Der USA Bären-Thread
Seite 429 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.407 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.191.068 |
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"... und jetzt steht auch noch die britische So-gut-wie-pleite-Bank Norhern Rock vor der Übernahme durch die amerikanische So-gut-wie-pleite-Bnak GMAC. Die Ex-Finanzsparte von General Motors, die jetzt mehrheitlich dem zuletzt blass gewordenen Höllenhund Cerberus gehört, hat nämlich so viele Schrott-Hypotheken finanziert, dass die Übernahme von Northern Rock eine dramatische Verbesserung der Bilanzstruktur bedeuten würde. Das ist ungefähr so, als würde Berlin-Chef Klaus Wowereit das Land Bremen übernehmen, um seine Finanzlage zu verbessern."
Ja, hört sich anfangs komisch an. Einig sind wir wahrscheinlich, dass es nicht so weiter laufen kann wie die letzten Jahre, sonst wird es wirklich den großen Krach geben.
Problemursache sind nicht nur die großen Handelsdefizite der USA. Ohne die Exportüberschüsse aus anderen Währungsräumen würde es sie nicht geben, bräuchten andere den Konsum in den USA nicht zu finanzieren und die Weltwirtschaft würde nicht in Liquiditätswellen ersaufen. Zu den Hauptschuldigen gehören hier Japan und China. Mit einem riesigen Einsatz halten sie ihre Währungen künstlich niedrig und manipulieren so alle Märkte. Gegen ein derartig protektionistisches Vorgehen kann man nicht mit marktwirtschaftlichen Maßnahmen reagieren. Funktioniert nicht, sondern macht alles noch schlimmer (CCT). Richtiger wäre es, China und Japan würden aufhören ihre Währungen zu manipulieren. Wenn sie es nicht tun, sind die klassischen Methoden am Platz. Sie haben die gleichen Wirkungen wie eine Freigabe obiger Währungen. Natürlich wird dadurch die Inflation in den USA temporär erhöht und die wirtschaftliche Entwicklung stark gedämpft. Aber daran führt meiner Meinung eh kein Weg vorbei. Besser jetzt geordnet als später die große Katastrophe.
Ernst zu nehmende Sannierungsversuche in den USA würden den US-$ sofort stärken und die Spekulation gegen den $ würde sofort zusammenbrechen. Wenn alles so wie jetzt bleibt, gibt es für diese Spekulanten kein Risiko und der $ wird schneller verfallen wie uns allen lieb ist.
Hier steppt ja der Permabär. Übel Übel. Denkt mal mach, ob solche Weltuntergangsszenarien nicht in einen anderen Thread gehören.
@Malko: Ich weiß auch, dass Devisen anders als Aktien funktionieren. Aber ich weiß ebenfalls, dass der Titelbildindikator mittelfristig funktioniert. Grund: Wenn ein Börsentrend im Mainstream ankommt ist der Trend sehr alt und gereift. Alle haben ihn antizipiert und sind entsprechend positioniert. Damit hat sich der Trend selbst überlebt und ist reif zum Abschuss.
Was im Fall des Dollar nicht heißt, dass er nicht bis 2,00 absacken kann. Aber langfristig glaube ich persönlich an ein Comeback spätestens nach der US-Wahl und dem mit Sicherheit erfolgenden Politikwechsel. Immer dran denken: Amerkia ist dann am stärksten, wenn es am schwächsten aussieht. Dieses Land war schon oft am Abgrund und hat die Welt immer wieder überraschen können. Auch dieses Mal werden sich die US-Bürger zusammenreißen, endlich hart anpacken und das Land in vielleicht 10 Jahren zu nie gekannter Stärke führen. Nach Pearl Harbour und Vietnam war es genauso...
Übrigens gilt der Titelbild-Indikator auch für Rohstoffe und Gold. Es gibt wohl keine Oma mehr in Deutschland, der noch keine Goldanlage nahegelegt wurde. Auch hier hat der Trend den größten Teil seines Aufstieges hinter sich.
Aber wie gesagt: Der Titelbild-Indikator ist aufgrund des üblicherweise schnellen Umsatzes nur bei Aktien für die kurzfristig Spekulation interessant. Bei den anderen jedoch für die mittel- und langfristige.
Die Schwäche des US-$ hat etliche starke fundamentale Ursachen. Die müssen zur Gesundung mindestens teilweise abgebaut werden. Ich behaupte ja nicht, dass die USA das nicht schaffen werden und es zwangsweise in den Abgrund führt. Allerdings verändert ein Spiegeltitel nichts an der Situation und auch wenn Amerika es anpackt (tun sie momentan noch nicht - sie wirken auf mich paralysiert) wird ein derartiger Berg nicht in 6 Monaten abgetragen.
Wie stark sich die weltweite wirtschaftliche Entwicklung im Zusammenhang mit dieser Finanzmarktkrise (oder sollte man besser sagen USA-Verschuldungskrise?) abkühlen wird, ist kaum möglich seriöse festzustellen. Keiner überblickt die gesamte Baustelle. Alle diese Prognosen sind im wesentlichen "Bauchprognosen". Es ist damit heute auch unmöglich festzustellen, wer richtig liegt. Für mich ist die Situation einfach nebulös und ich warte auf bessere Daten. Andere können mit derartigen Ungewissheiten nicht leben und meinen es gebe die Weltwirtschaftskrise oder nur ein harmloses Softlandig. In 12 Monaten sind wir schlauer.
Ich habe mich schon oft gefragt, warum der Ölpreis nicht wie saisonal üblich spätestens im Oktober wieder abgesackt ist. Leider weiß ich die Quelle nicht mehr, aber die Heizöllieferanten berichten von einer Flaute im Sommer und einem massiven Nachfrageschub Okt/Nov/Dez. Grund: Viele Hausbesitzer haben im Sommer auf eben dieses saisonal übliche Muster spekuliert und ihre Tanks eben NICHT befüllt, sondern noch gewartet. Diese Nachfrage muss nun zu jedem Preis befriedigt werden, schließlich sind die Tanks leer.
Was umgekehrt bedeutet, dass Öl ca. Dez/Jan stark fallen wird, also seine Saisonzyklik doppelt und dreifach nachholt.
Das würde zu einem kurzfristigen Trendwechsel an den Aktienmärkten passen, obwohl die Korrelation in letzter Zeit ja recht klein und fast schon positiv geworden ist (d.h. steigender Ölpreis -> steigende Aktien)
Frage: Kann jemand Tipps geben, mit welchem Instrument man Öl am besten puttet? Ich habe da ein leichtes Jucken im Zeh.
Und habt ihr euch schonmal folgendes überlegt? Wenn die Rezession eintritt, und das wird so kommen, dann sinkt automatisch die Nachfrage nach Rohstoffen. Das könnte der Auslöser für einen Rohstoffcrash sein, denn mittlerweile ist das meiste Geld dort spekulativ und gehebelt angelegt. Und zwar duch die Bank, also auch in Gold. Der Absacker Mitte Nov. war da nur ein Vorgeschmack.
Ich persönlich werde mir also in Bälde entsprechende langlaufende Puts zulegen (keine KOs). Allerdings möchte ich noch die Weihnachtsrally abwarten.
Volker Pispers zu der Zuverlässigkeit von Wirtschafts-Prognosen ;-))
so kurz, so knapp die darstellung der allumfassneden wahrheit bereitet mir sehr viel freude. der mann würde sich hier thread einen lachkrampf holen oder gar totlachen.
denn wenn es an der börse etwas vorauszusehen oder gar zu schlussfolgern gäbe, würde zumindest mehr als die hälfte am markt geld verdienen.
aber unterhaltend ist der thread trotzdem für mich und ich freu mich auf den nächsten disput uber vermeintlich unabdingbare kausalitäten.
"But the real impact of this policy change is to make future Federal Reserve interest rate cuts less likely, and probably less frequent...... "
sehr interessant - der US FED Chair scheint das problem (Inflation, Ölpreise, Glaubwürdigkeit der FED) auch langsam zu erkennen (zuzugeben), obwohl ich noch nicht wirklich glauben kann, dass Bernanke zukünftig wirklich von der Gesamtinflation sprechen wird (anstatt der warenkorbinflation).
Sollte der Artikel zutreffen, werden die AMIS erkennen, dass ihr Realzins (Zinsen MINUS Inflation) NEGATIV ist - das heisst, dass ihr Geld am Sparkonto weniger wert wird - und der Run auf Gold/silber sollte sich entsprechend verstärkern (meine Interpretation als Goldbulle ;0)
Könnte aber auch bedeuten, dass die FED damit die Märkte auf Zinserhöhungen vorbereiten will - das hätte wiederrum weiter einbrechende US Börsen zur folge.
auch Stöffens 10699 sollt eigentlich jeder lesen.
Zu den Sentimentfaktoren bzgl. Wärhungen, Öl, Spiegeltitelbild (Meinungsaustausch zwischen Malko und metro) - halte ich Malko's Argumentation für schlüssiger and ein blindes vertrauen auf das Sentiment als Kontraindikator (insbesondere was währungen betrifft, aber auch bzgl. Öl und Gold).
Dein Argument, Metro, wonach der Ölpeis im December/Jan fallen müsste, ist auch nicht schlüssig für mich (nur weil die leute heuer érst im Herbst statt im Sommer Heizöl gekauft haben?? Genauso unschlüssig könnte man annehmen, dass sie im herbst nur einen Teil ihrer Tanks aufegefllt haben, weil sie später wieder auf das saisonale Muster warten mit billigeren Preisen im Januar/Februar... ist einfach viel zu unschlüssig um mit short gegen öl zu gehen.
Ich warte bzgl. Öl sicher einmal ab, ob es ein kalter oder warmer winter wird (wenn man das noch nicht weiss - finger von Optionen auf Öl.) Ich halte aber ebenfalls nachlassende Ölpreise ab Jänner /Februar für möglich - aber in erster Linie dann weil klarer sein sollte, dass sich die US Wirtschaft deutlicher abschwächen wird und auch die nachfrage aus Asien nachlassen wird. Wie auch immer - eine entspannung am ölmarkt sehe ich nur von Nachfrageseite möglich, nicht von der angebotsseite.
Öl ist mir schlicht zu heiss um zu shorten - zumal das auch ein bisschen eine spekulation auf einen steigenden USD ist. Auch das ist mir zZ zu unsicher - da bleibe ich lieber bei S&P und DAX.
wenn man günstiger mit Dollarpaketbriketts heizt
und
Inflation ist, wenn der Wert von Toilettenpapier den von
Papiergeld übersteigt
vergnüglichen Sonntag noch...
Shortsqueeze ante portas... Alles läuft nach Plan....
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AP
Retailers Post Robust Start to Holidays
Sunday November 25, 7:45 am ET
By Anne D'Innocenzio, AP Business Writer
Nation's Retailers Post a Robust Start to the Holiday Season, Research Group Says
NEW YORK (AP) -- The nation's retailers had a robust start to the holiday shopping season, according to results announced Saturday by a national research group that tracks sales at retail outlets across the country. ADVERTISEMENT
According to ShopperTrak RCT Corp., which tracks sales at more than 50,000 retail outlets, total sales rose 8.3 percent to about $10.3 billion on Friday, the day after Thanksgiving, compared with $9.5 billion on the same day a year ago. ShopperTrak had expected an increase of no more than 4 percent to 5 percent.
"This is a really strong number. ... You can't have a good season unless it starts well," said Bill Martin, co-founder of ShopperTrak, citing strength across all regions. "It's very encouraging. When you look at September and October, shoppers weren't in the stores."
WANN geht man wieder trading shortpositionen ein ????
Dick investiert, soll eine self fulfilling prophecy losgetreten werden- aber ach, die Märkte werden leider keine Zeit haben, den US-Bären-Thread in aller Ausführlichkeit zu lesen. Eigentlich schade, denn so hervorragende Analytiker wie z.B.Malko, Kicky und A.L.(wenns nicht um US-$ geht...) findet man sonst selten! Besten Dank!
Allerdings werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die Finanzmarktkrise wird immer wieder neue Nackenschläge austeilen.
und das ist fakt!
:-)
25. November 2007
Hunderttausenden Familien droht Zwangsversteigerung
Hausbesitzer in Sorge, Börsen in Aufruhr: Die Krise an den Finanzmärkten geht in die zweite Runde - und die könnte schlimmer werden als die erste. In Großbritannien fürchten Zehntausende, in den USA Hunderttausende Familien die Zwangsversteigerung. Auch Aktionären blühen schwierige Wochen.
Hamburg - Arme Briten: In der Kredit- und Immobilienkrise steht Zehntausenden Hauseigentümern das Schlimmste noch bevor. Auf dem Markt für Hypothekenkredite ticke "eine Zeitbombe", diagnostizierte die Londoner "Times" am Wochenende. Der Grund: Viele Hausbesitzer mit mittlerer und schwacher Bonität müssten sich auf drastisch steigende Zinsraten einstellen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,519517,00.html
AP
Abstürzende Hauspreise (im US-Bundesstaat Vermont): "Wir erleben eine zweite Welle von Krisensymptomen"
Noch 2005 köderten die Immobilienbanken auch relativ finanzschwache Kunden mit Zinsraten, die für zwei Jahre auf 6,6 Prozent fixiert waren. Diese Niedrigzinsphase ist nun vorüber: In den nächsten Monaten werden Hunderttausende Briten auf Hypothekenzinsen von gut zehn Prozent heraufgestuft werden. Bei einer 150.000-Pfund-Hypothek vermehrt sich die monatliche Zinslast damit um beinahe 300 Pfund. Vielen Familien dürfte das zum finanziellen Verhängnis werden. Letzter Ausweg: Zwangsversteigerung.
Schon jetzt sind Krisensymptome auf dem britischen Immobilienmarkt leicht zu entdecken: Die Zahl der neuen Hypotheken, die im Oktober bewilligt wurde, ist laut Daten des Bankenverbandes BBA auf 44.105 gefallen - das niedrigste Niveau seit 1997 und 37 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Eiszeit im Immobiliensektor dürfte auch auf den privaten Konsum durchschlagen. Immer weniger Briten nehmen Hypotheken auf, um größere Anschaffungen zu finanzieren. Viele Analysten glauben, dass die Bank of England im Dezember die Zinsen senken sollte, um die Lage zu verbessern.
US-Häuser: 2008 fast 1,5 Millionen Vollstreckungen erwartet
Auf dem amerikanischen Häusermarkt ist die Lage ähnlich: Die Fälle von Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfällen dürften nochmals deutlich zunehmen, da bei vielen Hypothekenkrediten schon bald automatische Zinserhöhungen anstehen. Allein im nächsten Jahr betreffe dies niedrig besicherte Kredite im Wert von rund 362 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Daten der Bank of America. Damit wäre für den gesamten Immobilien- und Kreditmarkt eine weitere Runde in der Spirale nach unten eingeläutet. Schätzungen zufolge würden allein in diesem Jahr in den USA 1,35 Millionen Häuser zwangsvollstreckt, weitere 1,44 Millionen in 2008 - rund die Hälfte mehr als in den Vorjahren.
Der amerikanische Ökonom Michael Burda warnt denn auch vor einer schweren Wirtschaftskrise in den USA. "Das Land steckt in einem schweren Dilemma. Ich erwarte eine tiefgreifende Rezession", sagt der Professor der Berliner Humboldt-Universität dem SPIEGEL. "Wenn die Krise noch bis weit ins kommende Jahr hineinreicht, kann sie Ausmaße annehmen wie bei der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren."
Die Folgen der Kredit-Malaise werden auch in Mitteleuropa zu spüren sein. Auch die Schweizer Notenbank betont, die Lage an Finanzmärkten habe sich seit August erheblich verschärft. "Ich schätze die Situation als sehr ernst ein", sagte SNB-Vizepräsident Philipp Hildebrand der "Sonntagszeitung". "Wir erleben eine zweite Welle von Krisensymptomen an den Kreditmärkten". In mancherlei Hinsicht sei sie noch ausgeprägter als die erste Welle vom 9. August, als sich die US-Notenbank gezwungen sah, vorübergehend 24 Milliarden Dollar in das Bankensystem zu pumpen. "Die Krise hat sich deutlich verschärft", sagte Hildebrand.
Dax-Prognosen vorsichtig - Finanztitel unter Druck
Die Nervosität dürfte in der kommenden Woche auf den deutschen Aktienmarkt durchschlagen. "Die Stimmung hat sich deutlich eingetrübt", schreiben die Analysten der Landesbank Berlin (LBB). Es gebe eine Vielzahl von Belastungsfaktoren - daher hat die Bank ihre Prognose für den Dax zum Jahresende auf 7250 Punkte reduziert. Auch Markus Reinwand von der Helaba rechnet kurzfristig noch mit einem Auf und Ab - weitere Korrekturen seien nicht auszuschließen.
Leidtragende dürften wieder einmal die Finanztitel sein. Nachdem zahlreiche Finanzkonzerne wie zuletzt die Swiss Re immer größere Belastungen eingeräumt hatten, wächst das Misstrauen gegenüber der gesamten Branche. "Die Banken und Versicherungen stehen inzwischen alle unter Generalverdacht", sagte LBBW-Analyst Michael Köhler. In Deutschland will die in eine Schieflage geratene Mittelstandsbank IKB am Freitag ihre verschobene Halbjahresbilanz präsentieren.
Auch der steigende Euro drückt auf die Stimmung. Die Gemeinschaftswährung hat in der vergangenen Woche fast jeden Tag ein neues Rekordhoch erreicht und stand zuletzt kurz vor der wichtigen Marke von 1,50 Dollar. "Von diesem massiven Kursanstieg ist der Exportweltmeister Deutschland besonders stark betroffen", schreiben die Analysten der LBB.
Zur Zeit ist meine Strategie, Chancen zu nutzen wenn sie sich bieten. Sowohl long (kurzfristig) als auch short (mittelfristig). Den Markt mit meinen Postings zu beeinflussen das bilde ich mir nicht ein, aber lustige Vorstellung ;-) Wenn du aber meine Postings verfolgst wirst du feststellen, das mein Timing in letzter Zeit sehr gut ist... Aus dem USD halte ich mich übrigens raus, denn der Devisenmarkt verfolgt eigenen Gesetzen.
Mir ist bewußt, dass ich als langfristiger (!!) Dollarbulle mit AL (der kurzfristiger Dollarbulle ist) hier ziemlich alleine stehe. Aber fast immer sind konträre Meinungen an der Börse die richtigen. Mit Mainstream läßt sich an der Börse i.A. kein Blumentopf gewinnen. Und wenn, dann wärt die Freude leider nur kurz....
Die Woche wird sicher gut für die Bullen angehen, aufgrund der starken Retail-Zahlen. Das bedeutet einen Short-Squeeze, denn viele Neubären haben sicher überreizt und auf schlechte Zahlen spekuliert.
Also ein dickes Plus am Montag/Dienstag. Alles andere wäre eine Überraschung.
Mal sehen, wie weit die Freude reicht. Meine Vermutung: Nicht sehr weit. Zum einen haben Squeezes kurze Beine. Zum anderen ist die Erinnerung an den Kurzsturz noch frisch und daher die Bereitschaft für Gewinnmitnahmen hoch. Zum dritten wird noch die eine andere schlechte News in den Medien aufkreuzen. Daher rechne ich nach wie vor mit einem kurzem Retest der Lows gegen Ende der Woche/Anfang Dezember.
Danach ist wohl erstmal Weihnachtsrally angesagt.
Der Kater kommt erst hinterher: Die Leute konsumieren weiterhin auf Pump und kaufen Geschenke auf Kreditkarte als wenn nichts wäre. Sobald das der Börse klar wird kippt der Laden wieder. Als Bär heißt es, geduldig auf diesen Moment zu warten und nicht zu versuchen, die Rally zu früh zu shorten.
Ich rechne auch nur mit einer kurzen technischen erholung und shortsqueez und würde gerne wieder einen netten short einstieg finden um das Tief vom letzten Donnerstag dann zu testen.
also aufgepasst; ich glaube später als Dienstag wird dieser zeitpunkt (shorts) nicht sein (vielleicht sogar schon am Montag)
biomüll, freut mich immernoch, dass du neulich deine Shorts rausgeschmissen hast.
Bei deinem Trade wünsche ich dir Glück, aber mir wäre das zu stressig. Lieber warte ich den Retest für einen Long ab, das ist sicherer. Den 4-Wochen-Trend sehe ich nämlich up und auf Tagesperspektive will ich nicht traden. Sollte der Retest nicht kommen hab ich eben Pech gehabt und shorte dafür um Weihnachten herum umso dicker. Sollte der Retest nicht bestanden werden hab ich eben Pech gehabt und muss die Notbremse ziehen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aber gering, aufgrund des starken Kursverfalls und der "guten" Nachrichten.