an wawidu's interessante Postings über die Äußerungen seines "Gewährmanns" bei Merrill:

The transactions are among the issues likely to be examined by the Securities and Exchange Commission. The SEC is looking into how the Wall Street firm has been valuing, or "marking," its mortgage securities and how it has disclosed its positions to investors, a person familiar with the probe said.;

http://online.wsj.com/article/SB119401977393180546.html?mod=sphere_ts  

Richtig erkannt: Im Bullenmarkt läutet extrem bullisches Sentiment eine Korrektur ein. Im Bärenmarkt extrem bearishes.

Zur Zeit ist die Stimmung extrem bearish, siehe Sentix, Börse Online, Tickersense. Was du daraus machst ist dir überlassen. Ich halte mich an meinen Wochenausblick, auch wenn das Zwischenhoch offensichtlich nicht morgen sondern heute bereits erreicht wurde. Vielleicht Mittwoch sollten die letzten Tiefs erneut angetestet werden. Wird der Test bestanden haben die Shorties extrem schlechte Karten...  

US-Bank Citigroup weist Bericht über massiven Job-Abbau zurück


Die US-Großbank Citigroup hat einen Medienbericht über einen massiven Stellenabbau als unzutreffend zurückgewiesen. Die genannten Zahlen würden nicht auf Fakten beruhen, sagte Citigroup-Sprecher Mike Hanretta am Montag. Das Management arbeite weiterhin daran, die Kosten zu senken und die Firmenstruktur den wirtschaftlichen Realitäten anzupassen.

Bank will laut Medienbericht zwischen 17.000 und 45.000 Arbeitsplätze streichen

Der Sender CNBC hatte zuvor berichtet, die Bank wolle eventuell zwischen 17.000 und 45.000 Arbeitsplätze streichen. Bereits im April hatte die Citigroup angekündigt, 17.000 Angestellte und damit etwa jeden 20. Mitarbeiter entlassen zu wollen. Die größten Einschnitte sind demnach im Privatkundengeschäft geplant.  

Harald Weygarnd von Godmodetrade.de hat heute morgen um kurz vor 9 Uhr wieder zugeschlagen:

http://www.godmode-trader.de/front/...poraer&p=news&ida=735472&idc=64

Logisch, dass der Markt nicht wie von ihn prognostiziert sofort Richtung 8000 Gas gab, sondern ab 9 Uhr den ganzen Tag wie ein Stein fiel.

Harald, Harald. Wir machen alle Fehler. Aber wenige machen sie so oft öffentlich und kommen damit dreisterweise auch noch ins Fernsehen.

PS: Gegen Honorar stehe ich euch von godmodetrader als Analyst zur Verfügung. Als Gesellenstück habe ich euren Chart mal mit rot vervollständigt:  

jatman wurde von AL leider auf ignore gesetzt. Er bat mich, folgendes von ihm zu posten:

"bei sentiment und allen technischen Belegen für irgend etwas - dass nächstes jahr wahl ist, kann doch nicht völlig als marktbeeinflussung unter den tisch fallen. so kann der bush nicht abtreten wollen. ob die noch was in der hinterhand haben um die aktien vor einem dann wahrhaftigen crash nochmal nach oben zu ziehen. die werden doch nicht kampflos den demokraten einen kaputten dow anbieten. da muss noch was kommen.
ganz nach dem rambo-republikaner:"I`ll be back!"

cu jatman


PS: Ich würde es sehr begrüßen, wenn AL seine Entscheidung nochmal überdenken würde. Sicher hat ihn die Bilderflut gestern verärgert, aber jatman hat ja ansonsten immer anständig gepostet. Wir haben alle mal Aussetzer hier gehabt. metro  

mich deinem PS an. Bilder und Humor sind eben Geschmackssache und ich erinnere mich auch an sehr "trockene" humorvolle Bilder. ;-)  

Kannst wieder posten. Ich wollte damit den Upload schneller machen und die Übersicht wahren. Belass es bitte bei ein bis zwei Deiner Bilder pro Tag.  

Auszug aus der heutigen Presse gefällig?

..."While Black Friday traffic increased from last year, NRF data showed consumers spent an average of $347.44, which was 3.5% lower than last year(nicht inflationsbereinigt!). More shoppers focused on lower-priced items such as digital photo frames, laptops and cashmere sweaters compared with last year, when the focus was on high-definition televisions, NRF said. "Macro pressures led low-end consumers to stick to the hot Black Friday promotions," said Citigroup analyst Deborah Weinswig in a report. She said broadlines retailers' same-store sales will be a "sluggish" 2% to 3% gain. ..."

Fazit: MEHR BETRIEB - WENIGER UMSATZ - NOCH WENIGER GEWINN

Im Anhang der Chart des zweitgrößten Mall-Besitzers  

wenn man sein ganzes Bilder-Pulver nicht auf ein Mal verschießt, sondern je nach Situation gezielt einsetzt. Ich habe da auch noch ein paar Bildchen im Köcher *grins*  

ist es es mit sicherheit, nichts inflationär zu handhaben, aber die bescheidene chartsammlung von platschquatsch versetzte mich in eine art rauschzustand.
:-)
ich gelobe hiermit eine angemessene jpg-enthaltsamkeit  

über die Bären drüben aber nicht gerade ;-)

Long im Dax 7493, Ziel 7800, 1/4 Kapitaleinsatz

Mal sehen, was der Dax morgen draus macht. Ich schiel ja eher noch auf den MDAX, um Long zu gehen, aber der ist bislang nicht auf 8900 runtergekommen.  

zitat steffens aus newsletter:
"Eigentlich ist die bearishe Stimmung ein gutes Zeichen. Kurse steigen gerne entlang der Angst. Aber es besteht leider noch die Möglichkeit, dass es zu einem finalen Sell Off kommt. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Wenn jetzt nicht bald die Kurse zumindest zu einer Gegenbewegung ansetzen, werden viele Spekulanten die Geduld verlieren und verkaufen, damit sie vor dem Jahresende nicht noch ihre Jahresperformance vernichten."  

http://www.goldseiten.de/content/diverses/...php?storyid=5920&seite=1

diesistkeineaufforderungzuirgendetwas  

(nicht bei Merril Lynch) für die Zeit, wenn Goldbarren nicht mehr schmecken und der Verteilungskampf um die Konservendosen beginnt.

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(Jatman: mein letztes "Mistbildchen" für heute... ;-))
 

 

Vielleicht meinen die mit "deep in the red" den Arbeitsanzug von Santa Claus?

 

inzwischen ihren Citi-Kaufkurs verbilligen .... ;o)

AL: vom Neigungswinkel eine echte Rallye!  

ergänzend zur heutigen (von Citi dementierter!) Meldung drastischen Personalabbaus, man könnte auch sagen: hektischer Kostenbremse ...

Börsen-Zeitung: Ein mutiger Schritt von HSBC, Kommentar ...

        Börsen-Zeitung: Ein mutiger Schritt von HSBC, Kommentar zur Stützungsaktion der britischen Großbank von Markus Frühauf    Frankfurt (ots) - Zuerst bleibt einem die Spucke weg: Die britische Großbank HSBC muss ihre beiden Verbriefungsvehikel ins eigene Buch nehmen. Die Finanzierungszusagen bis August 2008 werden auf 35 Mrd. Dollar geschätzt. Vor nicht einmal zwei Wochen mussten bereits Subprime-Abschreibungen im dritten Quartal von 3,4 Mrd. Dollar gebeichtet werden. Doch die größte Bank Europas beweist mit ihrem Schritt Mut. In den USA zimmern Citigroup, Bank of America und JPMorgan Chase an einem Superfonds. Dieser ist bislang mit 75 Mrd. Dollar ausgestattet und soll den Zweckgesellschaften, die außerhalb der Bilanz betrieben werden, forderungsbesicherte Wertpapiere abkaufen. Damit wollen sie die Kreditmärkte stabilisieren. Denn die Finanzierungslücken zwingen die Vehikel zu Verkäufen ihrer Aktiva, die bereits deutlich an Wert verloren haben.

   HSBC zieht die Konsequenzen und nimmt die Risiken ihrer beiden Vehikel in die eigene Bilanz, um eben diese Zwangsverkäufe zu verhindern. Während die US-Banken für ihren von US-Finanzminister Henry Paulson initiierten Superfonds auch andere Banken gewinnen und damit die Risiken auf mehrere Schultern verteilen wollen, legt HSBC einen eigenen Rettungsplan vor. Dies ist als Zeichen der Stärke zu werten. Standard & Poor's (S & P) bestätigte das Rating ("AA-") umgehend. Die Finanzierungszusagen von 35 Mrd. Dollar werden zwar als hoch eingeschätzt, aber HSBC kann sie sich nach Ansicht der Bonitätsprüfer aufgrund der weiterhin guten Liquiditätsposition leisten.

   Dies lässt den Umkehrschluss zu, dass sich die drei an dem Superfonds beteiligten US-Banken keine eigenständige Lösung leisten können oder wollen. Mit 75 Mrd. Dollar ist der Rettungsfonds bislang zu klein, um die Finanzierungslücken aller Structured Investment Vehicles (SIVs) zu schließen. Das weltweite Volumen des SIV-Marktes wird auf 300 Mrd. Dollar geschätzt, der Marktanteil von Citigroup auf ein Viertel. Einige Marktteilnehmer interpretieren deshalb den Superfonds als Auffanglösung für die Probleme der Citigroup.

   An dieser will sich HSBC offenbar nicht beteiligen. Mit ihrer Stützungsaktion hat die Bank ein Zeichen gesetzt. Die Vertrauenskrise am Verbriefungsmarkt wird dadurch aber nicht beendet. Denn einige Institute dürften gegenwärtig zu einem solchen mutigen Schritt nicht in der Lage sein.

Originaltext:         Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2 

(von finanzen.net >> news  26.11.07)

 

Hätt ich auch kein Problem damit. Jetzt in den nächsten 9 Handelstagen schnell abwärts, und dann 2-3 versöhnliche Bullen-Wochen bis zum Jahresende.

Würde auch zu dem Ausverkauf passen, der durch die eh schon miese Stimmung ins Konzept passen würde. Vielleicht schaffen wir die 5% ja sogar noch diese Woche. Ich werd mal ein paar Abstauberlimits bei marktengen Nebenwerten plazieren.  

Heute wieder forcierte Yen-Carrytradeauflösung an allen Fronten.

Fragt sich, ob EUR/JPY tiefer fällt als USD/JPY: Seit 2001 hat der Euro zum Yen im Hoch um 65 % zugelegt [2001: 100, 2007-Hoch: 169, aktuell: 159,60], während der Dollar "im Hoch" seitwärts lief [2001: 120; 2007-Hoch: 124, aktuell: 107,20].  

Überzeugung, dass es wegen der Citi noch ein großes Zittern geben wird. Auch bei uns ist noch nicht alles in trocknen Tücher (alles gute Voraussetzungen für eine Weihnachstrallye ... äh Osterrallye 20013):

PROBLEM-SCHULDNER

Finanzaufsicht warnt vor Kreditkrise in Deutschland

Von Hasnain Kazim

Banker reden die Kreditrisiken in Europa bisher klein - doch jetzt warnt die Finanzaufsicht: Auch deutschen Instituten drohen große Ausfälle bei Verbraucherkrediten. Wirtschaftsminister Glos erklärt düster: Keiner wisse, welche Folgen die Krise noch haben werde.

Weiter: www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,519718,00.html

 

 

übertreiben. Also bitte eine weg. Danke.  

bin ich ja mal gespannt, was die asiatischen Börsen da in der Nacht draus machen. Nachdem sie heute auf dem Euphorie-Pedal standen, ist die Richtung für Dienstag nicht schwer vorherzusagen.

Und den Japanern wird das weitere Erstarken ihres Yens überdies so richtig Laune machen.

Ich ertappe mich dabei, dass ich denke: "Na ich weiß nicht, ob wir dieses Mal nicht doch tiefer in der Sch... stecken als bei den anderen Rezessionen" (also ihr merkt, ich gehe davon aus, dass es eine gibt - vielleicht ist sie ja auch schon längst da, wer weiß das schon). Aber wahrscheinlich gehören so richtig schwarze Gedanken einfach dazu, sonst würde es ja nicht so Abkacken. Wobei: Von Abkacken kann zur Zeit ja noch gar keine Rede sein. Im Dax sind wir mal gerade wieder unter die 7500 gerutscht. Und auch der Dow hat mal gerade 10% verloren.

Wieviel von der ganzen Chose ist bereits eingepreist? Kann der Markt überhaupt einpreisen, was "er" gar nicht überblicken kann? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir in 3-5 Tagesabständen neue Hiobsbotschaften kriegen, die den Rahmen des Eingepreisten sprengen? Wann erreichen wir den Punkt, wo eine relevante Anzahl von Marktteilnehmern verkaufen MUSS, entweder um Schulden abzulösen oder um die Jahresperformance zu retten?

Wenn es stimmt, dass wir gerade erst den Anfang der Auswirkungen der gegenwärtigen Krise erleben, dann würde ich sagen, geht es von hier aus die nächsten zwei bis drei Jahre bergab. Bärenmarkt. Aber wie gesagt: vielleicht ist die Tatsache, dass ich das denke, bereits ein Bodensignal.

 

hast du schön geschreiben :)
Der Dax befindet sich gerade mal bei 7500 Punkten, was eigentlich wirklich gut ist, der Dow sieht nach der heutigen Performance verdammt negativ aus, denke 12000 Dow Punkte koönnten der nächste Boden sein, im Prinzip hab ich keine Ahnung ob dies der Anfang einer Baisse ist mag ich nicht zu behaupten, wenn es son sein wird sehe ich hier ein Abwärtspotential von etwa 3-4 Jahren. Aber so wird es hoffentlich nicht kommen, Gold und Goldinvestements scheinen für mich z.ZT am sinnvollsten, bin zu 70 % in Gold, die Finanzkrise ist wie du schon sagst so unglaublich unüberschaubar...Ich weiß es wirklich nicht, hoffe dass der MArkt sich erholt, aber irgendwie hab ich kein gutes Gefühl...