Borussia Dortmund - Unternehmens/Aktienanalyse
So ein Unsinn, wir haben wieder die klassichen 3 Tage Panik und dann geht es wieder auf den alten Kurs zurück. Das Ende des Monats die 8 vorne steht ist doch deutlich realistischer als nochmal 100 Mio Kapitalisierung zu verlieren.
Warum ging es jetzt eigentlich 50 Mio runter?
Ach wegen einem Fußballspiel, das nicht so gut war - klingt plausibel! - NOT!
Der Sieger in der EL kassiert 9,85 Mio...
Was die BILD zur EL schreibt, ist eh unrelevant, weil da sämtliche Zahlen nicht stimmen und zwar positiv wie negativ. Die Mindereinnahmen durch Verpassen des CL Achtelfinales liegen natürlich nicht bei 6 Mio sondern sind krass höher, BILD nennt hier lediglich eine einzelne Prämie, das bringt so nichts. Man muss Sponsoren, Spieltagseinnahmen, Merchandisingeffekte, sowie sonstige UEFA Prämien dazu rechnen.
Sollte man das CL Achtelfinale verpassen, hätte man nach Angaben von BVB Analyst Marcus Silbe von Odoo zwischen 10-20 Mio Mindereinnahmen, er selbst hatte ein CL Achtelfinale einkalkuliert. Dann sagt er aber auch, daß bereits bei einem EL Halbfinale insgesamt höhere Einnahmen zu erwarten wären, daraus folgt bei einem EL Viertelfinale könnte es +/- Null sein. Sollte der BVB hingegen gegen Nikosia im Heimspiel 0:0 spielen und danach beide Rückspiele gegen Tottenham und Real verlieren, sich aber mit 2 Punkten trotzdem für die EL qualifizieren, dürfte das eine gewagte These sein.
Daher würde ich konservativ 10 Mio Mindereinnahmen in etwa einkalkulieren, damit gehe ich selbstverständlich nicht von großartigen EL Erfolgen aus. Diese 10 Mio sind selbstverständlich lediglich Umsatz und nicht zu verwechseln mit Gewinn.
Die 10 Mio für Merino (3 Mio Leihgebühr und 7 Mio Kaufpflicht) waren in jedem Fall relevanter und wichtiger.
Nichts, wirklich nichts, rechtfertigt nach meinem Dafürhalten einen Rückgang der Börsenkapitalisierung von 90 Mio. Wer die jetzigen Kurse nicht als Kaufkurse sieht, denkt da offensichtlich sehr anders. Ich kann dazu nur sagen, ein mögliches Ausscheiden in der CL war bereits nach der Niederlage gegen Real Madrid teilweise "eingepreist" wie es so schön heisst. Der Aktienkurs markierte nach dieser zweiten Niederlage ein neues 16 Jahreshoch bei 8,36
Die steigenden Aktienkurse konnte man zurückführen auf ziemlich massive Käufe der institutionellen Anleger, heute hat gurufocus schon wieder die Investitionsquote der inst. Anleger angehoben, nämlich auf 8,22% im Juni lag diese Quote noch bei 6,67%
Hängt also von den inst. Anlegern ab, ob sie diese möglichen 10 Mio Mindereinahmen überbewerten oder aber das Gesamte sehen wollen, also Rekordumsatz bei Rekordgewinn (Lampe schätzt 94,9 Mio Nettogewinn) und bis zu 40 Mio (!!!!) höhere Einnahmen in der CL nächstes Jahr bedingt durch die CL Reform.
Wenn jemand ernsthaft 100.000 BVB Aktien kauft, dann macht er sich natürlich nicht von einzelnen dusseligen Spielergebnissen abhängig, das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Käufe der inst. Anleger erfolgen nur aufgrund einer sehr grundsätzlichen Sicht der Dinge. Die faire Bewertung bei 11,37 (CFO Thomas Treß) bzw, 11,48 (Marcus Silbe) wird aufgrund einzelner Spielergebnisse nicht sinken, das wirklich Einzige was wichtig ist, ist die erneute CL Qualifikation über Platz 4 in der Bundesliga.
Ich würde es mal so formulieren: Imagemäßig war der BVB in der Hochphase der Ära Klopp ein "rising Star", im Sommer 2013 der "hottest club of the moment".
Seitdem ist es ein Stück weit bergab gegangen, aber immerhin hat man es - vom EL-Ausrutscher-Jahr einmal abgesehen - immer wieder geschafft, in der CL zu überwintern.
Durch ein Ausscheiden droht man auch aus den Köpfen der internationalen Fußballwelt auszuscheiden, bzw. dort nicht mehr unter den Top 10 zu landen sondern in der 2. Reihe der Clubs, in etwa gleichauf mit dem FC Porto - der ja auch so ein Vorzeige-Ausbildungsverein ist und seit Jahren ohne größere Chancen auf internationalem Parkett.
Es ist nicht gesunken, oder eben nicht nennenswert! Die Unternehmensbewertung ist deswegen natürlich sowieso nicht gesunken.
Wenn Du es rein faktisch nachprüfen willst, kannst Du Dir den Wert der Marke beider Vereine laut Brand Finance anschauen, beim BVB und bei Man.Utd. ist der Wert der Marke gelegentlich nicht mehr so schnell gestiegen, das ist aber auch schon alles. Konkret ist der Wert der Marke BVB von 2011 bis 2012 sogar von 78 Mio auf 272 Mio gestiegen, obwohl man international total versagte. Erst 2012/13 schaffte man es zum ersten Mal seit der Börsennotierung in allen drei Wettbewerben zu überwintern, seitdem hat man es jedes Jahr ohne Ausnahme geschafft.
Ansonsten kann man sich auch gut an der UEFA Fünfjahreswertung orientieren. Da man sehr wahrscheinlich in der Rückrunde EL spielen wird, kann der BVB da weitere Punkte sammeln.
Bei dieser Tabelle siehst Du die Projektion auf 2018. Das sehr gute Jahr 2012/13 mit der CL Finalteilnahme entfällt und das bisher sehr schlechte Abschneiden 2017/18 ist drin, natürlich gehört der BVB weiter zu den Top Ten:
http://kassiesa.home.xs4all.nl/bert/uefa/data/method5/trank2018.html
Im übrigen ist es sehr sehr merkwürdig, daß Du von Geldgeschacher in einem Börsenforum sprichst. Das ist ein reiner Fanboyansatz, den Du im Grunde genommen bei fast jedem posting verfolgst. Genau deswegen hattest Du nur einen Bruchteil der sehr guten Aktienperformance mitnehmen können. Du schaust Dir jedes BVB Spiel an und machst daraus gerne irgendwelche negativen Schlussfolgerungen. Sollte der BVB die nächsten drei Spiele samt und sonders 0:3 verlieren, ändert sich erst mal rein gar nichts an den Prognosen oder der fairen Bewertung. Sollte der BVB in den nächsten 4 Spielen insgesamt 2 Punkte holen, hätten sie genauso viele Punkte wie in der Vorsaison nach 12 Spieltagen. Dann wird aber hier im Forum die Hölle los sein und dann wird hier im Forum wieder kein Mensch begreifen können, wieso die Aktie in der spieltagsfreien Zeit, in diesem Fall also Januar wieder mal besser performt, wie so oft.
Natürlich geht es ums Geld, es geht um reale Umsätze, es geht um Gewinne und die Erwartungen für die Folgejahre. Irgendwelche dusseligen Spielergebnisse haben weder auf die Gewinn- noch auf die Umsatzerwartungen einen nennenswerten Einfluss. Fast jeder Transfer ist wichtiger. Die CL Reform ist krass wichtiger. Wenn der BVB jedes Mal CL spielt und dabei jedes Mal nur Gruppenvierter wird, dann explodieren die Einnahmen für den BVB ggü den Vorjahren trotzdem und dann liegt die faire Bewertung bei klar über einer Milliarde, während die faire Bewertung der erfolgreicheren Topclubs eher auf fünf Milliarden steigt.
Ist wirklich simpel. Es gibt immer eine faire Bewertung, selbst wenn man in der dritten Liga spielen würde.
Daß Man.Utd. eine Unternehmensbewertung bei über 2,7 Mrd hat, liegt nicht daran, daß sie jetzt gerade einigermaßen erfolgreich sind, genauso wenig wie es in den Jahren mit sportlichen Misserfolgen irgendwelche nennenswerten Einflüsse auf die Unternehmensbewertung hatte. So etwas denken nur Fanboys, die irgendwelche Spiele anschauen und dann bei Misserfolg denken, oh je, ohne irgendwelche rein faktischen Zahlen.
Und ja, MITTELBAR kann man auch klein schreiben. Puh.
Nein.
Also kann es nur darum gehen, daß lediglich 10 Mio niedrigere Einnahmen zu erwarten sind, was nicht mit Gewinn zu verwechseln ist und daß eine Unterbewertung von mehreren hundert Millionen damit eh nix zu tun haben kann.
ich hoffe einfach das man in der El ein paar Erfolge feiern kann und somit die Manschaft besser zusammenwächst , man muss einfach mal klar sagen was Sache ist
Klar war das gegen Nikosia ein absolut schlechtes Spiel aber so ist das nun ein mal ! manchmal hat man solche grotten Spiele !
Und in der Cl Gruppe mit REAL und tottenham ist es eigentlich auch keine Schande raus zu fleigen , klar wie man rausfleigt ist echt mieß , offensichtlich !
aber man kann im nächsten Spiel gegen Nikosia die EL klar machen was auch MEGA wichtig ist dann ist der Druck schon mal weg , Real und Tottenham werden sich gegenseitig nicht viel tun eventuell noch ein unenschieden und dann sind platz ein und 2 auch schon weg
Aber was mir viel wichtiger ist das man eventuell in der Liga mal wieder Platz eins angreifen kann und das geht nur wenn die Manschaft zusammenhält und für den Trainer spielt und ich weis nicht ob das gerade der Fall ist ? Hat da jemand nähere informationen ?
Der BVB ist darauf angewiesen CL zu spielen, allein schon deshalb weil man dort am besten seine Talente auf den Präsentierteller stellen kann bzw. um neue Talente überhaupt verpflichten zu können.
z.B. hätte Dembele keinen Vertrag beim BVB unterschrieben, wenn der BVB letzte Saison nicht CL gespielt hätte.
MANU steht auf der anderen Seite und schaut sich an was auf dem Präsentierteller steht.
Falls man mal mehrere Jahre keine CL spielt, kauft man sich einfach eine neue Mannschaft zusammen ...... und die CL Gelder machen bei MANU einen wesentlich geringeren Anteil aus.
Und es geht um so schneller um so schlechter die Deutschen Teams international gegen Manschaften abschneiden welche "gesponsort" werden .
Das PSG die Münchner weghaut das war der Anstoss
bin mir da ganz sicher und hab mich heute auch nochmals verstärkt investiert
Außerdem ist der BVB schulden "frei" & ManU hat 1-1,5 Milliarden Schulden (hängt am Tropf eines US Investors)
Hat Wazke (der alte Fuchs) wieder eine CL Ausfall Versicherung?
Trotzdem muss jeden Investor klar sein das Fußball ein schnelles Geschäft ist ...
Wenn das zu viel Nerven kostet soll sich einen Blue Chip kaufen.
Ich persönlich finde das der BVB mit seiner Tradition & Underdog Image weiter seine Fanbasis ausbauen, wird können.
ManU hat im Jahre 2016 beeindruckende 2 850 000 Trikots verkauft.
Der BVB nur 500 000, 15% davon im Ausland.
Setzt man vereinfacht 85 pro Trikot an, generiert ManU alleine damit 200 Millionen Umsatz jährlich mehr als der BVB (da ist's egal, ob sie international spielen und erfolgreich sind).
http://www.mirror.co.uk/sport/football/news/...ited-sold-more-9778481
http://www.rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/...ts-aid-1.6281602
Ausserdem wird der Verein innerlich Ausgenommen - vom US Investment Unternehmen.
Es ist nicht Zukunft trächtig jedes Jahr xxxMMillionen in Spieler zu investieren ...
Zukunft ist, der Verein zu sein der Spieler zu xxx Millionen Transfers aufbaut.
BVB ist genau so ein Verein - der Spieler viel bieten kann & junge Spieler Chancen bieten.
Auch wächst die Fan Basis ständig.
Deutsche BuLi wird P.L. als stärkste Lieger ablöschen (wenn sie es nicht schon hat).
Damit kommt das Rampenlicht auch nach Dortmund.
Aber jedem seine Strategie ,-)
Um so wichtiger ist das Überwintern, das Interesse steigt ab dem Achtelfinale überproportional und nur über das Viertelfinale (8 Mannschaften) festigt man ein Image in Richtung "Europäisches Spitzenteam".
genau. BVB spielt jetzt CL und nächste Saison sehr wahrscheinlich auch.
Man.Utd. verkauft krass mehr Trikots, hat weitaus bessere Sponsorenverträge, sehr sehr deutlich bessere TV Einnahmen und wahnsinnig viel mehr Facebook Fans, folglich ist auch der Wert der Marke Manchester United klar größer.
Wenn man aber ernsthaft vergleicht, dann geht es um die Bilanzzahlen und sonst nix. Hat Manchester United einen 4x höheren Umsatz als BVB o.ä.?
Hat Manchester United einen 4x höheren Gewinn oder einen 4x höheren Kaderwert, bzw. Substanzwert?
Haben sie 4x so viel Geld auf dem Festgeldkonto?
Hier die 16/17-Zahlen von Manchester United:
Umsatz: 659,3 Mio
Nettogewinn: 44,5 Mio
Dazu im Vergleich die Schätzung von Bankhaus Lampe für BVB in 17/18:
Umsatz: 543,5 Mio
Nettogewinn: 94,9 Mio €
Die Schulden bei Manchester United sind auf unglaubliche 426 Millionen Euro gestiegen, Borussia Dortmund ist schuldenfrei und hat stattdessen ein Festgeldkonto.
Natürlich werden die Zahlen bei Manchester United in 17/18 auch klar besser, aber in Maßen. Nichts, wirklich gar nichts, rechtfertigt einen derart hohen Bewertungsabschlag von Borussia Dortmund. Genau deswegen hat Marcus Silbe in einer Analyse vom Oktober 2016 die Bilanzzahlen der beiden Vereine miteinander verglichen und kam zu eindeutigen Ergebnissen. Genau deswegen gibt es auch bei Forbes, KPMG und sonstigen wie weitere Analysten entsprechende Ergebnisse.
Die Bewertung von Manchester United liegt momentan bei 2,98 Mrd
Borussia Dortmund kommt bei einem Aktienkurs von 7,45 auf 0,68 Mrd
Keiner spricht hier von einer doppelt so hohen Bewertung für BVB o.ä., damit die Maßstäbe gerade gerückt werden. CFO Thomas Treß nennt einen Aktienkurs von 11,37 als fair, dies entspräche einer Börsenkapitalisierung von 1,046 Mrd. Allerdings sieht hier kein Forist den Aktienkurs schnell dorthin steigen. Falls der Aktienkurs bis 10 Euro steigen würde, hätte man eine Börsenkapitalisierung von schlappen 0,92 Mrd und das wäre noch nicht mal der zweifache Umsatz bei extrem hohem Nettogewinn und der Abstand zu Man.Utd. würde immer noch bei zwei Milliarden liegen.
Würde man den jetzt zu erwartenden Nettogewinn beim BVB als Einmaleffekt abtun: Beim durchschnittlichen Nettogewinn der letzten drei Jahre (inkl. des laufenden Jahres) käme Borussia Dortmund auf einen höheren Gewinn als Manchester United
Es kann also nur darum gehen, daß man die Umsätze und Gewinne im jetzt laufenden Geschäftsjahr ganz grundsätzlich in Zweifel zieht. Darüber diskutiert aber keiner. Irgendein dusseliges, verlorenes Spiel hat kaum nennenswerte Einflüsse auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung, auch nicht auf das nächste Jahr.
100 Mio Einnahmen nur für Dembele sind, auch inkl. aller Abzüge, richtig fette Einnahmen, die alles andere total in den Schatten stellen.
Du vergleichst schon wieder Äpfel mit Birnen. Für Manchester benutzt du die 16/17 Zahlen, und für den BVB wählst du eine Schätzung vom Bankhas Lampe für das Jahr 17/18.
Wenn du jeweils die 16/17 Zahlen nimmst, dann sieht die Sache schon etwas anders aus:
1.) BVB Umsatz 405,69 Mio. € - Ergebnis vor Steuern 9,12 Mio. €
Dies ergibt eine Umsatzrentabilität von 2,25%
2.) Man.UTD Umsatz 736,92 Mio $ - Ergebnis vor Steuern 71,69 Mio. $
Dies ergibt eine Umsatzrentabilität von 9,73%
Man kann auch sagen, die Umsatzrentabilität von Man.UTD ist 4,33x höher als vom BVB.
Bei dem Ergebnis nach Steuern hat der BVB eine Umsatzrentabilität von 2,02% gegenüber 6,74% von Man.UTD. (somit noch 3,33x höher als beim BVB).
Da wir zwei Vereine aus verschiedenen Ländern (und somit andere Steuergesetze) haben, ist der Vergleich vor Steuern sinnvoller.
Wie das ganze für das nächste Jahr aussieht, kann ich nicht beurteilen, da mir keine Schätzung vom Bankhaus Lampe für ManUTD vorliegt
Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich die Zahlen bei Man.Utd. verbessern würden:
"Natürlich werden die Zahlen bei Manchester United in 17/18 auch klar besser, aber in Maßen."
Beim BVB gibt es eine Umsatz- und Gewinnexplosion, der Dembele Transfer macht es möglich. Bei Man.Utd. ist derartiges nicht zu erwarten und zwar gar nicht. Selbst wenn der Gewinn beim BVB nur halb so hoch ausfallen sollte, wäre der Vergleich sehr interessant.
Man.Utd. hat eine andere Steuergesetzgebung und auch ansonsten ist alles sehr anders. Aber das posting von Freggae hätte man auch so deuten können, daß Man.Utd. 4x so hohe Einnahmen hätte oder 4x so hohe Gewinne. Das ist mitnichten der Fall.
Man kann vergleichen, ich bin nicht der Einzige. Wenn Dir nicht passt, daß ich die Zahlen von Man.Utd aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr verwendet habe, dann packen wir da jeweils 30% drauf (das wäre klar zu positiv) und weder Umsatz, noch Gewinn wäre 4x höher. Gar nicht.
Mal rein faktisch: BVB hatte Transfereinnahmen angekündigt. Daß sehr hohe Transfereinnahmen zu erwarten waren, war für jedermann klar. Ob nun die Transfers vor oder nach dem 30.6.2017 stattgefunden haben, ist letztlich nicht wichtig. Bei Man.Utd. ist nichts wesentliches nach irgendwelchen Stichtagen passiert, beim BVB aber sehr wohl.
Kein Mensch handelt beim BVB die Umsatzrentabilität aus dem abgelaufenem Geschäftsjahr, es geht um die Gegenwart, also 17/18 und die Zukunft, also 18/19. Sollte man da tatsächlich CL spielen, wüsste ich gerne, wie viel Geld BVB ausgeben müsste, damit bei der anstehenden CL Reform die Ex-Transfergewinne nicht komplett explodieren. Es wäre immerhin der größte Ex-Transferumsatzschub überhaupt.
"ich habe die geschätzten Zahlen für 17/18 genommen, weil diese nun mal jetzt relevant sind und nichts anderes."
Wenn du aber einen Vergleich anstellen möchtest, dann musst du auch gleiche Voraussetzungen schaffen, dass heißt die Zahlen der beiden Vereine aus dem gleichen Jahr miteinander vergleichen.
Wenn du die Schätzungen von ManUTD von 17/18 genannt hättest, dann wäre der Vergleich noch einigermaßen verständlich, aber eine Schätzung bestehenden Fakten gegenüberzustellen ist dann doch etwas gewagt.
Es wäre aber dämlich, wenn ich jetzt so tun würde, als ob die dreistelligen Mio Einnahmen für Dembele mit den damit verbundenen sehr hohen Gewinnen nicht existieren würden, weil ich ähnliches von Man.Utd. nicht wüsste. Man kann mit den bekannten Fakten umgehen, bei Man.Utd. ist ein Dembele Effekt nicht zu erwarten, die Transfers sind alle bekannt.
@Halbgott:
Versuche doch erst mal deine Hypothese an der Vergangenheit zu testen, bevor du Voraussagen über die Zukunft machst!? Alles andere ist pseudowissenschaftlicher Fanboykram.
Also z.B. Fakten (Umsatz, Gewinn, Trikots, etc.) zu ManU aus Saison 11/12 und Lampe Schätzung für BVB in Saison 12/13. Wie genau kann deine Hypothese die Kursentwicklungen für ManU und den BVB in der Saison 12/13 vorhersagen?
Analog für die darauf folgenden Saisons?
Spannend wird's dann bei ManU Fakten 15/16 und Lampe's BVB Schätzung für 16/17, mit den Ablösesummen für Mats, Ilkay und Hendrick.
Ich freu' mich schon auf das Ergebnie dieser kleinen Studie :-)
Watzke Original Zitat:
Offenbar hat jeder begriffen, dass der BVB minimum eine Milliarde Euro wert ist.
aktuell wird der BVB an der Börse mit 680 Mio. bewertet;
die BVB Aktie müsste nun um weitere 50% steigen damit diese minimum Bewertung von 1 Milliarde laut Watzke erreicht wird;