LION E-Mobility AG - eine Perle mit großer Zukunft
Also da besteht ein Vertrag bis 2021 dann werden sie auch das BMS von Lion verwenden.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/...-electric-gmbh/?newsID=1013561
Sicherlich wissen Sie schon ein bisschen was, aber sehr erfahren sind sie wohl auch nicht. Da findet viel learning by doing statt (was ich wahrlich nicht verurteile), lies mal den Bericht, generell sehr interessant finde ich.
https://www.munich-startup.de/success/lion-smart-mut-zur-markt-luecke/
Man hat allerdings neue Leute in Director Board geholt um genau diese Schwächen zu schliessen, der Erfolg ist aber für uns zumindest nicht wahrnehmbar.
https://www.lionemobility.de/de/unternehmen
Da sind nen haufen Gesichter für so ein kleines Unternehmen.
Bei so viel "Connections" etc. sollte es doch möglich sein, wenn man wirklich ein so tolles Produkt hat mehr Marketing zu betreiben und damit eben auch was zu erreichen.
"Das Wandeldarlehen sehe ich als Brückenfinanzierung. Denn wenn man zusammen mit Hörmann in die Produktion geht, entsteht ein riesiger Finanzbedarf. Dass man hier ein MoU und keinen bindenden Vertrag geschlossen hat, sehe ich angesichts der noch nicht abgeschlossenen Entwicklung gar nicht mehr so kritisch. Vielleicht gibt es mittlerweile aber auch Verträge."
Gäbe es einen Vertrag wüssten wir es, sowas würde auch LION melden. Klar ist das eine Brückenfinazierung, aber die brauchen die Kohle auch dringend, 2,5 Mio klingt viel, aber alleine die Manager werden pro Jahr einiges davon aufzehren und Ingenieure sind auch keine günstigen Mitarbeiter.
"Das bringt mich zu dem oft geäußerten Kritikpunkt, dass die Informationspolitik zu Wünschen übrig lässt. Ich glaube, dass viele Dinge nicht gesagt werden dürfen. Gegenüber (potenziellen) Geschäftspartnern hat man nun mal oft Verschwiegenheitspflichten. Nichtsdestotrotz glaube ich aber auch, dass nicht alles, was kommuniziert werden könnte, auch kommuniziert wird. "
Die meisten der "Kunden" wollen doch selbst bekannt werden und haben einen push am Markt nötig. Mal ehrlich, wer kannte FOX vor seinem Invest hier?
Ich denke die meisten wollen sich einfach nicht festlegen und von daher sind das alles wie der pedelec Hersteller und so Firmen, die vielleicht auch lieber nen größeren Partner hätten, der sie mit Ihrem Namen auch ein wenig pusht.
"Schlimmer als die Kommunikation gegenüber den Investierten finde ich aber die Kommunikation nach Außen. Das Proof of Concept zeigt ganz deutlich, dass die Light Battery sämtlichen (bitte korrigieren, wenn ich mich irre) auf dem Markt befindlichen Batterien in allen (bitte erneut korrigieren, falls etwas nicht zutrifft) Belangen überlegen ist. "
Eins vorweg, bin weit davon entfernt ein Experte in diesem Bereich zu sein, aber es gibt eben extrem unterschiedliche Bauweisen, LION verwendet Zellen, was eigentlich ein güstiger weg zu sein scheint, allerdings wurde hier mal ein Preis genannt der mich schon ein wenig aus den socken gehauen hat, denn schliesslich nimm man soweit ich weiss handelsübliche 18650 Battierien. Das gute an LION ist wohl Kühlung und BMS, aber das wird nun zu lange alles zu schreiben
Die zumindest meisten Deutschen schein prismatische Zellen zu verwenden und halten nichts von Rundzellen (vielleicht auch wirklich nur aus der Arroganz heraus oder weil man eben den Kunden mit der Batterie besser binden kann, ich weiss es nicht)
"Vllt wartet man auch erst die Erteilung der Patente ab. "
Hoffen wir es mal ;)
"Lion findet bisher aber in der Öffentlichkeit nicht statt."
Genau das ist das Problem, Kreisel kennen schon wiederrum einige, selbst in meinem Bekanntenkreis die sich nicht wirklich mit sowas beschäftigen sagt eingen die Firma Kreisel etwas. Alleine der Hummer für Arnold war mehr PR für Kreisel als LION jemals erfahren hat.
"Die Autokäufer wollen eine bezahlbare, leichte Batterie, mit der sie auch mal die ein oder andere Langstrecke zurücklegen können. Hier wurde eine Lösung gefunden, aber niemand bekommt's mit. "
Das ist auch nicht der Sinn, dass der Endkunde sich darum kümmern muss, ein Hersteller sollte damit werben, dann interessiert es den Kunden auch.
Oder was soll der Kunde mit der Info, wenn er kein Auto damit kaufen kann.
"Zum Mavero: Welches BMS sollte denn hier verbaut werden? Gab's nicht mal ein Open Source BMS von Lion? Kennt sich jemand mit den Unterschieden bei BMS aus?"
Laut dem Artikel oben ist das Open Source, daher finde ich das mit den Patenten auch so fragwürdig.
Trotzalledem stirbt natürlich auch bei mir die Hoffnung zuletzt und finde es gut, dass man sich hier wenigstens noch vernünftig austauschen kann.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...interguende-und-ziele--298260.htm
Die unterschiedlichen BMS von LION Smart kann man auf der Homepage einsehen. Für technische Fragen ist auch die Tel.Nr. des Projekt Mangers angeführt.
https://www.lionsmart.com/batteriemanagementsystem/
Wer noch keine Erfahrung mit AG`s aus Zug hat, der sollte dies dringend googeln! in den meisten Fällen eine reine Abzocke! Erinnere mich da nur an die Swiss Hawk AG, das waren noch Zeiten!
Rundzellen werden ja auch in den Teslas verwendet. Ich denke im Gesamtkonzept mit Kühl- und Leitflüssigkeit, wegfallenden Kabelbäumen und Licht-BMS ist das schon alles sinnvoll, vor allem weil sich daraus eine viel höhere Energiedichte ergibt.
Dass sich der Endkunde nicht darum kümmern muss, da hast du recht. Aber alle kennen Panasonic und alle kennen Kreisel. Wenn ich mir das Interview mit dem BMW i-Chef Irlinger durchlese, in dem er seine Unkenntnis über die Light Batterie offenbart, denke ich: So etwas wäre Kreisel nicht passiert. Da entstand den OEMs und Tier 1 Suppliern durch die Medien und durch die nachfragenden potenziellen Kunden ein wesentlich höherer Druck.
Hier die entsprechende Passage: "Für ein solches Einzelfahrzeug kann ich den Unterboden mit Rundzellen füllen, gehe über das gesunde Nutzungsspektrum der Batterie hinweg und schon habe ich ein Showcar mit beeindruckenden Eckdaten." Dass Lion den vorhandenen Bauraum benutzt hat, hat Irlinger gar nicht mitbekommen. Ebenso erreicht kein Fahrzeug in der Praxis die angegebene theoretische Reichweite, trotz WLTP-Messung. Was ein gesundes Nutzungsspektrum ist, darüber gibt es genügend Literatur. Sicherlich ist es für die Batterie nicht gut, sie jedes Mal komplett leer zu fahren.
https://edison.handelsblatt.com/erleben/...ieder-sinken/23159820.html
Die Art und Weise deines Posts ist völlig unangebracht. Nur weil es schwarze Schafe unter den Schweizer (Briefkasten)Firmen gibt, ist nicht jede Firma mit Sitz in Zug eine Abzocker-Firma. Dein Vergleich ist höchst abenteuerlich und kein bisschen sachlich.
Da geht man z.B. darauf ein, das man die Schweiz genommen hat und das eigentlich auch kein so toller Move war. Ansonsten geb ich dir recht, Skepsis ist bei Zug immer angebracht, aber hier mache ich mir darum eher weniger Gedanken.
@bubikopf
kenne das Interview mit BMW und habe damals auch schon hier kommentiert, dass ich das als ein sehr sehr arrogantes Verhalten empfinde, typisch deutsche Autobauer eben.
@Juche, das BMS meinte ich nicht, ich meinte den Preis der LION Batterie, der wurde hier auch mal genannt, weiss aber nicht mehr wieviel KW/h für ich glaube 8k wurden hier genannt? Auf jeden Fall war es heftig viel.
Oder waren es gar 16 und durch optimierung ist 8 das ziel, ich weiss es nicht mehr.
Egal wie es müssen halt auch Abnehmer gefunden werden, es gab schon oft Technologien, die bestehenden überlegen waren, sich aber nie durchgesetzt haben.
Die Batterie für die MIA soll ja nur gut 20 kW haben und würde somit derzeit gut 3.000 Euro kosten.
Bei Lizenzfertigung hat Hr. Mayer bei einem Interview einen Preis von ca. 5 Euro pro KW genannt, wären also bei einer 100-kW-Batterie ca. 500 Euro.
https://www.fr.de/wirtschaft/wenn-batterie-schlappmacht-11867219.html
"Bereits im Markt ist die Police für Großprojekte zur Stabilisierung von Stromnetzen. Erstkunde dafür ist der US-Batteriehersteller EES, dessen Speicher in Solarparks und bei großen Netzbetreibern arbeiten. Aber Munich Re steht dem Vernehmen nach auch in Kontakt zu potenziellen europäischen und deutschen Herstellern von Autobatterien.
[…]
Die Batteriepolice entlastet damit den Hersteller und dessen Garantieversprechen. Übersteigen die Kosten für Reparatur oder Austausch defekter oder leistungsschwacher Batteriemodule eine vorab festgelegte Summe, kommt dafür die Munich Re auf. Der Ausbau von Batteriekapazität wird damit wesentlich erleichtert und Projekte würden finanzierbarer, was für Investoren entscheidend sei, wirbt Munich Re."
Bleibt ja so schon nix übrig
Ich hatte das als nicht lukrative Marotte abgewinkt, aber da scheint was groß im Kommen zu sein.
Da die Jugend sowieso für alles zu begeistern ist und der Futterneid sein übriges tut, werden die Dinger schneller im Straßenbild erscheinen als Pilze im Wald. Hat noch Jemand Infos zu der Story ??
ich meine pro MIA machen wir 100 Euro Umsatz, dass wir bestimmt der neue Käfer :))
https://www.golem.de/news/...ropaeische-akku-allianz-1903-140177.html
Bei geplanter Auslastung der Fertigungsanlage von 12.000 Stück wären das immerhin 36 Mio. Euro im Jahr.
https://www.welt.de/wirtschaft/article190379923/...und-wer-nicht.html
Ich kann nur hoffen dass die Daueroptimisten bei der 2 vor dem Komma die Aktie kaufen und wir nicht noch tiefere Kurse sehen.
Das erinnert mich sehr an den " Neuen Markt ". Wagnis-kapital ja, aber mehr nicht!