Der EUR/USD 2,0 Thread
JohnTaylors New Yorker Firma verwaltet ein Vermögen von 7,5 Milliarden Dollar. Er zählt zu einer wachsenden Zahl von Händlern und Strategen, die auf ein Scheitern des Rettungsschirms für die Eurozone setzen.
salut
Und oftmals im Nachhinein dann zu sagen: "Ich hab's gewusst und gestern das... gekauft." In anderen Threads passiert's ständig - da gibt's so "Spackies", die das stark nötig haben.
Was heute mit dem USD/EURO los ist, ist schon sehr heftig. Sollte er hier Recht haben?
http://www.ariva.de/EUR_USD_Geht_der_Crash_weiter_c3469570
Oder doch eine verspätete SKS?
Alles nur interessierte Beobachtungen eines Aussenstehenden, der weder Euros noch USD spekuliert.
PS: Überlegungen am Rande:
Leider sind die Rating-Agenturen in Ami-Land. Interessant wäre bei neutralem Standort wann und ob Ami-Land sonst auf Ramsch-Status käme (im Verhältnis zu Griechenland ja schon Mega-Ramsch). Vermutlich schwierig, da hätte China ein Riesenproblem und dann die Welt. Viel zu viel hängt leider am USD. Schade dass die Weltwährungsidee noch nicht durchsetzbar war. Dann wäre es wirklich spannend, dann wäre es eher Markt.
Nebenbei steigender Export aus D und Rückgang der Arbeitslosigkeit & Kurzarbeit in D.
Die amerikanische Wirtschaft hat im Juni zum ersten Mal in diesem Jahr Stellen abgebaut. Insgesamt gingen 125.000 Jobs verloren. Die Arbeitslosenquote fiel dennoch von 9,7 auf 9,5 Prozent, weil sich viele Amerikaner vom Jobmarkt abwandten, das heißt sich nicht länger offiziell registrierten. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 130.000 Stellen und einer Arbeitslosenquote von 9,8 Prozent gerechnet. Entscheidend für den Stellenabbau war die Regierung. Sie hatte befristet Mitarbeiter eingestellt, um eine Bevölkerungszählung durchzuführen. Jetzt entließ sie 225.000 Beschäftigte wieder. In der Privatwirtschaft legte die Beschäftigung um 83.000 Stellen zu. Das ist weniger als erwartet. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 112.000 Stellen gerechnet.
Die Zahl der Wochenarbeitsstunden fiel von 34,2 auf 34,1 Stunden. Die Durchschnittslöhne gingen um 0,1 Prozent zurück. Anleger reagierten auf die Zahlen verhalten erleichtert. Der deutsche Leitindex DAX legte von 5899 auf 5925 Punkte zu. Der Dollar konnte seine Verluste nicht eindämmen, der Euro notierte bei 1,2548 Dollar. "Sorgen um die Nachhaltigkeit des konjunkturellen Aufschwungs werden durch diese Entwicklung nicht befeuert. Besonders erfreulich ist der Rückgang der Arbeitslosenquote sowie der neuerliche Anstieg der Zeitarbeiterzahl im Privatsektor", sagte Ralf Umlauf, Renten- und Devisenstratege der Helaba. "Dies deutet auf eine positive Beschäftigungsentwicklung in den kommenden Monaten hin."
Die Furcht wächst, dass sich die Erholung der US-Wirtschaft nach einem Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal von 2,7 Prozent abschwächt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Juni von 59,7 auf 56,2 Zähler. Werte über 50 signalisieren eine Expansion. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen legte vergangene Woche auf 4,6 Millionen zu. Die schwebenden Hausverkäufe brachen im Mai um 30 Prozent gegenüber April ein.
Die geringe Dynamik dürfte die US-Notenbank Federal Reserve in ihrer aktuellen geldpolitischen Haltung bestätigen. Vergangene Woche hatte die Fed entschieden, den Leitzins "für längere Zeit" auf dem historischen Tief von 0 bis 0,25 Prozent zu belassen. "Die US-Wirtschaft hat noch nicht den Punkt erreicht, an dem eine nachhaltige Nachfrage das Wachstum stützt", sagte Dennis Lockhart, Präsident der Distriktnotenbank Atlanta. "Jüngste Entwicklungen bestärken mich in meiner Überzeugung, dass die aktuelle Geldpolitik angemessen ist."
;-) Man könnte ja fast glauben, die Anleger ziehen einen Vergleich der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft und des Sports.
Aktuelles Beispiel: USA (trotz Größe und Entwicklungsstatus) sogar gegen Ghana raus. ;-)