Hart aber Fair !
Es hat nur ein Anderer.. Mann muss wirklich jeden Cent in der Tasche stecken lassen..
ich nenne mal keine namen jeder weiß es selber. wünsche allen gute geschäfte!
Will max 1000 Euro nehmen zum spielen und das mit wenig Risiko und möglichst hohem Gewinn.
Muß man den Schein dann wieder normale verkaufen wie Aktien auch wenn man denkt es ist das Tief erreicht?
Oder sollte ich lieber eine Typische DAX Aktie Shorten?
Dachte echt man kann mit 1000 Euro bei fallendem Kurs mehr machen :(
Dann warte ich wohl besser bis wir beim Tief angekommen sind und kaufe zu dauert zwar lange aber was solls.
10000 Euro und mehr würde ich nicht riskieren.
Dabei hast du dann den Vorteil das du nur 2 Pkt. Spread auf den DAX hast und sonst keine weiteren Kosten auf Short. Man bekommt sogar Zinsen wenn man den Short über Nacht hält (kommt aber sicher auf den Brocker an). :)
Man muss sich aber im Griff haben und eben nicht sein gesamtes Kapital für Margin verwenden. Ich sag das nur, dass hier nicht gleich alle wieder aufschreien das ich einen Einsteiger was von CFDs erzähle.;)
Bin auch erst ein Jahr dabei und bin damit noch am besten gefahren.
Bei weiteren Fragen schreib einfach ne BM.
Nacht alle miteinander.
Kongress streitet über Rettungsmöglichkeiten für die US-Autokonzerne
MATTHIAS EBERLE | NEW YORK
Die beiden US-Autokonzerne General Motors (GM) und Chrysler wollen ein vorbereitetes Konkursverfahren als letzten Ausweg akzeptieren, falls es zur Voraussetzung für ein Hilfspaket der US-Regierung gemacht wird. Das berichtete der US-Nachrichtendienst „Bloomberg“ gestern unter Verweis auf mit der Situation vertraute Personen. Rick Wagoner, Konzernchef des vom finanziellen Aus bedrohten Herstellers GM, hat ein Verfahren nach Chapter 11 des US-Konkursrechts öffentlich bisher strikt abgelehnt. Das Management fürchtet, dass ein Konkurs unmittelbar in die Liquidation führen könnte, weil Kunden eventuell noch stärker vor einem Kauf von GM- und Chrysler-Autos zurückschreckten. Es gebe außer der Staatshilfe „keinen Plan B“, hatte auch GM-Vizechef Fritz Henderson zur Wochenmitte noch betont.
Im Kongress wird das Thema indes heiß diskutiert: Einige Abgeordnete hätten sich bereits bei Bankern und Konkursexperten informiert, schreibt das „Wall Street Journal“. Dabei werde über einen „im Voraus arrangierten Konkurs“ gesprochen, den der Staat mitfinanzieren könnte. Die Chancen für die US-Autokonzerne, dass sie eine Staatshilfe auf der Grundlage ihrer bisherigen Strukturen erhalten, sinken damit Richtung Nullpunkt. Die Parlamentarier sind in der Frage „Auto-Rettung oder Konkurs?“ tief gespalten. Hochrangige Demokraten befürworten eine milliardenschwere Hilfe aus dem Rettungsprogramm „Tarp“, das aber eigentlich zur Stabilisierung des Finanzsystems aufgelegt worden war. Präsident George W. Bush und zahlreiche Republikaner lehnen das konsequent ab. Sie können sich bisher höchstens vorstellen, ein bereits abgesegnetes Darlehen für die Autoindustrie über 25 Mrd. Dollar schnell nach Detroit zu überweisen. Die Auflage, diese Summe ausschließlich für die Entwicklung alternativer Antriebe zu verwenden, könnte dann fallen.
Gegen diesen Lösungsweg sträuben sich die Demokraten. Laut „New York Times“ wächst die Skepsis, dass die demokratische Führung genügend Stimmen zusammentrommeln kann, um die Staatshilfe durchzubringen. Eine Entscheidung darüber wird für nächste Woche erwartet. Richard Shelby, republikanischer Senator aus Alabama, forderte gestern erneut dazu auf, nicht weiteres Steuergeld zu riskieren: Auch mit ihren überarbeiteten Sanierungsplänen seien die Firmen „nicht wettbewerbsfähig“. In der Öffentlichkeit sind Hilfen für den seit Jahren hochdefizitären Autosektor ebenfalls unpopulär: Einer aktuellen Umfrage zufolge lehnen 70 Prozent der Befragten ein Rettungspaket für die Autohersteller ab.
Die Konzernchefs von GM, Ford und Chrysler, die gestern erneut vor dem US-Kongress angehört wurden, müssen sich in Washington wie Marionetten vorkommen. Ihnen bleibt dieser Tage nur noch die Lobbyarbeit – und die vage Hoffnung darauf, dass sie der Kongress noch einmal vor dem finanziellen Kollaps retten möge. „Es ist sehr wichtig für die Vereinigten Staaten, in dieser globalen Industrie eine Heimmannschaft zu haben“, sagte GM-Chef Wagoner. Der Manager, der seit acht Jahren an der Spitze von GM steht, räumte eine Mitverantwortung ein: „Wir sind hier, weil wir Fehler gemacht haben, aber auch, weil uns Kräfte außerhalb unserer Kontrollmöglichkeiten an den Abgrund gedrängt haben.“ Der Verwaltungsrat von GM hat sich in dieser Woche erneut vor Wagoner gestellt. „Es gibt den Glauben, und das ist mehr als eine Hoffnung, dass einige sehr kluge Menschen in Washington die Wichtigkeit dieses Problems verstehen“, sagte GM-Verwaltungsrat George Fisher. Er geht von einem Brückendarlehen aus, das GM zumindest bis zum Regierungswechsel vor der Pleite bewahren wird. Barack Obama soll am 20. Januar nächsten Jahres in Washington als Präsident vereidigt werden.
Mark Zandi, Chefökonom von Moody’s Economy.com, sprach sich gestern vor dem Senat für eine Rettungsaktion aus. Sie werde allerdings deutlich teurer werden als jene 34 Mrd. Dollar, die zuletzt von den Autokonzernen eingefordert wurden. Wahrscheinlich benötigten die Konzerne am Ende zwischen 75 Mrd. Dollar und 125 Mrd. Dollar, betonte Zandi. Um einen unvorbereiteten Zusammenbruch der Industrie zu vermeiden, solle zunächst ein kleinerer Teil dieser Summe nach Detroit überwiesen werden, empfahl er. Den Restbetrag solle es nur geben, wenn sich ein Erfolg bei den Restrukturierungsbemühungen abzeichne.
GM, Ford und Chrysler haben allein im abgelaufenen Quartal fast 18 Mrd. Dollar an Liquiditätsreserven verbrannt. Die US-Autoindustrie leidet unter einem anhaltenden Käuferstreik, auch weil die Autobanken der Kundschaft keine günstigen Finanzierungskonditionen mehr anbieten. Bei GM brach der US-Absatz im November um 41 Prozent ein. Der Rivale Ford verkaufte 31 Prozent weniger Fahrzeuge, Chrysler räumte ein Minus von 30 Prozent ein. GM und Chrysler stehen deshalb dicht vor der Zahlungsunfähigkeit