Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.407
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.191.871
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9108 Postings, 6547 Tage metropolisUps Stöffen

 
  
    #10751
25.11.07 20:16
Ja, das habe ich übersehen oder wieder vergessen. Ich gebe zu, dass ich Copy+Paste-Beiträge mittlerweile selten lese. Mir geben die nichts furchtbar Neues mehr.  

9108 Postings, 6547 Tage metropolisSentix-Umfrage

 
  
    #10752
5
25.11.07 20:24
Überraschung bei Sentix: 8 von 10 Stimmungsindikatoren für 6 Monate befinden sich im Extrembereich. Damit haben wir laut Sentix die Phase der Antizipation des Problems bei den Anlegern erreicht! Was nun folgt ist die typische Galgenfrist.

Es ist das typische Bären-Jagd-Verhalten: Erst die Beute in Sicherheit wiegen (Sommer), dann verletzen (November), warten bis sie wieder hochkommt (Dezember?) und schließlich...TÖDLICH ZUSCHLAGEN (2008?).

Sentix erwartet wie ich eine mehr oder weniger kurze Erholung aufgrund der extrem bearischen Stimmung zur Zeit.

Zur Erläuterung noch ein Bildchen. Zur Erinnerung: Am Top Anfang Oktober war die Bullenquote bei 54%. Das nennt man Kontraindikator par excellence!  
Angehängte Grafik:
smallsentiment111207.jpg
smallsentiment111207.jpg

722 Postings, 6359 Tage jatman1pro bullish erholung

 
  
    #10753
25.11.07 20:27
pro bush und pro heile welt. ein weiteres steinchen, fürs imaginäre positiv-mosaik:

25.11.07
"USA beginnen mit Truppenabzug aus dem Irak
Die US-Streitkräfte haben mit ihrem ersten größeren Teilabzug aus dem Irak begonnen. (. . .) Das meldete die „New York Times“ am Sonntag unter Berufung auf das US-Militär. Bis Mitte Dezember sollen dann alle Mitglieder der in der Provinz Dijala nordöstlich von Bagdad stationierten Brigade wieder zu Hause sein."
http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p/200051/_t/....aspx/index.html
 

80400 Postings, 7584 Tage Anti LemmingStöffen, Malko - Dollar, Subprime und "Prognosen"

 
  
    #10754
8
25.11.07 21:15
STÖFFEN, ich finde die Argumente von Marc Faber sehr interessant, gut analysiert und womöglich treffend, wie ich bereits schrieb, teile aber seinen Pessimismus nicht ganz - vor allem nicht in Hinblick auf den Dollar. War der Dollar beim Kurs von 1,35 vielleicht noch unterbewertet, wie ja auch der IWF im August (bei Kursen um 1,33) noch feststellte, so ist das jetzt bei knapp 1,50 sicherlich nicht mehr der Fall - zumal die Kaufkraftparität (KKP), wie ja auch Fricke in der FTD schreibt (siehe mein Posting oben), bei 1,14 liegt.

Viele Leute, auch hier im Thread, betrachten den Euro (und Gold, Öl, Rohstoffe) ähnlich wie eine Aktie, die langfristig (zum Dollar) "steigen müsse" (bzw. der Dollar zum Euro fallen). Tatsache ist jedoch, dass Währungen (speziell EUR/USD bzw. früher ECU/USD und DM/USD) in sehr langfristigen Zyklen um eben diese KKP schwanken.

Dabei ist die KKP zugegeben keine Konstante. Aus strukturellen Gründen muss der Dollar (zumindest zur Zeit, da die globalen Ungleichgewichte noch bestehen) sehr langsam zum Euro abwerten - realistisch um 0,5 Cents pro Jahr, d.h. um 5 Cents pro Jahrzehnt. Um diesen Betrag wird sich die KKP nach oben verschieben. Sie wird also im Jahr 2017 bei 1,19 liegen statt jetzt bei 1,14.

Dies lässt sich auch rückwirkend nachweisen. Im Nov. 2000 lag die KKP bei ca. 1,10. Sie ist in den sieben Jahren seitdem um 4 Cents gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 4/7 = 0,57 Cents pro Jahr. QED.

Im Nov. 2000 gab es beim EUR/USD-Kurs von 0,82 eine starke Übertreibung nach unten. Da war der Euro (Einführungskurs: 1,18) um 28 Cents zu billig (1,10 - 0,82, wobei 1,10 die damalige KKP war). Jetzt gibt es eine ähnlich starke Übertreibung nach oben, da der Euro mit 1,49 um 35 Cents zu teuer ist (1,49 - 1,14, wobei 1,14 die jetzige KKP ist). In beiden Fällen wurden Rufe nach Interventionen der EZB laut. Und tatsächlich hat die EZB im Nov. 2000 mehrmals zugunsten des Euros interveniert, was den damaligen Down-Trend beim EURO nachhaltig drehte. Umgekehrt war es 1995, als nur eine globale konzertierte Zentralbanken-Aktien den DOLLAR vor weiteren Verlusten bewahrte und ebenfalls eine langfristige Trendwende einleitete (sie dauerte bis Nov. 2000). Der Dollar notierte 1995 im Tief bei DM/USD = 1,35, was EUR/USD = 1,45 entspricht. Schlägt man den langjährigen KKP-Shift von 0,5 Cents pro Jahr auf, ergibt sich für heute (12 Jahre x 0,5 Cents später) ein äquivalenter EUR/USD-Kurs von 1,51. Ab dem Kurs darf man daher auch jetzt wieder mit EZB-Interventionen rechnen.

Tatsächlich werden bereits Stimmen nach Interventionen laut (siehe mein Posting von Marc Chandler oben), vor allem von Sarkozy aus Frankreich. Er hat kürzlich bei seinem US-Besuch ausdrücklich um Hilfe gegen den starken Euro gebeten. Auch Trichet merkte bereits bei Kursen um 1,40 an, er habe Paulsons Bekenntnis zum starken Dollar "mit großer Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen" und beklagte letzte Woche "brutale Bewegungen". Die Amis tun sich mit Zentralbankeingriffen allerdings nicht leicht. Zum einen wollen sie China zur Yuan-Abwertung bewegen, da wären "eigene Kursmanipulationen" (wie man Zentralbank-Interventionen ja auch bezeichnen könnte), wenig hilfreich, um solcher Forderung Nachdruck zu geben. Zum anderen hilft der schwache Dollar, die US-Defizite zu mindern (schon geschehen dieses Jahr, und dies bereits bei mittleren Kursen um 1,35) und die Bilanzen der US-Konzerne aufzublähen, was in Anbetracht einer drohenden Rezession ebenfalls nicht unerwünscht ist.

Die EZB hat nun jedoch global den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen. Während China den Yuan störrisch in einem unrealistisch engen Korridor hält und Japan sogar aggressiv interveniert (wurde jetzt bei USD/JPY von 110 wieder offiziell "angedroht"), ebenso einige osteuropäische Staaten, ließen es die EZB-Hüter bislang bei einem "benign neglect" - aus der falschen Eitelkeit heraus, dass "ihr" damals so geschmähter Euro nun endlich die weltweite Anerkennung erhält, die ihm gebührt.

Nach dem jüngsten Run auf 1,50 änderte sich aber auch dies schlagartig. Airbus hat letzte Woche angedroht, 10.000 Arbeitsplätze in den Dollar-Raum (was auch China sein kann, zumindest jetzt noch) auszulagern, weil beim jetzigen Kurs von 1,50 mit den vielen europäischen Angestellten und Zulieferern nur nach Miese erwirtschaftet werden können. "Das ist lebensbedrohlich", erklärte Airbus-Chef Thomas Enders letzte Woche in einer Brandrede. Mal spannend, wie Sarkozy und Trichet auf die Teil-Abwanderung von "Frankreichs Stolz" reagieren, nur weil sich viele EZB-Bürokraten in falscher Eitelkeit sonnten.

Der bislang ebenfalls "stolze" Bundesfinanzminister Steinbrück rudert bereits zurück, nachdem ihm seine Experten erklärt hatten, dass sich der teure Euro "spürbar nachteilig für Wettbewerbsfähigkeit, Wachstum und Beschäftigung in Deutschland" auswirke. Als mögliche Alternative zu einem EZB-Alleingang bei den Interventionen reist Jean-Claude Juncker, der Vorsitzende der Euro-Gruppe, diese Woche nach Peking, um die Chinesen erneut zu einer Aufwertung des Yuan zu bewegen. Auch in Kanada schlägt der starke "Loonie" (zum Dollar seit einiger Zeit unter Parität) auf die Konjunktur, so dass bereits mit Zinssenkungen beim CAD um 0,5 % gerechnet wird. Die Schweiz, von der Subprime-Krise stark getroffen (UBS, Swiss Re), will ebenfalls die Zinsen um 0,5 % senken. Selbst die EZB könnte zu diesem Mittel greifen - als temporäre Hilfe (ähnlich wie nach den September-Attacken). Das ist mit den Grundsätzen der EZB (Gewährleistung von Preisstabilität und Inflationsvermeidung) vereinbar, da in die Inflation auch das wegen des schwachen Dollars teure Öl reinspielt (Ölpreis stieg letztes Jahr prozentual deutlich stärker als der Euro).

Auch muss man den Grund für den starken aktuellen Dollar-Verfall - die Subprime-Krise und ihre Folgen - mal in die richtige Perspektive rücken: Die Subprime-Verluste sind riesig, sie belaufen sich auf schätzungsweise 500 Milliarden Dollar. Doch mindestens ein Drittel davon liegt bei europäischen Banken begraben wie HSBC, UBS, IKB und den unsäglichen deutschen Landesbanken. Und da gilt: Das Finanz-Problem hat nicht der, der diese Schundanleihen rausgab (USA), sondern derjenige, der sie als letzter gekauft hat. So bleiben also "nur" schätzungsweise 350 Milliarden für USA.

Nehmen wir mal an, die würden komplett wertlos. Wie hoch ist der Schaden? Das BIP der USA liegt bei 14 Billionen pro Jahr. 350 Milliarden sind lediglich 2,5 % davon. Wenn es gelingt, die Abschreibungen über zwei Jahre zu strecken, mindert dies das BIP-Zuwachs um jährlich 1,25 %. Geht man von einem mittleren Wachstum von 3 % aus, so fiele das Wachstum in diesen Jahren dann auf 1,75 %. Zweitrundeneffekte wie Konsumzurückhaltung usw. könnten das BIP weiter senken, so dass auch eine US-Rezession (3 Quartale mit Null- oder leichtem Negativ-Wachstum) möglich wäre. Die Chancen dafür liegen laut Greenspan bei 50 %. Doch Rezessionen sind keine Katastrophe, sondern Teil des normalen Wirtschaftszyklus. Keinesfalls sind sie das Ende Amerikas oder des Dollars, wie viele hier im Thread weismachen wollen ("der Chart bestimmt die Wahrnehmung"). Zur Erinnerung: Anlass dieses Threads war die Erwartung fallender US-Kurse infolge der Housing-Krise, die vermutlich eine Rezession auslöst. Es geht hier nicht um unrealistische Doom&Gloom-Phantasien à la Büso oder Goldseiten.

Man kann es auch anders sehen: Ein Verlust von 350 Milliarden ist etwa so, als würden zwei größere DOW-Werte aus dem Dow Jones verschwinden - etwa Microsoft und Intel. Das wäre sicherlich weder das Ende Amerikas noch das Ende des Dollars. Man vergleiche dies nur mal mit der Marktkapitalisierung von Petrochina, der teuersten Firma der Welt, die bereit über 1000 Milliarden liegt! Die Summe aller maximalen US-Subprime-Verluste entspricht daher nur einem Drittel der MK der größten chinesischen AG.

Realistisch scheint mir auch weiterhin, im Gefolge von Subprime-Krise und Credit Crunch mit einer US-Rezession zu rechnen - mit Kursrückgängen in der Größenordnung von 15 bis 50 Prozent (genauer lässt sich dies zurzeit kaum angeben, da viele Unwägbarkeiten bestehen). 10 Prozent sind wir bereits ab ATH runter, der Rest könnte noch folgen.



MALKO, Du widersprichst Dir mMn, wenn Du bei Gold (zu Recht) eine Blase siehst und bei EUR/USD nicht. Beides läuft seit langem parallel. Wenn Gold, wie Du erwartest, deutlich korrigiert, sollte dies auch bei EUR/USD (und Öl) kommen. Aber Du scheinst, zumindest bei Währungen, ein klammheimlicher Chartist zu sein. Als ich beim CHF-Kurs von 1,68 vor sechs Wochen eine Long-Position in Schweizer Franken (gegen Euro) kaufte, kamst ausgerechnet Du mit der KKP und sagtest, der Franken sei immer noch viel zu teuer und hätte an Bedeutung verloren. Das war am 10-Jahreshoch von EUR/CHF. Ich war den Trade (EK hier gepostet) eingegangen, weil ich mit Franken- und Yen-Carrytrade-Rückabwicklungen rechnete. Heute steht der Franken bei 1,63 - was knapp 4 Prozent Gewinn in sechs Wochen entspricht.

Da Du jetzt am von mir vermuteten EUR/USD-Langzeithoch wieder chartistische Trendfolge-Beschwörungen betreibst (obwohl Dir dies bei Gold nicht passiert), sehe ich auch dies gelassen.

Paradoxerweise warst Du es, der im Frühjahr behauptete, das Tief der Subprime-Krise sei im Sommer 2007, und im zweiten Halbjahr, spätestens Anfang 2008, würde es in USA wieder hochgehen. Das entsprach der damaligen - grotesk falschen - Konsensmeinung. Die ist inzwischen auf derb pessimistisch umgeschwenkt und rechnet mit Folgen bis 2009. Ich möchte nicht ausschließen, dass hier wegen der zahllosen Milliarden-Verluste inzwischen zuviel Pessimismus im Spiel ist (was ich in den o.g. Relationen zum US-BIP ja erläutert habe).

Tatsache ist, dass Prognosen schwierig sind, weil sie die Zukunft betreffen (Zitat Malko/Reab), und eine weitere Tatsache ist, dass der Konsens regelmäßig falsch liegt. Erst hatten die Wirtschafts-"Waisen" in Deutschland den Aufschwung nicht gesehen, dann glaubten sie zu lange an seinen Fortbestand, nun wähnen sie einen zu starken Niedergang. Auch beim Dollar.

Da sich Deine Trendvorhersagen nicht wesentlich vom Konsens (und dessen Schwankungen) unterscheiden, geb ich auch auf sie nicht allzu viel. Was nicht heißen soll, dass der Konsens nicht manchmal auch Recht hat. Die Ausnahme bestätigt die Regel ;-))  

63586 Postings, 7348 Tage LibudaDas ist gut für den Irak, denn die sind die

 
  
    #10755
25.11.07 21:19
Bevormundung durch die Amis leid (obwohl ich die Vertreibung des Diktators auch als eine Leistung der Amis sehe und vor allem die Signalwirkung, denn z.B. hatte der Gadafi und andere Diktatoren dann auch Angst, dass ihn die Amis aus einem Erdloch holen, trotzdem bin ich bei der Abwägung der vielen Opfer unsicher, was richtig war) und es gut für die GI's, die in die USA zurückkehren.

Aus finanzpolitischen Gründen wäre es allerdings nicht nötig gewesen, denn die USA haben nur noch eine Neuverschuldung von 1,2% des BIP. Das ist sehr viel niedriger als das nominale Wachstum des BIP, das zwischen 4% und 5% liegen dürfte. Damit werden die Schulden im Verhältnis zum BIP immer kleiner - wie übrigens jedes Jahr seit inzwischen über 10 Jahren. Die Verschuldungsmärchen sind also Märchen, was wir auch am Fall der Kapitalmarktzinsen sehen, die sich in diesem Zeitraum fast halbiert haben.  

Optionen

9108 Postings, 6547 Tage metropolisAL hat eindeutig zuviel Zeit ;-)

 
  
    #10756
1
25.11.07 21:29
 

7974 Postings, 6934 Tage louisaner@antilemming

 
  
    #10757
3
25.11.07 21:44

in dem mobigen artikel steht:

...richtige Perspektive rücken: Die Subprime-Verluste sind riesig, sie belaufen sich auf schätzungsweise 500 Milliarden Dollar. Doch mindestens ein Drittel davon liegt bei europäischen ...

aber auch:

 der Marktkapitalisierung von Petrochina, der teuersten Firma der Welt, die bereit über 1000 Milliarden liegt! Die Summe aller maximalen US-Subprime-Verluste entspricht daher nur einem Drittel der MK der größten chinesischen AG.

da habe ich im matheunterricht, wohl nicht aufgepasst, oder habe ich was missverstanden?

im übrigen munkelt man ja auch bis zu 2 bio schaden (mit der kreditkarten misere und den steigenden zinsen für immos)

das es noch weitergeht mit dem ganzen dreck ist ja schon fast allgemeiner tenor der zentralbanken.-

 

und dann ist noch zu lesen:

Dabei ist die KKP zugegeben keine Konstante. Aus strukturellen Gründen muss der Dollar (zumindest zur Zeit, da die globalen Ungleichgewichte noch bestehen) sehr langsam zum Euro abwerten - realistisch um 0,5 Cents pro Jahr, d.h. um 5 Cents pro Jahrzehnt. Um diesen Betrag wird sich die KKP nach oben verschieben. Sie wird also im Jahr 2017 bei 1,19 liegen statt jetzt bei 1,14.

aber während der berechnungen die im artikel aufgeführt sind wird seit 1995 mit 0,5 cents gerechnet -und davor wahrscheinlich auch -

ist es denn nicht eher so, das die us vom grössten gläubiger der welt zum grössten schuldner der welt mutiert sind und sich die parität somit auch mal verschieben muss? und das nachhaltig und beschleunigend??? anstatt sehr langsam?

ich hab ja keine ahnung - ist mir nur so aufgefallen

 

diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

 

Clubmitglied, 6606 Postings, 9233 Tage PeetHalbiertes Wachstum droht

 
  
    #10758
4
25.11.07 21:47

Sonntag, 25. November 2007

Halbiertes Wachstum droht
Euro ängstigt Exporteure


Die Exportwirtschaft sieht wegen des starken Euro deutliche Einbrüche bei ihren Geschäften. Anton Börner, Präsident des Bundesverbands des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), sagte dem "Handelsblatt", das Wachstum der Exporte könne sich im nächsten Jahr halbieren. "Sollte sich die US-Finanzkrise ausweiten und die Weltkonjunktur weiter dämpfen, könnte das Exportplus 2008 auf nur noch fünf Prozent zurückgehen. Einen solchen Einbruch im Exportgeschäft kann die Binnenwirtschaft nicht auffangen." In diesem Jahr rechnet der BGA-Präsident noch mit einem Zuwachs von zehn Prozent.


     

weiter unter : http://www.n-tv.de/884237.html



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

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7974 Postings, 6934 Tage louisanerganz schön viele...

 
  
    #10759
25.11.07 21:48

bärenbilder unterwegs - heute.

da gibts wieder mecker von den palm-usern aus aller welt, wegen der langen ladezeiten.


diesistkeineaufforderungzuirgendetwas  

80400 Postings, 7584 Tage Anti Lemminglouisaner

 
  
    #10760
25.11.07 21:56
für Dich der folgende kleine Auszug aus dem Langenscheidt Dt.-Engl.

billion Substantiv

1. Milliarde

2. Brit. veraltet Billion


Das wird Dir mathematisch hoffentlich auf die Sprünge helfen.

Im Übrigen wird das US-BIP in US-Englisch mit "14 trillion" beziffert. Das sind 14 Billionen. Denn:

trillion Substantiv

1. Brit. Trillion, f.

2. Am.  Billion, f.

 

63586 Postings, 7348 Tage LibudaErstaunt bin ich, dass sich hier auf diesem

 
  
    #10761
1
25.11.07 21:57
Board so viele als Bangster angesprochen fühlen, dabei ist das doch nur eine Abart. Ich glaube dem Hausmeister der Sparkasse aus Hintertupfing und den Schalterbeamten der ostfriesischen Sparkassen durchaus, dass sie anständige Menschen sind und die müssen auch nicht extra posten.

Allerdings habe ich jetzt auch ein gewisses Verständnis dafür entwickelt, wie es der Sachsen-LB oder West-LB gelungen sein könnte, die Kreditderivate so weit über das Land zu verteilen - die haben beim Hausmeister angerufen, da die Risikokontrolle in sein Aufgabenfeld fiel.

Das was makaber klingt, hat aber auch sein Gutes: Noch nie konnte ein so großer Schaden so gut verteilt werden. Fast alle hat es betroffen - aber fast immer wurden dadurch die Gewinne nur etwas geschmälert. Wenn sich diese Sichtweise ersteinmal durchsetzt, werden die Kurse einen großen Sprung machen - denn wenn die Welt sicherer wird, gab es schon immer eine Dividende. Nach dem Zusammenbruch der Blöcke hieß das Friedensdividende, ich werde morgen einen Gebrauchsmusterschutz für das Wort "Hosenscheisserdividende" anmelden. Ich bin sicher, dass das bald häufig benutzt wird.  

Optionen

80400 Postings, 7584 Tage Anti Lemmingoasis - "manipulative" Postings von mir und Metro

 
  
    #10762
4
25.11.07 22:03
Dass Metro mit seinen Postings den Dow Jones zu seinen Gunsten beeinflussen will und ich mit meinen Postings den Dollar, ist ja wohl die größte Lachnummer seit langem. Bedarf wohl keines weiteren Kommentars.

Tipp: An den Devisen-Märkten werden täglich mehrere Billionen (US-engl.: trillion) Dollar umgesetzt.  

25 Postings, 6426 Tage blackdiver@al

 
  
    #10763
3
25.11.07 22:11

eine schön lange ausarbeitung zum subprimerisiko für die usa.aber das ist nur ein brandherd!!!

- was wenn (geschieht schon ansatzweise) der normale hypotzhekenmarkt stärker wackelt !!!??? rechne das mal mit hoch

-bekanntlich haben die amis die schönen immopreisanstiege die letzten jahre verkonsumiert, dass wird die nächste zeit nicht mehr funktionieren, welchen betrag darf ich abziehen

- die banken werden die kreditdaumenschrauben, schon aus reinem selbsterhaltungstrieb, in allen bereichen weiter anziehen, privatkredite, konsumentenkredite, lbo ....... welchen betrag darf ich einrechnen ???

- die unternehmensgewinne werden mit höheren kreditkosten und kaufzurückhaltung unter druck geraten, arbeitsplätze eher wegfallen (glaube heute war eine schöne aufstellung im thread)im baubereich (breitenwirkung) ist der anfang gemacht, schwächelt übrigens ja auch in europa, D,GB,ESP ....

- der gewerbliche immobereich wackelt.....

- die aktien werden steigen-bleiben-fallen ??? falls wir fallende kurse sehen, wird auch das den vermögensverlust der amis und co beschleunuigen.

- welchen spielraum haben unsere lieben industriestaaten, wie sieht es denn mit den finanzen aus ? D IT F USA JPN (und china ?)

- sind dow und s+p technisch massiv angeschlagen oder nicht

- hatten wir in den letzten jahren reale lohnzuwächse (D,USA....) oder nicht

- haben wir in vielen industriestaaten ein problem mit qualifiziertem nachwuchs,demoraphischer entwicklung, entvölkerung und co

 ich glaube jetzt reichts, bin aber auf deine rechnung gespannt

 

80400 Postings, 7584 Tage Anti LemmingMetro - zu viel Zeit

 
  
    #10764
3
25.11.07 22:13
hatte den Thread offline gelesen (abgespeichert) und meine Kommentare in diesem langem Posting zusammengefasst. Es ersetzt also drei kürzere, die ich sonst gepostet hätte ;-))

Der Text hat mich übrigens zwei Stunden Arbeit gekostet (reines Schreiben). Ich hab dazu aber vorher auch noch die Spiegel-Titel-Story von Montag (print, PDF-Download) gelesen (das Titelbild hattest Du ja schon gepostet). Der Artikel ist für eine Publikumsgazette ganz brauchbar; ich habe daraus einige Infos (Airbus, Steinbrück) übernommen.  

80400 Postings, 7584 Tage Anti LemmingBlackdiver

 
  
    #10765
5
25.11.07 22:23
Da hast Du Recht, ich hatte mich zu den Zweitrundeneffekten kurz gehalten und nur den Subprime-Aspekt durchgerechnet. Allerdings war ich schon extrem, den mit Wert Null anzusetzen. Die AAA-Tranchen, die jetzt bei 70 bis 80 % stehen, sind natürlich mehr wert und dürfen keinesfalls mit Null angesetzt werden.

Es ist schwierig zu kalkulieren, wie sich die Krise weiter durch das Finanzsystem der USA frisst. Da gibt es ja auch noch immense Kreditkartenschulden, die Gewerbeimmobilien erwähntest Du ja schon. Da kann man gar keine präzise Rechnung aufmachen, das ist ja schon bei Subprime kaum möglich.

D. h. ich bleibe selbstverständlich US-Bär. Man sollte aber nicht vergessen, dass eine dynamische Wirtschaft wie die der USA sich vermutlich schneller aus dem Sumpf ziehen wird als etwa Japan nach 1990. Beim Dollar scheint mit bei 80 % Verlust ab dem letzten Hoch im Nov. 2000 bereits "ziemlich viel" eingepreist zu sein (ich glaub sogar: zu viel).

In dem Punkt noch eine Anmerkung zu Malko: In USA wimmelt es seit einiger Zeit von Forex-Devisen-Trade-Anbietern für Amateure/Retail-Investoren. Dies führte in letzter Zeit zu kräftigeren Ausschlägen, nach oben wie nach unten. Dabei ist aber zweifellos massig "dumb money" am Werk. Die holen sich ihre Tipps dann aus der Zeitung, wo steht, dass der Dollar dem Untergang geweiht ist.
 

8485 Postings, 6687 Tage StöffenHi Lemmi

 
  
    #10766
25.11.07 22:27
zum besseren Verständnis:

Es drehte sich nicht um ein Statement von Marc Faber, sondern um den Artikel von Stephen Roach

Stephen Roach „A Subprime Outlook for the Global Economy“

http://www.investorsinsight.com/otb_va_print.aspx?EditionID=604
 

80400 Postings, 7584 Tage Anti LemmingStöffen

 
  
    #10767
25.11.07 22:38
sorry, den meinte ich natürlich auch, hab diesen Text gespeichert und gestern eigens noch einmal durchgelesen. S. Roach ist natürlich auch ein Permabär (wie Faber). Er ging nur einmal kurz long, wie ich meine am ATH im Sommer (laut Handelsblatt) ;-))  

7974 Postings, 6934 Tage louisaneralso das...

 
  
    #10768
1
25.11.07 22:40

1000mrd dann 1 bio sind das habe ich auch nicht gemeint, sondern das von einem verlust 1/3 von 1000mrd gesprochen wird (das sind 333,33 mrd)

weiter oben werden aber 500 mrd genannt. das sind mal eben ca. 52% mehr  - und im thread werden verluste von bis zu 2 bio genannt (und das nicht nur von boardteilnehmern, sondern auch von verschiedensten analysten. das wären dann ca. 600% mehr verluste als im unteren teil des artikels genannt werden ( 1/3 von 1000mrd = 1 bio.).

ist doch ein kleiner unterschied, oder habe in mathe doch nicht so gut aufgepasst?

 

 

diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

 

80400 Postings, 7584 Tage Anti Lemmingzum Economist-Artikel - alles relativ

 
  
    #10769
3
25.11.07 22:59
Möchte noch zum oben als Link geposteten Economist-Artikel...

http://www.economist.com/finance/displaystory.cfm?story_id=10191717

...zu den Petrodollar-Staaten und deren geplante Währungs-Aufwertungen zum Dollar was sagen: Diese Länder haben eine hohe Inflation, weil ihre Wirtschaft brummt wie verrückt (dank des teuren Öls), während die US-Wirtschaft vergleichsweise schwach wächst. In solchen Fällen ist eine Aufwertung der eigenen Währung notwendig (für China gilt im Prinzip übrigens dasselbe, inkl. Inflation!), um die sonst entstehende Inflation zu vermeiden. Umgekehrt musste die Zwangsbindung des Argentinischen Peso an den Dollar 2002 aufgehoben werden, weil Argentinien zu schwach war.

Deutschland hat als gut verdienender Export-Weltmeister auch zig mal die DM aufgewertet, ohne dass andere Länder (Spanien, Italien, USA usw.) dadurch vor die Hunde gingen.

Scheint mir daher eher eine relative Stärke der Petrodollar-Staaten zu sein. Mit dem teuren Öl haben sie freilich selber dazu beigetragen, den Dollar zu "verbilligen".

Der Dollar hat zum Euro seit 2000 um 80 % (von unten) abgewertet, also um den Faktor 0,8. Öl ist seit 2000 von 20 auf fast 100 Dollar gestiegen, ergibt einen Faktor 5. Bereinigt um die Dollarabwertung bleibt somit immer noch ein Nettoanstieg der Öl-Erträge um den Faktor 4. Daher die "Wirtschaftsblüte" dort. Es ist eine Geldblüte auf Kosten der restlichen Nicht-Öl-Welt.

Auf dem Weltmarkt verlören die Dollar-Reserven der Petrodollar-Staaten durch die Aufwertung der eigenen Währungen ja nicht an Kaufkraft. Lediglich gerechnet in der eigenen (dann aufgewerteten) Währung sinkt ihr nominaler Wert. Deshalb haben sie sich vor diesem Schritt ja so lange gedrückt - wie übrigens die Chinesen auch, die mit einer Yuan-Aufwertung ihre riesigen Dollarreserven abwerten würden (bezogen auf den Yuan). Die jüngsten Kursverluste des Dollars führen natürlich auch zu einem Dollar-negativen Sentiment, was alternative Pläne zur Anbindung an einen internationalen Währungskorb erklärt (gegen den aber letztlich auch weitere Aufwertungen der eigenen Währung nötig würden, falls das Öl weiter steigt).  

80400 Postings, 7584 Tage Anti Lemminglouisaner

 
  
    #10770
3
25.11.07 23:06
in dem Posting hatte ich, wie Du offenbar überlesen hast, geschrieben, dass rund 1/3 des Subprime-Mülls außerhalb Amerikas liegen (bei der IKB usw.). So wird aus der Gesamtsumme von 500 Milliarden anteilige 350 Mrd. für USA. Meine Rechnung bezieht sich auf die reinen Subprime-Verluste, die genannten 2 Billionen beziehen offenbar noch andere Verluste ein (AAA, AA, A Tranchen).

Diese Subprime-Verluste hatte ich bereits als Totalverlust verrechnet (es ist also ein worst-case-Szenario). Bei den höherwertigen Tranchen wäre das nicht angezeigt. Aber selbst 2 Billionen sind gerade mal doppelt soviel wie die MK von Petrochina...  

63586 Postings, 7348 Tage LibudaEs ist schon interessant, welche Lügennummern

 
  
    #10771
2
25.11.07 23:25
so auf Börsenboards von Nixwissern in Sachen Kreditderivaten abgezogen werden. Die faseln dann von Kursen von AAA-Tranchen, ohne das zu belegen, die sie wiederum von irgendeinem anderen Katatropheten haben - der berühmte Ringelei von Grimm's Märchen. Tranchen von Kreditderivaten sind eine indivuelle Angelegenheit und können nicht über einen Leisten gehauen werden.

Eine andere Lügennummer zu diesem Thema ist, dass es heute im Gegensatz zu früher keine Marktpreise mehr gäbe. Für Kreditderivate hat es schon immer nur wenige Marktpreise gegeben - früher noch weniger wie heute, denn das Handelvolumen auf diesem Markt hat sich im letzten Quartal schließlich dramatisch erhöht. Wie für die meisten Aktiva auf der Welt, werden für die Bewertung von Kreditderivaten, für die nur sehr enge Märkte existieren, Bewertungsmodelle angesetzt. Oder gibt es tatsächlich für eine Spezialmaschine Marktpreise? Nimmt man da etwa den Preis, den es für 7 Monaten bei der letzten Konkursversteigerung einer solchen Maschine gab? Oder ist vielleicht nicht doch der sich nach den Abschreibungen ergeben Zeitwert der bessere Wert? Ihr seht also in welche Aberwitzigkeiten die heutigen Diskussionen abgeglitten sind. Oder übertragen wir es auf Banken: Auf welchem Markt wurden die Kredite gehandelt, die die Fugger damals Kaiser Karl gaben? Und auf welchen Märkten wurden in den vielen Jahrhunderten danach bis vor 5 Jahren Kredite gehandelt und Marktpreise festgelegt? Merkt Ihr jetzt langsam, welche Verarschung da von den Weltuntergangsaposteln gespielt wird? Nur für ganz wenige Aktiva in den Bilanzen von Unternehmen gibt es Marktpreise. Als Ersatz dafür ist ein ganze Industrie entstanden mit Millionen von Beschäftigten, die sich mit dem Rechnungswesen und der Bewertung von Aktiva beschäftigt und seit Jahrhunderten über Regeln diskutiert - die übrigens mit Sicherheit bessere Ergebnisse liefern als Marktpreise von Märkten auf denen kaum gehandelt wird.  

 

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9108 Postings, 6547 Tage metropolisAL Dollar

 
  
    #10772
1
25.11.07 23:27
Leider fehlt mir die Zeit, die ausgiebig Handelsbilanzen zu studieren. Es ist nur interessant, dass ich irgendwie vom USD-Bären (seit 1,28) zum USD-Bullen mutierte (ab 1,47). Vermutlich, weil alle Welt den Dollar mittlerweile für grünes Klopapier hält und ich automatisch die Gegenposition einnehme. Mein Börsenansatz ist ja in psychologischer. Einfach weil 99% aller Anleger keine Ökonomen sind wäre es außerdem hinderlich, rein ökonomisch-logisch zu handeln.

Aber auch charttechnisch sieht der Dollarkurs eher wie eine Fahnenstange aus als irgendwas.

Fazit: Der Dollar ist überreif für eine Gegenbewegung. Langfristig glaube ich einfach an den Erfolg der USA (habe ich ja oben bereits gepostet), auch wenn diese Meinung in Deutschland political incorrekt ist. Schade, dass viele ihre Antipathie gegen die US-Politik auf die Wirtschaft übertragen. Gefühl und Vernunft sollte man trennen. (Die aktuelle US-Politik finde ich auch beschissen)

Mit dem Pendeln um den fairen Wert hat AL natürlich recht. Allerdings bezweifle ich, dass man den fairen Wert auf 2 Nachkommastellen genau bestimmen kann. Er liegt sicher höher als der Kurs zur Zeit. Aber wie hoch weiß keiner.
 

79 Postings, 6555 Tage oasis3Dollarbeeinflusser A.L.

 
  
    #10773
1
25.11.07 23:36
Heute noch nicht so fit für Ironie, gell? ;-)
Und metro, nach welchem Plan läuft der von dir gepostete Shortsqueeze?  

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12993 Postings, 6408 Tage wawiduZinsspread

 
  
    #10774
7
25.11.07 23:51
Seit diese Daten erhoben werden, nämlich seit 45 Jahren, gab es keinen einzigen Fall, in dem die USA nach einem Touchieren oder Unterschreiten der Null-Linie durch die Spreadkurve zwischen 10yr und 3m Treasury Yields nicht in eine Rezession abgeglitten wären. Leitzinssenkungen konnten dies nie verhindern.  

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80400 Postings, 7584 Tage Anti LemmingMetro - Dollar, Titelbilder, Kontraindikatoren

 
  
    #10775
3
25.11.07 23:59
Vielleicht liegt Dein Dollar-"Sentiment-Dreher" ja einfach nur am Preis. Dollars zu 1,4960 sind zweifellos interessanter als Dollars zu 0,82 im Jahr 2000. Beim "Star of India" in der Geary Street (Ecke 3rd Ave.) in San Francisco kostet das wunderbare All-you-can-Eat lunch jetzt 7,95 Dollar. 2000 kostete es 6,95 Dollar. In Euro gerechnet gibt es seitdem also netto knapp 30 % Rabatt.

Was viele Leute nicht verstehen, ist, dass ich auch bei Aktien umso bullischer werde, je billiger sie werden (sofern die Fundamentals halbwegs stimmen). Deshalb fand ich z. B. Microsoft für 23 Dollar ...

(EK in meinem MSFT-long-Thread)
http://www.ariva.de/Microsoft_long_Chance_t258059

.. für interessanter als vor zwei Wochen bei 37 Dollar. Hat nichts mit MSFT zu tun, sondern einzig und allein was mit dem Preis bzw. Kurs. Denn Aktien steigen vor allem dann, wenn sie fundamental unterbewertet sind wie MSFT bei 23 Dollar. Über 35 Dollar ist da nicht mehr viel Musik drin.

Könnte daher gut sein, dass ich bei Dollarkursen um 1,35 wieder weniger euphorisch auf den Dollar zu sprechen bin. Der Kurs macht die Musik.

Da ich mich mit diesem Verhalten diametral entgegengesetzt zur Masse der Anleger verhalte - die umso bullischer wird, je höher was steigt - ist klar, dass hier nicht jeder meine Thesen gutheißt. Der "Hass-Level" ist sogar aufschlussreich. Beim Dollar dürfte das negative Sentiment "der Masse" zurzeit kaum noch zu überbieten sein. Insofern ist auch das von Dir gepostete Titelbild aus dem heute erschienenen SPIEGEL (Brennender Dollar als abstürzendes Falt-Flugzeug) vermutlich der perfekte Kontraindikator. Warten wir's ab.

Beim Euro-Zwischenhoch von 1,36 im März 2005 - kurz vor dem starken Abverkauf bis auf 1,17 (Nov. 2005), in dem Warren Buffett mit Dollar-Shorts 900 Millionen verlor! - hatte "Business Week" einen Titel mit dem "incredible shrinking Dollar":

http://bigpicture.typepad.com/comments/2005/03/

Das war damals jedenfalls PERFEKT am Hoch.  
Angehängte Grafik:
newsweek_dollar.jpg
newsweek_dollar.jpg

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