Rhön-Klinikum jetzt Kaufen ?
Mr. Market oder lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach...
neben taktischen Gründen von irgendwelchen großen Playern könnte es vielleicht auch einfach daran liegen.
Der Markt ist nicht gewillt ein 3/4 Jahr auf die Dividende zu warten bzw. ein Unternehmen langfristig geschenkt zu bekommen.
Keine Ahnung, ich leg zu ^^
Rechenbeispiel:
Kursdurchschnitt der letzten Wochen so ca. 18 Euro
Durch den heute verkündeten Verkauf verliert die Rhön zwei Drittel
an Substanz und Umsatz!
Also bleiben von den 18 Euro noch 6 Euro Wert übrig!
Sonderdividende bis zu 13,80 Euro je Aktie.
So nun noch die Sonderdividende dazuzählen!
Aber achtung: Kapitalertragsteuerabzug von 26,375% plus Kirchensteuer
Also 6 Euro plus ca. 10 Euro ausgezahlte Sonderdividende macht 16 Euro
So nun noch ein kleiner Wertzuwachs der restlichen Rhön AG (durch die Schuldentilgung) von 1 oder 2 Euro, dann sind wir bei 18 Euro ! !
Danke! Aus Privatanlegersicht macht es Sinn zuzukaufen. Bin jtzt beruflich seit 7 Jahren in dem Geschäft. Der neue Rhön-Konzern ist richtig attraktiv. Die haben sich mit einem Schlag von dem ganzen Ballast befreit, den alle großen Privaten über Jahre aufgekauft hat, nur um sagen zu können "Hey, ich wachse fleißig!". Während Helios, Sana, Asklepios das alles mit sich herumtragen, verdient Rhön künftig sicher richtig Geld.
Wehe, wenn das der Börsenschluss von gestern war, dann sind alle die erst heute gekauft haben aber angeschmiert!
Link zur Halbjahresbilanz
https://www.rhoen-klinikum-ag.com/rka/cms/rka_2/...oad/2013-H1-de.pdf
Der Vorstandsvorsitzende der Rhön-Klinikum AG, Martin Siebert, plant nach dem Verkauf weiter Konzernteile an Fresenius, einen großen Teil der Einnahmen von 3,07 Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben. Der Hauptversammlung 2014 werde wahrscheinlich eine Ausschüttung von bis zu 1,9 Milliarden Euro, umgerechnet 13,80 Euro je Aktie, zur Ausschüttung vorgeschlagen, sagte der Manager bei einer Telefonkonferenz.
http://www.boerse-go.de/nachricht/...naere-zurueckgeben,a3213265.html
http://dieboersenblogger.de/38988/2013/09/...ie+B%C3%B6rsenblogger%29
Da ich in einer dieser war, vermute ich, dass Rhön alles über den Kopf wächst.
Die Ultra-Schall-Geräte funktionierten nicht.
Die Ärzte meist oberflächlich - Keiner wußte richtig Bescheid.
Die Schwestern wenig kompetent.
Für meinen Zimmerkollegen war weder ein Hautarzt da, noch eine Therapie.
Sie konnten nicht mal sein Bein hochlegen!
Ich sollte tagelang auf einen Kardiologen und Urologen warten.
Aber der ganze Block eine Baustelle für mehr Zimmer - ohne Personal = ?
Da bin ich nach Hause!
plausiebler!
Aber wie gesagt, es sollen bis zu 13,80 Euro sein!
Das kann auch weniger werden bis der Beschluss feststeht und immer beachten, dass davon noch 26 bis 27% Steuern abgehen!
Und wo steht das genau!
Die Schulden gehören der Rhön bis jetzt komplett!
Der Käufer wird die Kliniken bestimmt schuldenfrei übernehmen!
der kommt nicht so schnell zuruck.
?? Zieht er sich zurück, könnte Fresenius den Rest übernehmen. Will Braun zukaufen, stützt das auch die Aktie...
Daher seien bei den Krankenhäusern von dem Deal mit Fresenius ausgenommen die Standorte Bad Neustadt, Bad Berka, Frankfurt(Oder) sowie die Universitätskliniken Gießen und Marburg.
Fresenius bzw. Helios werden "Rest-Rhön" nie übernehmen und zwar, weil Bad Berka und Frankfurt Oder, evtl. sogar Neustadt aus kartellrechtlichen Gründen nicht an Fresenius verkauft werden können! Fresnius hätte gerade bei Frankfurt und Bad Berka sofort zugeschlagen. Das sind die Zugpferde im Rhön-Konzern. UKGM wird nicht weiterverkauft, weil das Land Hessen dies verhindern kann. Stichwort Vorkaufsrecht. Bei allen Erfahrungen dort mit Privaten wird man davon Gebrauch machen, denke ich.
Ich bleibe dabei: Rest-Rhön ist ein richtig attraktives Unternehmen mit einer inzwischen exzellenten Führungsspitze. Fresenius hat etwas zuviel bezahlt. Allerdings muss man sehen, dass Sie die Artikel-Kataloge für den Klinik-Einkauf sofort, wo möglich, auf Fresenius-Produkte umstellen. Das ist nicht nur ein Vertriebskanal, sondern auch noch ein günstiger. Stichwort: umsatzsteuerliche Organschaft. Überschlagen dürfte das EAT der gekauften Rhön-Häuser damit ca. 8 bis 10 Mio. EUR höher sein, als unter dem alten Dach, als Rhön die Produkte über nicht-verbundene Unternehmen beziehen musste.
Die Aufsichtsräte beider Seiten stimmten der Transaktion bereits zu, ein Ok der Rhön-Anteilseigner sei hier nicht notwendig. Ein Händler bezeichnete das Geschäft als "großartigen Deal, vor allem für die Rhön-Aktionäre". Der Konzern will nämlich einen Großteil der Einnahmen an die Aktionäre weitergeben. Aber auch für Fresenius wertet der Börsianer den Kauf positiv. Analyst Georg Remshagen von der Commerzbank wertet die Transaktion ebenfalls "klar positiv für Rhön". Eine außerordentliche Dividende von 13,80 Euro oder 79 Prozent des aktuellen Aktienkurses sei zu erwarten. Für die verbleibende Gruppe strebe Rhön rund vier Prozent organisches Wachstum und eine EBITDA-Marge von 14 Prozent für 2015 an.
Rhön will sich künftig vor allem auf Krankenhäuser konzentrieren, an denen Spitzenmedizin und universitäre Forschung betrieben wird, sagte Rhön-Chef Siebert in einer Telefonkonferenz. Der neue Konzern wird deutlich kleiner ausfallen. Mit dem Verkauf verliert Rhön fast zwei Drittel seines Umsatzes, der 2012 noch bei 2,86 Milliarden Euro gelegen hatte.
Die "neue Rhön" startet mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro und rund 15.000 Mitarbeitern. Die wirtschaftliche Basis ruht auf den verbliebenen Häusern in Bad Berka und Frankfurt/Oder, dem Stammsitz in Bad Neustadt sowie den Universitätskliniken in Gießen und Marburg.