Der Antizykliker-Thread
Wer weiss wies kommt. Puts auf Gold sind jedenfalls günstig, man verliert im ungünstigen Fall nicht allzuviel.
Andererseits gab es heute im Ggs zur Kapitulation letzten Fr einen echten Kampf (Mann gegen Mann) , was ja auch vom Volume bestätigt wird. Die Bären haben diesen am Ende für sich entschieden, ohne jedoch vollendete Tatsachen schaffen zu können. Eingefühlt in die (amerikanische) Bullenseele könnte morgen ein diesmal konsequenter Gegenangriff erfolgen...
'Gold !' - eine interessante Psychose. Wie alle Psychosen verwandelt sich auch diese zur Wahrheit, wenn nur genügend unterwegs sind...
Ich geh jetzt meinen Prosecco schlürfen, Fill
(leider ist der Chart im RT nicht 100% genau, weil ich bei godmode keine älteren Daten bekommen habe, aber das Wichtigste ist auch so erkennbar)
Erstaunlich, dass Gold wieder in den Sekundärtrend zurückkam, das passiert nicht sehr oft, und bewegt sich jetzt in einer Wedge über dem Tertiärtrend, deren Spitze in etwa an dem 261er RT liegen würde (das 100er wurde willkürlich gesetzt in etwa auf das 2006er Hoch, es geht mir nur um die RT-Bereiche); diese Spitze wird max in einem halben Jahr erreicht (und bei Gold nach oben aufgelöst .. ;-) kleiner Scherz !)
Gold könnte dann sozusagen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und sekundär und tertiär-Trend in einem Spike nach unten brechen. Das ganze würde auch gut zu Platschquatsch's Top-Theorie passen.
interessant. Es gab sehr gute Statments abseits der mit heftigem Bias arbeitenden üblichen Verdächtigen. Platschquatsch, Turboluke und thostar bringen Aussagen zu Charts die nicht mit der Brechstange einer Bullen- oder Bärenbrille gesehen werden müssen.
In diesem Sinne wünsche ich einen erfolgreichen Tag.
Permanent
Unser Abwärtstrend sollte bald eine Gegenreaktion erfahren und erstmal in einen Seitwärtstrend umschwenken. Langsam zeichnet sich hier eine wieder kommende Stärke ab, die jene überstrapaizierte Seelen beruhigen werden, aber nicht zur Euphorie für den Euro umschenken werden: Die tiefen Eurowunden haben erstmal Zeit zum verheilen bekommen.
„Deutschlands Haushaltspolitiker sind handlungsfähig und können das fiskalische Ruder schnell herumreißen“, soll wohl die Message sein. Und in der Tat ist der gesamte Euroraum darauf angewiesen, dass der Bund- Future in Phasen steigender Risikoaversion zulegt, dass Bundesanleihen also der sichere Hafen sind. Denn ohne diese Eigenschaft könnte das wichtigste Geberland in der sich abzeichnenden Transferunion diese Funktion nicht mehr erfüllen. Und dazu ist nun mal eine sichtbar handlungsfähige Haushaltspolitik nötig.
Einige auf der Shortseite dürften ihre Shorts nun glattstellen, andere dagegen warten noch. Die Gefahr das die Finanzgesellschaft ein ..AAA-Rating" erhält ist für die Shortpositionen gewaltig. Ich rate daher von den Aussage einiger TV-Sender ab und man sollte nicht in Euroshorts jetzt noch einsteigen. Das Eisen ist einfach zu heiß gelaufen.
Nur ein Scheitern beim Rating könnte den Euro weiter abstürzen lassen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber so hoch, darauf zu setzen, da können sie auch gleich einen Lottoschein spielen.
Gruß Marlboromann
#11209 nachlesen. Das Problem der Shortseite auf den Euro ist eine europäische Finanzmarktagentur mit einem AAA-Rating.
In diesem Zusammenhang sind DAX-Aktien, also Exportwerte, interessanter geworden. Die Banken haben auch Erholungsbedarf.
Mein Periodenchart sagt mir aber einen ausgeglichenen Tageskampf zwischen Bären und Bullen, wobei der DAX überverkauft ist und der MFI sich erholt. Ich behaupte mal, wenn die Bullen heute gewinnen, dann sehen wir den Shortsqueez und wenn nicht dann geht es weiter bergab.
Der Euro fällt nur aufgrund der Panik, dass sich einige Staaten wieder hin zu Nationalstaaten wandeln könnten und die politische Klammer um den Euro zerfällt. Die europäische Finanzmarktagentur ist dagegen ein Schlüssel dagegen. Wird diese akzeptiert und eingeführt, dann besteht doch die Klammer um den Euroraum weiterhin.
Dies ist meine Kernaussage.
Diese Kernaussage hat nichts mit Daytrading zu tun.
Man kann aber auch wie einige Bären die Augen verschliessen, wenn mal was anderes passiert und auch Fakten auslassen, wie z.B. das der deutsche Export eine sehr lange Zeit mit einen Euro über 1,20 übelerbt hatte, oder ist das uninteressant? Das deutsche Exportunternehmen an Währungsabsicherungsgeschäften sparen könnten, ist vielleicht auch uninteressant? Vielleicht ist auch uninteressant das die deutschen Exportunterhmen zum Großteil in die EU exportieren und jetzt international Wettbewerbsfähiger geworden sind? Vielleicht ist die EU wir Urlauber aus anderen Wähurngszonen uninteressanter geworden mit fallenden Euro?
Vielleicht sollte ich jetzt über März 09 schreiben und sagen oh es geht hoch wegen dem März 09 und nicht wie vor Tagen das es runter geht, als es runter ging. Zumindest liest es sich so teilweise im BT-Thread.
Ich sehe das anders Musicus. Ich sagte damals es geht runter und ich sage heute, es mag noch runter gehen, aber mit der Finanzmarktagentur in Europa haben die Bären ein wichtigen Baustein verloren und jetzt sollten die Bären aufpassen. Solche politischen Ereignisse in einer politischen Börse, die wir spielen als Korrektur, braucht ein politisches Signal um sich aufzulösen. Die Gerüchte müssen entkräftet werden oder es geht weiter bergab.
Gruß Marlboromann
Die Lohnstückküsten für die Erstellung eines Gutes sind in den USA, in Dollar gerechnet, rapide gefallen und gleichzeitig haben die Betriebe sich sehr modernisiert - z.B. durch die Anschaffung produktivierer Maschinen pro Stunde an Arbeitsleistung - so dass sich für eine Investor der in den USA industriell Produktion vorrangig ist sich die Attraktivität sehr gut gesteigert hat, für den Standort USA.
Wir werden ein ähnliches Bild wie 01 bis 04 in den USA erleben. Die USA werden aus der Rezession ihren Weg gehen.
Dabei muss man auch berücksichtigen das alleine China in den nächsten Jahren mehr Güter nachfragen wird, alleine aufgrund der steigenden Löhne in China und der dortige Wandel in eine Dienstleistungsgesellschaft. Die steigenden Löhne führen sogar bei gleichbleibenden YUAN- DOLLAR-Verhältnis zu einer steigenden Binnenmarktnachfrage in China.
Und dies ein langfristiger Chart ist, bitte nicht mit Daytrading verwechseln.
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Linien bleiben Orientierungen und sind keine Grenzen, denn die kennt der Markt nur bei der Nulllinie :)
Was den Bias der "üblichen Verdächtigen" (vermute, u.a. ich bin damit gemeint) betrifft, so gibt es den nicht "aus sich heraus", sondern weil die technische Lage den schlicht vorgibt. Es ist also kein Bias sondern das Egebnis einer rationalen Analyse. Es gibt nichts rationaleres als ein HS, sprich die automatische technische Analyse. Fundamentaldaten können lügen, der Chart niemals.
Hautnah an techn. Analyse zu kleben ist an sich nicht schlimm, tue ich und ander auch.
Andere kleben dafür an anderen Analysemethoden (Bauch,Fundamental,Horoskop oder deine Empathie was andere denken/tun könnten usw.) und auch das ist nicht tragisch Hauptsache es funktioniert für einen pesönlich.
Im übrigen kann man seine eigene Methode bestens dadurch überprüfen in dem man sie zur Diskussion stellt oder eben sich von anderen Methoden etwas abschaut/lernt.
Mehrere Kausalitäten an der Börse gibt es eigentlich gar nicht sondern nur eine und die heißt Angebot und Nachfrage.
Lediglich auf diese beiden Faktoren können Kausalitäten einwirken und selbst da kann die selbe Ursache gegensätzliche Wirkung hervorrufen also wieso erst Kausalitäten analysieren/suchen wenn es doch einzig auf Korrellation ankommt zum Börsenkurs.
Das Korrellationen zum Börsenkurs nicht definitiv sind sondern eben nur wahrscheinlich ist denke ich klar und nun gehts eben nur noch darum herauszufinden welche Korrelation für einen selber das beste CRV hat.
Sei es nun die Chartformation, das Sentiment, ein Konjunkturzyklus, die Sternenkonstellation usw. spielt eigentlich keine Rolle.
Und noch zu deinen Anmerkungen am Schluß:
"....kann es ohne weiteres im Anschluss up (Down) gehen....." Diese Möglichkeit trifft immer zu egal an welcher Analysemethode ich klebe und ist somit kein Alleinstellungsmerkmal für die technische Analyse.
".....die nicht in Deinem Chart abgebildet wird..."
Kann ja auch nicht da ja "nur" der gehandelte Kurs/Preis im Chart angezeigt wird und nicht der zukünftige aber der aktuelle Preis beinhaltet eben auch alle relevanten/bekannten Informationen und das ist schon mal mehr als alle anderen möglichen Analysemethoden können.mMn
Ob man nun im Chart den "Trend"-Strich verlängert oder nicht hängt eben von den eigenen benutzten Korrelationswahrscheinlichkeiten ab und Malboros-Chartformation ist dann eben erstmal eine solche und hat nichts mit "kleben" zu tun.
Im Gegensatz zu anderen Methoden sagt mir eben die Preisentwicklung ob meine Annahmen rrichtig/falsch sind und ein zurecht biegen der Analyse ist dann kaum noch möglich wenn der Kurs entgegengesetzt läuft im Gegensatz z.B. zu Fundamentalansichten die dann eben mal kurzerhand von Früh- auf Spätzyklik wechseln oder
solange ihren Standpunkt beibehalten bis der Konjunkturzyklus wieder passt.
Fazit: Der Chart lügt nie und das "kleben" an Chartanalysen wird hier schwieriger als bei anderen Methoden da man jede Minunte, Tag, Woche, Monat vorgehalten bekommt was die eigenen Aussagen wert sind.
Der Boden wurde heute gefunden. Von jetzt ab geht es nur noch aufwärts!
(Jaja, ich hasse mich dafür und geh jetzt erstmal kalt duschen...)