Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
https://www.fondsprofessionell.de/news/...st-einiges-moeglich-212761/
steht u.a. zu lesen: ""Mein Vorstandskollege Torsten Müller, Klaus Odenthal und ich haben uns dazu entschlossen, eine Familienstiftung zu gründen, in die wir alle unsere Stammaktien einbringen[...]".
Kennt sich hier jemand mit Stiftungen aus, welchen positiven und negativen Impact das auf uns Vorzugsaktionäre haben könnte?
Wir haben uns ja kürzlich über mögliche EPS - Bereiche unterhalten; gemessen daran was möglich sein könnte, würden wir gerade ggf. mit einem 10er KGV bewertet sein.
Natürlich stellt sich die Frage, ob die Meldung der Stiftungsgründung damit zu tun hat.
Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse des Gesamtjahres.
Moeller Maersk, Adidas und Helle Fresh als ökologische Topunternehmen..? Sehr fraglich für mich.
Das Mantra der Atomenergie gehört zu AP. Das ist sein Markenkern. Aber das Mantra verliert viele Fachleute. Wenn schon Greenpeace, manche Grüne und viele Fachleute auf Atomstrom setzen, kann man seiner Linie zwar treu bleiben. Aber das als Umweltschutz zu deklarieren, geht zu weit. Selbst der Nabu steht der Windkraft skeptisch gegenüber.
Die kosten sind unverschämt teuer. Der UBS MSCI World Socially Responsible kostet 0.2 Verwaltungsgebühr, keinen Aufschlag und ist year to year deutlich besser als Ökoworld. Auf 5 Jahressicht fast doppelt so gut.
Klar: Die Sparkassen prügeln jetzt die Lemminge in die Fonds. Aber bei 5% Ausgabeaufschlag, 2% Verwaltungsfee und jetzt 7% Verlust in 2022 sind dann schnell 10-12 Prozent weg vom Anlagebetrag.
Dazu die sehr schwache Transparenz des Unternehmens und die fehlende Governance.
Der Investmentcase ist an sich genial, aber wenn AP nicht bald abtritt (wonach es mit der Stiftungsgründung nicht aussieht) wird es sehr eng werden.
Ich bin noch investiert. Das zum Verständnis.
Einstieg mit einer ersten Position zu 74€
20 Tage Linie hat die 50er längst gekreuzt, EMA 200 gestern durchschnitten, Stochastik klar überverkauft, MACD klar negativ.
Mir unverständlich , hatte Ökoworld eigentlich eher als Value statt als Risikoinvestment gesehen. Aber der Markt sieht wohl die Kundschaft fernbleiben in rezessiven Zeiten...
werde jetzt wohl hier rausgehen-
Letztes Jahr ging es sehr schnell hoch, so steile Anstiege bei geringem Umsatz sind natürlich anfällig für Rücksetzer.
An den Aussichten und Geldströmen aus der Politik und Anleger in den "Ökobereich" hat sich nichts geändert.
Muss natürlich jeder selbst entscheiden was er tut, aber für diejenigen die letztes Jahr nur hinterher geschaut haben wie mich, aber gerne dabei wären, könnten das gerade interessante Einstiegsgelegenheiten sein.
("Wenn schon Greenpeace, manche Grüne und viele Fachleute auf Atomstrom setzen ...")
Da setze ich doch gleich noch was drauf und benenne das ganze Ausmaß:
Laut unbestätigten Gerüchten befindet Greenpeace den Atomstrom als so sehr nachhaltig, dass zur Folge in Kürze die Mitgliedsbeiträge drastisch erhöht werden, um mit den daraus resultierenden Mehreinnahmen ein eigenes AKW bauen zu können. Dieses AKW soll in unmittelbarer Nähe von Wildbad Kreuth gebaut werden. Auch, um den Deligierten die dort ihre jährliche Tagung veranstalten die Gelegenheit zu geben, dies mit einer Kulisse vor Augen zu tun, die von ihren Vorgängern, den Menschen in Grafenrheinfeld, Grundremmingen, etc., zugemutet wurde.
Noch was ohne Ironie:
Dass Atomstrom nun als nachhaltig eingestuft wird, lässt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine "Polarisierung" folgen. Entweder sind die Anleger die in Nachhaltigkeit investieren wollen, dann für oder gegen Atomstrom. Ökoworld ist da "zuHause", wo der überwiegende Teil der Bevölkerung für eine atomstromfreie Zukunft ist. Und so ziemlich der einzige Fondsanbieter, bei dem ein Anleger die "Garantie" bekommt, dass sein Geld niemals zur Förderung von Atomstrom missbraucht wird.
Das ist nicht nur schön für den Anleger, sondern auch schön für die Leute die Ökoworldfonds verkaufen wollen. Denn ein besseres Verkaufsargument als diese "Garantie" wird es wohl keins mehr geben.
Noch was zum Atomstrom:
Man kann zu dieser Art von Stromerzeugung stehen wie man will. Doch eins sollte klar sein: Jedes AKW ist nicht nur wegen möglicher Pannen gefährlich, sondern auch wegen möglicher terroristischer Anschläge. Z.B. von Leuten, deren Ziel es ist, sich (und möglichst viele "Ungläubige") in die Luft zu sprengen um dann unmittelbar darauf von 72 Jungfrauen und anderen Annehmlichkeiten umgeben zu sein, die ihnen von anderen Leuten versprochen werden.
Frankreich allein hat zur Zeit 56 dieser Art von terroristischen Zielen. Und kann es gar nicht erwarten, noch mehr davon zu bekommen ...
Zurück zum Thema: Gestern kam eine grosse Studie der ETH Zürich zur Schifffahrt. Und von dem Wahn, diese ganz einfach CO2 frei gestalten zu können. Der Strombedarf in der EU würde um 8% steigen und die Frachtkosten um 200 bis 600 Prozent, weil mehr Schiffsfläche für Energievorhaltung gebraucht würde.
Da ist Möller Maersk sicher ein ganz nachhaltiges Investment. Ebenso wie Adidas mit seinen Lieferanten in Pakistan und Bangladesch. Von den Chemiefasern der Mikrowäsche ganz zu schweigen. Zu Hello fresh sage ich nix. Wenn die Menschheit ihr Chappie in Kartons nach Hause bekommt. Sehr nachhaltig.
Mir geht es um das Thema Nachhaltigkeit. Das merkt doch ein Vorschüler, dass es sich hierbei um einen grossen Schwindel handelt.
Ich finde die Kosten bei Ökoworld viel zu hoch. Die Transparenz ist schwach…..
Greenpeace erhöht die Mitgliedsbeiträge nicht, soweit ich mich erinnere ist der Beitrag ein selbst gewählter Betrag.
Aber Spaß muss sein, das Leben ist Ernst genug. ZUMINDEST MANCHMAL!
Solange der Nettozufluss anhält mach ich mir da überhaupt keine Sorgen, schon gleich gar nicht bei einem solchen KGV. Letztlich ist es nur eine Momentaufnahme.
Biergott hat übrigens mit seiner Berechnung des 2021er Zuflusses, die er hier am 02.01. eingestellt hat, ziemlich genau die kürzlich offiziell gemeldeten Zahlen getroffen.
Natürlich hinterfragt man, ob da etwas im Busch ist. Ist ja schon ein krasser Abverkauf.
Ich kann das leider auch nicht gut genug einschätzen, inwieweit das Stiftungsthema mitverantwortlich ist.
Was ich aber denke und was meine Überzeugung ist: Märkte können extrem irrational sein.
Ich will auch nicht ausschließen, dass es nicht noch weiter abwärts geht.
Aber mit dem KGV welches wir haben (könnten), sehe ich wenig Gründe mir Sorgen zu machen.
Sicherlich hat auch Moneymakerz Recht, wenn er sagt, dass der Hebel auch in die entgegengesetzte Richtung laufen kann.
Aber solange der Mittelzufluss da ist und das Mantra "keine Atomenergie", mache ich mir wenig Sorgen.
Fundamental hat sich doch nichts geändert.
Und Recht hast du.... bleiben die Fondspreise in den nächsten 3 Monaten unverändert und der Geldzufluss stabil, entsteht automatisch ein neues High im AUM, also keinerlei Grund für irgendwas.
Kaufen und auf Weihnachten 2025 warten, fertig.
Was jedenfalls meiner Meinung nach gar nicht i.O. und zu beanstanden ist, wenn sowas irgendwo auf irgendeiner Webseite in einem Interview bekannt gegeben wird, anstelle wie sich das gehört in einer AdHoc. Ich bspw. habe es nur zufällig in diesem Forum erfahren und auch nur deshalb, weil ich mir die Mühe gemacht habe, das Interview zu lesen.
Die Spekulation auf Übernahme durch Dritte und/oder auf Umwandlung der Vz Aktien in Stammaktien oder der Verkauf von Eigentümern nach dem Ausscheiden des VV scheint damit der Boden entzogen worden zu sein.
Die Stiftung ist m.E. o.k., das Geschäft läuft und die Zahlen sind super.
Ich bleibe dabei, bin überzeugt.
Ich sehe nach wie vor die Kombination aus Aktieninvestment bei dem Zinsumfeld & Nachhaltigkeit als sehr zukunftsträchtig (auch noch in 20 Jahren).
Dass die Zinsen auch in 5 Jahren noch auf niedrigem Niveau sein werden & Aktien weiterhin eine mehr als gute Alternative bleiben, davon bin ich überzeugt.
(hört sich ekelhaft an, aber man beachte nur, wie viel Erbe auch in den nächsten Jahren frei wird, welches investiert werden will)
Bleibt nur abzuwarten, ob sich die Anleger auch weiterhin dazu entscheiden, ihr Geld für nachhaltige Investments in die Hände von Ökoworld zu geben.
Das kann sich vor dem Hintergrund der horrenden Fee, möglicher Reputationsschäden durch Greenwashing & sich aufbauender Konkurrenten schnell ändern.
Hoffen wir das beste und dass es nicht noch weiter abwärts geht. Aber das KGV spricht für sich.
Liebe Grüße & gute Restwoche!
Ich sehe nach wie vor die Kombination aus Aktieninvestment bei dem Zinsumfeld & Nachhaltigkeit als sehr zukunftsträchtig (auch noch in 20 Jahren).
Dass die Zinsen auch in 5 Jahren noch auf niedrigem Niveau sein werden & Aktien weiterhin eine mehr als gute Alternative bleiben, davon bin ich überzeugt.
(hört sich ekelhaft an, aber man beachte nur, wie viel Erbe auch in den nächsten Jahren frei wird, welches investiert werden will)
Bleibt nur abzuwarten, ob sich die Anleger auch weiterhin dazu entscheiden, ihr Geld für nachhaltige Investments in die Hände von Ökoworld zu geben.
Das kann sich vor dem Hintergrund der horrenden Fee, möglicher Reputationsschäden durch Greenwashing & sich aufbauender Konkurrenten schnell ändern.
Hoffen wir das beste und dass es nicht noch weiter abwärts geht. Aber das KGV spricht für sich.
Liebe Grüße & gute Restwoche!
Wir erleben ja nun allgemein stärkere Kursverluste in Einzelaktien bzw. eine gewissen Zurückhaltung aufgrund der Zinswende. Charttechnisch steckt Ökoworld seit Mitte letzten Jahres in einer Korrektur fest, was aber auch nicht besonders überraschen sollte, wenn man sich den Kursanstieg von 20€ aus dem September 20 anschaut. Grössere Kursbewegungen an einem Tag gehören ja sowieso dazu egal ob aufwärts oder abwärts.
Hab aber trotzdem heute mal bissl aufgestockt, da ich von steigendem AUM durch EU regulierung ausgehe. Rentenzahlungen fliessen in die eigenen Fonds und sparpläne wirds auch ein paar geben. also ne solide basis. Und wenn dann mal wieder neue ATH bei den Fonds kommen DANN spricht das KGV für sich. ich rechne damit.