kurse der Hauptindizes lassen ein brüchiges Eis über die Abgründe der US-Ökonomie entstehen... hier die Zusammenfassung von derivatecheck, wohl kaum verdächtig, Bärenmeinungen zu übertreiben:

Die Daten aus den USA würden derzeit mehr Fragen aufwerfen, als dass sinnvolle Antworten geliefert werden würden. Passend zu den Sorgen vieler Ökonomen und auch passend zu der Zinspolitik der Fed habe es nur eine Veröffentlichung gegeben. Der ISM-Dienstleistungsindex sei unerwartet stark per November von 55,8 auf 54,1 Stellen gesunken. Der Auftragsindex wäre von 55,7 auf 51,1 Punkte gesackt, während der Beschäftigungsindex sich von 51,8 auf 50,8 Zähler abgeschwächt habe. Fakt sei, dass die USA mit einer massiven Finanzkrise, einer historisch einmaligen Immobilienkrise, einer andauernden Strukturkrise (Exodus des produzierenden Gewerbes) und einer andauernden Automobilkrise (geringster Absatz seit 1998) konfrontiert wären.

 

Optionen

234280 Postings, 7574 Tage obgicouAufgepaßt mit der MBIA!

 
  
    #11471
5
06.12.07 11:21

Ich verstehe die Äußerungen von Moody's als letzte Warnung vor dem Downgrade an die Finanzbranche, aber gleichzeitig auch als Hinweis, wie der Downgrade vermieden werden kann; nämlich durch eine Kapitalspritze. Diese würde deshalb Sinn machen, da mit einer (relativ) kleinen Infusion über 600Mrd Bonds vor einem Downgrade bewahrt werden können;

ich bin mal gespannt, wer da einspringt; ob das dann der finanziell Stärkste ist oder der mit dem größten Exposure ggü. MBIA-garantierten Bonds wird sich uns nicht sofort erschließen.  

114 Postings, 6445 Tage ContradePrognosen oder Wasserstandsmeldungen....

 
  
    #11472
6
06.12.07 12:28

HB NEW YORK. Firmen in den USA haben offenbar zuletzt deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Einer Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge entstanden im November in der Privatwirtschaft 189 000 neue Stellen.

Volkswirte hatten lediglich mit 50 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Im Oktober waren der Umfrage zufolge 119 000 Stellen entstanden und damit ebenfalls mehr als zunächst angenommen.

Die ADP-Umfrage gilt als Barometer für die offizielle US-Arbeitsmarktstatistik, die am Freitag erwartet wird. US-Zinsfutures signalisierten, dass die ADP-Umfrage eine kräftige Zinssenkung in den USA weniger wahrscheinlich macht. Aktienfutures und der Dollar legten in Folge der Daten etwas zu.

Der Wahnsinn hat einen Namen: Die US-Prognosen. Seit eh und je werden die Daten revidiert und zeigen damit, dass sie lediglich eine mögliche Indikation sind. Aber die Beachtung der Daten an der Börse ist ungebrochen hoch. Vor allem dann, wenn eine von zehn Daten positiv ausfällt (siehe Produktivitätswachstum von gestern). Sollten wir aber heute oder morgen negative Daten erhalten, dann zieht man wieder den Joker: die Zinssenkung!

Das Verhalten ist ein Herdentrieb und damit der Beweis dafür, dass viele Gelder Anlagemöglichkeit suchen. Entsprechend wird kräftig in den Aktienmarkt investiert, die Interbanken-Liquiditätsengpässe dagegen ignoriert.

Persönliche Prognose: 

DAX: 8.100, Dow: 14,000, vielleicht sogar noch diese Woche. Spätestens aber Mitte nächster Woche. Ab dem 15. könnte man mit Aufbau von Short-Positionen starten.

 Andere Meinungen?

 

Grüsse,

 

 

79561 Postings, 9239 Tage KickyDefaults werden sich vervielfachen in 2008

 
  
    #11473
5
06.12.07 13:41
Dec. 6 (Bloomberg) -- Defaults by speculative-grade companies will quadruple next year as the era of ``easy credit'' comes to an end and economic growth slows, Moody's Investors Service said in a report.

The global default rate will rise to 4.2 percent by November from 1 percent now, the lowest since 1981, Kenneth Emery, director of corporate default research at Moody's, wrote in the report e-mailed today. His forecast is based on an assumption the U.S. economy slows without falling into recession. In a recession, defaults may approach 10 percent, he said.

``We're certainly looking for an economic slowdown next year and a pick-up in default rates,'' said Simon Ballard, macro credit strategist at ABN Amro Asset Management in London. ``Any default rate above 3.5 percent would require a very bearish outlook on the U.S. economy.''

More than one in 10 of the borrowers to which Moody's assigns ratings are treated as ``distressed'' by bond traders, the highest proportion since global defaults reached 10.5 percent in 2002. At that time, bondholders charged as much as 11.4 percentage points above government rates to buy high-risk, high-yield debt, double the current average of 5.73 percentage points, according to Merrill Lynch & Co. indexes. The risk of corporate defaults has soared this year, according to traders of credit-default swaps. The Markit iTraxx Crossover Index of 50 European companies with mostly high-risk, high-yield credit ratings jumped to 355 basis points from a low of 170 basis points in February, and peaked at 507 basis points in July, according to JPMorgan Chase & Co. prices.

The index, a benchmark for the cost of protecting bonds against default, rises when perceptions of credit quality deteriorate. A basis point on a credit-default swap contract protecting 10 million euros ($14.8 million) of debt for five years is equivalent to $1,000 a year......http://www.bloomberg.com/apps/...d=20601103&sid=awZa4BlXImZ4&refer=us  

Optionen

79561 Postings, 9239 Tage KickyLuxury Homebuilder first time with Loss

 
  
    #11474
6
06.12.07 13:44
Dec. 6 (Bloomberg) -- Toll Brothers Inc., the largest U.S. luxury homebuilder, reported its first loss in 21 years as a publicly traded company as the housing slump led to the highest ever cancellation rate and forced the company to write down land...``Since going public in 1986, we've reported our first quarterly loss after 85 consecutive profitable quarters,'' Chairman Robert Toll said in the statement. ......
http://www.bloomberg.com/apps/...=20601103&sid=aEKk3ICIM3GI&refer=us`  

Optionen

25 Postings, 6429 Tage blackdiver@contrade

 
  
    #11475
06.12.07 14:01

die 8000 im dax werden schwer, kurzfristig überkauft und zu bullische stimmung,sehe die nächsten tage eher 7800 im dax.

 

 

 

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