RIB Software AG
strong up
Mittlerweile ein EV/Ebitda von über 13
da ist ja RIB sogar etwas günstiger, obwohl wesentlich wachstumsstärker.
was könnte bei NEM dahinter stecken?
Ein Eisberg wäre es wenn der Verkäufer nur einen Bruchteil im Orderbuch ersichtlich stellen würde, z.B 3200 Stück (um mal beim Eisbergverhältnis zu bleiben).
Sobald jemand 5000 Stück kaufen würde, würde er nicht 3200 zu 12 und den Rest höher kaufen, sondern nachdem die 3200 Stück geordert wurden, steht sofort der nächste 3200er Block zur Verfügung. Das geht solange bis die 32000 Stück abgekauft sind.
Ich glaube die Verwechslung einer großen Order mit einer Eisbergorder dürfte der häufigste Irrtum an der Börse sein.
Bei einer Eisbergverkaufsorder will der Verkäufer vermeiden durch die große Anzahl der Stücke Verunsicherung zu produzieren und so peu a peu seine Stücke verkaufen.
Bei einer fetten Order wie heute bei RIB geht der Verkäufer davon aus dass sie ihm abgekauft wird- ohne dass er den Markt damit irritiert.
Naja bei 51.000€ Gewinn in knapp einem Monat kann man das ja auch mal machen...
Aber dieser Wert ist nicht überberwertet, wenn man das Potential sieht. Die Software von RIB kann nahezu überall im Bau eingesetzt werden und wird immer weiter ausgebaut. Das weltweite Potential ist riesig und man ist sehr gut aufgestellt und hat überall Standorte um direkt vor Ort präsent zu sein.
Es ist oft so, dass der Kurs vor der Veröffentlichung steigt, danach dann etwas konsolidiert und erst nach der tatsächlichen Aufnahme wieder Schwung rein kommt. Deshalb hatte ich ja hier vor ein paar Wochen geschrieben, dass ich hoffe, durch Auftragsmeldungen den Kurs in dieser Zwischenzeit zu stützen und Ennismore zum Eindecken zu zwingen. Ist leider nicht ganz so gelungen wie ich mir das dachte, aber auch kein Beinbruch.
RIB konsolidiert halt immernoch den monatelangen Anstieg aus und ist auf den erstn Blick für viele Anleger nicht günstig bewertet. Ich seh das anders, wie ich schon begründet hatte, und geh daher weiter von steigenden Kursen aus. Irgendwann wird sich Ennismore eindecken müssen und die Anleger mitbekommen welch großes Potenzial hier schlummert. Wie gesagt, es gibt im TecDax einige teurere Aktien mit wesentlich weniger Wachstumspotenzial.
Kurzfristig aber schwer zu sagen, wo es jetzt lang geht. Man liegt jetzt am mittleren Bollinger und knapp über 38er DS. 200DS kommt steigend von unten auch noch als Unterstützung hinzu. Indikatoren haben sich gut abgekühlt im daily. Insofern wäre die Zeit reif, um deutlich nach oben zu drehen, aber wissen kann man es nie. Aber wie gesagt, ... mit dem TecDax hat das glaub ich weniger zu tun. Da kann die echte Nachfrage auch noch später nach der Aufnahme aufkommen. Ich glaub aber eh nicht an diese Indexfonds, die nur deshalb kaufen, sondern eher daran, dass man halt im TecDax stärker im Fokus steht und solche Aktien deshalb eher mal (auch von ausländischen Fondsmanagern) entdeckt werden.
So was darf man sich nicht erlauben als Weltmarktführer der RIB ja nun mal sein will.
Kurz darauf wurde dann der Konzern genannt und der Deal definitiv beschlossen.
Ich denke, dass das hier genauso laufen wird, nur das wir eben wissen, um wen es sich handelt.
O.K., ist mir auch klar, daß beim eher kleinen Index TecDax das sicherlich nicht so ausgeprägt verläuft wie bei größeren Indizes. Denn sonst ist was ich geschrieben habe durchaus so zu sehen bei großen Indizes und dort auch statistisch durchaus belegt. Von daher denke ich auch nicht bei RIB geht es alleine deswegen jetzt noch groß nach oben. Aber etwas merkwürdig wäre es schon, wenn es sich sogar diametral klar anders verhalten wurde bei RIB und man als Aufsteiger jetzt sogar vorher noch runtergeprügelt würde auf neue Mehrwochentiefs. Die Grundtendenz bei RIB wäre also eher so zu erwarten, daß es nicht völlig umgekehrt ist wie bei Indexumstellungen in großen Indizes, da beim TecDax zwar nicht so massig passive und aktive Fondmanager agieren wie dort, aber doch zumindest als Faktor auch nicht ganz zu vernachlässigen sind. Die Gewinnmitnahmen bei den Aufsteigern in (große) Indizes erfolgen eigentlich eher erst dann in den Wochen nach der Indexumstellung. Die Indexumstellung erfolgt aber erst in einigen Tagen. Von daher wären Gewinnmitnahmen jetzt schon zeitlich zu früh angelegt, wenn man diese Grundtendenz der großen Indizes für RIB oder den TecDax mal unterstellen würde. Aber wie gesagt, ist halt eher für große Indizes gut zu beobachten.
Trading-Chance Index-Wechsel? Von Index-Änderungen profitieren - gewusst wie http://boerse.ard.de/anlagestrategie/geldanlage/...wusst-wie-100.html "..Index-Änderungen sind für die meisten Privatanleger auf den ersten Blick nicht sonderlich aufregend. Allerdings ergeben sich hieraus verblüffende Trading-Chancen. Denn interessanterweise hat der Auf- oder Abstieg eines Werts nicht nur vor dem Index-Entscheid massive Auswirkungen auf die Kursperformance. Auch kurz vor und sogar nach erfolgter Index-Anpassung können Anleger noch eine Outperformance erzielen ..... Uwe Streich, Index-Experte und Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat diese Effekte für den europäischen Leitindex, den EuroStoxx 50, genau untersucht. Das Ergebnis seiner Analyse ist in der Tat verblüffend. ... Dahinter stecken letzten Endes die zahlreichen aktiv gemanagten Fonds: Diese antizipieren häufig die Ergebnisse des Index-Entscheids und setzen diese frühzeitig um. ... Doch interessanterweise verlieren die Index-Absteiger beziehungsweise gewinnen die Index-Aufsteiger nicht nur vor Bekanntgabe des Index-Entscheids - sondern auch ein, zwei Tage vor Umsetzung des Entscheids ... Uwe Streich erklärt dies mit den passiv gemanagten Fonds: Diese dürften nur in einem sehr engen Zeitrahmen von ihrer Benchmark abweichen. "Index-Änderungen werden von den passiven Mandaten frühestens 24 oder 48 Stunden vor der tatsächlichen Index-Anpassung umgesetzt", so der LBBW-Experte... Doch damit nicht genug: Selbst noch einen Monat nach erfolgter Index-Anpassung hat dieser massive Auswirkungen auf die Kursperformance. Interessanterweise gewinnen die Index-Absteiger rund einen Monat nach erfolgter Index-Anpassung mehr als fünf Prozent (kumuliert) hinzu. DieAufsteiger büßen hingegen im gleichen Zeitraum gut drei Prozent ein... Wie kommt's? Bei den Aufsteigern macht Index-Experte Streich vor allem Gewinnmitnahmen für die anschließenden Kursverluste verantwortlich. "Die Absteiger hingegen wurden ja zweimal richtig 'runtergeprügelt' und sind damit vergleichsweise billig geworden. Der ein oder andere Investor neigt da schon wieder zu Käufen." ... weist Index-Experte Streich darauf hin, dass die genannten Kurs-Effekte vor allem bei großen Indizes wie eben dem EuroStoxx 50 auftreten. Denn dafür muss es einfach viele aktiv wie passiv gemanagte Fonds geben, die den betreffenden Index als Benchmark haben. "Es müssen große Bestände gemanagt werden", betont Streich ... "Für einen TecDax oder SDax fehlen mir die Daten. Ich würde aber behaupten, dass diese Effekte zwar auch zu sehen sind. Ob sie jedoch so ausgeprägt sind, dass man sie systematisch ausnutzen und eine Outperformance erzielen kann, wage ich zu bezweifeln."
10 dieser large deals sind ja erst abgeschlossen.
Man kann, oder muss also jederzeit mit einem oder mehreren large deals rechnen.
Hoffentlich dann fest und verbindlich.