Asian Bamboo, geht die Bambusstory weiter?
China den Chinesen ... und wenn diese denn hier etwas unternehmen wollen, die Chinesen, dann bitte nach hiesigen Regeln.
Ich als deutscher Kleinanleger im Small-Cap-Bereich habe die Konsequenz gezogen, dass ich keine Invests mehr anfasse, wo sich wesentliche geschäftliche Aktivitäten in anderen Kulturräumen abspielen.
Das Problem scheint vor allem in Deutschland zu bestehen. Hier gibt es tatsächlich kaum Regressmöglichkeiten in China (keine Sammelklagen, relativ schwache Börsenaufsicht etc), was wohl die Betrüger reihenweise nach Deutschland "gelockt" hat.
Ich habe bei meinem AB-Invest gewonnen, bin schon lange und vor allem rechtzeitig raus, und schaue ab und an aus sentimentalen Gründen hier im Thread vorbei.
Ein grosser Unterschied dürfte schon der Standort ausmachen - wäre Asian Bamboo in Hong Kong an der Börse, wären auch viele Chinesen um ihr Geld gekommen. Dann gäbe es auch viel mehr Druck von der Regierung und Regressmöglichkeiten in China. Da die Investoren in Deutschland sind, ist es den China Firmen aber wohl ziemlich egal, ob hier die Investoren ihr Geld verlieren.
Die allerwichtigste Aussage zu Chinaaktien die im Ausland gelistet sind ist die Tatsache, dass die Wirtschaftsprüfer (Bilanzprüfer) keinen direkten Zugang zu Kontodaten Grundbüchern oder Vertragsunterlagen haben!
Die Bilanzprüfung stützt sich ausschließlich auf durch das Unternehmen vorgelegte Unterlagen!
Sind die vorgelegte Unterlagen frisiert, dann ist auch die Bilanzprüfung fehlerhaft!
Bei der Teakholz AG hat man seit 2006 falsche Stückzahlen der gepflanzten Bäume über fast 10 Jahre bilanziert, ohne das da mal jemand nachgeschaut hat ob die ausgewiesene Menge der Bäume wirklich vorhanden ist.
Man hat bei jeder Bilanz einfach die in 2006 ausgewiesene, falsche Stückzahl abgeschrieben!
Die reale Stückzahl der gepflanzten Bäume war nur halb so hoch, wie in dem Pflanzgutachten ausgewiesen!
Somit war das ein Betrug von Anfang an!
http://www.teak-ag.com/...&cHash=48ed174b5e20873433f6cb22c68f89cb
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/...etrugsfall-1236345.html
In den letzten 1-2 Jahren gab es aber kaum mehr Betrugsfälle mit China Firmen in den USA. Ganz anderst sieht es in Deutschland aus. Ich denke allerdings, dass China Firmen in den USA auch grössere Risiken haben als US Firmen. Ich habe aber auch schon bei US Firmen gesehen, dass es zu Unregelmässigkeiten gekommen ist (Z.B. ARCI)
Wirtschaftsprüfer gehen grundsätzlich davon aus, dass der Kunde sie nicht betrügt. Insbesondere prüfen sie bei Dokumente nicht, ob diese gefälscht wurden.
http://www.ariva.de/news/...-AG-Insolvenzantrag-wird-gestellt-5379372
So muss es sein. im Zeichen der neuen Markttransparenz, die bald ratifiziert werden dürfte (Mifid II). ;-)
Da schauen dann auch Aufsichtsräte und Vorstände vlt. zukünftig mal genauer hin?
...oder "stupid german money"...
..oder "man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht"...
Ganz ehrlich, die wievielte China Bude war das jetzt die krachen geht? Zum bescheißen gehören immer zwei, einer der bescheißt und einer der sich bescheißen lässt!
Lieber ein Ende mit schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
MFG
Chali
Nun sieht die Wirklichkeit anders aus. Die Frage ist nun, liegt seitens des Vorstands von Asian Bamboo eine Insolvenzverschleppung vor? Wenn ich bei den darlehensgebenden Banken etwas zu sagen hätte, würde ich dieses durch die Staatsanwaltschaft untersuchen lassen.
Jetzt hats Baaaambooooooom gemacht und die Insider haben mit Sicherheit feste Kohle gemacht schon vor einiger Zeit
Was soll hier denn anderes rauskommen, als dass alle leer ausgehen? Sollte es tatsächlich noch Gelder in Deutschland geben, werden diese unter den Gläubigern aufgeteilt. Die Aktionäre werden komplett leer ausgehen Alles andere wäre für mich eine große Überraschung. Das beste wäre noch ein leerer Börsenmantel, der übrig bleiben kann und vielleicht noch für 1-2 Cent gehandelt würde, sofern die Börse nicht die Zulassung widerruft. Aber wahrscheinlicher ist für mich die endgültige Abwicklung der AG. Alles andere macht keinen Sinn.
Schade um eine gut klingende Geschäftsidee.
Immer dasselbe....
Die erntereifen Plantagen werden für kleines Geld verkauft und am Ende bleibt nur eine fast leere Firmenhülle mit den Schulden übrig bei der die Aktionäre auf den wertlosen Aktien sitzen bleiben!
Das Geschäftsmodell der Chinaaktie für gutgläubige und naive Deutsche Börsenspekulanten nähert sich dem Ende!
Es ist doch so praktisch, dass man so schön lange Zeit hat seit dem die Insolvenzanträge gestellt wurden um noch alles zu verhökern was irgendwie noch werthaltig ist!
Ob die neuen Besitzer der Plantagen dann auch jahrelang so schlechtes Wetter bei der Ernte haben und keine Arbeiter finden?
Erntereife Plantagen für kleines Geld durchgereicht
Eigentlich hätte man doch noch schnell eine KE für die Immobilienstory durchziehen können, aber dafür hatte anscheinend die Zeit nicht mehr gereicht!
Am Niedergang dieser Firma sind nur die fehlenden Erntearbeiter und das schlechte Wetter Schuld (lach, lach)
Ich würde mal gerne wissen, wie viele Bambusstengel diese Firma in Wahrheit wirklich gepflanzt hat!
China-Flop Sino-Forest
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Insgesamt verwaltet Paulson rund 36 Milliarden Dollar, knapp die Hälfte der Gelder steckt im Advantage-Plus-Fonds. Bereits in den Monaten zuvor verlor der Fonds kräftig an Wert. Allein die Fehlspekulation bei Sino-Forest, einem chinesischen Aufforstungsunternehmen, dem Betrug vorgeworfen wird, kostete den Fonds rund eine halbe Milliarde Dollar.
http://www.deraktionaer.de/aktie/...er-milliarden-dollar-17066239.htm