Von nun an ging´s wieder bergauf...
Ich für meinen Teil fänd es daher besser, wenn der Vorstand alle Fakten auf den Tisch packt und die Gewinnwarnung raus haut. Ist nach dem Kursrückgang eh eingepreist. Besser als schlechte Zahlen und die Jahresprognose sozusagen unter Vorbehalt beizubehalten. Dann würde der Kurs weitere Wochen belastet, weil alle Welt dann auf die Gewinnwarnung im Oktober/November wartet.
Aber sicher nicht einfach zu händeln für den Vorstand, also was die Kommunikation mit dem Finanzmarkt angeht, wenn die Jahresprognose durchaus noch intern erreichbar scheint. Na ja, in 7 Handelstagen sind wir schlauer.
Jetzt wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, sollten sie die zum Halbjahr alle Karten auf den Tisch legen eine konservative Prognoseanpassung erstellen und vor alle. Deutlich machen, wo die Fehler lagen und was man konkret dagegen unternommen hat.
Nur eins bitte nicht mehr: Keine Visionen für 2023 mehr Herr Schneider-Neureither. Frei nach Kennedy: It's the daily operations (Tagesgeschäft), stupid! :-)
ist denn schon irgendetwas ernsthaft in den Brunnen gefallen? - außer der Kurs natürlich?
Soweit ich weiß gab es doch noch keine Infos.
Genausogut kann es sein, dass der Abverkauf allein auf Vermutungen und
Charttechnik inkl. Stopploss bei geringem Käufervolumen passiert ist.
Dann dürfte spätestens bei Bekanntgabe der Zahlen der Kurs wieder kräftig nach oben
korrigieren.
Darauf spekuliere ich im Moment.
Klar wird 2018 nicht dolle, aber das wußte jeder bevor der Kurs absackte.
CEO: Schneider Neureither
CFO: Dr. Uwe Schwellbach
CIO: Prof. Dr. Schuster (Gründer Innoplexia)
CRO/COO: David Kenneson
Dieses neue Team verspricht jedenfalls einen professionellere Aufstellung als unter Intershop-Göttler...
Ist das jetzt positiv zu werten oder negativ. Einerseits kann man sagen, wenn die derzeit so eine Personalrochade haben, sind sie wohl intern selbst unzufrieden mit den letzten Quartalen und daher ist wohl mit einem schwachen Q2 fest zu rechnen. Andererseits kann man sagen, selbst wenn es zu schlechten Zahlen kommt, ist die Neubesetzung im Vorstand ein Zeichen dafür, dass man Probleme endlich erkannt und eingestanden hat und für neuen Schwung sorgen will.
na ja, noch 5-6 Handelstage bis zu den Zahlen. Wir liegen aktuell bei 22,5 € genau am kurzfristigen, steilen Abwärtstrend. Mal sehn wo man heute schließt und morgen früh weitermacht, aber vielleicht ist ja dann zumindest aus der charttechnischen Sicht erstmal Luft nach oben.
https://www.finanznachrichten.de/...-bildungszentrum-in-kenia-015.htm
Vielleicht bietet es sich bei der nächsten HV an, Herrn SN mal auf eine gewisse Spendenaktion hinzuweisen. ;-)
Wenn ich mich recht erinnere, wurde auf der HV ja auch gesagt, dass man die neuen Töchter in Polen und Südamerika bisher nur sehr ansatzweise für Transformationsberatung mit SNP Software ausgebildet hat. Allein die noch ausstehenden Schulungen und das zusätzliche Gehalt für die neuen Vorstände (insbesondere Kenneson) wird sicher erstmal belasten.
Andererseits zeigen die großformatigen Wechsel auch, dass man die Problemstellen beherzt angeht und nicht für kurzfristige Ergebnisse die langfristige Strategie opfert, was ich prinzipiell gut finde. Mit den alten Heidelberger Strukturen war ein globaler Konzernauftritt offenbar nicht möglich.
Gegeben, wo wir beim Aktienkurs angelangt sind, empfinde ich die Radikalkur im Vorstand als sinnvoll. (Wer ist eigentlich offizieller Nachfolger von Göttler?). Jetzt wo von der Marketcap ohnehin schon so viel Porzellan zerschlagen wurde, mach ich mir jedenfalls weniger Sorgen, dass die Transformation länger dauert. Da das Kind dahingehend schon in den Brunnen gefallen ist, seh ich lieber ein konsequentes Angehen der identifizierten Problemfelder als ein unter den Teppich kehren, um kosmetisch den Aktienkurs zu stimulieren.
"langfristig" ist hier ein Vokabular, wie in der deutschen Fußballnationalelf das Wort "fokussiert"
...dieses Wort wird mir jeweils zu oft geschändet!
Der letztlich immer weiter verschobene unternehmerische Erfolg birgt zudem das Risiko, dass der technologische Vorsprung -den die Software im Moment hat- dahinschmilzt.
Es stellt sich ausserdem die Frage, wie groß der ist, wenn bedeutende Aufträge an Wettbewerber gehen.
Sicher kann man bei der aktuellen Market cap nicht mehr viel verlieren aber das Upside ist schwer prognostizierbar.
Ob er jetzt noch weiter kauft? Würde das nicht den quit period Regeln widersprechen, 1-2 Wochen vor den Zahlen?
Ich sag absichtlich verlassen, weil er bisher erstmal seitwärts verlassen wurde statt dynamisch nach oben durchbrochen zu werden. Wobei das ja noch kommen kann. Ist aber eh nachvollziehbar, dass jetzt erstmal jeder auf die Zahlen nächste Woche wartet, bevor man sich stärker positioniert.
Dennoch schon mal ein gutes Zeichen, neben dem "Insiderkauf".
http://dgap.de/dgap/News/adhoc/...s-geschaeftsjahr-an/?newsID=1086361