Leerverkäufer von Wirecard

https://seekingalpha.com/article/...-growth-payments-processing-space  

mit meiner Frau ein Gespräch zum Thema Leerverkäufe. Sie meint: Wenn ich Dir eine Aktie verleihe und weiß dass Du die anschließend verkaufst mit dem Bemühen einen Kursverfall herbeizuführen muß ich selber als Verleiher von dieser Aktie überzeugt sein. Ich glaube so falsch ist das gar nicht. Der Verleiher muss sich ja sicher sein das der Kursverlust auf jeden Fall wieder aufgeholt wird. Wahrscheinlich ist der Verleiher langfristig orientiert und weiß was er hat.
Nehmen wir z.B.Siltronic. Da hat sich der Kurs innerhalb kurzer Zeit vervielfacht. Eigentlich ein gefundenes Fressen für Leerverkäufer. Leerverkaufsquote=0. Warum? Wahrscheinlich gibt es niemanden der diese Aktie Zwecks Leerverkauf verleiht, da dieser starke Anstieg wohl nicht nachhaltig ist und für den Verleiher Verluste bedeuten würde.
Jetzt eine steile These. Ist das Verleihen an LV also eventuell sogar ein Qualitätskriterium?  

der eigentliche Verleiher (ich oder du als Aktionär) bekommt davon gar nichts mit und er hat auch nichts davon - weder Verlust noch Profit
der Bank aus Verleiher kann es auch egal sein, wo der Kurs bei Rückgabe steht, da sie für die Zeit des Verleihens abkassiert und nicht von irgendwelchen Abweichungen (positiv oder negativ) etwas hat
 

 

aber der Verleiher bekommt doch nur die Leihgebühr. Wenn ich Dir jetzt Aktien verleihe und Du verkaufst die zum Kurs von sagen wir mal 20 €. Anschließend setzt Du Gerüchte in die Welt und der Kurs bricht auf 10 € ein. Du kaufst die Aktien wieder für 10 € und gibst mir die wieder zurück. Dann ist für mich als Verleiher die Aktie 50% weniger wert. Hab ich da einen Denkfehler?  

Banken dürfen keine Kundenpapiereverleihwn. Das hat mir meine Bank bestätigt. 0hne Zustimmung des Eigentümers einer Aktie ist das Verleihen nicht zulässig. Wenn Banken eigenmächtig Aktien verleihen,  dann sind es Aktien aus dem Eigenhandel der Banken. Und dann trägt die Bank das Kursrisiko.  

Das mit den Leerverkäufern läuft doch so: Institutionelle Anleger verleihen Aktienpakete, um Sondererträge zu erwirtschaften. Einerseits durch die Leihgebühr und indem sie über Derivate auf einen Kursrückgang Wetten. Vielleichtkaufen sie sogar billig weitere Aktien zu.  

Tatsache ist doch dass jemand der eine Aktie verleiht im Besitz dieser Aktie sein muss. Wenn er die zum Zweck des Leerverkaufs verleiht muss er davon ausgehen das anschließend der Kurs fällt. Das ist ja das Ziel von Leerverkäufen. Im Umkehrschluss muss der Verleiher sicher sein dass der Kursverfall nicht gerechtfertigt ist. Würde er glauben dass die Aussichten für die Aktie unsicher sind würde er die doch selbst verkaufen und erst mal die Finger davon lassen.  

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wertpapierleihe

Lumpile, erst lesen, bevor Du solche Unwahrheiten verbreitest  

dann erklär mir doch bitte, mal warum das was ich vorher geschrieben habe, nicht eine nachvollziehbare Logik hat.
Ich lass mich durchaus durch Argumente überzeugen.  

ich sage der Verleiher muss von der Aktie überzeugt sein. Warum sollte ich mich dann von nur an kurzfristigem Profit Interessierten Leerverkäufern verunsichern lassen?  

im Fall Wirecard: Institutionelle Anleger verleihen WC Aktien an Leerverkäufer. Da sie wissen, dass die Vorwürfe falsch sind, gehen sie als langfristig investierte kein Risiko ein. Der Schaden den private Anleger erleiden, ist ihnen egal. Wahrscheinlich nutzen sie den Kursrückgang um noch aufzustocken und kassieren natürlich die Leihgebühr. Der Anleger, der auf das ganze Spiel hereinfällt, ist der Dumme. Nutzen kann man nur daraus ziehen wenn man die ungerechtfertigt niedrigen Kurse zum Kauf nutzt und die Aktie so sieht wie der Verleiher - nämlich als sehr interessantes langfristiges Investment.
Nur meine Meinung.  

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...in-ist-1002035331/2  

Gute Perspektiven für dienlichsten Tage. :-)  

hin zu den 60er !  

die Lieblinge von Herrn Buffet. Da er natürlich von seinen Invests überzeugt ist !  

Der untenstehende Artikel hat ein paar interessante Aspekte:
- weltweite wachsende Verschuldung wird keine höheren Zinsen zulassen. Eine Zinswende ist unmöglich.
- niedrige Zinsen sind positiv für Aktien und rechtfertigt eine höhere Bewertung von Aktien.
- Anleihen und Immobilien sind bereits hoch bewertet
- Aktie ist Beste Anlagealternative, dazu Gold

Wirecard hat aus meiner Sicht noch viel Luft nach oben. Auch eine Inflation dürfte WI nicht schaden, weil dadurch das Transaktionsvolumen erhöht wird. Der nächste Aktiencrash dürfte noch etwas länger auf sich warten lassen. Gold als Beimischung halte ich für sinnvoll.

https://www.google.de/amp/amp.handelsblatt.com/...orbei/19847704.html  

Ausschnitt aus untenstehendes Artikel:
Das führt zur Frage: Wie geht man denn als Investor nun sinnvoll mit Unsicherheit um? Die Antwort, die die erfolgreichen Investoren geben, lautet: Investiere nur dann, wenn der Preis, den du für eine Aktie oder Anleihe – oder was immer es auch sei – bezahlst, deutlich unter ihrem Wert liegt. Was zunächst wie eine Binsenweisheit klingen mag, erweist sich als das oberste Vernunftprinzip beim Investieren.
Wie aber, so werden Sie fragen, bestimmt sich der Wert einer Aktie? Antwort: Er ist die Summe aller abgezinsten Gewinne, die ein Unternehmen künftig erzielt. Wer sich daran begibt, den Wert von Aktien auf diese Weise zu ermitteln, wird rasch erkennen, dass es Geschäftsmodelle gibt, bei denen es schwierig, vielleicht sogar unmöglich ist, die künftigen Gewinne abzuschätzen (wie zum Beispiel Biotechnologie oder Informationstechnologie).
Damit wird auch klar, wie sich Unsicherheit reduzieren lässt: indem man nur solche Aktien als Investition in Betracht zieht, deren Wert man auch abschätzen kann – und indem man die Aktien meidet, bei denen das nicht möglich ist. Man wird zwar kaum in der Lage sein, den Wert einer Aktie auf die Nachkommastelle bestimmen zu können. Jedoch ist schon viel gewonnen, wenn man eine Bandbreite benennen kann, in der der wahre Wert anzusiedeln ist.
Denn die Unsicherheit beim Investieren wird verringert, wenn beim Kauf der Abstand zwischen Wert und Börsenkurs – das ist die „Sicherheitsmarge“ – groß genug gewählt wird. Wenn Sie nur dann investieren, wenn der Aktienkurs, sagen wir, 15 bis 20 Prozent unter seinem Wert liegt, steigt nicht nur Ihre Investitionsrendite. Es schützt Sie auch vor Verlust – der daraus entstehen kann, wenn die Ertragskraft des Unternehmens überschätzt wird.

http://app.wiwo.de/finanzen/boerse/...it-nicht-risiko/19843532-2.html

Zu Wirecard: Das Feschäftsmodell von Wirecard ist relativ gut Plan- und skalierbar. Bei einem erwarteten Nettogewinn von 500 Muo € in 2020 und einem moderaten KGV 20 hat die Aktie noch mindestens 50% Aufwärtspotential.  

mal eine Frage. Kennt eigentlich jemand einen Fall, bei dem die durch LV erhobenen Vorwürfe, sich dann auch als berechtigt erwiesen haben?  

Bremer Vulkan.
Vllt auch MLP und wcm  

Für die US-Leerverkäufer wird der Rückkauf in Dollar immer teurer. :-)
http://www.ariva.de/euro-dollar-kurs  

Seit einigen Tagen sind immer wieder kurze Abverkäufe zu sehen, die den Kurs um bis zu 50 Cents drücken. Dann geht es weiter aufwärts und es werden neue Tops erreicht. Gesunde Entwicklung.  

 

Auf Xetra gibt es kaum noch sichtbare größere Verkaufsaufträge. Die Unsicherheit weicht mehr und mehr. Sollte es zu größeren Kaufaufträgen kommen, wird der Kurs explodieren. Gute Voraussetzungen für einen Short Squeeze.
Natürlich kann es auch zu kurzfristigen heftigen Rückschlägen kommen. Deshalb keinen SL setzen, sonst wird man rausgekegelt.  

ist beim Feiertag und den Umsetzen auch noch dabei?

- die "richtigen" Kurse werden wir am Montag wieder sehen ....