Kauftipp Conti !
glaubst du wirklich daran, das conti gute zahlen liefern wird? selbst mit der divi wird es meiner meinung nichts mehr, nach dem daimler und andere die divi gestoppt haben, faellt es conti auch leicht "nein" zur divi zu sagen. es geht noch weiter runter!
Bürgermeister schreiben an Finanzminister Steinbrück
In einem gemeinsamen Hilferuf haben die Bürgermeister der Schaeffler-Standorte in Deutschland um staatliche Hilfen für den hoch verschuldeten Autozulieferer aus Herzogenaurach gebeten.
Quelle und der ganze Quark ist hier zu lesen: http://www.bild.de/BILD/politik/2009/02/17/...fe-fuer-schaeffler.html
Tja, und dann scheint es ja um Schaeffler schlimmer zu stehen, als die Familie in der Vergangenheit zugegeben hat, wenn jetzt kurzfristig sogar die Insolvenz droht und der Betriebsrat klagt, dass er nicht informiert und eingebunden wird, dann wird von den Eigentümern im stillen Kämmerlein irgendwas verabredet. Wirkt nicht vertrauenserweckend, um dort als Investor einzusteigen und Bürgschaften zu verteilen....
Ich könnte mich beömmeln über die Aussage, dass die Schaefflers Opfer der Finanzkrise wurden. Die wurden Opfer ihrer eigenen Gier und nix anderes!
Gruß
Kleiner Bär
Dann gehen aber noch viele weitere Werte mit nach Süden.
So gegen Mitternacht wissen wir mehr
Deine pauschale Feststellung mag, oberflächlich betrachtet, plausibel sein. Gleichzeitig zeugt sie aber davon, daß du keine Ahnung davon hast, was die Schaeffler Holding auszeichnet, und auch nicht abschätzen kannst, welche Perspektiven eine gelungene Übernahme den im Free-Float verbliebenen 2%-4% Conti-Aktionären winkt.
MfG/Johannah
Die Automarkt-Sättigung war weit zuvor sichtbar.
Doch die Geltungs-Gier war stärker.
Wer sich rechtzeitig begnügt, ist meist der Stärkere.
a) Schaeffler in finanzielle Schwulitäten geraten könnte/kann/wird
b) die Absatzzahlen der Automobilkonzerne weltweit eingebrochen sind
Hättest du dein Posting am 12.12.2007 geschrieben, dann hätte mann dir hellseherische Fähigkeiten zugestanden und dich in den Olymp der Orakelnden Börsianer gehoben.
Aber mit dem Posting vom 12.12.2008 kanns du kein Aufsehen erregen.
MfG/Johannah
Conti hat für die VDO Übernahme wohl zuviel bezahlt, aber die Finanzierung offensichtlich nun den neuen Gegebenheiten angepasst und auf stabile Beine gestellt. Die Absatzkrise wird den operativen Gewinn schmälern und möglicherweise Anpassungen auf der Kostenseite notwendig machen. Dies ist bei anderen Automobilzulieferer nicht anders. Conti ist und bleibt wettbewerbsfähig.
Schaeffler ist de facto Eigentümer bei Conti, aber darf gemäß Übernahmevereinbarung nicht in die Unternehmensführung eingreifen. Da sich Schaeffler in der gesamten Übernahme als korrekt erwiesen hat, werden sie auch diese Vereinbarung einhalten. Offensichtlich hat Schaeffler jedoch Probleme die Kreditbedingungen für die im Zusammenhang mit der Übernahme geliehenen 10 Milliarden zu bezahlen und so treibt ein eigentlich kerngesundes Unternehmen nun wegen Finanzschulden auf den Abgrund zu, da die Banken scheinbar ungeduldig werden.
Für Conti bedeutet dies, dass im schlimmsten Fall ein oder mehrere neue Eigentümer die Aktienpakete von Conti übernehmen, na und? Das immer wieder befürchtete Szenario, dass Schaeffler eigene Schulden auf Conti überlagert ist aus 2 Gründen jedoch unwahrscheinlich: 1. kippen dann die Kreditbedingungen bei Conti was dort dann tatsächlich zu großen Schwierigkeiten führen wird und 2. steht die Übernahmevereinbarung dagegen.
Fazit:
Conti hat sein Haus geordnet, die Darlehen sind sauber gestaltet
Schaeffler hat leider eine schwache Bank (RBS); die sich aus der Verantwortung schleichen will und braucht eine andere Finanzierung sonst werden wohl die Darlehen fällig gestellt. Ob das passiert wage ich jedoch zu bezweifeln, da RBS auch nichts davon hat, wenn ihr Kreditnehmer Insolvenz anmelden muss. Ich bleibe dabei, die Lösung ist bei RBS zu suchen (Zins- und Tilgungsaussetzung) und weniger beim Staat. Der darf aus wettbewerbsrechtlichen Gründen eh nicht direkt helfen, das wird nie durch die EU genehmigt.
Je tiefer die Aktien fallen, desto wackliger wird auch Schaefflers Finanzierungs-Kartenhaus. Hedgefonds wissen das uns setzen mit Shorts noch "eins drauf".
Davon, dass Conti "sein Haus geordnet" hätte (# 1087), kann nun wirklich nicht die Rede sein. Schaeffler ist mit seiner wahnwitzigen Übernahme das Kunststück gelungen, sowohl Conti als auch seine eigene Firma an den Rand des Ruins zu treiben. Das ist typisch für stark fremdfinanzierte (PE-)Übernahmen - zumal in Zeiten des Credit Freeze. Dass einige beteiligte Banken wie RBOS selber Schwachmaten sind, spielt dabei ursächlich keine Rolle, macht die Lage aber nicht besser.
Fazit: Wer Conti-Aktien gekauft hat, hat sich auf Schaefflers Schneeball-System eingelassen und sitzt mit ihm im gleichen (sinkenden) Boot. Es bringt nichts, jetzt versuchen zu wollen, diese Fehlinvestition im Nachhinein anderen (RBOS) in die Schuhe schieben. Schaeffler hat sich verzockt - und die Conti-Altaktionäre mit in seinen Strudel gerissen. Das lässt sich hier im Forum auch nicht weg-rechtfertigen.
Die Aktien sind nun mal als Sicherheit da und weder die Bank noch Schaffler und auch nicht Oppenheim wird sie auf den Markt werfen und somit einen Kurssturzins Bodenlose bewirken.
Bei 2,5%, die im Streubesitz sind, können die Hedgefonds auch nix reißen.
Hier noch was neues von den Banken:
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Finanzchef des hochverschuldeten Autobauers Schaeffler muss einem Pressebericht zufolge auf Druck der Banken gehen. Thomas Hetmann verhandele derzeit über die Details seines Aufhebungsvertrages, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD/Mittwoch). Zudem hätten die Kreditgeber ein Krisenteam der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young in das fränkische Familienunternehmen beordert, um ein unabhängiges Bild von der finanziellen Lage zu bekommen. "Die Situation ist so zugespitzt, dass die Banken genau wissen wollen, wie sich der Cashflow entwickelt", zitierte das Blatt eine "beteiligte Person". Die Zeitung wertet diese Schritte als Zeichen, dass die Geldinstitute nun die Macht bei Schaeffler übernehmen.Hetmann hatte zusammen mit Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger nach Einschätzung der Zeitung den Kauf des Konkurrenten Continental im vergangenen Jahr vorangetrieben. Seitdem plagt das Unternehmen eine Schuldenlast von zwölf Milliarden Euro. Laut 'FTD' hat Bayern Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) inzwischen seine grundsätzliche Bereitschaft für Staatshilfen signalisiert./nl/wiz
Quelle: Finanzen.netAls man dann Conti im Sack hatte, da wurde vereinbart das man einen großen Anteil von Contiaktien auf den Markt veräußern muss. Und wenn man so viele Aktien veräußern muss, dann ist es ein leichtes mit einem Short auf Conti Geld zu verdienen und genau das rief die Geier auf den Plan. Dazu kam, dass die Banken die die Übernahme gestützt haben, die wollten die Aktien von Conti nicht zu den hohen Kurs kaufen und plumps befanden wir uns ganz schnell im Zehnerbereich, weil Schaeffler in einem Zeitfenster verkaufen musste.
Schaeffler ist deswegen nicht Pleite, weil sie genug Eigenkapital in Cash besitzen. Herr Merkle hatte dies nicht.
Wegen dieser Problematik wollte Schaeffler Staatshilfe, denn eigentlich ist die ganze Sache ein riesen Lacher. Es sei denn Jemand kommt mit wie Du mit der Einstellung das alles schlecht ist und zieht sich mit 1000 Dosen Linsen hinter den Ofen im Keller zurück und propagandiert den Mist auch noch ohne die andere Seite zu beleuchten.
Denn dies ist bis jetzt das Jahr der Anleihen und das was Mercedes mit seiner Dividendenkürzung betrieben hat, auch auch System. Nobody is perfect.
leute ich muss ehrlich sagen es tut mir leid für die familie schaeffler.
sie haben viele tausend arbeitsplätze geschaffen, erhalten und deutschland zu einem technologischen vorsprung verholfen.
aber unternehmerisches risiko hat man eben immer und dass solche übernahmen sehr erfolgreich klappen können haben wir ja bei schaeffler auch schon gesehen....nur jetzt hatten sie eben pech, es kam einiges zusammen und es wurden vielleicht taktische fehler gemacht aber hinterher ist man eben immer schlauer....
diese Unternehmer jetzt mit spott häme und besserwisserei (mit dem jetzigen wissen) zu überziehen finde ich nicht fair.
oder ihnen zockerei zu unterstellen, wie gesagt wer ein unternehmen aufbaut oder vergrößern will muss eben ab und zu mal ein risiko eingehen!
Und auch Conti konnte nur so effektiv sein (und für Schaeffler attraktiv) durch konsequentes Management mit den dabei einhergehenden "Verschlankungen"; hier sei nur auf die Übernahme der Phoenix AG in Hamburg hingewiesen!
stimme euch beiden zu den schaeffler anmerkungen zu ......gier frisst hirn!
klare managementfehler mit verheerenden auswirkungen im ablauf. sehr hochnaesige struktur und ueberhebliches auftreten in drohungsposition waehrend der anfangsphase der uebernahme. bei FAG hat's funktioniert........bei conti ist noch alles offen!
meiner meinung nach wird sich die fam schaeffler aus dem aktiven business zurueckziehen....denn der schuh ist mittlerweile zu gross.
... bei der Einverleibung der FAG Kugelfischer mit den Beschäftigten umgegangen ist! Ist zwar schon ne Weile her, aber vergessen ist das nicht."
Kein Mitarbeiter von FAG wurde entlassen, neue Arbeitsplätze geschaffen, Millionen in die Infrastruktur gesteckt und marode Produktionsstätten wettbewerbsfähig gemacht. Wirklich arm dran, die FAGler.