Deutsche Post
Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen. Hatte erst in Porsche investiert, dann hat sich VW quasi das Auto aus der PAH gezogen und die Aktie als Hülle zurückgelassen. Dann knapp aus Porsche raus und in DPAG rein. Ein Tag später vertickt die KfW ein paar Aktien und verunsichert den kompletten Wert scheinbar auf Dauer durch die Aussicht auf die nächste Trange.
Me culpa! Ich bin kein gutes Omen....
Wenn ich die Handelsspanne der Post jeden Morgen betrachte, denke ich mir : "Des einen Freud´- des anderen Leid." Die Spanne ist fast auf der 15,40 festgenagelt. Gerade so als ob die Anbieter den Preis nicht an der Börse sondern als Festpreis im Auktionshaus von Sturmwind eingestellt haben. Wenigstens scheint die Post mittlerweile sogar gegen Indexrückgänge resistent geworden zu sein und so die Underperformance auszubügeln. Langsam müssten zudem alle Verkäufer bis zu 15,40 verkaufet haben und nur noch höhere Gebote zum tragen kommen. Es könnte sein, dass jetzt langsam die Wende zum Guten einsetzt. Tendenziell ist noch genügend Zeit bis zu den Präsidentschaftswahlen, um den Index wieder einzuholen. Dazu fehlen noch mehr als 6% aber ich erwarte, dass das noch wird. Gestern und auch heute ist der Markt in der Verfallswoche zurückgegangen und sollte das auch noch bis Freitag andauern. Dann jedoch sind die Indikatoren erstens im Cash-Bereich und zweitens aus den überkauften Regionen ausgegangen. Das könnte die nächste Etappe der Herbstrally einläuten. Die Post würde nicht läuten sondern ins Horn stossen. Da nicht vor dem 12.11.2012 mit einer weiteren Position der KfW zu rechnen ist, sollte die Erwartung auf die Zahlen der Post die gestern so vermisste Phantasie wieder zurückkehren lassen.
Alles Gute
Der Chartlord
Jetzt noch wie ich in Nr. 1096 gepostet habe 2 Tage über 15,53 per Handelsschluss. Dann wäre die Nuss geknackt - selbst gegen den Markt. aber eigentlich ist das kein Wunder, denn dafür ist die Post eigentlich stark genug.
Nächstes Ziel liegt dann über 16,01 Euro. (Jahreshoch)
Der Chartlord
...ist wohl erstmal weiter gefragt. Kaum steigt die Post auf 1,50€ meinen die ersten schon wieder schmeißen zu müssen. Gerade "Absturz" auf 1,30€...man man man...
Ich fürchte ohne wirkliche fundamentale News kommt da erstmal keine Bewegung nach oben `rein.
Elvis123: #1130 Kaum steigt die Post auf 1,50€ meinen die ersten schon wieder schmeißen zu müssen. Gerade "Absturz" auf 1,30€...man man man...
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Von welcher Aktie redest du? Post steigt auf 1,50? Gerade Absturz auf 1,30??????? Scheinst wohl im falschen Thread zu posten. Also die Aktie der Deutsche Post steht aktuell bei 15,38 und hat nichts mit den von dir genannten Kursständen zu tun
Aber was war das eigentlich ? Sudden death and resurrection ? Das passierte zeitgleich an allen deutschen Börsenplätzen und vor allem in genau "abgezählter" Menge speziell auf den Umsatz der einzelnen Börsenplätze abgestellt. Da besteht eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit, dass Hedgefonds versucht haben den Kurs bis an die von mir beschriebene unteren Verkaufsgrenze bei 15,25 zu drücken, in der Hoffnung auf Anschlussverkäufe und eigenem Neueinstieg. Das ging aber voll daneben. So schnell wie die grossen Mengen plaziert waren, wurden die auch wieder über 15,40 aufgekauft. Ein Zeichen für erhebliche Nachkaufinteressen bei 15,40 Euro, denn es wurden alle plötzlichen Verkäufer aus dem Markt gekauft. Normale Trader hätten mit der gleichen Menge jedoch zeitversetzt positioniert erheblich mehr dafür bekommen, insbesondere wenn sie in den Tagestrend hinein angeboten hätten und nicht alles auf einmal.
Alles Gute
Der Chartlord
Nicht 1,50 und 1,30 sondern 15,50 und 15,30 meinte ich...das kommt davon, wenn man nur noch auf die Nachkommastellen achtet - wird also Zeit, dass die 16€ geknackt werden.
Wäre die Post auf 1,30€ abgesackt, wäre ich wahrscheinlich "all in" gegangen ;)
Ich mag die DPAG und dieses Forum auch.
Was ich etwas interessant finde ist dass bei jeder Nachricht der Konkurrenz welche besagen dass sie mit weniger Umsätzen rechnen, was ja nichts anderes bedeutet als weniger Frachtvolumen hier heftig gepusht wird und all diese Einbußen der Post automatisch als Umsatzsteigerung zugeschrieben werden?
Auch ich denke dass die Post wächst und gedeiht und Marktanteile an sich reisst aber was wenn einfach wirklich dieses Jahr etwas weniger Frachtvolumen generiert wird da wegen Wirtschaftsabkühlung in diversen Regionen weniger Verkehr notwendig wird.
Woher kommt eure Rechnung diesbezüglich und gleich noch gebündelt wann kommt die Post mal wieder über 15,45€?
Viel Erfolg!
BRIC ist die einfache Abkürzung von Brasilien, Russland, Indien und China. In diesen Ländern, die an der Schwelle zu grossen Industrienationen stehen, wird Jahr für Jahr erhebliches Wirtschaftswachstum erzeugt. Anders als in Deutschland, wo erhebliche Anteile durch Dienstleistungen erbracht werden, ist in diesen Ländern überproportionale Produktivität der Wachstumsmotor. Das liegt auch zum Teil daran, dass diese Länder bei weitem nicht die ausgebaute Infrastruktur insbesondere überland besitzen. Damit fällt natürlich auch ein entsprechend hoher Transportanteil an. Vergessen wir nicht, dass viele Interessen an sinkende Kurse gekoppelt sind, und die Aktienmärkte dieses Absinken sehr gerne vorwegnehmen und so den Interessen dieser Zocker entsprechen - aber nur wenn es was zum Sinken gibt. Wenn man die Finanzkrise aus der Gesamtwirtschaft herausrechnen würde, läge ein weltweiter Aufschwung vor, der noch lange nicht seinen zyklischen Höhepunkt erreicht hat. Bitte immer daran denken, dass ein Wirtschaftswachstum, das von 4,5% (weltweit) auf 3% absinkt, immernoch Wachstum ist. Obige Interessenten versuchen alleine mit Stimmungsmache unterschwellig dieses geringere Wachstum als tatsächlichen Wirtschaftsrückgang (Rezession) hinzustellen. Auch wenn man damit die informierten Menschen nicht erreicht, nehmen das jedoch unterbewusst nicht orientierte Verbraucher war und tendieren zu verändertem Konsumverhalten, womit die psychologische Komponente dieses Vorgehens erfolgreich umgesetzt wird. ZIW zum Beispiel gehört auch dazu. Hier wird nach dem Motto pars (Finanzsektor) pro toto (Gesamtwirtschaft) gerade so getan, als ob der angeschlagenste Wirtschaftsbereich massgeblich zur Gesamtwirtschftslage eine Aussagekraft durch Umfrage in diesem Bereich hat. LÄCHERLICH Das hat dazu gefürt, dass beispielsweise das Wirtschaftswachstum in Deutschland das tatsächlich im ersten Quartal 0,5% und im zweiten 0,3% betragen hat, auf 0,8% für das ganze Jahr angegeben worden ist. Das bedeutet, dass im dritten und vierten Quartal gar kein Wachstum vorliegen wird, weil die 0,8% bereits Ende Juni erreicht worden sind. Blödsinn.
Zur Angabe der Frachtvolumina der Post muss man beachten, dass es sehr wohl erhebliche Schwankungen zwischen den Frachtarten geben kann. Neueste Zahlen deuten auf eine weltweite Verlagerung von der Luftfracht auch die Schiene und das Schiff hin. Andererseits ist die Post so stark aufgestellt, dass sie im Knotenpunkt Cincinnati-airport (USA) insgesamt 300 neue Leute einstellt. Das macht man natürlich nicht, wenn es nichts zu tun gibt. Ich sollte an dieser Stelle angeben, dass ich die Hoffnung hege und pflege, dass UPS und FedEx weitere Gewinnwarnungen abgeben. Wenn das so kommt, braucht man die Zahlen der Post gar nicht erst abwarten. Wie ich schon in einem früheren Beitrag erwähnte, einfach mal das zweite Quartal der Post mal vier hochrechnen und sehen was dabei rauskommt. Ich vermute, dass inzwischen auch einige Grossanleger auf diese Idee gekommen sind. Sobald die Post die Schwelle von 3,0 Milliarden Euro überschreitet, sollten sich gundlegende Kursänderungen ergeben, da die Post einerseits keine Altlasten mehr berücksichtigen muss (sind alle bezahlt), andererseits wird der free-cash-flow den Firmenwert so verändern, dass Bonität und Buchwert die Nachfrage nach Postaktien für Grossanleger deutlich steigern wird. Für Versicherer und Rückversicherer macht es einen deutlichen Unterschied, ob man deutsche Anleihen oder Postaktien kauft. Auch für den Steuerzahler macht sich das bezahlt, denn diese gewerblichen Kapitalanlagen sind für die Erträge steuerpflichtig.
Gleich geht es wieder los, die Verkaufsattacke von gestern hat nur in die Hände der Käufer gspielt.
Der Chartlord
weil ich aus versehen mal die Quartalsergebnisse aus 2011 mit denen aus 2012 verglichen habe. Q2-2011 lag bei 562 Mio. Q3-2011 lag bei 646 Mio. Q2-2012 lag bei 746 Mio. und Q3-2012 bei ??? Rechnet man alleine Q3-2011 auch für Q3-2012 und nochmals für Q4-2012 hoch läge man bei 2730 Millionen. Nur "leider" kommt da das Wachstum in die Quere. ich vermute dass es nicht ein Unterschied wie im Vergleich der zweiten Quartale zueinander sein wird, auch nicht wie Q2-2011 und Q3-2011 zueinander, eher wie Q1-2012 zu Q2-2012 (Unterschied = 55 Mio) den man zum Q3-2011 addiert. Das wären dann 699 Mio. Q4-2012 sollte dann keinesfalls mehr darunter liegen. 691+746+699+699=2835 Minus 28% Steuern dividiert durch 2 (=50% Dividendenquote) macht 1020,6 Mio. Das dividiert durch 1200 Mio Aktien = 85 Cent Dividende für 2012 ! Sieht man sich diese Zahlen genauer an, so stellt man fest, dass von der 50% cashquote von ebenfalls 1020 Mio. die Ausgaben für die Sonderbelastungen auch locker bezahlt werden können. Ich bewerte diese Angaben mit 50% Wahrscheinlichkeit - aber mit der Einschränkung, dass für jede Million, die das Ergebnis höher als die 2835 ist, ein zusätzliches Prozent die Wahrscheinlichkeit anzuheben ist. Das ist jedenfalls der zurückhaltenden Zahlenbasis geschuldet. Damit ich nicht anfange laut loszuheulen, verkneife ich es mir den Trend des Jahres 2012 mal weiter zu rechnen. Diesen "sauren" Apfel lege ich mir unter den Weihnachtsbaum und die 3% "gebrannte Mandeln" dazu.
Da kommt man sich sogar als Chartlord wie Peter Pan vor. "Ich kann fliegen!"
Der Chartlord
LEIPZIG (dpa-AFX) - Das Logistik-Drehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle legt weiter zu. Bis Ende August dieses Jahres seien 560 000 Tonnen Luftfracht umgeschlagen worden, sagte Flughafen-Chef Dierk Näther am Mittwoch. Das seien 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit entwickle sich das Leipziger Drehkreuz gegen den bundesweiten Trend, denn hier sei der Luftfrachtumschlag um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen, sagte Näther.
Bedenkt man, dass die Post nur wenig über Fraport regelt, stellt sich die Frage, wer von den obigen 15% Wachstum am meisten profitiert hat nicht !
Wenn ich so nachdenke, Firma Schmidt-Lebkuchen aus Nürnberg liefert ja auch noch was zu Weihnachten, aber die nehmen sicher den Weihnachtsmann und nicht die Post !
Der Chartlord
Noch einer der darauf wartet, ob es unter 15,20 oder über 16€ geht. Wobei ich nicht die etwas leicht euphorische 19,90 so schnell kommen sehe wie der GMT-Heini, wenn es über 16€ gehen würde, sondern erstmal "nur" die 16,82 vom Sommer 2008 dann auf dem Radar hätte. Erst wenn man klar darüber käme würde ich mir Gedanken machen über KZ die höher liegen.
Deutsche Post – Bullen müssen aufpassen, sonst ...
http://www.godmode-trader.de/nachricht/Deutsche-Post-Bullen-muessen-aufpassen-sonst,a2924941.html
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ihre Berechtigung. Zumindestens bis zu den nächsten Zahlen. Ich ergänze meinen letzten Beitrag dahin, dass der Vorstand bei Zahlen von 680 Mio. und höher für das dritte Quartal seine Prognose nochmals - dann auf mindestens 2800 - anheben wird. Damit wird auch der Kurs automatisch angehoben. Vielleicht nicht gleich auf 19,90 aber über 16,50 auf jeden Fall. Das entscheidende Momentum liegt in der Bestätigung des Anstieges vom ersten zum zweiten Quartal. Je näher der Wert am Ergebnis des zweiten Quartals liegt, desto höher tritt der Spekulationsfaktor auf den Plan, denn hier wird mit Multiplikationen gearbeitet, und die richtet sich nach den bestehenden und bestätigten Geschäftsergebnissen. Zum Beispiel 4 X 691 Mio wären ein einfaches Beispiel aufs Jahr gerechnet. Das gilt jedoch erst, wenn die Unterschiede zwischen den einzelnen Quartalen nicht allzu gross sind. Dann wird für eine neue Bewertung erst immer die Bestätigung der unteren Werte abgewartet. Für 2012 wäre das das erste Quartal mit 691 Mio. Ob der Kurs der Post bis zu den Zahlen noch mal absinkt, kann ich mir nur schwer vorstellen, weil der Dax so sehr steil auf dem Weg nach oben ist, dass da keine Gefangenen mehr gemacht werden. 7600 oder 7682 (vom Videologen) angegeben sind für mich dabei nicht das Ziel. Dafür ist sowohl der numerische Abstand (weniger als 5%) zu gering als auch der temporäre Abstand bis zu den Präsidentschaftswahlen nach der Berichtssaison im Oktober noch viel zu gross. Hier soll "edleres Chartwild" erlegt werden, und die Bullen haben ihre Jagdgewehre schon genommen um die "Achttausender" zu erlegen. Das für mich klar beste Erkennungsmerkmal für diese aussergewöhnliche Ralley ist das ständig seitwärts gerichtete Konsolidieren. Damit wird klargestellt, dass einmal bereits erobertes Terrain nicht wieder preisgegeben wird. Bei der Post ist die derzeitige Kursunsicherheit nicht durch die Verkäufe der KfW bedingt. Sie ist den noch nicht bestätigten Q2-2012 Zahlen geschuldet. Möglicherweise haben die KfW und ihre Käufer weiter vorausschauende Erwartungen in die Käufe einbezogen ohne das zu erwähnen, dann kommt es bei den Zahlen sofort zu weiteren grossen Verkäufen der KfW, die dann nicht mehr auf die Kursunsicherheit sondern auf die bestätigten Zahlen der Post treffen. Die Nachfrage wäre übergross und selbst die Veräusserungen abseits der Börse würden nicht die Kurse drücken.
Alles Gute
Der Chartlord
Auch ich bleibe positiv. Ich habe Kontakt mit der IR Abteilung der Deutschen Post aufgenommen. Es wurde mir gemailt: "Bis dato gibt es keinen Grund für die Deutsche Post die Prognosen (nach unten) anzupassen, da wir im Vergleich zu unseren Wettbewerbern in den schnell wachsenden Regionen deutlich besser positioniert sind". Das heißt doch, daß sich die Geschäftsentwicklung bei der Deutschen Post deutlich von der der Wettbewerber unterscheidet. Es wird also eine Frage der Zeit sein, wann sich das wieder im Aktienkurs spiegelt. Ein "Neuanfang" ist vielleicht heute gemacht worden ...
Mit dem Verfallstag morgen erwarte ich das nahende Ende der Seitswärtsbewegung. Das heisst aber nicht, dass das schon morgen eintritt. Ich rechne mit 6 möglichen Kursentwicklungen im Dax. Erstens geringe Umsätze bei fallenden Kursen. Das halte ich für wenig wahrscheinlich und deute es als noch andauernde Konsoldierung. Zweitens fallende Kurse mit hohen Umsätzen. Das halte ich für möglich und es ist für mich ein Anzeichen, dass der Aufwärtstrend nicht weiter fortgesetzt wird. Alle Kurse werden in tiefere Niveaus sinken. Drittens geringe Umsätze bei einer Seitwärtsbewegung. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich und würde auf eine noch längere Seitwärtsphase hindeuten. Viertens hohe Umsätze mit geringen Kursausschlägen. Das halte ich für sehr wahrscheinlich. Das ist für mich aber das Signal, dass der Ausbruch nach oben kurz bevor steht. Fünftens geringe Umsätze bei steigenden Kursen. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn das würde auf einen Fehlausbruch hindeuten. Sechstens hohe Umsätze bei steigenden Kursen. Auch das halte ich für möglich. Das wäre das Ende der Konsolidierung und der Start nach oben, der dann auch in der nächsten Woche selbst bei Gewinnmitnahmen bestätigt werden wird. Bei allen diesen Varianten erwarte ich keine Kursentwcklung der Post gegen den Markt. Technisch hat die von mir erwartete Handelsspanne im Xetrahandel zwischen 15,25 und 15,53 zwar noch Bestand, sollte aber sehr bald nach oben aufgelösst werden. Auch wenn zum Monatsende oftmals die Positionen glatt gestellt werden, wird dieser September eher atypisch verlaufen sein. Der folgende Oktober wird aber noch besser verlaufen. Erst im November erwarte ich eine grundsätzliche Richtungsentscheidung. Noch höher und Beibehaltung der Kurse als Reaktion auf das Nullzinsniveau, oder Kursrutsch und deutliche Gewinnmitnahmen in Richtung Jahresschluss. Erst hier sollten eventuelle günstige Nachkaufmöglichkeiten der Post entstehen, ansonsten kann nur in den steigenden Kurs gekauft werden - und das auf längere Sicht.
Alles Gute
Der Chartlord
Am Tag vor dem Verfallstag würde ich sehr vorsichtig mit Prognosen, Trends oder Charts und Indikatoren sein. Zuviele Interessen sind an diesem Tag als Kontraindikatoren ausgelegt, damit nicht die Zocker morgen ins blutige Messer greifen müssen. Der seichte Abwärtstrend von heute verspricht zumindest keine überhasteten Verkäufe morgen am Handelsbeginn. Damit kann sich ein eventueller Überhang der Käufer- oder Verkäuferseite morgen im Handelsverlauf ausbilden ohne mit Vorgaben des heutigen Handelsschlusses beladen zu sein.
Für Postkunden ist es natürlich oberste Bürgerpflicht den Neonazis zumindest auch noch das Porto für deren Schmierblattverteilung abzunehmen. Die Post ist für die anschliessende Vernichtung der Sendungen nicht zuständig. Komisch nur warum unsere Firma am wirtschaftlichen Untergang der NPD nicht teilhaben will. Eigentlich ist eine derartige Propagandamethode völliger Unsinn. Alle Spinner, die der NPD sowieso nahe stehen, gröhlen diese Parolen ohne sie ablesen zu müssen, und alle die mit den Nazis nichts zu tun haben wollen brauchen die Zettel auch nicht ! Einzig die Post profitiert von diesen "sinnvoll angelegten Portokosten". So muss es sein.
Auch ein Chartlord hat eine klare Position zu den Neurologischen Problemkindern Deutschlands !
Der Chartlord
...BISHER...
Ich habe mich ja schon öfter über steigende Kurse gefreut, die dann plötzlich abends wieder abverkauft wurden. Aber nach dem Start heute Morgen hatte ich schon Eure Worte im Kopf und sah die 15,20€ so langsam dahinschmelzen. Um so schöner, dass wir zwischenzeitlich sogar in der DAX-Top-Liste geführt wurden.
Was die NPD-Geschichte angeht: Uninteressant. Sowohl die Gerichtskosten als auch die Einnahmen aus der Verteilung sind zu vernachlässigen.
ABER: Die Post hat sich klar positioniert - das war gut.
den Trendkanal nach oben zu verlassen, wird sich erst entscheiden wenn die Post, wie schon früher erwähnt, an zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen über 15,53 Euro per Xetra-Tagesschluss gehandelt wird. Gestern schloss die Post auf dem Tageshoch knapp unter dieser Marke und könnte heute den ersten Tag darüber abschliessen. Nach den Fundamentalzahlen in finanzen.net hat die Post noch eine Underperformance von etwa 4,4% gegenüber dem EuroStoxx 50. Das gilt es noch aufzuholen. Ob der heutige Tag dazu geeignet ist, muss sich erst noch zeigen. Jedenfalls sind bereits gestern viele Positionen wieder aufgefüllt worden. Nach den neuesten Meldungen sind die Steuern im August wiederum erheblich gestiegen. Angeblich bleiben der Export und der Inlandskonsum weiter stabil. Das wird sowohl die Post als auch ganz Deutschland antreiben, denn die Zahl derer, die die Steuern einzahlt wird nicht sinken, so dass die positiven Effekte daraus erst noch eintreten werden. Übrigens hält auch der Trend an, wonach zusätzliche Facharbeitskräfte aus Südeuropa freie Stellen in Deutschland besetzen - ohne dass die Anzahl gemeldeter offner Stellen signifikant absinkt. Das bedeutet nichts weiter als noch mehr Steuereinnahmen und Binnenwirtschaft. Das werden wir im nächsten Jahr erst richtig merken. Ich habe schon vorzeitige Schätzungen für 2013 gelesen, die einen Anstieg der Beschäftigung von 41,7 Mio. auf 41,9 Mio erwarten, jedoch ohne die derzeitige Arbeitslosenzahl zu vermindern. Dabei sind jedoch nicht diejenigen Personen berücksichtigt worden, die zusätzlich wegen des Anspruchs auf Kindesbetreuung in die Kitas eingestellt werden müsen. Diese Personen werden die Arbeitslosenzahlen auch drücken, weil dafür nur deutschsprachiges Personal genommen werden kann.
Alles Gute
Der Chartlord
Bei dem bisherigen Handel heute ist mir eine passende Wortprägung eingefallen:
Schlafhandel
Von den 6 Varianten, die ich gestern aufgezählt habe, hat sich bisher die Variante mit gleich bleibenden Kursen und geringen Umsätzen entwickelt. Ob sich das noch ändert ? Alleine der US-Handel ohne zusätzliche Impulse wird wohl nicht ausreichen. Der Dow hat vorbörslich den gleichen Schlafwagen wie der Dax gebucht.
Schnarch
Der Chartlord