HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Grüße Stefan
Grüße Stefan
Da fehlen doch bei Hellofresh ein paar Shortseller über der 0,5% Marke, beispielsweise Arrowstreet, Naya, Canada Pension Plan.
Oder stimmen die Daten bei shortsell.nl nicht?
Und das zweite Rückkaufprogramm? Startete bei 21 Euro. Das war vor gaaaanz kurzem. Jetzt steht der Aktienkurs bei 12,x. Es ist richtig suboptimal. Kann man nicht anders sagen.
Die machen eine Gewinnwarnung und im exakt gleichem Atemzug machen sie das Rückkaufprogramm? Die haben keine Ahnung wie Kapitalmärkte funktionieren, die Kapitalmarktkommunikation ist eine Vollkatastrophe.
Also für mich wäre erst wieder ein leicht besseres Chartbild zu sehen, wenn man diesen Abw.trend mit Schwung knacken könnte und sich danach auch nachhaltig wieder über der Region von 14€ etabliert. Dann wäre wenigstens mal wieder was zurückgewonnen was zuvor als Unterstützung durchbrochen wurde. Dafür müßten vermutlich aber erstmal unter den vielen LV wieder klar mehr eindeckende LV sein als neu weiter aufbauende LV. In der jüngeren Zeit ist das noch nicht der Fall, auch wenn der ein oder andere LV durchaus auch schon wieder etwas eingedeckt hat. Finde es jedenfalls erstaunlich, daß trotz dieser bereits tiefen Kurs einige LV jüngst trotzdem nochmal weiter erhöhten. Andererseits könnte sowas irgendwann auch mal zum "Treibstoff" werden, falls die Dinge sich weniger schlecht fundamental entwickeln sollten als inzwischen eingepreist.
Moderation
Zeitpunkt: 31.01.24 11:30
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Kommentar: Unzureichende Quellenangabe
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Aber so oder so muss das Unternehmen jetzt erstmal beim Cashflow überzeugen, wie in der Ergebnispräsentation zu Q3 versprochen...
Wenn man nun davon ausgeht, dass 125 Mio. € für das ARP vorgesehen sind, dann hat man bisher für 40 Mio. € Aktien gekauft und hat somit noch knapp 85 Mio. € übrig. Das reicht dann noch für 34 Wochen. Die Käufe dürften in Summe noch etwas zurückgehen, wenn man bis Ende 2024 fertig sein will. Auf dem aktuellen Kursniveau hätte man dann 5,4 % der Aktien zurück gekauft.
Bei der letzten Ergebnispräsentation wurde ja aus Aktionärssicht der Cashflow pro Aktie als wesentliche Kenngröße und Wertschaffungmaßnahme dargestellt. Klingt ja auch erstmal ganz gut, weil man sich mit einem erfreulichen Cashflow sehr deutlich von all den E-Commerce oder sonstigen "Tech"-Unternehmen, abheben könnte, die aktuell durch das Zinsniveau unter die Räder kommen. Wenn man da auf Kurs ist wäre es ja sehr schön, wenn zeitnah auch die Anzahl der Aktien während einer Unterbewertung reduziert würde.
In den Wochen 46 bis 48 2023 war das Volumen sehr hoch, somit konnten für 4,2 bis 5,2 Mio. € Aktien gekauft werden. In der KW 49 ist dann das Volumen implodiert, wodurch nur für 1,76 Mio. € Aktien gekauft werden konnten. Ich vermute, dass sich Hellofresh auch bei 20 € deutlich unterbewertet sieht und man aktuell gerne mehr Aktien kaufen würde, aber das Volumen von zum Teil nur 300k Aktien auf Xetra nicht mehr Rückkäufe zulässt. Wer will kann die genauen gesetzlichen Regelungen im KonTraG recherchieren.
Gestern hat ein Shorty wieder um 0,07% aufgestockt. Das entspricht ca. 120k Aktien. Gestern war das Volumen ähnlich mies. Somit gingen vermutlich 20-40% der gehandelten Aktien auf diesen Shortseller zurück.
Xetra heute: 854.358 Stück
Xetra gestern: 764.841 Stück
Rechnet man die anderen Börsenplätz hinzu, kommt man auf ca. 1 Mio Stück.
Dann zu der Meinung KGV 20 viel zu hoch, negatives Wachstum und zum ahnungslosen Management mal meine Ansicht. Natürlich muss man der nicht folgen. Für mich ist das Bild aber rund.
Unfähiges Management: Niemals schafft es ein unfähiges Management in der Kürze der Zeit ein Unternehmen mit 8 Mrd. Umsatz aus dem Boden zu stampfen. Natürlich war Corona hier der "Glücksfall". Aber allein die Leistung diese Wachstumsraten umzusetzen ohne dabei in den negativen Bereich zu kommen bzw noch einen ausreichenden Cash-Flow für die wichtigen Investitionen zu generieren, ist aller Ehren wert. Effizienz bzw. die Steigerung der Produktivität stellt sich zeitverzögert meist erst nach dem Wachstumsschub ein. Und natürlich muss man erst zur Erkenntnis kommen, dass ein Markt stark gesättigt und die Wachstumsphase vorbei ist. Das steht halt in keinem Managementhandbuch, das muss man "erleben". Da steht HFG mit seinen Meal-Kits mittlerweile auch sicherlich. Und so wie man das Engagement in Japan sofort beendet hat, nachdem man gemerkt hat man erreicht seine Ziele nicht, so wird man meiner Ansicht nach auch bei HFG nun einen Strategiewechsel weg von Umsatzwachstum hin zur Profitabilität einleiten. Natürlich enttäuscht man damit die wachstumsgetriebenen Anleger. Und die anderen renditeorientierten bekommt man erst, wenn die Strategie sichtbar wird. Und die Zwischenzeit der niedrigen Kurse (sicher auch aufgrund des fehlenden Volumens) nutzt man halt um über das ARP günstig zurückzukaufen. Habt ihr euch denn nie gefragt, was für eine Strategie hinter der eigentlich unnötigen Gewinnwarnung vom letzten Jahr stecken könnte? Ich mir schon und ich habe für mich eine Antwort gefunden (wohl wissend, dass die nicht stimmen muss). Aber eines schließe ich so ziemlich aus, die oftmals erwähnte Ahnungslosigkeit des Managements.
Wenn ein Strategiewechsel zur Profitabilität eingeleitet und HFG sich beim Wachstum vor allem auf die RTE Sparte konzentriert, sind nach meiner Ansicht im Bereich EBITDA sofort Sprünge von 3-5 % möglich. Und dann schaut euch bitte mal das KGV bzw. eine Bewertung des Unternehmens an.
Meiner Ansicht nach steckt HFG gerade genau in dieser Umbruchphase. Wann ein Strategiewechsel eingeleitet bzw. kommuniziert wird, weis ich natürlich auch nicht. Ob am oder erst nach dem 15.03 ist sicher die große Frage. Und warum man ausgerechnet den Hexensabbat gewählt hat für die Verkündung des 2023 Ergebnisses weiß ich natürlich auch nicht. Nur eines schließe ich für mich komplett aus: Zufall und Ahnungslosigkeit....Die sind viel nach meiner Wahrnehmung viel strategischer unterwegs als viele glauben.
Wer recht hat? Die Zeit wird es zeigen. Ich habe nach Bilanz- und GuV Analyse sowie der Recherche der Leerverkaufs- und Stimmrechtmitteilungen für mich die Entscheidung getroffen mich richtig long zu platzieren. Dass eine hohe Short-Quote dann noch für Extraspaß sorgen kann, haben wir im letzten Jahr auch mehr als einmal erlebt. Und wenn ein nachvollziehbarer Strategiewechsel verkündet werden sollte, dann fällt die Quote m.E. nicht wie letztes Jahr auf 5% sondern sicher gleich unter 2-3%, Und ja, die Gebühren sind nicht hoch, aber wenn ich monatlich meinen schwindenden Gewinnen hinterherschauen muss, ist das auch kein Spaß. Und bitte nicht vergessen. Die großen Anteilseigner vom HFG haben selbst über 5-6 % der Aktien verliehen. Mit dem Recht diese zurückzufordern....Und dass Morgan Stanley oder Geldmann Sachs sich von einer Greenvale oder anderen "kleinen" Shortsellern am Nasenring durch die Manege ziehen lässt, glaube ich nicht wirklich. Die Norweger sind was die verliehenen Aktien anbelangt übrigens so ziemlich raus. Halten glaub nur noch 0,5% verliehener Aktien. Aber an wen die am 22.01 1,6% der Aktien verkauft haben, würde mich auch brennend interessieren. Aber vielleicht kommt demnächst wieder eine Mitteilung die darüber dann auch Aufschluss gibt...
Und nun wieder die nächsten Tage und Wochen abwarten. Am 15.03. werden wir sicher etwas mehr wissen ;-)
Gruß Stefan
Ist letztlich bei Hellofresh aber auch völlig unerheblich. Selbst wenn man nur 10% des durchschnittlichen Tagesvolumens des Vortages oder der 10 Tage zuvor zurückkaufen dürfte, könnte Hellofresh ohne weiteres mindestens 80k pro Tag kaufen.
Wenn man sich mal die bisherigen Aktienrückkäufe von HF anschaut, stellt man fest, dass es seit Wochen immer mal Tage gibt, in denen man 60-70k am Tag kauft. Das scheint so das Nveau zu sein, dass man sich gesetzt hat. An anderen Tagen funktionieren vielleicht aufgrund höherer Vola manche Käufe nicht. Dann sind es nur 20-30k am Tag.
Letztlich wird man wohl irgendwann im Herbst damit fertig sein, vielleicht schon kurz nach dem Halbjahresbericht, falls die Käufe etwas gesteigert werden.