Leerverkäufer von Wirecard
Moderation
Zeitpunkt: 13.04.17 13:33
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
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Die kommenden Zahlen, Q1, drohen den LV's zum Desaster zu werden, wenn sie sich nicht schleunigst aus dem Staub machen, denn charttechnisch steht Wirecard bärenstark da und es droht ein Ausbruch / Rally bis hin zur Oberkante des Aufwärtstrendes. Das wäre das Desaster für die LV's ! Bekanntlich beissen den letzten die Hunde und einer wird teuer dafür bezahlen.
Leider werden die Lumpen an LV's ja zwischenzeitlich auch mit Hebelprodukten an fallenden und steigenden Kursen ordentlich verdient haben, so das sie erst jetzt anfangen, sich zurück zu ziehen.
Mir persönlich nur Recht so, doch zermürbt das Warten auf den nächsten Rallyschub einige Anleger und sie füttern durch Verkäufe die Mäuler der LV's.
Schaut Euch mal den Chart an, was da passieren kann !
Hier die Antwort:
"Es ist richtig, dass wir Wertpapiere intern verleihen, um anderen Kunden die Möglichkeit zu geben eine Shortposition einzugehen.
Die geschieht gegen eine Sicherheitsleistung, die mindestens 50% der Shortposition beträgt. Im Moment sind außerdem ca. 1% der von unseren Kunden gehaltenen Wertpapier verliehen.
Um das theoretisch bestehende, in unseren Augen geringe Risiko, dennoch vollständig ausschließen möchten, bedarf es der Eröffnung eines Custodyanlagekontos.
In diesem ist die Wertpapierleihe kategorisch ausgeschlossen."
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Wer also verhindern möchte, dass seine Aktien (zumindest bei Degiro) ungefragt verliehen werden, muss auch etwas fürs Konto/Depot zahlen. Das ist wohl (noch) sinnvoller als eine hohe Verkaufsorder reinzustellen. Fragt bitte bei euren Brokern auch konkret nach, ob die eure Aktien weiterverleihen und wie er dem entgegen wirken könnt.
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"unsere Kunden müssen für eine Shortposition in einer mit A bewerteten Aktien mindestens 50% als cash hinterlegen.
Das bedeutet wenn Sie eine Shortposition von 1000 EUR eingehen, müssen Sie 500 EUR hinterlegen. Da aus der Shortposition Verluste entstehen wenn die Aktienkurse steigen, müsste der "geshortete" Titel mehr als 50% steigen, damit es zu einem Verlust kommt.
Da unsere Risikomanagementabteilung die Shortposition laufend überwacht müsste dies außerdem geschehen ohne dass unsere Kollegen eingreifen können.
Diese Margin wird natürlich zurückgezahlt, wenn Sie nicht benötigt wird und versteht sich als Sicherheitsleistung eines jeden Kunden, der eine Shortposition hat.
Die Leihgebühr beträgt in normalen Marktphasen 1% p.a.. Diese kann jedoch steigen, wenn Positionen von externen Quellen geliehen werden.
Grunsaätzlich gibt es keine zeitliche Befristung für eine Shortposition, jedoch kann unser Risikomanagement Kunden jederzeit dazu auffordern Shortposition zu schließen wenn unsere Risikolimite erreicht werden.
Ich hoffe, die Funktionsweise wurde durch die Erläuterungen klar, da die Wertpapierleihe eine Notwendigkeit darstellt um unsere Dienstleistung anbieten zu können."
-> Damit ist klar: Niedrige Broker-Gebühren, weil zu einem gewissen Grade quersubventioniert durch die Leerverkäufe. Laut Pressemeldung von Degiro handelten 173.281 User im Q1/2017 bei Degiro. Nehmen wir an, das jeder User ein Depot mit 500 Aktien hält, finden sich "im Besitz" dieses Brokers 88.640.500 Aktien. 1% sind laut Degiro leerverkauft. Macht 800k Aktien.
Je nachdem, wie Ihr die durchschnittliche Anzahl von Aktien vermutet, kann das deutlich höher oder niedriger sein.
Nehmen wir weiter an, auch Flatex, Onvista, Comdirekt und S-Broker verleihen die Bestände ihrer Kunden in gleichem Maße und zu gleichen Konditionen wie Degiro und unterstellen wir, dass Online-Broker nur von Privatleuten genutzt werden, dann wären jetzt ca. 4 Mio. Aktien von Privatanleger wie mir geshortet.
Kleinvieh macht durchaus auch Mist - und das meine ich im doppelten Sinne ;-)
Lone Pine Capital LLC Wirecard AG DE0007472060 0,66 % 2017-04-28
Wie jeder mit solchen "fundierten" Meldungen umgeht bleibt jedem selbst überlassen. Möchte nur so nebenbei bemerken, dass nichts von dem (und das wohlgemerkt seit Monaten) was angekündigt wurde eingetroffen ist.
Ich persönlich wäre mehr begeistert, wenn diese Art von "Propheten" (von mir meistens Pusher genannt) ihre "Befürchtungen" lieber den Leerverkäufern erzählen würden. Die LV's kennen sich ja vermutlich nicht so gut aus und vielleicht machen die dann wirklich das, wovon die Herren Pusher so schwärmen.
http://www.ariva.de/news/...l-zeigt-was-shorties-bluehen-kann-6195184
Moderation
Zeitpunkt: 12.05.17 10:01
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Kommentar: Beleidigung - Zudem Off Topic.
Zeitpunkt: 12.05.17 10:01
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Kommentar: Beleidigung - Zudem Off Topic.
Während beim Anbieter von Online-Bezahlsystemen 10,79% des Streubesitzes von insgesamt 10 Hedgefonds leerverkauft wurden (Quelle: Bundesanzeiger vom 10.05.2017), liegt der Anteil bei Wayfair derzeit bei 32,9% des Free Float (Quelle: shortsqueeze.com). Das Besondere an Wayfair ist indes:
Zu Wochenbeginn lag der Anteil der Leerverkaufspositionen noch bei 39%. Somit wurden am Dienstag rund 6% der leerverkauften Aktien eingedeckt. Im Chart sehen Sie, was das bei der Wayfair-Aktie ausgelöst hat: Einen Tagesanstieg von sage und schreibe +20,73%! Nimmt man das Tageshoch von 64,48 USD, dann lag der Zuwachs in der Spitze sogar bei +26,1%! Auslöser für den Kurssprung waren unerwartet positive Quartalszahlen des Unternehmens.
Wayfair Inc. ist ein amerikanischer Online-Einzelhändler für Möbel und hat eine Gemeinsamkeit mit der deutschen Wirecard AG: Auch bei Wayfair sind Leerverkäufer unterwegs. Und das sogar noch weit massiver als bei Wirecard:
Während beim Anbieter von Online-Bezahlsystemen 10,79% des Streubesitzes von insgesamt 10 Hedgefonds leerverkauft wurden (Quelle: Bundesanzeiger vom 10.05.2017), liegt der Anteil bei Wayfair derzeit bei 32,9% des Free Float (Quelle: shortsqueeze.com). Das Besondere an Wayfair ist indes:
Zu Wochenbeginn lag der Anteil der Leerverkaufspositionen noch bei 39%. Somit wurden am Dienstag rund 6% der leerverkauften Aktien eingedeckt. Im Chart sehen Sie, was das bei der Wayfair-Aktie ausgelöst hat: Einen Tagesanstieg von sage und schreibe +20,73%! Nimmt man das Tageshoch von 64,48 USD, dann lag der Zuwachs in der Spitze sogar bei +26,1%! Auslöser für den Kurssprung waren unerwartet positive Quartalszahlen des Unternehmens.
......
Das bis Dienstag gültige Allzeithoch für Wayfair lag bei 56,84 USD (vom August 2015) und wurde durch den Short Squeeze auf 64,48 USD (+13,4%) geschraubt. Bei Wirecard wurde das ehemalige Rekordhoch von 48,96 Euro bereits am 13. März überboten und hat sich bis heute auf 55,64 Euro erhöht. Gut 10% aller Leerverkäufe bei Wirecard sind indes zum Teil sogar deutlich unter der alten Bestmarke aufgebaut worden.
Der Leidensdruck für die Wirecard-Leerverkäufer wächst also schon seit Wochen und wie Sie dem Chart entnehmen können kontinuierlich. Es fehlt nur ein Funke, genau wie bei Wayfair, um auch bei Wirecard ein vergleichbares Kursfeuerwerk auszulösen!
http://www.finanztrends-newsletter.de/2017/05/...orties-bluehen-kann/
Das Aktien wegen überraschend und sehr guten Quartalszahlen zweistellig steigen, gabs ja schon häufig, Zooplus und Zalando sind dieses Jahr und letztes Jahr ohne LVs am Tage der Veröffentlichung um über 20% gestiegen. Wie wäre es wohl bei Wayfair gewesen, wenn die LVs nicht auch zufällig genau am Tag der Quartalszahlen gecovert hätten.
Es muss also viel zusammenkommen!
Kurssteigerungen, die nicht mind. 30% betragen und rein auf das Covern zurückgehen, sind für mich kein Squeeze.
Und wenn ein Artikel mit so einem dummen und unzureichendem Schluss aufhört, dann ist er ohnehin eher papierkorbwürdig, als sonst was:
"Gut 10% aller Leerverkäufe bei Wirecard sind indes zum Teil sogar deutlich unter der alten Bestmarke aufgebaut worden"
-> Denn nicht 10% der LV-Quote, sondern ca. 99% der LV-Quote bei Wirecard waren unter 50 Euro, ja oft auch im niedrigen 40er-Euro-Bereich eingegangen worden.
In dieem Artikel werden folglich Zusammenhänge konstruiert, die man sich zwar wünschen kann, die mit der Realität wenig zutun haben.
der größte LV anfängt die Position abzubauen :)
Habe schon gedacht, die werden sich gar nicht mehr rühren.