Der Antizykliker-Thread
Italien und Spanien zahlen höhere Zinsaufschläge als vor den Rettungspaketen. Zwar gehören sie zu den finanzschwachen Euro-Staaten, doch ihre Anleihen konnten bislang nicht von den Stützungskäufen der Europäischen Zentralbank profitieren.
Von der jüngsten Verkaufswelle sind nach Einschätzung von Händlern Spanien und Italien besonders betroffen, weil sie zu den finanzschwachen Euro-Staaten gezählt werden, ihre Anleihen bislang aber nicht von den Stützungskäufen der Europäischen Zentralbank profitieren. Die EZB hat seit dem 10. Mai für rund 40 Milliarden Euro vornehmlich Staatsanleihen gekauft, fast ausschließlich aus Irland, Portugal und Griechenland. Mit mehr als 20 Milliarden Euro sei dabei der größte Anteil auf griechische Anleihen entfallen, heißt es im Umfeld der Bundesbank. Die Risikoaufschläge dieser drei Länder haben sich in den vergangenen Wochen dank der EZB-Käufe auf hohem Niveau weniger schlecht entwickelt als die Spaniens und Italiens.
Je weniger wahrscheinlich jedoch die Erfüllung der Haushaltspläne sei, desto mehr müsse der Investor fürchten, dass kein Weg an einer Umschuldung vorbeigehe – im Falle Griechenland voraussichtlich schon in zwei bis drei Jahren. „Investoren haben dann keine andere Wahl mehr: Sie müssen die Einzelmitglieder der Währungsunion individuell nach ihrem Risiko einstufen und nicht mehr als Mitglied eines homogenen Blocks“, warnen die Londoner Analysten. Das Problem sei aber, dass die EZB durch ihre Anleihenaufkäufe die realen Renditen am Markt drossele. Zum Vergleich: Während einer früheren Schuldenkrise Spaniens ist die reale Zehnjahresrendite der Anleihen auf fast 10 Prozent gestiegen. Angesichts einer Inflationsrate von derzeit 1 Prozent liege die Realrendite spanischer, portugiesischer und italienischer Anleihen jedoch nur bei 3 bis 3,5 Prozent, und das sei nicht genug, um privates Kapital anzulocken.www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/...on~Scontent.html
Die Märkte erholen sich nur langsam Die Eingriffe der Europäischen Zentralbank wirken stabilisierend: Die Märkte sind wieder funktionsfähig. Als Folge der drastischen Abwertung Griechenlands will die EU eine Aufsicht für Ratingagenturen einrichten.
www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/...87D45B12CB5AA0CB
So sollte es richtig lauten.
Änder sich demnächst aufgrund steigender Marktanteile per Export im Ausland. China wertet in der zweiten Jahreshälfte den Yuan auf.
am gestrige tag:
ariva sagt: dow jones: volume: 7500 mrd USD (?????)
Trader online: dow jones: 256 ..... Millionen?? Milliarden?
wo soll ich nun gucken??
Ich gehe von 256 Milliarden aus..... S&P mickrige 5??
Vielen dank im voraus!
Es ist eine Korrektur. Siehe SPX,Nikkei, HangSeng vor allem und Shanghei liegen unter DAX-Performance. Chinas wechsel in ein Importland findet langsam statt, dies entlastet. Kannst du in der Mode sehe, geh morgen shoppen und du findest nicht mehr ,,made in China" sondern ,,made in Bangladesh", also ab zu H&M, Kik, C&A oder andere Ketten.
Volumen wird unten angezeigt. Vergiss die deutschen Seiten.
Im Chart erkennen wir zunächst einen Downtrend. Das ist normal für eine Hausse und damit trendbestätigend. Das Bearische Sentiment kann nach einigen Jahren bis auf unter 20% absinken, insofern besteht jetzt noch keinerlei Aussicht auf ein Ende der Hausse, der Himmel ist sozusagen langfristig gesehen hellblau.
Ganz rechts erkennen wir einen klaren Peak im Sentiment, der auf ein wichtiges Tief schließen läßt. Im Anschluss auf wichtige Tiefs stieg der SP meist rund 10% über das letzte Top.
Wichtig ist noch folgende Beobachtung: Das Top im Sentiment liegt nicht immer zeitgleich mit einem Tief in den Kursen. Manchmal sacken die Kurse noch 1-2 Wochen weiter ab, während das Sentiment schon bullisher wird, manchmal gibt es auch hinterher noch einen zweiten Peak im Sentiment.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Kurstief ist zeitlich sehr nahe: Entweder haben wir es am Freitag gesehen, oder es wird in der nächsten Woche mittels Shakeout kommen. Das CRV für short ist damit sentimenttechnisch sehr schlecht, das CRV für long sehr gut. Welche Schlüsse man für sein Handeln zieht ist jedem selbst überlassen, auf jeden Fall sollte man ein Longsignal seines Tradingmodells nicht unbeachtet lassen.
(Datengrundlage ist übrigens die Homepage von AAII und damit die Originalumfragedaten. Und nicht Sentimentrader, bei denen wir nicht wissen, wie sie das Sentiment berechnen.)
Nun tauchen in logischer Konsequenz die ersten User im QV auf, die sich mit dem Erfolg der umgekehrten Strategie brüsten: Spitzen shorten, Tiefs longen immer schön im Wechsel. Nichts gegen dieses Strategie, denn zur Zeit ist sie absolut richtig und erfolgreich. Aber die Betonung liegt auf: Zur Zeit. Irgendwann geht jeder Seitwärtsmarkt zuende und genau in diesem Moment wird es dann wichtig sein, den Wechsel mittels schneller Auffassungsgabe "auf die Reihe" zu bekommen. Die Gefahr für die Seitwärtstrader besteht, dass sie versuchen ihre Strategie einfach weiterzufahren und im dann folgenden starken Move gegrillt zu werden. Verlust der Seitwärtsgewinne inklusive.
ME gibt es zur Zeit nur eine einzige Strategie, die erfolgreich sein wird: Depot wetterfest zurren und Füsse stillhalten. Am optimalsten ist natürlich flat, weil man dann mental offen und unvoreingenommen für das Ausbruchssignal sein wird. Das Schlimmste was man machen kann ist, sich dem täglichen Wechselbad der Gefühle auszusetzen, dh also die täglich wechselnden Nachrichten ernst zu nehmen.
Ansonsten weniger Bauchgefühl, eher Empathie würde ich sagen - und Beobachtungen über Einstellungen zur Börse in meinem Umfeld. ..
A mutual fund is a professionally managed type of collective investment scheme that pools money from many investors and invests typically in investment securities (stocks, bonds, short-term money market instruments, other mutual funds, other securities, and/or commodities such as precious metals).
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http://finance.yahoo.com/news/...es-report-on-apf-1889325236.html?x=0
Nachdem in letzter Zeit nur Gerüchte/Enten gegen den Euro ausgestreut wurden (China, Ungarn und Iran) wird es langweilig.
Wann kommen die ersten gerüchte gegen Pfund und Dollar?
Aktuell sehe ich einen massiven Versuch, den Ausbruch downside zu packen. Dieser Versuch will erstmal abgewehrt sein, bevor der Bullmarket fortgeschrieben werden kann...
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http://www.ariva.de/forum/...s-Original-397561?page=1760#jumppos44021
Dieses wird meistens in gehandelten Shares angeben - Dow also Fr 04.06. 256 Mill Shares. Die Dow-Werte sind im S&P 500 enthalten, deshalb ist dessen Volume natürlich auch höher. Ein Handelsvolumen in $ findest Du in der Nyse-Statistik , allerdings nur für die Nyse insgesamt - differenziert ausgewiesen wird dort nur Amex + Nasdac, aber nicht Dow und S&P...Zu beachten ist übrigens auch, dass eine amerikanische 'Billion' einer europäischen 'Milliarde' entspricht.
Trade Date: 06/03/2010
NYSE GROUP TRADING INFORMATION |
NYSE Listed | |
Matched Share Volume | 1,991,660,674 |
Trades | 7,087,590 |
Value of Trading ($ millions) | 52,396.1 |
NYSE Arca & AMEX Listed | |
Matched Share Volume | 374,936,235 |
Trades | 1,130,824 |
Value of Trading ($ millions) | 16,945.7 |
NASDAQ Listed | |
Matched Share Volume | 282,035,763 |
Trades | 1,493,577 |
Value of Trading ($ millions) | 7,505.8 |
http://www.nyse.com/financials/1108407157455.html
Fill
Schön, Dein Sonnenaufgang. Den hab ich die letzten Tage hier auch, Fill
DIE BÖRSE LÄUFT IMMER SEITWÄRTS
Sollte doch gerade dem Antizykliker klar sein.
Man muss den Index in Bezug setzen mit Geldmenge und BIP, dann sieht man das ganz deutlich.
(Interessant auch der Bezug Index vs. Goldpreis, aber nur zur Veranschaulichung)
Mmn gibt es als Status im Handelssystem nur BA = Bollinger-Ausbruch , BS = Bollinger-Seitwärts, und P=Pyramidisieren, wobei letzter Punkt in einem HS wohl am schwierigsten zu implementieren (und nicht unbedingt notwendig) ist. Ob BS, BA oder P, hängt von der jeweiligen Zeitebene ab. Jede Zeitebene hat ihren eigenen Status, was scheinbar als Widerspruch aufgefasst wird.
BS gewinnt aber in 80% der Fälle, es kommt "nur" auf die richtige Zeitebene an. Um den Übergang von einem in den nächsten Status zu erkennen, ist die MOB-Auffassung, wie im QV vertreten, sehr aufschlussreich. Man kann daher dem QV eine gewisse Weiterentwicklung bescheinigen.
Jeder, der im QV charttechnisch schreibt, gibt - ob explizit oder implizit - seinen eigenen MOB an, also den Kurswert, an dem er evtl. falsifiziert wird. Den impliziten MOB muss man sich aber selbst herleiten.
Richtig dramatisch wird es, wenn MOBs verschiedener Zeitebenen zusammenfallen, dann ist "High-Noon" an der Börse!
Da ich hier auch "Butter bei die Fische" liefern will: DAX 2h mit PTR und Bollinger-Band BB(20)
MOB war am 3.6. bei 6086, am 4.6. mittags bei 6114. Erläuterung im nächsten Beitrag
Danke, Fill
Das Geschehen:
Am 26.5. erreichte DAX die 5635 im 2h-Schluss am unteren BB und weitete den PTR nach unten aus. Am 26.5. wurde der PTR wieder verletzt (MOB war 5658) , aber dieses Tief lag höher als das letzte Tief mit BB-Kontakt im 4h. Damit BB-Abpraller, Einleitung der Seitwärtsbewegung mit Wechsel zum oberen BB. Dieses lag zufälligerweise zunächst genau bei dem magentafarbenen 50% RT im PTR-Kursband. An diesem prallte DAX mehrfach nach oben ab, sowie im BB mehrfach seitwärts. Am 1 Juni quetschte sich das BB zusammen (Vorbereitung eines Ausbruchs). In welche Richtung? Da DAX letztlich oberhalb des 50er RT im PTR blieb, war der Ausbruch nach oben wahrscheinlicher. BB-Ausbruch am 2.6. um 18:00 bei 6000 Oberkante BB. MOB zu der Zeit war 6084. Die wurden am Morgen des 3.6. erreicht, zunächst Abprall. Der MOB stieg dann auf die 6114. Die wurden am 4.6. erreicht. Leider hatte ich meine Stop Buy-In auf den 6122 gesetzt (wg. BB im 15min), am 3.6. hatte ich bei ca 6075 gekauft, also zu früh, egal. Was nun interessant ist: Der Index prallte am oberen MOB ab, zugleich verletzte er das BB im 2h-Modus, ABER nicht das im 4h-Modus (higher high im BB = Trendwechsel). Somit hatte man Abprall im BB(20), Abprall im MOB und higher high im BB(40) =>shortshortshort!
Wie geht es nun weiter?
Da DAX unter das 50%RT im PTR fiel und dort blieb, sogar weiter absackte, ist der aktuelle MOB die 5771. Um dahin zu kommen, müsste allerdings das untere BB bei 5854 durchlaufen werden, hier müsste DAX zunächst eine Pause einlegen, man wird sehen.
Und "Pink" ist die Mitte, hier sind (geschätzt) 50% der HS long bzw short.
MOB ist "Make or Brake" den Begriff kenn ich auch erst seit kurzem dank QV.
Die Eurozone ist damit nach Meinung der britischen Experten "dem Tode geweiht".
Berücksichtigen wir, dass genau dieselben Experten vor einem Jahr nicht mal im Traum daran dachten, den Daumen über dem Euro zu senken, dann wird klar: Die Experten haben schlicht keine Ahnung von der Zukunft sondern verleihen lediglich der aktuellen Stimmung Ausdruck. Zudem müssten sie dann ja positiv für das Pfund , Yen und den Dollar sein, denn irgendwo muss das Geld ja hin. Und das ist angesichts der dortigen Staatsverschuldungen geradezu grotesk.
Wenn also 50% der "S"Experten negativ für den Euro sind, dann ist der Euro sentimenttechnisch bereit für ein Comeback. Warten wir es ab.