Der €/CHF Thread
so, nun bin aber mal gespannt was uns über ostern noch für´n ei gelegt wird.
in der snb gehts bestimmt momentan heiss her.
morgen feiertag und handel bis nach 15:00 uhr.
könnte morgen nochmals unter 1,20 gehen (bin mir relativ sicher), aber wie weit ist hier die frage.
bin am überlegen ob ich mein sl auf 1,19 setzte. damit wäre dann aber meine arbeit eines ganzen jahres in gefahr. ich werds wohl aber tun. die shortys wittern ihre chance.
bin über ostern auf helgoland bei freunden. versuche einfach das pad auszulassen. geld ist ja zum glück nicht alles... wenn weg dann weg!!!
wünsch euch jedenfalls schöne ostern und der snb kluge entscheidungen.
bis dienstag!! dann bei 1,25 - 1.3!!!!!
das Jordan und seine Sippe so ins Wochenende starten können, finde ich schon erstaunlich. Es ist nur noch eine einzige Pharse und an Dilettantismus nicht mehr zu überbieten.
Wie wollen die bei dem Kurs verhindern, dass sowas nochmal passiert? Es stehen gerade einige der umsatzschwächsten Tage überhaupt bevor. Ein ideales Umfeld, um den Kurs ordentlich zu drücken. Oder - wie Chris angesprochen hat, das Kursziel anzuheben. Die halbe Welt würde es ja nicht mitbekommen, weil alle Osterferien machen.
http://www.ariva.de/...boerse_id=135&savg=0&volume=1&go=1
ja schön wärs. Ich glaube dann wäre ich jetzt Multimillionär :-)
Mir würde es fürs erste reichen, wenn wir uns im Laufe des Tages wieder über 1,2030 etablieren.
Dann könnte man wieder einigermaßen ruhig schlafen :-(
Talk is the bid on EBS at 1.2000 is for 9 yards of euros (yard being a billion)
Das tägliche Handelsvolumen im Währungspaar Euro - Franken betrug laut BIZ im April 2010 etwa 72 Mrd. $; seither dürfte es kaum gesunken sein. Zum Vergleich: Der tägliche Handelsumsatz an der Schweizer Börse SIX (Aktien, Obligationen und Fonds) beläuft sich nur auf umgerechnet rund 6,5 Mrd. $.
http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/...st_der_welt_1.12393488.html
Die 9 Mrd. können die sich doch eigentlich direkt sparen. Jeder billige Fonds kann die SNB jetzt angreifen, wenn dann ein paar gemeinsame Sache machen, hat die SNB schlechte Karten, ein weiteres Durchbrechen der Kursuntergrenze zu verhindern. Die hätten gestern den Kurs richtig anfeuern müssen, damit die Bären Angst bekommen.
Der Rebound war jetzt nicht unbedingt respekteinflößend. Wer als Angreifer jetzt ein Gewinnpotential bis 1,15 oder 1,10 durch eine Verkaufslawine sieht, der wird wohl mit einem Verlustpotential bis 1,2020 oder 1,2030 leben können...
Also ich sehe weiterhin das größte Manko darin, daß Jordan für das Amt des SNB Präsi nichtmals im Ansatz geeignet ist. Die Schuhe eine Hildebrand sind einem Jordan leider um sehr viele Nummern zu groß. Vor Hildebrand hatte die Finanzwelt Respekt und man hätte dem auch zugetraut auf 1,25 zu erhöhen. Ein Jordan wird anscheinend zunehmend als passive schwache Figur angesehen, der mit seinem Dilettantismus der ganzen SNB einen nachhaltigen Imageschaden zufügen könnte, wenn noch mehr solcher vermeidbarer Pannen unter seiner Leitung passieren wie gestern. Von daher muß man jetzt hoffen es wird im April eine neue kompetente und charismatische Person auf den schon viel zu lange vakanten Posten im SNB Präsidium gehoben, der endlich die untaugliche Interimslösung Jordan ablöst. Es ist für die SNB eigentlich von ihren Möglichkeiten/Instrumentatium her kein Problem die 1,20 zu verteidigen, wenn die es WILL und RICHTIG betreibt. Leider hat Jordan es versäumt seinem nach außen (halbherzig?) vorgetragenem Mantra "die 1,20 mit allen Mitteln zu verteidigen" mit einem entsprechenden internen starken wasserdichten Unterbau an Vorsorgemaßnahmen zu versehen, daß garnicht erst sowas wie gestern passieren kann. Hätte man intern z.B. vorgegeben bereits im Bereich 1,205-1,121 mit harten Maßnahmen einem weiteren Verfall entgegenzuwirken, dann wäre man vermutlich nie bis zu einer Marke 1,20 vorgedrungen, geschweige denn darunter. Mit einem doppelten Schutzring hätte die SNB auch nach außen mehr "Gefahr" ausgestrahlt, um gewissen Leuten die Lust zu nehmen garnicht erst mühsam die 1,20 zu attackieren. Aber offenbar hat der Jordan in naivster Weise geglaubt man müßte erst bei exakt 1,20 seine Geschütze ausrichten und dabei nicht gemerkt, daß der Schutzgürtel ein großes Loch ausweist. Fast habe ich den Eindruck der Jordan hat sich garnicht weiter damit beschäftigt wie sicher die Verteidigung der 1,20 überhaupt ist oder ist fachlich vielleicht überfordert zu verstehen wie dieser Mechanismus funktioniert bzw. wo die Schwachpunkte liegen. Einfach peinlich für die SNB keine bessere Person als Interimslösung zu haben als diesen Freak aus dieser komischen entrückten berner Sekte der Inflationshysteriker.( http://www.cash.ch/news/alle/strahm_jordan_ist_geldpolitisch_nicht_zu_trauen-1120325-448 "...in geldpolitischen Fragen kann man ihm nicht über den Weg trauen. Er stammt aus der Berner Schule der Geldpolitik. Seine Lehrer Brunner, Niehans, Baltensperger waren dogmatische Monetaristen. Die monetaristische Geldpolitik der Neunziger Jahre wird heute – so Paul Krugman – als sektiererische Verirrung betrachtet. Die Monetaristen leiden unter Inflationsparanoia, also krankhafter Angst vor der Inflation, und ignorieren die Probleme der Realwirtschaft...." )
Naja, jedenfalls scheint das Vertrauen des Marktes in die SNB nun gelitten zu haben nach dem Vorfall. Das ein Jordan keine Lust hat von 1,20 auf 1,25 oder mehr zu gehen hat er oft genung gezeigt durch seine verbale Passivität. Das war dem Markt wohl klar, weswegen jegliche Anstiegsversuche nach oben immer wieder schnell verhungerten. Das Jordan die SNB aber so amateurhaft die 1,20 verteidigen läßt, war wohl doch den meisten Teilnehmern nicht klar bis gestern. Von daher bekommt wohl €/SFR noch einen "Jordan-Malus" ab jetzt hinzu. Solange ich nicht sehe mit wem die SNB ihre beiden vakanten Posten neubesetzt, werde ich an der Seitenlinie die Sache weiter beobachten. Ich glaube zwar weiterhin, daß €/SFR nicht unter 1,20 länger geht als event. in solchen Miniaktionen wie am Freitag, aber mir fehlt etwas die Perspektive, daß man sich in nächster Zeit von der 1,20 wieder in größerem Stil nach oben weiterbewegt. Wer mit Long-Knockouts auf €/SFR spekuliert, der sollte jedenfalls einen gewissen Abstand zur 1,20er Marke halten. Also wenigstens unterhalb von 1,195 oder besser noch unter 1,190 das K.O. Level legen. Ich habe jedenfalls momentan keine Posi mehr in €/SFR. Mein letzter Nachkauf wurde bei 1,207 wieder glattgestellt und der Rest wurde jetzt bei 1,203 per SL jüngst ausgestoppt. Für mich war die SL-Vorgabe, daß die SNB das Low von 1,2031 vom Jahreanfang nicht mehr unterschreiten läßt, d.h. daß man eine "Pufferzone" von 1,203/1,205 hart verteidigt. Ich hatte keine Lust erst einen direkten Test der 1,20 abzuwarten. Das die SNB die 1,20 stützt hat man ja gesehen am Freitag. Aber gewisse sehr kurze Durchbrüche unter die 1,20 scheinen möglich zu sein, da Jordan das System nicht wasserdicht gemacht hat bzw. keinen Sicherheitspuffergürtel klar vor die 1,20 legt. Also mal abwarten was sich personell die kommende Zeit tut.
Technisches Problem führt zu Bruch der Untergrenze
http://www.cash.ch/news/alle/..._zu_bruch_der_untergrenze-1155720-448
Am Donnerstagmittag durchbrach der Euro zum ersten Mal die von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hermetisch verteidigte Kurs-Untergrenze und erreichte gemäss Reuters bei 1,1991 Franken den tiefsten Stand seit dem vergangenen 6. September. Damals legte die Schweizerische Nationalbank einen Mindest-Wechselkurs von 1,20 Franken pro Euro fest.
Inzwischen hat sich der Euro-Franken-Kurs wieder etwas stabilisiert und notiert bei rund 1,2015 Franken. Die SNB wollte gegenüber cash die aktuelle Kursentwicklung nicht kommentieren und verwies darauf, dass man weiterhin alles daran setzen wolle, die Kurs-Untergrenze mit unlimitierten Mitteln zu verteidigen.
Schnelle Reaktion der SNB
Offenbar ist es der SNB gelungen, auf den Euro-Taucher schnellstmöglich zu reagieren. "Nach dem Bruch der Untergrenze sind grosse Mengen an Euro gekauft worden", bestätigte ein Devisenhändler gegenüber cash. Bei solchen Volumen könne eigentlich nur die SNB dahinter stecken.
Bereits in den letzten Tagen hatte sich der Euro-Franken-Kurs an die Untergrenze angenähert. Seit Mitte März war der Euro von über 1,21 bis gegen 1,2030 am Mittwoch gefallen. Zusätzlich unter Druck kam der Euro wegen den enttäuschenden Anleiheauktion von Spanien und Italien. Am Donnerstag musste sich auch Frankreich zu ungünstigen Konditionen refinanzieren.
"Banken haben Loch im System der SNB gefunden"
Entgegen ersten Annahmen handelte es sich allerdings beim Fall des Euro unter 1,20 nicht um einen Angriff von Devisen-Hedgefonds, sondern um ein "technisches Problem". "Banken haben ein Loch im Devisensystem der SNB gefunden und konnten so die Kursuntergrenze kurzzeitig unterschreiten", sagt UBS-Devisenprofi Thomas Flury.
Das kommt daher, weil der globale Devisenhandel stark fragmentiert ist. Devisen werden nicht an einem einzigen Markt, sondern zwischen Banken gehandelt. Einen direkten Zugang zur SNB haben nur grössere Banken wie zum Beispiel UBS, Credit Suisse oder die Zürcher Kantonalbank.
Eine Bank, die nicht zu diesem Zirkel gehört, muss über diese so genannten Hauptbanken ihre Devisengeschäfte innerhalb der festgesetzten Tageslimite abwickeln. Wird diese Limite erreicht, verbleibt den kleineren Banken nur noch der Handel untereinander - allerdings zu wesentlich schlechteren Kursen. Diesen Handel kann die SNB aber offenbar nicht kontrollieren. Deshalb gelang es den SNB-Devisenhändlern nicht, das kurzfristige Unterschreiten der Marke von 1,20 Franken zu verhindern.
Dies offenbart eines: Die SNB ist derzeit nicht in der Lage, technisch den gesamten Devisenhandel zu jeder Zeit zu überprüfen. Das könnte für Spekulanten ein wertvoller Hinweis sein.
Es kann echt nicht wahr sein. Jetzt kommt der nächste Test. Wenn die 1,20 fällt, wäre das ein harter Schlag für mich und für viele andere wahrscheinlich auch.
Seit der Erholung von gestern Mittag ist der Kurs mehr oder weniger kontinuierlich gefallen
Jordan und die SNB sind doch miese Fotzen. Die haben uns komplett verarscht!
Wenn die die 1,20 wirklich verteidigen wollen, müssen die den Kurs jetzt schlagartig pushen auf >1,2030
Es macht doch keinen Sinn, den Kurs so knapp über der Grenze zu halten. Ich verstehe den Sinn nicht. Mit jeder Minute in diesem Bereich wird der Verkaufsdruck höher.
Ich kann mir schon vorstellen, dass Banken und Fonds jetzt aktiv angreifen werden und eine SL Welle sehen wollen