Centrosolar Group AG WKN: 514850
Diese Berechnung muss noch Altdaten als Grundlage haben. M.E. ist zumindest eine kleinere Photovoltaikanlage (3 KWp) mit der geplanten Regelung ab dem 01.0.4.2012 in Deutschland ohne Eigenverbrauch nicht mehr rentabel bzw. ggf. sogar ein deutliches Verlustgeschäft. Dieses reine Finanzgeschäft ist praktisch tot, wie ulm000 schon geschrieben hat. Alles natürlich immer vorhehaltlich der ausstehenden politischen Entscheidungen in diesem Monat oder noch später.
Aber 99,9 % der Börsianer scheint immer noch nicht verstanden zu haben, das bei 50 % Eigenverbrauchsquote 1 Cent Strompreisanstieg 1 Cent EEG-Vergütungssenkung wieder aufhebt. Und für den Eigenverbrauchsanteil die Vergütung nicht bei 19,5 Cent liegt, sondern beim Netzstrompreis von 24 Cent plus. Und damit die Photovoltaik immer mehr in die Marktwirtschaft hinein wächst.
Allerdings ist mit der Regelung ab dem 01.04.2012 der finanzielle Vorteil ggü. dem Netzstrombezug wohl bei den ganz kleinen Dachanlagen derzeit nicht so gross, das man daraus ein Contractingmodell wie in den USA machen könnte. Bei größeren Anlagen ggf. schon und das soll ja auch die Hauptzielrichtung für C3O sein.
an seine Grenzen stößt, weil in Deutschland bald absehbar zur sonnigen Mittagszeit, soviel Strom produziert wird, dass ihn die Netze nicht mehr aufnehmen können.
Herrn Meier wird das völlig egal sein. Er sieht nur, dass er zur Zeit 25 Cent für die KWh Strom zahlt und er weiß auch, dass er bald 28 oder 29 Cent zahlen wird. Da er natürlich Kenntnis von Solaranlagen hat, und vermutlich auch weiß, dass man mit ihnen die KWh bereits um 18 Cent erzeugen kann, wird er schlußendlich bei Freunden, Nachbarn oder Professionisten anfragen, wie man diese hohen und höher werdenden Steckdosenstrompreise vermeiden kann.
Es ist also auch für mich klar, dass man zunehmend vor einem Markt steht, wo eine Solaranlage sozusagen ein "Must Have" wird. Und damit sind auch Eigenverbrauchslösungen untrennbar damit verbunden.
Ich weiß jetzt auch nicht, ob sich nun eher Stromspeicher oder Lösungen die Centro anbietet, durchsetzen werden. Wirtschaftlicher sind sicherlich Zweitere. Auch als Ersatz für die Solarthermie sollte PV immer größere Kostenvorteile haben, womit sie sich letztlich auch am Wärmemarkt durchsetzen sollte. Das kann allerdings noch ein paar Jahre dauern. Die Solarthermieanbieter werden das Feld sicher nicht kampflos räumen.
Leider wird bei den theoretischen Diskussionen/Aussagen/Einschätzungen über die Rentabilität immer wieder vergessen, dass eine PV-Anlage von irgendjemand auch finanziert werden muss. Bis jetzt war das kein Problem sich von den Banken eine Anlage mitfinanzieren zu lassen, denn durch die hohen Einspeisevergütungen gab es Renditen zwischen 10 bis 15% und zudem gab es ja regelmäßige Einnahmen durch die Einspeisevergütungen. So war das noch bis Ende März.
Bei einem höheren Eigenverbrauch und niedrigen Einspeisevergütungen sieht das Ganze ganz dann schon etwas anders aus. Zum einem gibt es keine regelmäßige, hohen Einnahmen mehr über die Einspeisevergütungen und zum anderen ist natürlich eine PV-Anlage mit Eigenverbauchslösungen um einiges teurer wie eine "normale" PV-Anlage. Da ein Hausbesitzer eh schon monatliche Belastungen von 1.200 bis 2.000 € im Monat hat (Tilgung +Zinszahlungen), muss er also erstmal so viel Geld haben um in ein PV-System mit hohem Eigenverbrauchsanteil investieren zu können. Das sollte man bei seinen Überlegungen dann schon auch berücksichtigen, denn es ist ja nicht so, dass jeder "Herr Meier"Geld im Überfluss hat. So viel mal kurz zu "Must Have".
Man muss sich ganz klar vors Auge führen, dass eine Finanzierung einer PV-Anlage mit hoher Einspeisevergütungen, wie es bis Ende März der Fall war, relativ einfach war, weil die Banken dafür auch standardisierte Kredite herausgaben und die waren für die fast risikolos aufgrund der Vertragsgestaltung. Als Sicherheit hatten die Baken ja die Solaranlage bis der Kredit vollständig getilgt ist.
Die Situation mit einer PV-Anlage inkl. hohen Eigenverbauch ist doch eine völlige andere. Zum einen kostet ein solches System wesentlich mehr Geld und zum anderen sind die Sicherheiten für die kreditgebene Bank bei weitem nicht mehr so hoch, da es ja keine hohen, regelmäßigen Einnahmen durch die Einspeisevergütungen geben wird. Somit sind die Sicherheiten für die Banken bei weitem nicht mehr so hoch. Selbst wenn die Banken dann doch einen Kredit geben, so werden die Zinsen sicherlich höher sein wie noch bei PV-Anlagen mit hohen Einspeisevergrütungen. Für die Rentabilität ist das nun alles andere als vorteilhaft.
Es wird schon ein gutes Weilchen dauern bis die Banken auf diese neue Situation sich einstellen werden. Wenn sie es überhaupt tun.
Man darf nicht den Fehler machen nur die thoeretische Rentabilität betrachten, sondern man muss sich schon auch darüber ganz im Klaren sein, dass man für eine Investion in eine PV-Anlage inkl. hohen Eigenstromverbrauch im fünfstelligen Bereich auch die dazu benötigte Investionssumme haben muss. Ohne Geld geht halt gar nichts und es dürfte nicht allzu viele Hausbesitzer geben, die eine Solaranlage aus der Portokasse bezahlen können.
Manche tun ja gerade so, dass alle Hausbesitzer Geld haben wie Dagobert Duck. Das ist halt mal bei weitem nicht die Realität. Zumal die gutbetuchten sich mittlerweile eh schon eine Solaranlage aufs Dach schrauben liesen.
Man hat es auch schon an den 2011er Zubauzahlen gesehen. Der Zubau von Kleinanlagen bis 30 kW ging im letzten Jahr in Deutschland um 12% bzw. 300 MW auf 2,1 GW zurück und man konnte im letzten Jahr locker noch Renditen von 10 bis 15% für seine eigene PV-Anlage einfahren.
Außerdem gibt es ja noch andere Alternativen um Strom zu sparen. Ein neuer, effizienterer Kühlschrank, neuer Warmwasserbolier, neue Waschmaschine oder neuer Fernseher. Auch so kann man Strom sparen und man muss bei weitem nicht so viel Geld auf einen Schlag in die Hand nehmen wie für eine PV-Anlage inkl. hohen Eigenstromverbrauch.
Solar wird seinen Weg machen ohne Frage, hat er im Prinzip eh schon getan, aber so einfach und so schnell wie hier der eine oder andere tut wird das nicht gehen.Diese Übergangszeit müssen die Unternehmen überrücken können und wer das niicht eingermaßen schafft, der ist bald von der Bildfläche verschwunden.
Meiner Einschätzung nach wird das Kleinanlagengeschäft in Deutschland nicht mehr wachsen in den nächsten 2, 3 Jahren. Den Höhepunkt beim Zubau dürften wir in 2010 mit einem Zubau bei PV-Anlagen bis 30 kW von 2,6 GW gesehen haben. Ich glaube, dass der Markt für PV-Anlage wie z.B. bei Discounter, Warenhäuser oder gewerblichen Betrieben, die allesamt einen hohen Eigenverbrauch haben, der Markt sein wird, der in Deutschland noch wachsen könnte. Alle anderen Segmente wie kleine private Aufdachanlagen oder Freiflächenanlagen werden rückläufig sein in den nächsten 2, 3 Jahren. Darauf gilt es sich einzustellen.
Sollte ich heute noch schnell irgendwo etwas flüssig machen könnwn, kauf ich jetzt noch mal nach!
In der Aktionärsstruktur ist doch DWS bisher gar nicht aufgetaucht. Bevor man da nichts genaues weiß, würd ich Spekulationen jedenfalls vorsichtig betrachten. Solche Stimmrechtsmitteilungen können die unterschiedlichsten Gründe haben. Hat man ja kürzlich sogar bei diversen TecDax-Werten erlebt.
Was sagt ihr eigentlich zu den News und Kursen bei Q-Cells (stark im plus) und Centrotherm (stark im minus) heute? Lässt sich daraus irgendwas für Centrosolar schlussfolgern?
Macht dich das nicht stutzig?
Also ich würd mal irgendwelche formellen Gründe vermuten. Aber kann man ja sicherlich bei der IR nachfragen, was der Hintergrund ist.
Es kann nur ein Vorteil sein, wenn sich das DWS-Paket nun in festen Händen befindet. Und wer weiß was der Käufer noch so vor hat!!
Dir wird auffallen, dass es innerhalb der Meldungen bezüglich dem Runterfahren des Anteils auf 0% um den Paragraphen 21 oder 22 geht, während man nach Paragraph 25 noch hohe Anteile hält. Ähnliches erwarte ich auch bei Centrosolar, ohne zu wissen, welchen Hintergrund die Flut ähnlicher Stimmrechtsmitteliungen seit Ende März hat.
Auf GAAP-Basis ist das Gewinnergebnis erwartungsgemäß nicht gut mit einem negativen EBITA von 31,6 Mio. $, einem EBIT von - 50,7 Mio. $ und einem Nettoverlust von 74,9 Mio. $. Das Non-GAAP Ergebnis liest sich aber schon wesentlich besser, so war das EBITA sogar mit 19 Mio. $ im Plus (EBIT: - 6,1 Mio. $) und der Nettoverlust liegt gerade mal mit 13 Mio. $ im Minus. Für einen großen Modul/Zellbauer ein beachtliches Q1-Ergebnis. Die Bruttomarge konnte gegenüber Q4 leicht um 1,4% auf 12,7% gesteigert werden. Mit einer Bruttomarge von knapp 13% ist aber Sunpower noch ein gutes Stück entfernt vom Break Even. Wobei aber Sunpower in den USA eine durchaus ansprechende Bruttomarge von 16,5% erzielen konnte (Europa nur bei 2,9%) und damit im US-Geschäft über Break Even liegen dürfte.
Sunpower hat auf Non GAAP-Basis 580 Mio. $ in Q1 umgesetzt (+ 29% gg. Q1 2011) und es wurden 296 MW produziert, das waren 113 MW oder 61% mehr wie zum Vorjahreszeitraum !! Wobei aber hier die Übernahme von Tenesol mit berücksichtigt werden muss (ca. 30 MW). Das zeigt wie aggressiv Sunpower derzeit im Vertrieb unterwegs ist. Im Projektgeschäft wie im Aufdachanlagengeschäft. Sunpower hat in Q1 63% seines Umsatzes (368 Mio. $) in Nordamerika generiert. Vor einem Jahr waren es "nur" 45% (204 Mio. $).
Sunpower ist in einer sehr komfortablen Lage mit dem Großaktionär Total und genau darum kann Sunpower so aggressiv seine Geschäft lancieren und immer weiter ausbauen. Die sind im Projektgeschäft mittlerweile eine ganz große Nummer in den USA (Projektpipeline inkl. Stromabanahmeverträge über 600 MW), im sehr anspruchsvollen Off Gid Geschäft ist man super unterwegs (20 MW Off Grid-Solarkraftwerk für das neue Datencenter von Apple in North Carolina, 14 MW-Solarkraftwerk am China Lake, einem Salzsee nahe Death Valley in Kalifornien, das für den US-Militärstützpunkt Naval Air Weapons Station China Lake gebaut wird), im großen Aufdachanlagengeschäft ist man gut dabei (im Diablo Unified School District in Kalifornien wurden in der letzten Woche die letzte der 40 Dachanlagen mit insgesamt 12 MW fertig gebaut, Ende 2011 wurde in New Jersey auf einem riesen Warenhaus am Hafen eine 9 MW große Aufdachanlage fertiggestellt) und im kleinen Aufdachanlagegeschäft ist Sunpower in den USA die Nr. 1 mit einem Marktanteil von um die 25%.
Man kann nun Centrosolar ganz sicher nicht mit Sunpower vergleichen, aber wenn man das Wachstum beim Umsatz und Absatzvolumen von Sunpower betrachtet, dann muss es einem schon ein wenig Angst und Bange werden um die deutschen Solarunternehmen, denn die können mit diesem Wachstumstempo nicht mithalten.
Auf C3O gibt es keinerlei offizielle Calls/Puts/Derivate.
klar über den Planzahlen liegen.
http://www.centrosolar-group.de/fileadmin/...PK_Presentation_2011.pdf
Also egal was die Zahlen bringen - die Prognose wird auch nach dem 11. Mai noch Gültigkeit haben und damit ist C30 mit 16 Mio. einfach massivst unterbewertet.
Phoenix hat sich die letzten Tage verdoppelt, Q-Cells ist an der Börse ca. 10 Mio. teurer -womöglich müßte C30 Zahlungsschwierigkeiten melden damit es noch einmal hochgeht!
Conergy und Phoenix Solar kaum überlebensfähig, Solarworld mittelmäßig, Centrotherm und SMA Solar stark
Alfred Maydorn
Einer neuen Studie zufolge sind viele deutsche Hersteller von Solarzellen und -modulen kaum überlebensfähig. Aber auch bei vielen anderen Firmen, wie etwa Solarworld, sei die Situation schwierig. Den Maschinenbauern Centrotherm und Manz wird indes ein positives Zeugnis ausgestellt.
Eine neue Studie des Zentrums für Solarforschung kommt zu ernüchternden Ergebnissen für die deutsche Solarindustrie. Die meisten Unternehmen stünden vor dem Aus. Besonders schwierig werden dürfte es für die die Modul- und Zellhersteller Conergy und Centrosolar, die kaum überlebensfähig seien.
Es fehlt an Einzigartigkeit
Auch die Bosch-Tochter Aleo Solar und der Projektierer Phoenix Solar kämpfen der Studie zufolge mit dem Überleben. Immerhin mittelmäßig werden die Perspektiven von Solarworld und Sunways bewertet. Beiden Firmen fehle es aber an der Einzigartigkeit in der Wertschöpfungskette.
Nur zwei mit Klasse
Mit Centrotherm und Manz fallen nur zwei von insgesamt neun untersuchten Unternehmen in die Kategorie „internationale Klasse". Den beiden Solar-Maschinenbauern sei es dank ihrer Innovationsstärke gelungen, ihre weltweite Spitzenposition zu festigen. Auch der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar verfüge über eine weltweit starke Marke, allerdings seien die Produkte leicht kopierbar.
Nur für Spekulanten
Die Ergebnisse der Studie decken sich weitgehend mit den Einschätzungen des AKTIONÄR, der die Situation der meisten deutschen Solarunternehmen ebenfalls als sehr kritisch einstuft. Investments in deutsche Solaraktien kommen nur für sehr offensiv eingestellte Anleger in Frage und dienen ausschließlich kurzfristigen Spekulationen.
Die Studie wird durch die Realität in den Papierkorb geführt. Aktuelle Aussage des Finanzvorstands von Centrotherm Photovoltaics:
Auf die Frage, wie lange Centrotherm die Auftragsflaute noch aushalte, sagte er: "Bis Ende des Jahres, länger nicht."
http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/...ote-Zahlen;art4299,1449128
Der Solarmodulbauer und Vertriebler Solar-Fabrik "schwimmt hingegen in Relaton dazu im Geld" und müsste diese Woche u.a. mit den 3 Mio. ao-Ertrag ein sehr gutes Quartalsergebnis vorlegen. Dito hat sich C3O rechtzeitig mit der Anleihe eine langfristige und ohne Kreditbedingungen versehene Finanzierung gesichert, so das man im Februar 15 Mio. Euro ungenutzte Kreditlinien zurückgeben konnte.
Der Markt schenkt der Investoren-Präsentation von C30 weder Beachtung noch Vertrauen.
Realtime-Markttiefe
Bid / Volumen Ask / Volumen
0,840 / 2.474 Stk. 0,880 / 844 Stk.
0,840 / 13.000 Stk. 0,890 / 500 Stk.
0,830 / 3.000 Stk. 0,890 / 400 Stk.
0,820 / 4.000 Stk. 0,890 / 3.000 Stk.
0,810 / 4.000 Stk. 0,890 / 3.300 Stk.
0,800 / 1.500 Stk. 0,900 / 2.000 Stk.
0,710 / 1.000 Stk. 0,910 / 750 Stk.
0,700 / 500 Stk. 0,920 / 4.000 Stk.
0,630 / 30.000 Stk. 0,920 / 1.000 Stk.
0,600 / 669 Stk. 0,930 / 750 Stk.